Versand der Philatelie

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  • argeve
    Registrierter Benutzer
    • 04.07.2006
    • 305

    #1

    Versand der Philatelie

    Laut Nachricht des BDPh vom 22.8.2017 sind bei den Versandkosten der "philatelie" jährlich ca. 20.000 € eingespart worden weil der Versand durch den privaten Dienstleister Bauer erfolgte. Nun soll der Versand ab 2018 wieder komplett über die Deutsche Post versandt werden. Dazu sind im Haushaltsplan des BDPh für 2018 198.000 € veranschlagt. Da frage ich mich wofür der bisherige Vorstand den Versand beim Bauer Verlag gekündigt hat und dies nicht dem neuen Vorstand der bei der HV am 9.9.2017 gewählt wird dies, wenn nötig überlassen hat. Denn ca. 20.000 € pro Jahr sind meines Erachtens eine Menge Geld das jeden mit seinem Beitrag mitfinanziert.

    Natürlich kann ich auch verstehen das der Arbeitsaufwand bei der Geschäftsstelle wenn ca. 300 (1 %) Reklamationen jährlich anfallen und diese dann bearbeitet werden mit dem jetzigen Personal nicht auf Dauer möglich ist. Vielleicht sollte man für die 10 bis 14 Tage nach Monatsanfang wenn die Reklamen kommen eine 450 € Kraft anstellen. Dies dürfte deutlich billiger sein als die zusätzlichen Kosten für den Versand durch die Deutsche Post. Auch könnte diese den Rest der anwesenden Zeit die Geschäftsstelle in der einen oder anderen Tätigkeit unterstützen.

    Auch die Unzufriedenheit der Mitglieder das die "philatelie" nicht kurz nach dem 1. des Monats eingegangen ist kann ich natürlich verstehen. Aber eine kurze E-Mail oder Telefonanruf bei der Geschäftsstelle dürfte für jeden in der heutigen Zeit kein Problem sein. Natürlich sollte in der "philatelie" auf den ersten Seite deutlich daraufhingewiesen werden was und wie zu tun ist, wenn die Zeitschrift einmal nicht pünktlich im Briefkasten liegt. Ich denke im Interesse aller Sammler und Mitglieder dürften Einsparungen von vielleicht 10 bis 15 Tausend € pro Jahr ein Argument sein in näherer Zukunft dadurch eine Beitragserhöhung zu vermeiden.

    argeve
  • Claus Wentz

    #2
    @argeve

    Ich vermute, daß man die Kündigungsfrist einhalten wollte.

    CW

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    • Michael Lenke
      Administrator
      • 28.01.2006
      • 6915

      #3
      Die 1% Reklamationen sind m.W. nicht auf das Gesamtjahr, sondern auf eine Auslieferung bezogen. Bezogen auf das Gesamtjahr ca. 31.000 * 12 * 1% sind es also fast 4000 Reklamationen. Die Geschäftsstelle war jeden Monat fast mehrere Tage teilblockiert, um die Anrufe der Leute abzuarbeiten, die die Philatelie nicht pünktlichst zum Stichtag bekommen haben. Bei nur zwei Leuten in der GS kein Wunder. Da auch eine Teilzeitkraft nicht dazu führt, dass nur in der Zeit von deren Anwesenheit angerufen wird, ist dass nicht sonderlich zielführend. Die Bauer Vertriebs KG wird schon wissen, warum sie nicht selbst anbietet die Reklamationen abzuarbeiten - dann hätte sie einen gewichtigen Grund ihren Vertrieb zu verbessern.

      Manchmal zeigt sich allerdings auch eine unterschiedliche Auffassung zur philatelie - die einen sind so süchtig, dass sie einige Tage Verzug für eine Skandal halten - vielleicht wegen der guten philatelie - für die anderen ist die philatelie nur gut für die Rundablage.
      Man muss nicht alles verstehen.

      ml
      Wehr fähler findet, daf si behaltn.
      Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
      Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

      Kommentar

      • argeve
        Registrierter Benutzer
        • 04.07.2006
        • 305

        #4

        Wenn es also 4000 im Jahr sind dann kann ich noch besser verstehen, das die Geschäftsstelle mit 2 Personen dies nicht auf Dauer bewältigen kann. Deshalb mein Vorschlag eine Teilzeitkraft auf 450 € Basis vom 1. bis 10. jeden Monats zu beschäftigen. Bei einem Arbeitslohn von 12,50 € könnte diese immerhin 36 Stunden im Monat arbeiten. Da es vom 1. bis 10. mit Sicherheit nur maximal 7 Arbeitstage sind, kann diese jeden Tag 5 Stunden arbeiten ehe die 450 € aufgebraucht sind. Ich denke dafür liest sich jemand finden. Denn eine besondere Qualifikation braucht man für diese Arbeit bestimmt nicht.

        "Manchmal zeigt sich allerdings auch eine unterschiedliche Auffassung zur philatelie - die einen sind so süchtig, dass sie einige Tage Verzug für eine Skandal halten - vielleicht wegen der guten philatelie - für die anderen ist die philatelie nur gut für die Rundablage.
        Man muss nicht alles verstehen".

        Das kann auch ich nicht immer nachvollziehen wenn ich mit dem einen oder anderen über dieses Problem spreche. Vielleicht sollte denen, die einige Tage Verzug als ein "Skandal" bewerten mal Fragen ob Sie entweder die Zeitschrift nicht Online bekommen wollen oder der Versand als Brief von der Geschäftsstelle direkt bekommen will, dafür aber natürlich die Mehrkosten von 12 x 1,45 € plus Umschlag übernimmt.


        Gruß HK

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        • Michael Lenke
          Administrator
          • 28.01.2006
          • 6915

          #5
          Das Problem dürfte sein, zu erreichen, dass alle Anrufe rund um die philatelie auch nur bei dieser Kraft aufschlagen und keine Anrufe zu anderen Themen und umgekehrt.
          Da das niemand gewährleisten kann muss man mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% damit rechnen, dass die Anrufe nicht bei der richtigen Stelle auflaufen und es wäre nicht viel erreicht.
          Selbst bei mir sind schon etliche Anfragen zu diesem Problem eingegangen - steht eine Rufnummer in der philatelie wird sie für alles benutzt - ob richtig oder sinnvoll oder auch nicht.

          ml
          Wehr fähler findet, daf si behaltn.
          Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
          Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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          • michaphila12
            Registrierter Benutzer
            • 16.05.2018
            • 19

            #6
            Leider werden die Reklamationskosten bei der Entscheidung zwischen der deutschen Post und einem privaten Postdienstleister oft nicht in Betracht gezogen. Je nach Dienstleister und Region kann trotz des erst deutlich besseren Angebots der Versand mit dem privaten Postdienstleister im Endeffekt sogar teuer kommen und noch mehr Aufwand verursachen. Man kann dies nicht pauschal beantworten, allerdings ist die Qualität vieler privater Postdienstleister (leider) noch nicht so gut wie von der Deutschen Post direkt, über die aber natürlich auch (zurecht) oft geschimpft wird. Ich denke bei der Endabrechnung hat man festgestellt, dass die vorherige Einsparung sich nachher doch nicht gelohnt hat.

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