Dänemark 1920 - 1932

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    • 09.04.2003
    • 653

    #1

    Dänemark 1920 - 1932

    Exponattitel: Dänemark 1920 - 1932
    Eigentümer: Andreas Kessler
    Email: ursula.andreas@arcor.de
    Kategorie: Ländersammlung

    Diese Sammlung beinhaltet die Briefmarkenausgaben Dänemarks in der recht kurzen Zeit von 12 Jahren. Ich hatte diesen Teil meiner Dänemarksammlung 1976 auf Ausstellungsblätter gebracht, aber nie ausgestellt. Zu der Zeit waren ein großer Teil der Marken noch frankaturgültig, erst am 30.09.1993 sind die letzten Marken aus dieser Zeit außer Kurs gesetzt worden.
    So war es doch schon überraschend bei der Neugestaltung dieser Sammlung wie viel Material zusammengekommen ist. Sicher ist es einfach den Umfang um weitere Blätter zu erweitern, ich habe auch noch einiges Briefmaterial und es ist noch viel Material zu bekommen. Ich habe vor diese Sammlung demnächst bei einer Rang-3-Ausstellung anzumelden und dafür reichen ja auch 48 Blätter. Der Sammlung ist bewusst nur ein Titel- und Einleitungsblatt vorangestellt worden.
    Schon mit der Wahl des Themas eines Objektes wird eigentlich entschieden, wie weit das Objekt bei den Ausstellungen kommen wird. Aber für mich ist es eine „Spaßsammlung“, weil sie mehr zeigen kann, wie nur in einem Vordruckalbum.

    Bearbeitungsstand 10.02.2009
    Zuletzt geändert von administrator; 09.03.2009, 19:27.
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    • 09.04.2003
    • 653

    #2
    Status online

    Zuletzt geändert von Michael Lenke; 15.01.2014, 18:41.

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    • Lars Böttger
      www.arge-belux.de
      • 07.08.2003
      • 8417

      #3
      Hallo Andreas,

      mir gefällt das Exponat gut. Die Seiten wirken klar gegliedert und sind nicht überladen, d.h. es gibt genügend "weisse Fläche".

      Ist es schon in einem Wettbewerb gezeigt worden? Wenn ja, mit welchen Hinweisen der Jury und welcher Bewertung?

      Folgende Dinge sind mir aufgefallen:

      Seite 4: Die Marke wird als Ergänzungswert für Postkarten beschrieben, als Beleg zeigst Du einen Auslandsbrief. Da hätte ich eher eine Postkarte erwartet. Du schreibst, dass es drei Auflagen gibt. Kann man die farblich oder sonst irgendwie herausarbeiten?

      Seite 5: Der Beleg "passt" nicht zu 25 Oere-Marke

      Seite 7: Sehr schöner Brief! Natürlich wäre eine EF noch ein Tick schöner - wenn noch Platz ist, dann würde mich ein Hinweis auf die Postprüfung interessieren.

      Seite 9: Sind Portomarken nicht eher "Back of the Book"? Ich hätte die Portomarken gesondert dargestellt, nicht unbedingt chronologisch.

      Seite 13: Da würde ich gerne eine lokale EF sehen. Es beisst sich m.E. etwas, wenn der Ausgabeanlass beschrieben wird, aber dann keine entsprechende Verwendung kommt.

      Seite 17: Ähnliche Kritik, Marke und Beleg passen nicht zusammen.

      Seite 25: "Postfaerge" hätte ich auch eher an den Schluss gestellt.

      Seite 30: Der Hinweis auf Sammlerpost müsste m.E. nicht unbedingt sein bzw. kann man hübscher verpacken: "Der bekannte Philatelist..."

      Seite 36: Huch, was ist denn mit der Marke 7 auf 15 Öre passiert?

      Seite 41: Der Viererblock ist sehr schön, aber da wäre ein Stück mit einer zeitgerechten Entwertung noch viel schöner

      In der Regel werden gestempelte Marken gezeigt, sind bei einer Ländersammlung nicht ungebrauchte Marken besser? Gestempelte Marke hätte ich beim Thema "Entwertungsformen" verwendet. Nach meiner Erfahrung sind grosse Einheiten auch in der Semiklassik nicht häufig. Wäre das noch eine Idee? Oder zumindest mehr Aussagen dazu, ob das selten ist oder nicht.

      Bogenränder: Auch das fehlt mir ein bisschen. Es kann natürlich sein, dass es keine Reihenwertzahlen oder Plattennummern gibt.

      Beste Sammlergrüsse!

      Lars
      www.bdph.de und www.arge-belux.de

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      • jörgensen
        Registrierter Benutzer
        • 19.05.2006
        • 66

        #4
        Freude am Sammeln versus "kaputtquatschen"

        Soweit ich mich erinnere, ist der BDPh für alle "Briefmarkensammler" in Deutschland da, nicht nur für die "Hohe Schule".

        Am 9. März 2008 wurde die "Bitte an alle um Mitarbeit" in das Forum aufgenommen, hier Exponate zu veröffentlichen. In der Diskussion dazu konnte man irgendwann lesen, das es auch nichts ausmacht, wenn ein hochbewertertes Exponat neben einem "Newbie" steht. Eine Gute Sache, wenn man bedenkt, dass der BDPh seit Jahren um jedes Mitglied kämpft.

        Nun finde ich es bedenklich, dass die eine oder die andere hier gezeigte Sammlung nach Kriterien einer Juryschulung (Rang 1) "auseinandergenommen" wird. Fragen zum Thema kommen selten oder wohl nie. Das wären die Fragen, die Philatelie "didaktisch" machen. Kann man sich nicht an der Tatsache erfreuen, dass hier Sachen gezeigt werden, die man sonst kaum oder nie zu sehen bekommt? Hatte der Eigentümer um Rat für "wasserdichten" Exponataufbau gebeten? Wenn nicht, war das Besserwissen umsonst. Bis auf den "Ego", der erstmal Dampf ablassen konnte.

        Übrigens, in Dänemark und auch in den anderen Ländern dort oben, würde man sagen "typisch deutsch": Die Deutschen müssen an allem herumnörgeln. Die anderen sehen vordergründig das Gute in einer Sache.

        Alternativ kann man sein Exponat auch bei EXPONET http://www.japhila.cz/hof/ einstellen. Dort sind bereits über 500 weitere Exponate aus aller Welt zu sehen. Unter anderem auch (international hoch bewertet) "Dänemark Ganzsachen - 10 Öre Wappentype" von Andreas http://www.japhila.cz/hof/0112/index0112a.htm.
        Zuletzt geändert von jörgensen; 08.03.2009, 15:49.

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        • Andreas Gminder
          Registrierter Benutzer
          • 04.03.2005
          • 434

          #5
          Hallo,

          also ich finde die Hinweise von Deckelmouk schon interessant. Als einer der sich selbst am überlegen ist, ob er nicht mal eine Ausstellungssammlung konzipiert, in ähnlicher Art wie hier, dem nutzt das schon was. Und mir würde es auch was nutzen, wenn es meine Sammlung wäre, ich sehe das jedenfalls nicht als ungebührlich an.
          Mir ist dieses Sammlung jedenfalls interessant um mir eine Meinung über mein eigenes Vielleicht-Exponat zu bilden. Herzlichen Dank dafür dem Aussteller!

          Abgesehen davon, dass mir die Sammlung sehr gut gefällt und sie sicherlich auch noch gut Luft hat, hie und da verbessert werden zu können (mir persönlich wäre das wichtig, ich würde keine Sammlung machen wollen, die bis in alle Ewigkeit so bleiben würde ...), trotzdem folgende Anmerkungen:

          S. 19: Hier verstehe ich die Portoberechnung nicht ganz. Es wird gesagt, das Porto beträgt 80 Öre für den brief an sich und 8 Öre je 216 Kronen Wertangabe für die Versicherung. Bei 300 Kr. Wert sollten das dann 16 Öre sein. Macht zusammen 96 Öre. Verklebt sind aber 126 Öre.
          Im übrigen wog der Brief 43 Gramm, nicht 46 wie angegeben wenn cih das richtig lese auf dem Brief (ja, ich weiß, Erbsenzählerei ...)
          S. 21: Hier hat sich in der Mitte ein Briefstück mit 40 Öre in die 30 Öre Marken eingeschlichen.

          beste Grüße,
          Andreas

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          • petzlaff
            Lieber Exoten als Bund
            • 15.02.2008
            • 2068

            #6
            Zitat von deckelmouk
            Hallo Andreas,

            Seite 9: Sind Portomarken nicht eher "Back of the Book"? Ich hätte die Portomarken gesondert dargestellt, nicht unbedingt chronologisch.

            Seite 25: "Postfaerge" hätte ich auch eher an den Schluss gestellt.

            Lars
            Lieber Lars - da möchte ich widersprechen.

            Porto- und Dienstmarken gehören ebensowenig wie in diesem Fall die "Postfaerges" (über letzteres könnte man sich vielleicht noch streiten) an den Katzentisch, da sie fast immer untrennbar zu den parallelen Freimarkenserien gehören und meiner Ansicht nach auch dort ihre Berechtigung haben. Die Kataloge sehen das anders, aber aus philatelistisch historischer Sicht ist der Zusammenhang unbedingt darstellenswert.

            Kataloge spiegeln leider meist nur die allgemeinen Sammlergewohnheiten wieder und vernachlässigen allzuoft die chrononologisch wichtigen Zusammenhänge auch unbeliebter Randgebiete.
            LG
            Stefan
            _________________________
            http://www.stjo66.de

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            • Lars Böttger
              www.arge-belux.de
              • 07.08.2003
              • 8417

              #7
              @jörgensen:

              Wenn ich hier ein Exponat vorstelle, dann möchte ich Feedback. Keiner hatte bisher zu dem Exponat etwas geschrieben, darum hab ich einen Anfang gemacht. Natürlich sehe ich das Exponat auch durch die Juroren-Brille, sonst bleibt es bei einem "sehr schöne Sammlung".

              Ich habe mich erst dieses Wochenende mit einem Aussteller unterhalten, dem die Aufmachung meiner Exponate nicht gefällt. Das ist vollkommen in Ordnung, ich bin deswegen auch nicht pikiert sondern nehme das als Anregung auf. Ob ich das Umsetze, bleibt mir ganz alleine überlassen. Ich habe einmal ein Exponat fünf Tage vor der Ausstellung komplett umformatiert und umgeschrieben, weil ich nach einem Gespräch mit einem erfahrenen Aussteller nicht mehr zufrieden war.

              Ich habe auch nicht umsonst gefragt, ob das ein Wettbewerbsexponat ist. Wenn nein, wunderbar! Dann kann der Sammlerfreund meine Kommentare alle lesen und im Zweifel wieder vergessen! Wenn ja - dann denke ich, dass ich nicht so weit vom Schuss liege.

              @petzlaff:

              Wie gesagt, ich persönlich hätte mir überlegt, Postfaerge und Porto überhaupt zu zeigen. Ich empfinde die Ausgabe als "Unterbrechung" des Erzählflusses. Eine andere Möglichkeit der Darstellung wäre die Gruppierung nach Ausgaben, d.h. eine Aufweichung der Chronologie. Hat m.E. auch seinen Charme - und ich könnte dann die beiden "Sonderfälle" dorthin schieben.

              Beste Ausstellergrüsse!

              Lars

              P.S. Ich werde bis zum Monatsende mein neues Exponat hier vorstellen und hoffe auf Feedback - nur so kann man etwas verbessern.
              www.bdph.de und www.arge-belux.de

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              • Andreas HRO
                Registrierter Benutzer
                • 08.03.2009
                • 2

                #8
                Zitat von Andreas Gminder
                Hallo,

                also ich finde die Hinweise von Deckelmouk schon interessant. Als einer der sich selbst am überlegen ist, ob er nicht mal eine Ausstellungssammlung konzipiert, in ähnlicher Art wie hier, dem nutzt das schon was. Und mir würde es auch was nutzen, wenn es meine Sammlung wäre, ich sehe das jedenfalls nicht als ungebührlich an.
                Mir ist dieses Sammlung jedenfalls interessant um mir eine Meinung über mein eigenes Vielleicht-Exponat zu bilden. Herzlichen Dank dafür dem Aussteller!

                Abgesehen davon, dass mir die Sammlung sehr gut gefällt und sie sicherlich auch noch gut Luft hat, hie und da verbessert werden zu können (mir persönlich wäre das wichtig, ich würde keine Sammlung machen wollen, die bis in alle Ewigkeit so bleiben würde ...), trotzdem folgende Anmerkungen:

                S. 19: Hier verstehe ich die Portoberechnung nicht ganz. Es wird gesagt, das Porto beträgt 80 Öre für den brief an sich und 8 Öre je 216 Kronen Wertangabe für die Versicherung. Bei 300 Kr. Wert sollten das dann 16 Öre sein. Macht zusammen 96 Öre. Verklebt sind aber 126 Öre.
                Im übrigen wog der Brief 43 Gramm, nicht 46 wie angegeben wenn cih das richtig lese auf dem Brief (ja, ich weiß, Erbsenzählerei ...)
                S. 21: Hier hat sich in der Mitte ein Briefstück mit 40 Öre in die 30 Öre Marken eingeschlichen.

                beste Grüße,
                Andreas
                Es ist schon richtig, dass sachliche Kritik gemacht wird. Sonst dürfte man sein Objekt auch hier nicht "zur Schau stellen".
                Als "Gestalter" sieht man manches einfach nicht. So habe ich doch tatsächlich ein Briefstück mit u.a. 2 mal 40 Öre in gelb bei den genau so schön gelben 30-Öre-Marken eingeklebt. Dass muss ich natürlich ändern.
                Zur Seite (es ist wohl die Seite 7) mit dem Wertbrief ist zu sagen; es fehlt der Hinweis von mir, dass die Grundgebühr für eine Wertsendung hier ins Ausland 30 Öre beträgt. Auf der Seite davor der Brief ist mit 30 Öre Einschreibgebühr. Also das Porto der Brief ist nur 43 und nicht wie ich geschrieben habe 46 Gramm schwer, also 40 Öre für Brief ins Ausland bis 20 Gramm. Für je weiterer 20 Gramm dann plus 20 Öre, also insgesamt 80 Öre reines Briefporto nun plus 30 Öre Grundporto für Einschreibe sowie Wertsendungsgebür und pluss 2 mal 8 Öre für die beschriebene Wertangabe, insgesammt dann 126 Öre. Das werde ich auch im Text ändern, obwohl der Platz knap ist.

                Andreas HRO

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                • Andreas HRO
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.03.2009
                  • 2

                  #9
                  Zum Eintrag von "deckelmouk"
                  Natürlich ist sachliche Kritik hier angebracht, ich denke es ist so einiges auch dannach zu verbessern. Sicher gibt es immer Belegstücke die verbessert werden können. Aber wenn man sich nicht einmal aufrafft und anfängt alles zusammengetragene eines Zeitabschnitts auf selbst gestaltete Blätter zu machen, kann man nicht erkennen was vielleicht noch fehlt. Es ist so wie mit den Urlaubsbildern die auch erst richtig im Fotoalbum zur Geltung kommen. Sonnst müßte man im Vordruckalbum sammeln und von jedem Wert nur ein Stück.

                  So nun zu den Anmerkungen zu den Seiten:
                  Seite 4: Innlandspostkarte ist schöner, man merkt so etwas aber erst, wenn man die Sammlung auf Seiten macht. Zum unterscheiden der drei Auflagen ist dies nach den Bogenrandnummern eindeutig möglich. 158-C, 171-H und 176-J sind im AFA-Spezial mit 850 bis 1100 DKr. bewertet. die Farbangabe ist dort grau hell bis dunkel. Es ist auch möglich, dass es beim Druck einer Auflage zum Farbwechsel gekommen ist. Zu den zweifarbigen Werten der Christian X. Ausgabe gibt es mehr Literatur.
                  Seite 5: besserer Beleg wird gesucht.
                  Seite 7: zur Beschreibung habe ich vergessen, die Wertgrunggebühr von 30 Öre aufzuzählen. Wer kann was zur "Postprüfungsstelle Berlin W8" und Unterschrift schreiben und dies erklären?
                  Seite 9: Ich habe mich für das zeitliche Einordnen der Porto und Dienst sowie Postfähremarken entschieden, weil z.B. hiervon dann später Restbestände der Dienstmarken mit Überdruck als Freimarken verwendet wurden. Wenn ein Objekt dann größeren Umfang hat und die "besonderen" Marken sind im letzten Teil, so werden diese dann einfach nicht mit ausgestellt.
                  Seite 13: besserer Beleg wird gesucht, siehe oben. Die Erkärung für welche Sendungsart der Wert ist, ist zur Farbgebung der Werte nach einer Portoänderung doch interessant.
                  Seite 17: besserer Beleg wird gesucht
                  Seite 25: Begründung habe ich oben schon gegeben. Bei den Postfähremarken ist es so gewesen, dass diese in der ganz kurzrn Zeit bis 01.07.1919 auch zur Frankierung der normalen Briefpost zugelassen waren. Ich habe aber erst wenige solcher echten Belege gesehen. Briefe konnten aber zum Tarif von Paketen auf den beiden Postfährestrecken geschickt werden.
                  Seite 30: Es ist auf jeden Fall keine Bedarfspost. Es ist schwer zu trennen, aber wenn es nicht solche "gemachten" Sendungen gegeben hätte, würde man über manche Verbindung nichts wissen. Auf Seite 46 habe ich die Mitteilungsseite der Karte als Kopie gezeigt und daraus ist zu erkennen, dass der bekannte Sammler mehrere Karten und/oder Briefe an eine ihm bekannte Person geschickt hat, von dort erhielt er dann bis auf jeweils ein Stück diese wieder zurück geschickt. Es ist natürlich mit postlagernden Sendungen noch auffälliger.
                  Blatt 41: Die 5-Kronen-Marke war bis 30.09.1993! noch frankaturgültig (siehe Anmerkung nach Nr. 176 im Michelkatalog), die Marke war noch bis 01.07.1960 beim Sammlerschalter der dänischen Post vorrätig, da ist ein Stempel auf dem Viererblock vom Vortag sicher eine Gefälligkeitsabstempelung. Das hatte ich bisher nicht bemerkt, da ist es doch gut dass Andere einiges anders ansehen.

                  Ich denke dass eine Ländersammlung nicht postfrische Marken zeigen sollte, denn die Marken sind zum Verwenden gedacht gewesen. Sicher ist es vorteilhaft in Spezialsammlungen auch postfrische Marken zu zeigen.
                  Das ich in der Zeit überhaupt keine losen Marken mit Bogenrandnummern habe, ist schade. In DK bekam in der Zeit jede neue Auflage eine neue Bogennummer auf dem Rand jeder Bogenecke. (Siehe meine Erklärung auf Blatt 32 mit den Bogennummern). Bei gestempelten Marken ist meist dar Rand abgerissen, denn es galt als unhöflich den Rand drann zu lassen.

                  Aber es ist so, dass ich noch weitere Objekte für Ausstellungen habe bei denen ich dann auch mal was dazu kaufe. Man kann nicht alles. Aber mit dem Gestalen dieser Blätter ist nun erst mal ein Anfang gemacht.

                  Andreas aus Rostock

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                  • Lars Böttger
                    www.arge-belux.de
                    • 07.08.2003
                    • 8417

                    #10
                    Hallo Andreas,

                    in erster Linie geht es um den Spass, eine Ausstellungssammlung aufzubauen. Man lernt sehr viel und kann via Internet andere begeistern und für sich neue Ideen beziehen. Ich hoffe, dass ich für mein neues Exponat, dass hoffentlich im Laufe der nächsten Woche zu sehen sein wird, ebenfalls Feedback bekomme.

                    Ich hab mir gerade den FIP-Flash Nr. 105 vom Dez. 08/Jan. 09 geschnappt und mir die Regeln für die Bewertung von traditionellen Exponaten aufgeschlagen. Ein traditionelles Exponat sollte enthalten:

                    1. Titelseite mit Beschreibung + logisch aufgebauter Plan
                    2. Essays (angenommene und abgelehnte), Probedrucke, Farbproben, Plattenfehler und andere Fehler, die mit der Produktion zusammen hängen
                    3. Gebrauchte und ungebrauchte Briefmarken, einzeln, Einheiten, gebraucht auf Beleg etc.
                    4. Die verschiedenen Verwendungsarten inkl. der unterschiedlichen Entwertungen, Leitwege und Tarife (wobei das nicht in die Postgeschichte abgleiten sollte)
                    5. Wasserzeichenvarianten, Zähnungsvarianten, Papiervarianten etc.
                    6. Plattenrekonstruktionen (eher was klassisches)
                    7. Perfins, Auf- und Überdrucke
                    8. Ganzsachen, sofern das gleiche Cliché verwendet wurde
                    9. Fiskalmarken, sofern sie postalisch verwendet wurden
                    10. Fälschungen

                    Damit hat man als Aussteller eine gute Leitlinie an der Hand und kann sein Material entsprechend sortieren bzw. weiss, worauf ein Juror achtet.

                    Ich kann gut nachvollziehen, dass Marken mit Rändern zu den Seltenheiten gehören. Ist bei Luxemburg zu der Zeit nicht anders. Auf Brief schon gleich dreimal nicht. Ungebrauchte Marken finde ich persönlich nicht schlecht, um die einzelnen Marken dem Betrachter in ihrer Schönheit nahe zu bringen.

                    Beste Sammlergrüsse!

                    Lars
                    www.bdph.de und www.arge-belux.de

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