Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wir eine so hochkarätige Sammlung zu sehen bekommen! Die Sammlung beinhaltet wirklich tolles Material. Da kann man nur gratulieren! Man sieht, dass viel Engagement und Arbeit in der Sammlung stecken. Besonders die schönen klassischen USA-Stempel und Frankaturen, die Fancy-Cancels, der Mulready-Proof, die bayerische Privat-GS "Wilder Indianer" und vieles andere mehr sind echte Highlights und wahre Hingucker!
Von der Aufmachung her gefällt mir die Sammlung auch sehr gut. Die philatelistischen Beschreibungen könnten vielleicht etwas häufiger sein und auch mal bei Stücken auftauchen, die nicht zu den allergrößten Seltenheiten zählen. Das ist aber Geschmackssache.
Inhaltlich ist das Thema natürlich sehr weit, was dann mitunter zu Verallgemeinerungen führt, über die man diskutieren kann. Beispiel: Blatt 38 - "Boden und Ernte waren Eigentum der Frau". Nach meinen (nur angelesenen Kenntnissen) war es eher so, das die nordamerikanischen Ureinwohner sich überwiegend gar keinen Begriff von Grundeigentum machten. Eigentum als solches kannten sie aber. Nur da müsste man dann wohl genauer auf die jeweilige Kultur schauen. Von Inhalt und Gliederung her gefallen mir die Kapitel 4 bis 7 am besten. Das gezeigte Material ist natürlich in allen Kapiteln erstklassig!
Als maystersammler habe ich mich besonders gefreut, dass auch Karl May in der Sammlung vorkommt - und das nicht zu knapp. Dazu nur eine Anmerkung: "Ohne je selbst in der Heimat der Indianer gewesen zu sein, schrieb Karl May ..." (Blatt 115). Das ist in der Tendenz schon richtig, aber letztlich doch nicht ganz korrekt, denn 1908 war Karl May samt Ehefrau auf einer zweimonatigen - freilich touristischen - Amerikareise.
Fazit: Eine sehr schöne Sammlung, die ich mir als Referenzmaterial gleich abgespeichert habe. Es hat Spaß gemacht sie anzuschauen. Und einige Überraschungen und "Aha-Effekte" gab es beim Betrachten noch gratis dazu!
Viele Grüße
maystersammler
Von der Aufmachung her gefällt mir die Sammlung auch sehr gut. Die philatelistischen Beschreibungen könnten vielleicht etwas häufiger sein und auch mal bei Stücken auftauchen, die nicht zu den allergrößten Seltenheiten zählen. Das ist aber Geschmackssache.
Inhaltlich ist das Thema natürlich sehr weit, was dann mitunter zu Verallgemeinerungen führt, über die man diskutieren kann. Beispiel: Blatt 38 - "Boden und Ernte waren Eigentum der Frau". Nach meinen (nur angelesenen Kenntnissen) war es eher so, das die nordamerikanischen Ureinwohner sich überwiegend gar keinen Begriff von Grundeigentum machten. Eigentum als solches kannten sie aber. Nur da müsste man dann wohl genauer auf die jeweilige Kultur schauen. Von Inhalt und Gliederung her gefallen mir die Kapitel 4 bis 7 am besten. Das gezeigte Material ist natürlich in allen Kapiteln erstklassig!
Als maystersammler habe ich mich besonders gefreut, dass auch Karl May in der Sammlung vorkommt - und das nicht zu knapp. Dazu nur eine Anmerkung: "Ohne je selbst in der Heimat der Indianer gewesen zu sein, schrieb Karl May ..." (Blatt 115). Das ist in der Tendenz schon richtig, aber letztlich doch nicht ganz korrekt, denn 1908 war Karl May samt Ehefrau auf einer zweimonatigen - freilich touristischen - Amerikareise.
Fazit: Eine sehr schöne Sammlung, die ich mir als Referenzmaterial gleich abgespeichert habe. Es hat Spaß gemacht sie anzuschauen. Und einige Überraschungen und "Aha-Effekte" gab es beim Betrachten noch gratis dazu!
Viele Grüße
maystersammler
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