Prüfbare Briefmarke?

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  • FdZ
    Registrierter Benutzer
    • 22.08.2015
    • 8

    #1

    Prüfbare Briefmarke?

    Huten Tag

    Wird eine Briefmarke mit geringen Wert geprüft?
    Ich fraqe deshalb weil ich die Michelnr. Bund 2960 attestieren lassen möchte.
    Grund ist das Stempeldatum.
    Vielen Dank für die Antwort(en).

    Einen schönen Abend
    FdZ
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  • Stan
    SAMMELGEBIET POLEN
    • 15.06.2003
    • 705

    #2
    ... und was ist das Besondere an dem Datum? Falls dieses Datum vor dem Ausgabetag stammt, ist es nichts besonderes. Falls man ein Abo bei der Deutschen Post AG hat, bekommt man auf Wunsch die Marken auch vor dem Ausgabetag, so dass so etwas vorkommen kann. Eigentlich hätte in einem solchen Fall die Marke nicht gestempelt werden dürfen, da noch nicht ausgegeben, bzw. der Brief mit Nachporto belegt, da die Marke noch nicht gültig.
    Wir lernen aus Erfahrung, daß die Menschen nichts aus Erfahrung lernen.

    (George Bernard Shaw Irischer Dramatiker, 1856-1950)


    Stan

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    • argeve
      Registrierter Benutzer
      • 04.07.2006
      • 305

      #3
      Wert gleich Null. Der Ausgabetag war der 11.10.2012. Hier wurde wie "Stan" geschrieben hat die Marke von der Versandstelle wie üblich vor Ausgabedatum geliefert oder die Postfiliale hat ebenfalls die Marke vor Ausgabedatum erhalten und eine Gefälligkeitsabstempelung vorgenommen für eine Sammler weil er damit eine Besonderheit meint zu haben. Geprüft wird dies sicherlich nicht. Man kann sie natürlich zum prüfen schicken, z.B. nach Schlegel aber dann sind die Prüfgebühren eigentlich in den Mülleimer geworfen.

      Kommentar

      • Juergen
        Registrierter Benutzer
        • 03.03.2008
        • 656

        #4
        Falsch eingestellter Stempel

        Hallo FdZ,

        es handelt sich um einen falsch eingestellten Datumsstempel.
        Für mich ist dies keine philatelistische Besonderheit, sondern einfach ein Fehler des Postbeamten. Der Prüfer wird Dir eventuell bestätigen, dass der Stempel echt ist.
        Aber was bringt Dir das? Als ich noch habe prüfen lassen waren die Mindestgebühren pro Prüfung für mein Sammelgebiet 3 Euro und die Gesamtprüfkosten einer Prüfsendung mußten wenigstens 20 Euro betragen. Hinzu kommen noch weiter Zusatzkosten (Portokosten, Versicherungsgebühr für die Prüfsendung,...). Auf E-Bay wird der Verkaufspreis im unteren einstelligen Eurobereich liegen (falls sich überhaupt ein Kunde findet).
        Meine Suche nach "Vorverwendung" dort ergab nur ein einziges verkauftes Angebot.

        Viele Grüße

        Juergen

        Kommentar

        • Harald Krieg
          Ostafrikasammler
          • 27.06.2003
          • 4789

          #5
          Der Stempel stammt von einer Postagentur wie man an den Unterscheidungsbuchstaben zz erkennen kann.

          Eventuell hat einfach der Mitarbeiter dort vergessen, das Datum umzustellen. Oder man hat die Marken einen oder mehrere Tage zu früh verkauft. Das geschieht inzwischen mit fast jeder Ausgabe an vielen Orten - vor allem bei Agenturen.

          Die Marke war am 10.10.12 noch nicht gültig und ist somit nicht korrekt gestempelt. In dieser Form ist die Marke minderwertig.

          Kommentar

          • FdZ
            Registrierter Benutzer
            • 22.08.2015
            • 8

            #6
            Hallo

            Danke für die Antworten.
            Heisst das ich bekomme keine Millionen für diesees Unikat?
            Nein im ernst!
            Es war so, ich ging abends zur Postagentur und gab einen Brief auf, dann sagte ich ob die Helmut Kohl Briefnarke schon da ist, die Frau sagte ja und fragte mich ob ich welche haben möchte.
            Ich sagte ja aber nur gestempelt, dann nahm sie ihren Stempel und stempelte die beiden Briefmarken.
            Der Wert der Briefmarke oder was es vielleicht einmal Wert sein könnte interessiert mich nicht, mir geht es hierbei nur um die Bestätigung der Echtheit.
            Das ich dann 10,- oder 20,- € dafür zahlen muss ist es mir wert, gerne auch mehr.
            Ich sammle Briefmarken nicht des Geldes wegen sondern aus Freude, Spass, Geschichte und weil es ein wunderschänes Hobby für mich ist!

            Qünsche einen schönen Abend
            FdZ

            Kommentar

            • alemannia
              Registrierter Benutzer
              • 27.11.2005
              • 190

              #7
              Zitat von FdZ
              Hallo

              Danke für die Antworten.
              Heisst das ich bekomme keine Millionen für diesees Unikat?
              Nein im ernst!
              Es war so, ich ging abends zur Postagentur und gab einen Brief auf, dann sagte ich ob die Helmut Kohl Briefnarke schon da ist, die Frau sagte ja und fragte mich ob ich welche haben möchte.
              Ich sagte ja aber nur gestempelt, dann nahm sie ihren Stempel und stempelte die beiden Briefmarken.
              Der Wert der Briefmarke oder was es vielleicht einmal Wert sein könnte interessiert mich nicht, mir geht es hierbei nur um die Bestätigung der Echtheit.
              Das ich dann 10,- oder 20,- € dafür zahlen muss ist es mir wert, gerne auch mehr.
              Ich sammle Briefmarken nicht des Geldes wegen sondern aus Freude, Spass, Geschichte und weil es ein wunderschänes Hobby für mich ist!

              Qünsche einen schönen Abend
              FdZ

              Hallo,

              das verstehe ich nicht.

              Wenn die Marken in deiner Gegenwart von der Dame der Postagentur abgestempelt wurden, hast du doch den Nachweis der Echtheit des Stempels, wenn auch zu früh verwendet.
              Gruß

              Guntram

              Gäste sind stets auf meiner HP, der Posthörnchenseite: http://posthoernchenaufdrucke.de.to/ willkommen.

              Kommentar

              • Jurek
                DDR Spezial, bis MiNr.745
                • 28.09.2005
                • 2834

                #8
                Millionen für diesees Unikat …
                Das ich dann 10,- oder 20,- € dafür zahlen muss ist es mir wert, gerne auch mehr.
                UNIKAT ist nicht automatisch wertvoll!
                Wenn z.B. eine Briefmarke nachentwertet wird (weil die Stempelmaschine die nicht erwischt hatte) und sie in so einem Fall mit solcher Entwertung ein "Unikat" wäre, weil keine andere Briefmarke dieser Ausgabe nachentwertet wurde (wer soll das bei solcher Auflage und mangelndem Interesse daran aber wissen!?), dann ist die trotzdem nicht viel mehr wert als andere.
                Merke: Ein gewöhnlicher Stempel mit verstelltem oder außerkursgesetzten Datum, oder auch absichtlich und nachweislich rückdatierten Abschlag, macht aus einer Briefmarke keinen wertvollen Unikat!
                Wenn so eine Briefmarke entweder mit verstelltem Datum oder vor ihrer Ausgabe entwertet wurde, ist sie philatelistisch gesehen 0 Euro wert. In der Regel wird so ein Stempel als "Stempel falsch" bewertet, weil außerhalb der Gültigkeitsdauer entwertet (egal ob der Stempel jetzt ein echter Stempel ist oder gefälschter).
                Wie schon erwähnt wurde, Briefmarken in Abo gibt es im Vorbezug, d.h. etliche Tage vor ihrer GÜLTIGKEIT. Missbrauch damit ist nicht ausgeschlossen, aber auch nicht von Bedeutung, da eben wertlos!
                Wenn man schon im ernst annehmen würde dass eine Briefmarke alleine wegen nur ihrer Außerkursmessigen Entwertung sehr wertvoll wäre, was meinst du, was dann an den entsprechenden Schaltern los wäre? Aber so ist es eben nicht, weil solche Entwertungen ruinieren diese Briefmarke und viele Sammler wissen das auch. …
                Der Prüfer würde so eine Prüfung wohl ablehnen. Er könnte nur bestätigen, dass dieser (echter) Stempel außerkursmäßig ausgeführt wurde (egal aus welchen Gründen).
                Wert solcher Ausgabe nahe 0 Euro, und du willst im Ernst dafür 10, 20 oder [Zitat]: "gerne auch mehr" dafür zahlen?
                Dann überweise mir mal 50 Euro, und wenn ich Glück habe, schicke ich dir mal einen echt frankierten Briefumschlag mit einem vordatierten Stempel. Dazu könnte ich an paar Postämtern versuchen so einen Brief aufzugeben und irgendeine gestresste Dame hinterm Postschalter wird wohl sowas annehmen und abstempeln… Er wäre ein UNIKAT!!!
                Oder einfach 2 Tage vor Ausgabetermin ins Postkasten damit, und die Stempelmaschine wird das nicht unterscheiden können...
                =(Achtung: Das ist aber von mir nicht wirklich ernst gemeint!)

                Philagrüße!
                Zuletzt geändert von Jurek; 26.08.2015, 02:27.

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                • Eric Scherer
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.11.2012
                  • 741

                  #9
                  Erstens sind solche Vorwerwendungen wg. der heutigen Versanstellenpraxis keine Seltenheit. Philatlistisch gesehen hätte nur ein echt gelaufener Brief - idealerweise als Einschreiben oä mit entsprechenden postalischen Vermerken einen (minimalen) Wert

                  Kommentar

                  • Welwitsch
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.03.2011
                    • 543

                    #10
                    Zitat von Harald Krieg
                    Die Marke war am 10.10.12 noch nicht gültig und ist somit nicht korrekt gestempelt. In dieser Form ist die Marke minderwertig.
                    Ganz so sehe ich es nicht. Zumindest die linke Marke hat einen sehr schönen Vollstempel. Eine Vorverwendung halte ich nicht für minderwertig, sondern für philatelistisch dokumentationswürdig. Ein hoher Wert existiert sowieso nicht.

                    Kommentar

                    • fricke
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.10.2006
                      • 1538

                      #11
                      Prüfbare Briefmarke

                      Zitat von FdZ
                      Hallo

                      Danke für die Antworten.
                      Heisst das ich bekomme keine Millionen für diesees Unikat?
                      Nein im ernst!
                      Es war so, ich ging abends zur Postagentur und gab einen Brief auf, dann sagte ich ob die Helmut Kohl Briefnarke schon da ist, die Frau sagte ja und fragte mich ob ich welche haben möchte.
                      Ich sagte ja aber nur gestempelt, dann nahm sie ihren Stempel und stempelte die beiden Briefmarken.
                      Der Wert der Briefmarke oder was es vielleicht einmal Wert sein könnte interessiert mich nicht, mir geht es hierbei nur um die Bestätigung der Echtheit.
                      Das ich dann 10,- oder 20,- € dafür zahlen muss ist es mir wert, gerne auch mehr.
                      Ich sammle Briefmarken nicht des Geldes wegen sondern aus Freude, Spass, Geschichte und weil es ein wunderschänes Hobby für mich ist!

                      Qünsche einen schönen Abend
                      FdZ
                      Wieso soll das ein Unikat sein? Es gibt sicher noch etliche dieser vorverwendeten Marken.
                      Allenfalls eine Kuriosität. Ein Prüfer prüft das nicht. Marken von geringem Wert werden nicht einmal signiert.
                      Evtl. bestätigt Schlegel, dass der Stempel echt ist - aber wozu?
                      Wer sollte den so etwas fälschen?
                      Prüfer mit solchem Zeug zu belasten halte ich eher für groben Unfug. Die haben nun wirklich Besseres zu tun.

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                      • FdZ
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.08.2015
                        • 8

                        #12
                        Hallo

                        Danke nochmals für die vielen Antworten.
                        Das die Briefmarke nicht viel Wert ist war mir klar, mir ging es nur darum, und das war auch meine Frage, ob man sie mir prüft.
                        Ich wusste nicht das die Möglichkeit besteht Briefmarken vor ihrer Ausgabe zu erhalten.
                        Ich sammle kein Bund und habe mir damals nur die Briefmarke geholt weil ich Helmut Kohl sehr schätze (bitte keine politische Diskussion),
                        War dann natürlich erstaunt darüber das mir es einen Tag vor der eigentlichen Veröffentlichung gelang.
                        Der Wert einer Briefmarke sollte nicht von einem Katalogpreis abhängig sein, ich sammle Schwerpunkt Weimarer Republik (gestempelt) und da besonders die Luptpostmarken 1924, 1926 und natürlich die Zeppelinmarken. Ob ich aber eine bestimmte Briefmarke mein eigen nennen darf hängt immer davon ab wieviel ich (oder jeder andere Sammler) bereit ist dafür auszugeben. Wenn man nun wie in meinem Fall die Bund Nr.2690 nimmt dann bin ich bereit für diese Briefmarke eben mehr auszugeben als viele andere was aber auch in Ordnung ist wie ich finde.
                        Ich kann es nicht verstehen wenn jemand z.B. für eine Hamburg Nr.1 gestempelt mehr als 10 Cent ausgibt, weil ich zu diesem Sammelgebiet einfach keinen Bezug habe.
                        Aber da sehe ich auch das grosse Potenzial des Briefmarkensammelns, jeder soll und darf das sammeln was ihm gefällt, es gibt doch nehezu zu jedem Ereignis der Geschichte eine Briefmarke, da sollte doch für jeden etwas dabei sein und dazu brauche ich auch kein Vordruckalbum was mir vorschreibt was alles in ein Album gehört und was nicht!
                        Wenn jemand kreuz und quer durch die wunderschöne Briefmarkenwelt sammelt dann ist das doch vollkommen in Ordnung, genauso wie wenn ein kleiner unbedeutender Sammler sich über eine Bund Nr.2690 freut weil man sie ihm einen Tag vor Veröffentlichung gestempelt hat.

                        Wünsche allen einen schönen Tag
                        FdZ

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                        • Lars Böttger
                          www.arge-belux.de
                          • 07.08.2003
                          • 8417

                          #13
                          @FdZ:

                          Wenn Du die Gelegenheit hast, dieses Jahr auf die Briefmarkenmesse nach Sindelfingen zu kommen, dann sprich doch mit den Prüfern (am BPP-Prüferstand). Ich gehe davon aus, dass die beiden Schlegel-Brüder auf der Messe sind. Dann kannst Du sie persönlich fragen.

                          Beste Grüsse!

                          Lars
                          www.bdph.de und www.arge-belux.de

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