Neu unter Exponate-Online: 200 Jahre der Post von, nach, in und über Bielefeld

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  • Michael Lenke
    Administrator
    • 28.01.2006
    • 6915

    #1

    Neu unter Exponate-Online: 200 Jahre der Post von, nach, in und über Bielefeld

    Unter WWW.Exponate-Online.de wurde ein neues Exponat eingestellt:

    Dr. Wolf Heß
    200 Jahre der Post von, nach, in und über Bielefeld

    Bitte einmal hineinschauen und hier im Forum darüber diskutieren.

    Hier der Direktlink zum Exponat: 200 Jahre der Post von, nach, in und über Bielefeld

    M.Lenke
    Wehr fähler findet, daf si behaltn.
    Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
    Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
  • Rainer Fuchs
    Weltenbürger
    • 02.06.2004
    • 3776

    #2
    Und nun dachte ich dass es Bielefeld gar nicht gibt??? Sorry, das musst nun raus ;-)

    Ich muss meinen Hut vor Wolf Heß ziehen was der immer so aus dem Ärmel zaubert...
    Mitglied bei:
    BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

    Sammelgebiete:

    Kommentar

    • Samuel Vimes
      Registrierter Benutzer
      • 10.06.2018
      • 136

      #3
      Nun gar nicht mein Sammelgebiet, aber wunderbar anzusehen, informativ und schön. Ich habe mich schon schon öfters gefragt, ob es die Möglichkeit gibt, diese oder andere echt tolle Sammlungen auf exponate-online gedruckt (also analog) zu erstehen, sei es als Broschüre oder auch in einem Sammelband. Ich finde es großartig, dass wir sowas online sehen können, aber irgendwie hätte ich sowas auch gerne auf Papier...

      Kommentar

      • Claus Wentz

        #4
        Einfach KLASSE!!

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        • Roda127
          Registrierter Benutzer
          • 29.06.2008
          • 42

          #5
          Hallo,

          um dieses Objekt auf Papier zu haben kann man es sich doch ganz einfach ausdrucken. Dies mache ich bei einigen vorgestellten Objekten auch so.

          Aber auf jeden Fall eine hervorragende Präsentation.

          M. Müller (Roda127)

          Kommentar

          • Michael Lenke
            Administrator
            • 28.01.2006
            • 6915

            #6
            Im Einzelfall kann ich ein Exponat als PDF erzeugen. Aber bitte nicht zu oft.

            ml
            Wehr fähler findet, daf si behaltn.
            Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
            Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

            Kommentar

            • Samuel Vimes
              Registrierter Benutzer
              • 10.06.2018
              • 136

              #7
              Ausdrucken oder als pdf speichern sind natürlich tolle Möglichkeiten. Aber solch tolle Exponate gebunden als Hardcover hätte was - leider sind wohl die Stückkosten bei einer Kleinauflage zu hoch, aber hübsch wäre es. Aber leider unrealistisch - deshalb danke, dass man das online sehen kann!

              Kommentar

              • Magdeburger
                Registrierter Benutzer
                • 28.01.2009
                • 70

                #8
                Hallo Zusammen

                es ist eine beeindruckende Sammlung, welche jedoch einer gründlichen Überarbeitung der Beleg-Beschreibungen bedarf.
                Ich habe mir nur die Blätter mit den Fahrpostsendungen herunter geladen und fast nirgends eine richtige Beschreibung gefunden.

                Hier ein Bsp:
                Korrektur Rahmen 5 Blatt 4 (Seite052)

                Paketbegleitbrief von Bielefeld nach Giessen (Progressionsstufe 6 über 20 bis 24 Meilen):
                Die Jahresangabe müßte ab 1862 sein.
                Die Berechnung erfolgt nach dem Postvertrag DÖPV gültig ab 01.01.1861:
                Danach 4 Pfund * 2 Pfennige * 6 Progressionsstufe = 48 Pfennige = 4 Sgr. auch identisch mit dem Mindestfahrposttarif bei 16 bis 24 Meilen.
                Da der Brief 1 Loth wog wurde auch für diesen 4 Sgr. Mindestfahrposttarif fällig und in Summe somit 8 Sgr. Franco.
                Die "2" sind das Bestellgeld in Kreuzer in Giessen.

                Mit freundlichem Sammlergruss

                Ulf
                P.S. Nacheinander versuche ich für die restlichen Fahrpost-Belege die Korrekturen zu erstellen, was jedoch etwas dauern wird
                Suche Belege von/nach/durch Magdeburg bis 31.12.1867

                Kommentar

                • Magdeburger
                  Registrierter Benutzer
                  • 28.01.2009
                  • 70

                  #9
                  Hallo Zusammen

                  hier weitere Korrekturen:

                  Rahmen 4 Blatt 2 Sete 038
                  Portobrief vom 1.8. von Werther nach Goslar innerhalb DÖPV - 2 Sgr. bei 10 bis 20 Meilen + 1 Sgr. Ergänzungsporto

                  unten PBB von Werther nach Goslar
                  Die Kiste wog 9 Pfund 9 Loth.
                  1856 glaube ich nicht, eher 1859, denn dann galt 1 Groschen = 10 Pfennige.
                  Berechnung wäre 2 Pfennige * 10 Pfund * 5 (16 bis 20 Meilen) = 100 Pfennige = 8 1/3 Sgr. aufzurunden auf 8 Groschen 5 Pfennige.

                  Hier mal die Berechnung für 1856!
                  1856 galt noch die Grenzpostamtstaxierung. Danach wäre der Austausch über Minden (Preussen) und Wunstorf (Hannover) gewesen.
                  Für jede Teilstrecke ist die Taxierung zu ermitteln.
                  Für Preussen wäre zu berechnen 2 Pfennige * 10 Pfund * 2 (5 - 10 Meilen) = 40 Pfennige = 3 1/3 Sgr. aufzurunden auf 3 1/2 Sgr.
                  Für Hannover/Braunschweig nun 2 Pfennige * 10 Pfund * 3 (10 - 15 Meilen) = 60 Pfennige = 5 Sgr.
                  Summe somit 8 1/2 Sgr. - die Reduzierung in Gute Groschen fehlt sowie ein Auslagestempel was zu dieser Zeit normal wäre

                  Rahmen 5 Blatt 6 Seite 054
                  Verwendung frühstens 1860
                  Brief 2 1/20 Loth - damit 3fach bei über 10 bis 20 Meilen = 6 Sgr.
                  Assecuranzgebühr für 100 Thaler 2 Sgr. = Gesamt 8 Sgr.

                  Rahmen 5 Blatt 7 Seite 055
                  Das Paket wog 20 Loth

                  Rahmen 6 Blatt 12 Seite 072
                  Die Briefgebühr betrug nur 2 Sgr. Postvorschuß 9 Sgr. 7 Pfennige, Procura 1 Sgr. = 12 Sgr. 7 Pfennige
                  Die 14 Sgr. scheinen ein Gesamtporto vielleicht für eine weitere Sendung zu sein - Siegelseitig ist dort ein Bestellgeld ausgewiesen?

                  Rahmen 7 Blatt 1 Seite 73
                  Das Paket wog 2 Pfund 20 Loth

                  Rahmen 7 Blatt 2 Seite 74
                  Postvorschußbrief von Herford nach Jöllenbeck
                  Postvorschuß 5 Sgr. + Procura 1 Sgr. - Portofrei!!!

                  Wertbrief von Gütersloh nach Bielefeld
                  Brief wog 2 5/20 Loth und war 3fach schwer.
                  Eigentlich hätten 3 Sgr. Porto + 1/2 Sgr. Assecuranzgebühr notiert werden sollen.
                  Da es als Herrschaftliche Landwirtschaftliche Sache deklariert wurde, könnte es sein, dass ein einfaches Briefporto abzüglich war.

                  Mit freundlichem Sammlergruss

                  Ulf
                  Suche Belege von/nach/durch Magdeburg bis 31.12.1867

                  Kommentar

                  • Altsax
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.02.2008
                    • 1497

                    #10
                    Hallo zusammen,

                    es ist interessant, daß die Beurteilungen dieser großartigen Sammlung hier im Forum sehr unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
                    Einerseits wird das Objekt im Ganzen, also Aufbau und Inhalt an Belegen gewürdigt, andererseits auf Schwächen in der Detailbeschreibung hingewiesen.

                    Genau diese Unterschiede in der Beurteilung und Bewertung können auch im Wettbewerb vorkommen.
                    Besteht die Jury aus Generalisten, dominiert die "Gesamtbetrachtung", zumal für die Beurteilung von Beschreibungsdetails meist keine Zeit bleibt.
                    Ist ein Spezialist des Gebietes in der Jury vertreten, sucht und findet er eher die Detailfehler und läßt sie in die Bewertung einfließen.

                    Je mehr Format ein Juror hat, umso mehr wird die Gesamtbetrachtung die Bewertung dominieren. Es gibt aber bis in höchste Ränge hinein "Krümelkacker",
                    die sich darin gefallen, beim Jurygespräch auf Detailaspekten herumzuhacken.

                    Die virtuellen Ausstellungen bieten die Möglichkeit, beide Beurteilungsvarianten zu verbinden, weil die Zeit für die Beschäftigung mit Details bleibt.
                    Ich hatte zu meiner postgeschichtlichen Sammlung ein ungewöhnlich langes telephonisches Jurygespräch, in dem alle Schwächen der Sammlung detailliert
                    behandelt worden sind. Das geschah unter dem Blickwinkel eines interessierten Betrachters, dem die gebotenen Informationen nicht genügten.
                    Genau das sollte ein Jurygespräch leisten. Ob und ggf. wie sich das auch bei Realausstellungen umsetzten ließe, wäre zu diskutieren.

                    Vielleicht lät sich ein solcher Ansatz aufgreifen.

                    Beste Grüße

                    Altsax

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