Eine Frage der Farbe - Teil 7

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  • Jurek
    DDR Spezial, bis MiNr.745
    • 28.09.2005
    • 2834

    #16
    Danke Ben für deine Superrecherchen, denen ich im Grundprinzip von „3D-Farbraum“ nach dem, was du schreibst, schon davor zustimmte, bevor du das geschrieben hast.

    sicher ist es auch für Dich interessant zu wissen, dass Deine visuelle Farbunterscheidung der blauen Wilhelm Pieck nichts mit den Kurvenverläufen, also der verwendeten Druckfarbe, zu tun hat. Wenn nach C. Burkhardt die Kurven immer ähnlich sind und somit die Farbmischung immer ähnlich war, liegt die Ursache der sichtbaren Farbunterschiede wohl woanders.
    Wo diese Ursache liegt, gilt es herauszufinden.
    Mir sind soweit die ganzen Hintergründe zu DDR-MiNr.251 bekannt, inkl. dessen, was der Hr. Dr. Burckhardt dazu meint.
    Auch vom Inhalt her die meisten Differenzen dazu zw. Paul und Schönherr und dann eben Paul und Burckhardt.

    Mein Problem liegt damit M.o.W. m.E. an drei Sachen:
    1) ich habe nur ca. 100 Stück von der MiNr.251 (möchte mir aber keine Tausende zulegen), aus denen ich eindeutig und unvoreingenommen* rein visuell 3 für mich deutlich erkennbare visuelle Farbunterschiede erkenne. Bis heute hatte ich jedenfalls noch keine Briefmarke gefunden, die ich nicht den drei Gruppen eindeutig zuordnen konnte.
    2) Man muss sich vorstellen, was für oft ein Chaos bei der Thematik um Farben gibt, und bei manchen Farben die einst zu DDR Zeit schon gab, brauchte es Jahrzehnte, bis die in MDS gefunden haben! (z. B. DDR-MiNr. 673 erst ab 2005)… = soll heißen, das Thema ist nicht selten umstritten und nicht so erschlossen. Die Problematiken kann ich auch auf anderen Gebieten wie der SBZ-KR auch sehen, wo innerhalb eines einfarbigen Bogens (EINE Mischfarbe) soll angeblich schon zwei Farben(!) geben… Wird jedenfalls so BPP geprüft! Ist aber m. E. ein „Witz“.
    3) Bedauerlicherweise habe ich keinen guten Kontakt mit dem Hr. Dr. C. Burckhardt (ohne dass er mit mir auf der Augenhöhe kommuniziert, wo es welche Probleme gibt und was man verbessern könnte), um darin sich besser auszutauschen und ggf. erforderlich selektives Material (wider seiner Ansichten dazu) auszuleihen.

    Nun ja, am Ende ist es halt mal so, dass auch völlig unabhängig von mir oder anderen Privatpersonen – wenn sich die Prüfer innerhalb BPP da nicht einig sind, bleibt die eine oder andere Farbe oder auch nicht, gestrichen. Man wartet, bis der eine abdankt…
    Es reicht mir schon, dass es mich nicht wenig Geld kostete, eine angebliche „Fehlfarbe“ aus dem MICHEL, im Wert von 4.000,- ME zu streichen und sich deswegen mit einem Prüfer angelegt zu haben, weil ich ihn nicht vor seiner Prüfung dessen darüber informierte…

    Beste Sammlergrüße!

    ----------------------------
    *) Ich verwende MDS2-2015. Dort gibt es zu DDR-MiNr.251 keine Angaben wegen welcher Auflagen und Zeiten dazu. Und ich habe das auch nicht (oder nicht mehr) gewusst, dass es diese Ausgabe in 3 Auflagen gab. Ich habe damit unbefangen die Briefmarken die ich habe farblich rein visuell selektiert (denn nur so prüfen die BPP Prüfer) und m. E. 3 gut trennbare Gruppen daraus aufgeteilt. …
    Aber wem interessiert das schon, zumal die anderen zu anderen Ergebnissen kommen, mit viel Fachwissen und Unmengen am Material, Software und, und …
    Nun ja, ich behaupte dabei nicht unbedingt im Recht zu sein, oder sein zu müssen. ...

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