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Da der Besitzer dieser Sammlung diese zu einer Rang 3 Ausstellung angemeldet hat, wäre er für Verbesserungsvorschläge von erfahrenen Ausstellern und Experten dankbar! So könnte er ggf. Änderungen noch vorher einbauen.
Sehr schönes Exponat! Der erste Rahmen (weiter bin ich noch nicht gekommen) hat mir sehr gut gefallen, da sind tolle Belege dabei! Es ist auch ein spannendes Thema.
Stellst Du unter Postgeschichte aus? Im folgenden ein paar Anmerkungen:
Einleitung/Plan: In Deutschland waren zwei Seiten üblich, mittlerweile geht man auf den internationalen Standard von einer Seite über:
Einleitung/Gliederung (grob - die Unterkapitel werden dann als Seitenüberschrift genommen)/Literaturangaben
Einleitung: Ich erfahre sehr viel über den Postkrieg, aber nichts darüber, was im Exponat gezeigt wird. Die Einzelheiten über den Postkrieg erwarte ich in den entsprechenden Kaptieln.
Gliederung: Sehr detailliert; Aufteilung nach Dekaden - warum? Ein chronologischer Ablauf ist nie verkehrt, aber ich kann mir eine Gliederung nach den Punkten "Briefmarken", "Stempeln", "Freistempler" und "Sonstiges" gut vorstellen. Dazu noch ein Kapitel "Beginn" und "Ende" - gab es zwischen 1987 und 1990 keinen Postkrieg mehr? Wenn ja, warum?
Farbe zur Heraushebung: Darüber streiten sich die Experten, ich persönlich sehe es neutral, andere sagen "auf keinen Fall", es gibt aber auch Fans davon.
Wiederholung der Kapitelüberschrift: Ist m.E. nicht nötig, durch die Untergliederungspunkte hat der Betrachter den roten Faden.
Seite 4 und 5 - Unterpunkt c) verteilt sich auf 2 Blätter - damit wiederholst Du den Text. Es müssen nicht immer 2 Belege auf einer Seite sein, es sollten immer 2 passende Belege auf einer Seite sein. Sind denn "Gebühr Bezahlt"-Belege sehr selten? Dann verdient so ein Beleg, alleine auf einer Seite zu sein.
Seite 5: Farbkopie - ich erinnere mich daran, dass Kopien ca. 1/3 kleiner oder grösser sein sollen, als das Original. Kann das bitte jemand bestätigen?
Stempelbeschreibung: Um Pluspunkte bei den philatelistischen Kenntnissen zu sammeln, kann man die Zensur- und Nachgebühr-Stempel genauer bearbeiten: Wofür wurden sie eingesetzt, wie lange waren sie im Einsatz etc. - sofern diese Daten überhaupt vorliegen.
"Rübergebrachte Post" - ist das ein Fachbegriff? Das klingt für einen Nichtexperten etwas umgangssprachlich
Geschmacksache: Ich würde die Fahnen der beanstandeten Werbestempel neben den Beleg setzen. Da käme er m.E. besser zur Geltung.
auch mir gefällt das Exponat sehr gut, bin aber kein so erfahrener Aussteller wie z.B. @deckelmouk.
Ich möchte mich daher auf einen Kommentar zur Einleitung / Gliederung beschränken.
Ich wurde die Einleitung etwas verkürzen und versuchen die top-level Gliederung mit auf die erste Seite zu bringen.
Die Untergliederung dann auf das erste Blatt der einzelnen (Dekaden)kapitel. So in der Art habe ich es auch bei meiner Tibet Sammlung gemacht und ziehe das auch relativ konsequent bei meinen anderen Sammlungen durch. Aber wie gesagt, ich bin nicht DER Aussteller.
Beim Philatelistentag 2010 in Suhl gab es einen Vortrag von Rolf-Dieter Jaretzky zum Thema Sammlungsaufbau, dazu werde ich hier im Forum einen anderen Beitrag aufsetzten.
Mitglied bei:
BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...
Ich werde mich als Postkriegs-Sammler noch inhaltlich dazu äussern, eventuell auch korrektiv, das eine oder andere ist mir aufgefallen.
Freue mich, dass jemand zum Sammelgebiet eine wirklich schöne Ausstellungssammlung präsentiert.
1. Anmerkung: Der Beleg unten auf Bild 8, Rahmen 3 ist eine Fälschung in Bezug auf den Gegenstempel. Ich habe einen identischen Beleg (und dabei meine ich "absolut" identisch in meiner Sammlung und der Stempel passt vom Schriftbild nicht zu den damals verwendeten ("NICHT" beginnt unterhalb von H und A anstatt unter A und U). Darüber gibt es auch einen Artikel in einem der Rundschreiben der Arge Deunot (kann genauere Angaben machen wenn gewünscht).
2. Anmerkung: Die Ablehnung der "Westberliner" Postwertzeichen (Band- und Netzaufdrucke) wurde in der Bezirksverfügung Nr. 49 von 30. Juni 1948 angewiesen. Wortlaut: In Ergänzung der <mündlichen> Anordnung vom 26.6.48 ist dem Publikum sofort mitzteilen,...Berlin nur alte Marken mit <Bezirkshandstempel-Überdruck> ... und Marken, die vor der Währungsreform gültig waren, zu einem Zehntel...Gültigkeit haben.
Ergo, die Westberliner Marken wurden erst ab dem 26.6.48 offiziell als ungültig beanstandet, nicht am 24.6.48.
3. Anmerkung: Der "Berliner Postkrieg" dauerte vom 24.6.48 (Nachgebühr durch die SBZ, wenn auf Westberliner Post noch mit einfacher Altfrankatur, nach SBZ-Lesart nur mit 1/9 frankiert wurde) bis 15.9.49. Insofern ist dieser Postkrieg zeitlich klar definiert und abgegrenzt, auch wenn es danach wieder Postkriegsszenarien zwischen Westberlin mit der DDR gab, die aber sowohl zeitlich als auch inhaltlich klar von diesem Postkrieg abzugrenzen sind
Bemühe mich weitere Anmerkungen zu machen, soweit erwünscht.
... was im Exponat gezeigt wird.
Geht das nicht aus der Gliederung heraus?
... die Gliederung.
Sehe ich als Zeitraffer. Darin erfolgt ein chronologischer Ablauf in der Beschreibung.
... 1987 bis 1990
In diesen Jahren hat sich, wenn ich es richtig sehe, nichts getan. Zumal 1889 die Widervereinigung einen weiteren PK ausschloss.
... Farben
Finde die vielen verschiedenen Farbtöne sehenswert. Es wurde nicht einfach mit Stempelfarbe unkenntlich gemacht. Da wurde alles an Farbe genommen, was wohl gerade greifbar war.
... Seite 4 + 5
Bedingt durch den chronologischen Ablauf. Bekomme ich für davor einen neuen Beleg, sind die Belege auf einer Seite.
... "Gebühr bezahlt" Stempel
Sind alle verschieden, also von verschiedenen Postämtern. Mir fehlt dazu noch mehr Wissen, welches PA wann welchen Stempel führte.
... "rübergebrachte Post"
Muss gestehen, habe ich so aus dem Postkrieg-Katalog von Burhop / Heijs übernommen.
... Fahnen d. Werbestempel
Wollte nichts verdecken. deshalb an neutraler Stelle gesetzt.
@ 22028
Habe in NRW mal an einem "Lehrgang" für Aussteller und die es werden wollten teilgenommen.
Der Lehrgangsleiter hat die Gliederung SO als richtig vermittelt!
( Bin nicht DER Aussteller. Habe hiermit Premiere! )
@ dietbeck
... Rahmen 3, Bild 8
Oberer oder unterer Beleg?
ALLEN möchte ich hiermit für die ersten Antworten danken!
Es verbleibt mit bestem Sammlergruß
Hans der reisehans99
Einen guten Abend in die Runde ...!
... 1987 bis 1990
In diesen Jahren hat sich, wenn ich es richtig sehe, nichts getan. Zumal 1889 die Widervereinigung einen weiteren PK ausschloss.
Bekannt sind Belege bis April 1989 beanstandet, soweit ich weiss. Die 40 Jahre Vertriebene konnte ja noch benutzt werden. Ich habe einen Beleg von 1988 mit der Marke beanstandet
... "rübergebrachte Post"
Muss gestehen, habe ich so aus dem Postkrieg-Katalog von Burhop / Heijs übernommen.
Ja, gebräuchlicher Begriff, aber im engen Sinne kein Postkrieg, wird sicher aus dem nächsten Katalog verschwinden. Der Hauptgrund für das "Rüberbringen" war wirtschaftlicher Natur, da das Porto wegen des Währungsgefalles erheblich günstiger war. Rübergebrachte Post gibt es auch lange nach dem Ende des Berliner Postkrieges.
Einleitung: Was wird im Exponat gezeigt - Deutsch-Deutscher Postkrieg (was ist Postkrieg, von wann bis wann geht er)
Gliederung: Nur die fünf-sechs Hauptgliederungspunkte
"Gelernt" hab ich das noch anders, da hiess es Einleitung = 1 Seite und Plan en Detail 1 Seite. Da hat sich die (deutsche) Einstellung geändert. International gab es Punktabzüge, wenn man mit zwei Seiten ohne Belege oder Marken angefangen hat. Wenn Du die Gelegenheit zum Jury-Gespräch hast, dann würde ich die Jury darauf ansprechen.
wenn ich Dich also richtig verstanden habe darf ich bei (Internationalen) Ausstellungen das Titelblatt der Sammlung nicht zeigen sondern nur die Einführung mit Gliederung, oder es gibt Punktabzug.
Siehe meine Tibetsammlung (nicht der aktuelle Stand) hier...
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Die Beschreibung was ein Postkrieg ist, denke ich, habe ich auf der Titelseite im ersten Satz beschrieben.
Würde dann nur der Satz zum Schluss fehlen: Der Innerdeutsche Postkrieg endete mit der Wiedervereinigung der beiden Deutschen Staaten.
Was für mich eben mit der Deutschen Geschichte bekannt ist.
An ein Ausstellen im Ausland wage ich nicht zu denken! Wer interessiert sich schon im Ausland für Streitereien zwischen der BRD/Berlin und der SBZ/DDR?
beim Philatelistentag in Suhl war ein südkoreanischer Professor zu Gast, der sich sehr für die deutsch-deutsche Teilung interessierte. Auch und weil er in einem geteilten Land lebt. Ich kann mir vorstellen, dass das Thema deutscher Postkrieg auf grosses Interesse im Ausland stösst - es ist ein interessantes Thema, leicht verständlich und viele Sammler ist die Zeit noch gegenwärtig.
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