Indianer - Life and fate of the American Indians

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  • Michael Lenke
    Administrator
    • 28.01.2006
    • 6915

    #1

    Indianer - Life and fate of the American Indians

    Unter "Exponate-online" auf wurde ein neues Exponat eingestellt:

    Indianer - Life and fate of the American Indians - Klasse Thematische Sammlungen

    Bitte einmal hineinschauen und hier im Forum darüber diskutieren.
    Hier der Direktlink zum Exponat:
    Indianer - Life and fate of the American Indians
    Wehr fähler findet, daf si behaltn.
    Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
    Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
  • thmsfrst
    Registrierter Benutzer
    • 21.07.2006
    • 290

    #2
    Ich sage es ziemlich ungern, aber die Ausdrücke Indianer bzw. Indians sind beide nicht ganz political correct, z. B. in Kanada wird hierfür der Ausdruck "first nations" oder alternativ "indigenous people" verwendet. Nur mal so als Hinweis.
    Zuletzt geändert von thmsfrst; 31.12.2014, 18:46.

    Kommentar

    • Rainer Fuchs
      Weltenbürger
      • 02.06.2004
      • 3776

      #3
      Also in den USA heißt das "American Indian" oder "Native American"..., Political Correctness" .., na ja.., man kanns auch übertreiben.
      Mitglied bei:
      BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

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      • thmsfrst
        Registrierter Benutzer
        • 21.07.2006
        • 290

        #4
        Siehe hierzu die Hinweise hier.

        Kommentar

        • Michael Lenke
          Administrator
          • 28.01.2006
          • 6915

          #5
          Hat sich eigentlich schon jemand das Exponat angeschaut?

          ml
          Wehr fähler findet, daf si behaltn.
          Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
          Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

          Kommentar

          • Rainer Fuchs
            Weltenbürger
            • 02.06.2004
            • 3776

            #6
            Ich habs mir angesehen, bin aber kein Motivianer..., das Exponat ist schön anzusehen..., lockt sicher manche Kinder an.

            Was mich wundert ist das Englische Titelblatt, die anderen Blätter sind aber auf Deutsch. Ist das üblich?
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            • Claus Wentz

              #7
              @ml - vermutlich nicht, im Exponat geht der Verfasser auf die Namensgebung ein.

              CW

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              • Jürgen Witkowski
                Stempelsammler
                • 10.04.2007
                • 250

                #8
                Da bekommt man eines der in meinen Augen weltweit besten thematischen Exponate serviert und diskutiert wird über political correctness. Manchmal verzweifelt man am deutschen Wesen.

                Ich hatte das Vergnügen, dieses Exponat im Original zu sehen. Wolf Heß ist es gelungen, in der Materialvielfalt den Bogen vom Mulready-Proof bis zum Absenderfreistempel zu spannen. Die Erschließung des Themas 'American Indians' von den Ursprüngen bis in die Jetztzeit in all seinen Facetten halte ich für beispielhaft.

                Mit jedem Blatt zeigt er, wieviel philatelistische Wissen in den oft herablassend betrachteten Thematikern stecken muss, um ein solches Exponat zu erstellen.

                Vielen Dank für das Geschenk zum Jahreswechsel!

                Jürgen Witkowski
                Ohne Stempelkunde - keine Philatelie! Poststempelgilde

                Kommentar

                • Eric Scherer
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.11.2012
                  • 741

                  #9
                  Ja - habe ich mir angeschaut. An einer Stelle ist auch von "Schwarzen" die Rede - das halte ich für viel problematischer.
                  Das im englischen Teil des Titels von "Indian" gesprochen wird, halte ich durchaus auch für problematisch.
                  Zu Sammlung selbst: bin einfach kein Thematiksammler - da fällt mir Feedback immer schwer.
                  Vom Material her aber abwechslungsreich mit einigen Präziosen. Die Seiten überladen und etwas "chaotisch" (aber das liegt wohl an der Thematik-Klasse).
                  Die Gliederung ist für mich zu simpel und zu verallgemeinerd, da werden viele Klischees bedient.

                  Kommentar

                  • Lars Böttger
                    www.arge-belux.de
                    • 07.08.2003
                    • 8417

                    #10
                    Mal abgesehen von den Diskussionen über den Titel (nach meinem Wissen ist das Exponat schon etwas länger in der hier dargestellten Fassung), ist das Thema sehr gut bearbeitet worden. Die Materialauswahl ist in der Breite kaum noch zu verbessern. Der Einsatz von den vielen Probedrucken und Essays und den ganzen postgeschichtlichen Belegen hat ihren ganz eigenen Reiz. Wenn ich mir das Exponat so ansehe, dann weiss ich, wo die Messlatte für thematische Exponate liegt und wie sich diese noch verbessern liessen.

                    Beste Sammlergrüsse!

                    Lars
                    www.bdph.de und www.arge-belux.de

                    Kommentar

                    • Eric Scherer
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.11.2012
                      • 741

                      #11
                      Zitat von Concordia CA
                      Da bekommt man eines der in meinen Augen weltweit besten thematischen Exponate serviert und diskutiert wird über political correctness. Manchmal verzweifelt man am deutschen Wesen.

                      Ich hatte das Vergnügen, dieses Exponat im Original zu sehen. Wolf Heß ist es gelungen, in der Materialvielfalt den Bogen vom Mulready-Proof bis zum Absenderfreistempel zu spannen. Die Erschließung des Themas 'American Indians' von den Ursprüngen bis in die Jetztzeit in all seinen Facetten halte ich für beispielhaft.

                      Mit jedem Blatt zeigt er, wieviel philatelistische Wissen in den oft herablassend betrachteten Thematikern stecken muss, um ein solches Exponat zu erstellen.

                      Vielen Dank für das Geschenk zum Jahreswechsel!

                      Jürgen Witkowski
                      Lieber Jürgen - ich denke schon das man das darf und das auch muss ... über Political Correctnes diskutieren. Die Verwendung des Wortes "Schwarze" hat mich doch schon sehr verwundert. Das hat übrigens nichts mit "deutschem Wesen" zu tun sondern bestenfalls mit dem sich ändernden Zeitgeist.

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                      • Claus Petry
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.10.2010
                        • 37

                        #12
                        Zitat von Lars Böttger
                        ...Wenn ich mir das Exponat so ansehe, dann weiss ich, wo die Messlatte für thematische Exponate liegt...
                        Hallo Lars!

                        Und ich weiß warum ein "Thematikexponat" auf hohem Niveau aufzubauen und zu jurieren zu den größten Herausforderungen im Ausstellungswesen gehört. Bis vor wenigen Jahren habe ich diesem Bereich (in dem ich mich selbst nicht engagiere) nicht die notwendige Beachtung zuteil werden lassen (Stichwort "Bildchensammler").

                        Meine Meinung hat sich spätestens seit dem Studium der Thematischen Sammlung von Alfred Schmitt zu "Roland" grundsätzlich geändert. Das hier gezeigte Exponat befindet sich nach meiner unmaßgeblichen Meinung ebenfalls am oberen möglichen Ende des zu erreichenden Niveaus...

                        Mit besten Grüßen aus Hamburg!

                        Claus Petry
                        Zuletzt geändert von Claus Petry; 01.01.2015, 16:12.

                        Kommentar

                        • Eric Scherer
                          Registrierter Benutzer
                          • 06.11.2012
                          • 741

                          #13
                          Hallo Claus
                          philatelistisch muss ich Dir zustimmen - das ist toll. An manchen Stellen sind mir die Bezüge einfach zu weit hergeholt - zB die "Pfeile" im Kapitel 3.1.8 auf dem Essay zu einer französischen Marianne-Marke. Blatt 13 stört mich ebenfalls - in wie weit hier eine Postkartenabbildung als philatelistisches Material gelten kann, kann ich garnicht beurteilen. Die Unterschrift mit dem Wort "Schwarze" hat mir aber schon einen Schrecken eingejagt. Hier gäbe es einige Forumulierungsalternativen.
                          Ich denke, es ist erlaubt, solche kritischen Punkte zu äussern. Die Sammlung ist darüber hinaus sehr spannend, inhaltlich durchaus interessant (habe was dazu gelernt!) und vom Material her sehr spannend.

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                          • Wolf Heß
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.07.2003
                            • 269

                            #14
                            Bei den Pfeilen und dem Schild geht es um die Materialvielfalt, die in thematischen Exponaten gefordert ist. Zudem, auf welchem anderen Beleg findet man so detailgetreu Schild und Pfeil abgebildet, zusätzlich auf einem einmaligen Beleg, dessen Grund für seine Existenz zudem vom Aussteller erforscht worden ist? Zuvor hieß es - Essay 1927.

                            Für die "political incorrectness" entschuldige ich mich, aber es handelt sich nicht um eine Postkarte sondern um eine Ganzsachenkarte. Postkarten sind nicht erlaubt! Lediglich zur Richtigstellung.

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                            • tauschnix
                              Registrierter Benutzer
                              • 29.09.2012
                              • 130

                              #15
                              Seite 13 gefällt mir auch nicht recht.
                              Gründe: der Beleg Belgisch-Congo hat nichts mit den Sklaven in Amerika zu tun.
                              Nur um die Worte Schwarze und Sklaven zu untermauern, kann man nicht irgendwas
                              hernehmen, was man gerade zufällig zur Hand hat.
                              Und natürlich ist es wichtig korrekte Ausdrücke zu verwenden, nicht "Schwarze"
                              sondern "schwarzhäutige".
                              Daß die Cherokee diese "lediglich" als Sklaven hielten empfinde ich als
                              Aussage an sich schon sehr verstörend und ist inhaltlich auch nicht korrekt,
                              bzw. sehr oberflächlich.
                              Die Cherokees waren nämlich auch (gerade?) deswegen zwiespältiger Auffassung
                              (und schließlich ein gespaltenes Volk).

                              Kapitel 3.1.8: nun ja, gäbe sicher bessere Belege.

                              Nicht nur negativ:

                              Ich sehe hier viel Mühe, Aufwand und sehr schöne, interessante Sachen, die mich auch
                              anstoßen in meinen Kisten zu wühlen und Neues zu entdecken.
                              Einfach eine witzige Idee.

                              Gruß

                              Tauschnix

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