Blockausgaben Österreich

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  • Mozart
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    • 02.2007
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    #16
    Block 15

    "Souvenierblock der Briefmarkenausgabe Basilisk"

    Erscheinungsdatum: 21.01.2000
    Druckart: Kombinationsdruck
    Entwurf: Adolf Tuma
    Stich: Werner Pfeiler
    Druck: Österreichische Staatsdruckerei
    Blockgrösse: 65 x 90
    Auflage: 200.000 - Davon 63.999 offiziell vernichtet!!!

    Beigabe zur Eintrittskarte der WIPA 2000. Nicht im Postabo enhalten, nicht am Postschalter käuflich!

    Mit WIPA 2000-, ÖSD und Postlogo auf dem Blockrand.

    NUMERIERT!

    ANK 2333BL 10 Schilling "Basilisk"

    Der Basilisk von Wien
    Das in der Sage erwähnte Basiliskenhaus in Wien, im ersten Wiener Gemeindebezirk, befindet sich in der Schönlaterngasse 7 - unverwechselbar durch das Hausschild "Zum Basilisken" gekennzeichnet. Die Kellermauern diese Hauses stammen teilweise noch aus dem 13. Jahrhundert. Geht man durch diese stimmungsvolle Altstadtgasse, so bleibt man unweigerlich vor dem Haus Nummer 7 stehen: Denn zwischen den Fenstern des zweiten Stockwerkes erblickt man in einer Mauernische einen gar seltsamen Steinvogel. Tatsächlich handelt es sich um einen aus Sandstein geformten Hahn mit einem angefügten eisernen Schnabel und Schweif; auf dem Kopf ist ein goldfarbenes Krömlein aufgesetzt. Der Sage nach hielt sich das sonderbare Tier, dessen Abbild man an der Vorderfront des Hauses sieht, in dem tiefen Brunnen des Hofes auf: Ein alter Hahn hatte ein Ei gelegt, eine Kröte hatte es ausgebrütet, und ein Basilisk war ausgeschlüpft. Er sah furchterregend aus, hatte die Gestalt eines großen Hahns, Leib und Beine von einer riesigen Kröte, unförmige, warzenbesetzte Krallenpfoten, der Schwanz war lang und schuppig, wunderlich flammten die Augen auf, und auf dem Kopf saß ein feuriges Krönlein. Am Morgen des 12. Juni 1212 soll der Basilisk im Ziehbrunnen des Hauses entdeckt worden sein. Daraufhin schaffte man schwere Steine herbei und schüttete den Brunnen zu, womit die ganze Stadt von diesem gefährlichen Ungemach befreit war.
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    Last edited by Mozart; 19.07.2007, 04:42.

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      #17
      Block 16

      "Wien lädt zur WIPA 2000"

      Erscheinungsdatum: 21.1 2000
      Druckart: Kombinationsdruck
      Entwurf: Adolf Tuma
      Stich: Wolfgang Seidl
      Druck: Österreichische Staatsdruckerei
      Art: Blockausgabe mit Zuschlag
      Blockgrösse: 150 x 95
      Zähnung: Kz 14 : 13 3/4
      Auflage: 850.000
      Auflage Schwarzdruck: 2000

      ANK 2335 27+13 Schilling
      ANK 2336 32+13 Schilling
      ANK 2337 32+16 Schilling

      Der Block zeigt die WIPA Marken der Jahre 1997, 1998 und 1999.

      Bei ANK 2337 sind zwei Fehler sind bekannt:
      Farbe blau (Himmel) fehlt.
      Farbe braun (Trachtenmarke) stark nach oben verschoben.

      Wien lädt zur WIPA 2000
      Anlass für die "WIPA 2000" war das Jubiläum der Ausgabe der ersten Briefmarken in Österreich vor 150 Jahren am 1. Juni 1850. Die Ausstellung fand vom 30. Mai bis 4. Juni 2000 im Austria Center Vienna statt. Diese Veranstaltung stand unter den Auspizien der FIP (Fédération Internationale des Philatélie), und hat das Patronat der FEPA (Federation of European Philatelic Associations). Die Wettbewerbsausstellung umfasste alle Klassen auf höchstem Niveau. Gezeigt wurden etwa 2500 Rahmen zu je einem Quadratmeter. Auch eine Offene Klasse wurde durchgeführt. Auf vier Ebenen standen 14 Säle mit insgesamt 9400 m² zur Verfügung.
      Im Sonderpostmarkenblock "WIEN LÄDT ZUR WIPA 2000" sind die drei Zuschlagsmarken "Wien lädt zur WIPA 2000" der Jahre 1997, 1998 und 1999 mit einem Zierfeld zusammengefasst. Die Blockmarken tragen jedoch alle die Jahreszahl "2000" anstelle der bisherigen Jahreszahlen "1997", "1998" und "1999". Erstmals gibt es in Österreich gleiche Marken mit verschiedenen Jahreszahlen. Das Zierfeld auf dem Block zeigt das Logo der "WIPA 2000" (Stephansdom und Riesenrad) und weist im Text auf das Jubiläum der Briefmarke hin.
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        #18
        Block 17

        "Tod von Friedensreich Hundertwasser"

        Erscheinungsdatum: 02.06.2000
        Druckart: Kombinationsdruck
        Entwurf: Friedensreich Hundertwasser
        Stich: Wolfgang Seidl
        Druck: Österreichische Staatsdruckerei
        Blockgrösse: 128 x 126
        Zähnung: Kz 13 3/4
        Auflage: 1.100.000
        Auflage Schwarzdruck: 2000

        ANK 2352 7 Schilling
        ANK 2353 7 Schilling
        ANK 2354 7 Schilling
        ANK 2355 7 Schilling

        Hundertwasser
        Friedensreich Hundertwasser, am 15. Dezember 1928 in Wien als Friedrich Stowasser geboren, von seinen Gegner verurteilt, vornehmlich von Berufsarchitekten verachtet, von manchen sich selbst im Urteil überschätzenden Kunstkritikern als "Behübscher" verhöhnt, hat weithin Bewunderung, Ablehnung und Begeisterung erfahren wie kaum einer sonst. Auch wurden über ihn wie kaum sonst über einen Künstler Irrtümer, Bosheiten und Fehlurteile verbreitet, während erfolgreichste Ausstellungen in aller Welt von tausenden Besuchern begeistert aufgenommen wurden. Fest steht, dass er es vielen nicht leicht gemacht hat, wohinter eben jedoch eine sehr positive Kraft, nämlich die unnachgiebige Überzeugung von seiner Aufgabe und eine fast religiöse Begeisterung für seine Ziele standen. Die Frage "Was wollte Hundertwasser?" beantwortete der Künstler selbst mit seiner Schrift "Hundertwasser über Hundertwasser": "Ich möchte vorleben, den Menschen vorleben, vormalen ein Paradies, das Paradies ist ja da, wir machen es nur kaputt - und alles was Religionen und die Dogmen und die verschiedenen politischen Richtungen versprechen, das ist alles Nonsens. Und da komme ich natürlich in Konflikt mit der Gesellschaft, die das völlig missversteht." Bemerkenswert ist sein Eintreten für die österreichische Briefmarke (1974/75), wobei er in Professor Wolfgang Seidel einen kongenialen Stecher fand. In aller Welt erschienen Briefmarken seiner Hand als meisterliche Kunstwerke. Der Gedenkmarkenblock zeigt das Werk des am 19. Februar 2000 verstorbenen Künstlers "Blue Blues" in vier Farbvarianten.
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          #19
          Block 18

          "250 Jahre Tiergarten Schönbrunn"

          Erscheinungsdatum: 03.06.2002
          Druckart: Kombinationsdruck
          Entwurf: Adolf Tuma
          Stich: Wolfgang Seidel
          Druck: Österreichische Staatsdruckerei
          Blockgrösse: 107 x 93
          Zähnung: Kz 14 1/4 : 13 1/2
          Auflage: 420.000
          Auflage Schwarzdruck: 1000

          ANK 2415 0,51 Euro
          ANK 2416 0,58 Euro
          ANK 2417 0,87 Euro
          ANK 2418 1,38 Euro

          Die 4 Werte zeigen Tiere zu Land, im Wasser und in der Luft.

          250 Jahre Tiergarten Schönbrunn
          Im Wiental bei der Katterburg wurde zur Jagd 1570 ein Tiergarten errichtet. Nach den Türkenkriegen stellte der Penzinger Forstmeister Saiz den verwüsteten Tiergarten wieder her. Über Wunsch der Kaiserin Maria Theresia wurde der Park von Schönbrunn ab 1750 nach Entwürfen des Architekten Ferdinand v. Hohenberg neu gestaltet. 1752 ließ ihr Gatte, Franz I., eine im Kreis um einen Pavillon angelegte Menagerie, die ab 1779 frei zugänglich war, einrichten. 1921 schien das Ende des Tiergarten gekommen zu sein. Die Wiener fühlten sich aber mit ihren Tieren in dieser wahrlich schlechten Zeit so verbunden, dass eine Sammelaktion den weiteren Bestand des Zoos sicherte. 1945 wurden alle Tierhäuser durch Fliegerbomben unbrauchbar. Der Wiederaufbau ging schleppend vor sich. Kritik an Tierhaltung in wenige Quadratmeter großen Käfigen und eklatanter Besucherschwund führen 1982 fast zum Zusperren. 1991 gelingt es, den staatlichen Zoo in eine Tiergarten Ges m.b.H. zu verwandeln und den Tierarzt Dr. Helmut Pechlaner, vordem Leiter des Innsbrucker Alpenzoos, als Direktor zu gewinnen. Er konnte seither eine bis dahin unvorstellbare Periode des Aufschwunges bewirken. Heute fühlen sich fast 3000 Tiere in der sich für sie ständig verbessernden Umwelt sichtlich wohl. Wachsende Besucherzahlen, ein Verein der Freunde des Tiergartens, hunderte Patenschaften und nicht zuletzt das Charisma des Direktors ermöglichen auch ein erfolgreiches Wirtschaften.
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            #20
            Block 19

            "250 Jahre Zahlenlotto in Österreich"

            Erscheinungsdatum: 17.10.2002
            Druckart: Rastertiefdruck
            Entwurf: Adolf Tuma
            Druck: Österreichische Staatsdruckerei
            Blockgrösse: 72 x 90
            Blockperforation: 14 x 14
            Auflage: 420.000
            Auflage Schwarzdruck: 1000

            ANK 2430 0,87 Euro

            Lotto - Toto
            Wie glücklich würde sich der Affe schätzen, könnt er nur auch ins Lotto setzen, ein Zitat aus Faust I. Wahrscheinlich war das Glücksspiel beliebter als heute, wo viele eiskalt feststellen, dass das Glück in der Regel nicht der wahrscheinlichste Ausgang eines Spieles ist. Daher fehlt die Risikobereitschaft zu Einsätzen und der Unterhaltungswert des Spieles geht verloren. Der Mensch kennt seit der Urzeit Glücksspiele, nützte sie auch, um sich fit zu erhalten oder zum Zeitvertreib. Ausgabeanlass des Blockes ist der 250-jährige Bestand des Zahlenlottos. Im Herbst 1752 fand in Wien die erste öffentliche Ziehung des Lottos mit den Zahlen 1 - 90 auf Grund eines Patentes der Kaiserin Maria Theresia statt. Dieses Spiel entwickelte sich aus dem sogenannten "Lotto di genova" und gründet sich darauf, dass unter den Zahlen 1-90 eine, zwei, 3 oder maximal 5 Zahlen gespielt und natürlich erraten werden mussten, wobei auch die Position der Zahlen wesentlich war. Das heutige zweimal wöchentlich gespielte "6 aus 45" ist einfacher. Aus 45 Zahlen sind 6 zu erraten. Gelingt dies keinem Spielteilnehmer, bleibt die Gewinnsumme im Topf und der Gewinnbetrag erhöht sich in der nächsten Runde zum sogenannten "Jackpot". Es sind auch mehrfache Jackpots möglich. Dies kann zum Gewinn von mehreren Millionen führen. Kleinere Gewinne sind aber schon ab drei richtigen Zahlen möglich.
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            Last edited by Mozart; 03.07.2007, 23:49.

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              #21
              Block 20

              "Panda Bär"

              Erscheinungsdatum: 14.04.2003
              Druckart: Rastertiefdruck
              Entwurf: Adolf Tuma
              Druck: Österreichische Staatsdruckerei
              Blockgrösse: 110 x 75
              Zähnung: Kz 14
              Auflage: 1.500.000
              Auflage Schwarzdruck: 1000

              ANK 2443 0,75 Euro
              ANK 2444 1,00 Euro

              Panda-Forschung in Schönbrunn
              Tiergartendirektor Helmut Pechlaner: "Die charismatischen Pandas sind ideale Botschafter Chinas. Sie kommen als Geste der Freundschaft nach Österreich und werden bei uns nicht nur Interesse für das geheimnisvolle Riesenreich wecken, sondern auch im Sinne des weltweiten Naturschutzes für den WWF (World Wide Fund for Nature) werben. Durch die Begeisterung, die diese Symboltiere bei den Gästen und Freunden unseres Tiergartens auslösen werden, erinnern sie vehement daran, wie viele faszinierende Geschöpfe durch uns Menschen von der Ausrottung bedroht sind". Im September 2002 wurde zwischen der Volksrepublik China und der Republik Österreich ein Vertrag unterzeichnet, der vorsieht, dass ein junges, in chinesischen Zoos geborenes Pandabären-Pärchen im Rahmen eines internationalen Forschungs- und Zuchtprogrammes in den Tiergarten Schönbrunn gebracht wird. Das ehemalige Elefantengehege wurde zu diesem Zweck pandagerecht umgestaltet. Hauptgrund für das Forschungsprojekt ist die extreme Gefährdung der vom Aussterben bedrohten Art. Durch rigorose Abholzungen von Bambuswäldern wurden einerseits ihr Lebensraum und ihre Ernährungsmöglichkeit immer geringer, andererseits gefährden sich die Pandas durch ihre einseitige Lebensweise selbst. Als Nahrung bevorzugen sie zu 90 % Bambus, obwohl ihr Verdauungstrakt alles andere als gut auf Pflanzennahrung eingestellt ist. Sie leben als Einzelgänger und können in Tiergärten praktisch nur durch künstliche Befruchtung vermehrt werden. Seit 20 Jahren befassen sich Wissenschaftler mit geringem Forschungserfolg mit dem Fortpflanzungsverhalten der Tiere. Auf Grund erworbener Erfahrungen hofft man in Schönbrunn durch Beobachtung rund um die Uhr und Einsatz von Infrarottechnik weitergehende Informationen über das Sozial- und Sexualleben, die Lautsprache, das Fress-, Schlaf- und Neugierdeverhalten der Pandas zu erhalten. Ziel des auf 10 Jahre angelegten Projektes ist die Aufzucht einer Population, die sich selbst erhalten kann.
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                #22
                Block 21

                "Marcel Prawy"

                Erscheinungsdatum: 25.04.2003
                Druckart: Rastertiefdruck
                Entwurf: Christian Scheidl
                Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                Blockgrösse: 100 x 100
                Zähnung: Kz 13 3/4 : 13 3/4
                Auflage: 800.000
                Auflage Schwarzdruck: 1000

                ANK 2445 1,75 Euro

                Marcel Prawy
                Marcel Prawy hat einmal gesagt: "Ich glaube, wenn man älter wird, soll man sich das Leben von Tag zu Tag schwerer machen. Man soll immer schauen: Ist da noch eine Hürde, die man überspringen kann?" Nach dieser Maxime hat er bis zu seinem Tod gearbeitet. In seinem Kalender drängten sich bis zum Schluss die Termine und auch im ORF war eine Reihe neuer Projekte geplant. Umberto Giordanos Oper "André Chénier" wäre das Thema der nächsten Sendung gewesen, die nun nicht mehr fertiggestellt werden kann.

                Prof. Prawy war einer der bedeutendsten Kulturträger und Kulturvermittler Österreichs. In zahlreichen Fernsehsendungen hat der legendäre "Opernführer der Nation" auf unnachahmliche Weise ein Millionenpublikum in die Welt der Oper, der Operette und des Musicals eingeführt und sich damit als Volksbildner im besten Sinne des Wortes erwiesen. Sei es nun als Chefdramaturg der Volksoper und der Wiener Staatsoper, als Gestalter von Fernseh- und Radiosendungen oder als Autor. Viele ließen sich von seiner Liebe und Leidenschaft zur Musik mitreißen. Das Kulturland Österreich und auch der ORF werden Marcel Prawy immer zu Dank verpflichtet sein. Und auch die "Marcel-Prawy-Gedächtnisbriefmarke" wird dazu beitragen, sein Andenken stets in Ehren zu halten. Sie ehrt einen Mann, der sich um die Popularisierung sogenannter ernster Musik verdient gemacht hat, wie kein zweiter.
                Die Blockausgabe basiert auf einem Photo von Alexander Zeininger.
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                  #23
                  Block 22

                  "100 Jahre Ford"

                  Erscheinungsdatum: 16.06.2003
                  Druckart: Rastertiefdruck
                  Entwurf: Ogilvy
                  Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                  Blockgrösse: 154,2 x 80
                  Zähnung: Kz 12 : 12
                  Auflage: 1.000.000
                  Auflage Schwarzdruck: 1000

                  ANK 2461 0,55 Euro
                  ANK 2462 0,55 Euro
                  ANK 2463 0,55 Euro

                  100 Jahre Ford
                  Ford Model T 1908-1927 und Ford Ka: Henry Ford's Visionen und Ideen waren die Grundlage für den modernen Individualverkehr. Er hat Zeit seines Lebens danach getrachtet, Autos für jedermann erschwinglich zu machen und keinen Luxusartikel für einen kleinen Teil der Gesellschaft zu produzieren. Am 16. Juni 2003 feiert die Ford Motor Company Ihr 100-jähriges Bestehen. Besonders mit zwei Innovationen leistete Henry Ford diesem sozialen Engagement erfolgreich Vorschub. Zum einen ist dies seine Entscheidung für die Farbe schwarz, die zum ersten Mal auf dem legendären Ford T-Modell zum Einsatz kam. Der Grund für seine Farbwahl war so simpel wie genial: Schwarz trocknete schneller als andere Farben, weshalb zügiger und vor allem günstiger produziert werden konnte. Das Ergebnis war demnach ganz im Sinne von Henry Ford: Das T-Modell wurde zum ersten Automobil der Geschichte für jedermann. Erschwinglich auch für Leute, deren finanzielle Reserven beschränkt waren. Mit der zweiten Innovation bzw. Erfindung reduzierte der Amerikaner Ford nicht nur die Herstellungskosten für Automobile erheblich, sondern revolutionierte damit gleich die gesamte Industrie. Henry Ford war der erste, der im Jahre 1908 das Fließband zur Produktion von Autos verwendete und läutete somit das Zeitalter der industriellen Massenproduktion ein. Dass das Unternehmen von diesem Zeitpunkt an nicht mehr aufzuhalten war, versteht sich wohl von selbst: Nach dem legendären, schwarzen Ford T-Modell folgte 1928 das flottere Modell A. 1948 brachte Ford den Taunus, das Freizeitauto der Nachkriegsgeneration, auf den Markt. Ende der Sechzigerjahre und in den Siebzigern konnte man mit dem Ford Capri sogar die industriekritische Flower Power-Bewegung für Autos begeistern. Die letzten 100 Jahre sind für die Ford Motor Company also genauso verlaufen, wie es Henry Ford schon am Gründungstag, dem 16. Juni 1903, vorhatte. Er wollte immer mehr, als "nur" Autos bauen, er wollte mit seinen Erfindungen und Innovationen hochwertige Fahrzeuge für wirklich jedermann verfügbar machen. Und das ist ihm, wie unser gegenwärtiges Straßenbild beweist, wirklich sehr gut gelungen.
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                    #24
                    Block 23

                    "Rolling Stones"

                    Erscheinungsdatum: 18.06.2003
                    Druckart: Rastertiefdruck
                    Entwurf: Christoph Lenzenhofer
                    Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                    Blockgrösse: 100 x 100
                    Zähnung: Kz 14 : 13 3/4
                    Auflage: 1.000.000
                    Auflage Schwarzdruck: 1000

                    ANK 2464 0,55 Euro "Keith Richards"
                    ANK 2465 0,55 Euro "Mick Jagger"
                    ANK 2466 0,55 Euro "Charlie Watts"
                    ANK 2467 0,55 Euro "Ron Wood"

                    Rolling Stones
                    Am 17. September 1965 gaben die Rolling Stones vor 12.500 Zuschauern und 600 Polizisten ihr erstes Österreich-Konzert - bereits mit "Satisfaction" im Programm. Am 2. April 1967 folgten zwei weitere Auftritte in der Wiener Stadthalle. Für die Band sind es die letzten Österreich-Konzerte mit Brian Jones, später verließ er die Stones und starb am 4. Juli 1969. Bereits drei Jahre später - am 26. September 1970 und wieder in der Wiener Stadthalle - spielten die Stones vor 12000 begeisterten Fans in neuer Formation. Mit Mick Taylor an der zweiten Gitarre ernteten die Stones frenetischen Beifall für ihre Musik.
                    Am 1. September 1973 eröffneten die Rolling Stones ihre Europatournee in der Wiener Stadthalle, die mit 15.700 Besuchern das bis dahin größte Rockkonzert erlebte. Wenige Tage später spielte die Band am 23. September 1973 vor 8.000 Fans in der Innsbrucker Olympiahalle. Am 23. Juni 1976 stürmen die Rolling Stones vor 12.000 Fans die Stadthallenbühne in Wien und die Herzen der Kritiker gleichfalls. Das Album "Black and Blue" war wochenlang "Nummer 1" in Österreich, Ron Wood war an die Stelle von Mick Taylor als zweiter Gitarrist der Band getreten. Am 3. Juli 1982 erwarteten 60.000 Fans im Wiener Prater-Stadion die Rolling Stones. Technische Innovationen, zum Teil im Auftrag der Rockgruppe entwickelt, brachten gut hörbare Musik auf alle Plätze im Stadion und Bewegungsfreiheit für die Musiker auf einer 80 Meter breiten Bühne. Am 31. Juli 1990 Wien erbebte das Wiener Prater-Stadion durch eine gewaltige Vorstellung der "Urban Jungle Tour", das Stadion war mit 54.051 Zusehern ausverkauft. Es war dies das letzte Konzert der Rolling Stones mit Bill Wyman in Österreich.
                    Am 1. August 1995 erlebte Zeltweg in der Steiermark mit beinahe 90.000 Zusehern eines der größten Konzerte in Österreich, "Voodoo Lounge" wird nun mit multimedialen Elementen überlagert. Eine 73 Meter breite Bühne ist von einer 28 Meter hohen, feuerspeienden, metallenen Kobra eingerahmt. "Bridges To Babylon" war das Tourerlebnis, das am 11. Juli 1998 in der Civitas Nova Wiener-Neustadt halt machte. 68.000 Zuseher erlebten die Stones erstmals auf zwei Bühnen, die zweite Bühne mitten im Publikum wird über eine 52 Meter lange Brücke erreicht. Über 49.000 Besucher bejubelten die Rolling Stones am 31. Mai 1999 in Imst/Tirol, eine verfeinert arrangierte "Bridges To Babylon"-Show wurde erneut bejubelt.
                    Am 18. Juni 2003 spielen die Rolling Stones im Rahmen ihrer "Forty Licks Tour 2003" im ausverkauften Wiener Ernst Happel Stadion (Praterstadion).
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                      • 1085

                      #25
                      Block 24

                      "Berühmte Gemälde aus österr. Sammlungen" - 1. Wert

                      Erscheinungsdatum: 10.10.2003
                      Druckart: Kombinationsdruck
                      Entwurf: Prof. Wolfgang Seidel
                      Stich: Prof. Wolfgang Seidel
                      Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                      Blockgrösse: 80 x 100
                      Zähnung: Kz 13 1/2 : 13 3/4
                      Auflage: 500.000
                      Auflage Schwarzdruck: 1000

                      ANK 2483 2,10 Euro

                      Berühmte Gemälde aus österreichischen Sammlungen - 1.Wert
                      Der Maler Gustav Klimt wurde am 14. Juli 1862 als Sohn eines Goldgraveurs geboren. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Secession und war 1897 bis 1899 deren erster Präsident. Anfang 1905 kam es jedoch zu Differenzen, und die "Klimt-Gruppe" trat aus der Secession aus.

                      Klimt ist der Hauptvertreter des Wiener Jugendstils. Er hatte nicht nur auf die Secession und die Wiener Kunstgewerbeschule großen Einfluss, sondern auch auf die Wiener Werkstätte. Seine Kunst bestimmte die österreichische Malerei der Jahrhundertwende. Klimt war Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in Wien und München.

                      Eines seiner berühmtesten Gemälde ist "Der Kuss", das bereits 1964 auf einer Briefmarke gezeigt wurde.

                      In seiner Reihe "Judith und Holofernes" bezieht sich Klimt auf eine antike Geschichte: Die jüdische Witwe Judith rettete bei einer Belagerung ihre Vaterstadt, indem sie den Feldherrn Holofernes durch ihre Schönheit betörte. Nachdem sie ihn betrunken gemacht hatte, schlug sie ihm mit seinem eigenen Schwert den Kopf ab. Das Gemälde hängt in der Österreichischen Galerie im Belvedere.

                      Gustav Klimt starb am 6. Februar 1918 in Wien und wurde auf dem Hietzinger Friedhof begraben.
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                        • 02.2007
                        • 1085

                        #26
                        Block 25

                        "100 Jahre Österreichischer Fussballbund"

                        Erscheinungsdatum: 18.03.2004
                        Druckart: Rastertiefdruck
                        Entwurf: Renate Gruber
                        Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                        Blockgrösse: 196 x 113
                        Zähnung: Kz 13 13/4 : 13 3/4
                        Auflage: 500.000
                        Auflage Schwarzdruck: 1000

                        ANK 2494 0,55 Euro "Gerhard Hanappi"
                        ANK 2495 0,55 Euro "Mathias Sindelar"
                        ANK 2496 0,55 Euro "100 Jahre ÖFB"
                        ANK 2497 0,55 Euro "Bruno Pezzey"
                        ANK 2498 0,55 Euro "Ernst Ocwirk"
                        ANK 2499 0,55 Euro "Walter Zeman"
                        ANK 2500 0,55 Euro "Herbert Prohaska"
                        ANK 2501 0,55 Euro "Hans Krankl"
                        ANK 2502 0,55 Euro "Andreas Herzog"
                        ANK 2503 0,55 Euro "Anton Polster"

                        100 Jahre Österreichischer Fußballbund
                        Das Fußballspiel nicht nur im größten Sportverband des Landes verankert, sondern neben Skifahren auch der Lieblingssport der Österreicher. Über 600.000 Österreicher sind jede Woche als Akteure, Funktionäre oder Zuschauer mit dem Fußball beschäftigt. Mit 285.000 gemeldeten Spielern in 2309 Vereinen wird jede Woche mit 10.200 Mannschaften ein geregelter Meisterschaftsbetrieb durchgeführt.
                        Erste Versuche einer Organisation in Österreich erfolgten bereits 1870. Die entscheidenden Impulse für den österreichischen Fußballsport aber gaben um 1890 englische Gärtner, die in Wien bei der Bankiersfamilie Rothschild arbeiteten. In ihrer Freizeit jagten sie hinter dem runden Leder her und begeisterten die Wiener schnell für diese Sportart. Bereits 1894 wurden mit dem "First Vienna Football Club", im Wiener Volksmund nur "Vienna" benannt, und den "Cricketern" die ersten Fußballklubs Österreichs in Wien gegründet.
                        Am 18. März 1904 wurde der Österreichische Fußball-Bund gegründet. Der neue Verband wurde 1905 Mitglied beim internationalen Fußballverband FIFA (Fédération Internationale de Football Association) und führte1908 den 5. FIFA-Kongress auf Wiener Boden durch.
                        Die Höhepunkte der bisherigen österreichischen Fußballgeschichte waren die Jahre 1930 bis 1933, weiters 1950 bis 1954 und dann die Jahre 1960 sowie 1978, 1982, 1990 und 1998 mit den Teilnahmen Österreichs an den Weltmeisterschaften.
                        Von 1931 bis 1934 verließ das "Wunderteam" in 31 Länderspielen 21-mal als Sieger den Platz, schoss 101 Tore und kassierte nur drei Niederlagen. Zentrale Figur des "Wunderteams" war Matthias Sindelar, der auf einer Marke abgebildet ist.
                        Ing. Gerhard Hanappi, Ernst Ocwirk und Walter Zeman gehörten der Nationalmannschaft der frühen Fünfzigerjahre an, die bei der Weltmeisterschaft 1954 ihren Höhepunkt erlebte.
                        1978 war Österreich nach zwanzig Jahren wieder für eine WM-Endrunde qualifiziert. Der spätere Teamchef Herbert Prohaska schoss Österreich mit dem "Spitz von Izmir" zur vierten WM-Teilnahme. In Argentinien sorgte Hans Krankl gegen Spanien für den Endstand von 2 : 1. Bruno Pezzey spielte in der Abwehr. Toni Polster schoss im November 1989 im WM-Qualifikationsspiel gegen die DDR drei Tore. Andreas Herzog wiederum erreichte mit seinen Toren gegen Schweden die Qualifikation Österreichs für die Weltmeisterschaft in Frankreich 1998. Insgesamt qualifizierte sich Österreichs Team siebenmal für die WM-Endrunde und erreichte als beste Platzierungen die Ränge 3 (1954), 4 (1934), 7 (1978) und 8 (1982).
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                          • 1085

                          #27
                          Block 26

                          "150 Jahre Hochzeit Elisabeth & Franz Joseph"

                          Erscheinungsdatum: 23.04.2004
                          Druckart: Kombinationsdruck
                          Entwurf: Prof. Werner Pfeiler
                          Stich: Prof. Werner Pfeiler
                          Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                          Blockgrösse: 157 x 109
                          Zähnung: Kz 14 : 14 bzw. 13/4 : 13 3/4
                          Auflage: 500.000
                          Auflage Schwarzdruck: 1000

                          ANK 2507 1,50 Euro "Hochzeitszug am Karlsplatz"
                          ANK 2508 1,75 Euro "Doppelportrait"
                          ANK 2509 1,25 Euro "Flitterwochen in Laxenburg"

                          150 Jahre Hochzeit Elisabeth & Franz Joseph
                          Ankunft der bayrischen Prinzessin Elisabeth von Wittelsbach, genannt "Sisi": Am 22. April 1854 kam das Dampfschiff "Franz Joseph" mit der Kaiserbraut in Nußdorf an. Der Leopoldsberg war bis zum Gipfel Kopf an Kopf mit jubelnden Menschen besetzt.
                          Am Tag darauf begab sich die Braut im sechsspännigen Wagen - vom Schloss Favorita (dem heutigen "Theresianum") kommend - zu der nach ihr benannten und für sie errichteten Elisabeth-Brücke - dort wo heute die verlängerte Kärntnerstraße in die Wiedner Hauptstraße mündet - und weiter mit dem prunkvollem Brautzug über den Wienfluss zum Graben und Kohlmarkt in die Burg.
                          Hochzeitstag 24. April 1854: Ein ungeheures "Cortège" (Gefolge) bildete sich nun auf dem Weg zur Augustinerkirche, voran schritt Elisabeth geführt von ihrer Mutter an den Altar, wo sie schon vom Erzbischof Rauscher in großer Assistenz erwartet wurde. Nach dem Segen sangen alle die Kaiserhymne von Joseph Hadyn mit dem neuen Text "Gott erhalte".
                          Erzherzogin Sophie, die Mutter Franz Joseph's, schrieb in ihr Tagebuch: "... Tee und Souper bei mir zwischen 10 und 11 h ... Louise und ich führten die junge Braut in ihr Zimmer. Ich ließ sie mit ihrer Mutter allein, ... bis sie zu Bette gegangen war, worauf ich meinen Sohn aufsuchte und ihn zu seiner Frau führte, die, als ich ihr gute Nacht sagte, ihr hübsches, von reichem, schönen Haar umrahmtes Gesicht im Kopfpolster verbarg."
                          Flitterwochen in Laxenburg: Während der Flitterwochen des Paares in Laxenburg ist ein Teil des Gartens beim Schloss für die übrige Welt abgesperrt und steht ausschließlich dem Paar zur Verfügung.
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                            • 1085

                            #28
                            Block 27

                            "Mitteleuropäischer Katholikentag"

                            Erscheinungsdatum: 28.04.2004
                            Druckart: Kombinationsdruck
                            Entwurf: Adolf Tuma
                            Stich: Prof. Wolfgang Seidel
                            Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                            Blockgrösse: 110 x 160
                            Zähnung: Kz 14 : 14
                            Auflage: 600.000
                            Auflage Schwarzdruck: 1000

                            ANK 2510 1,25 Euro "Papst Johannes Paul II."
                            ANK 2511 1,25 Euro "Gnadenstatue"
                            ANK 2512 0,55 Euro "Logo Katholikentag"
                            ANK 2513 1,25 Euro "Urlaubermadonna"
                            ANK 2514 1,25 Euro "Schatzkammerbild"
                            ANK 2515 1,25 Euro "Teil v. Hochaltar Mariazell"

                            Mitteleuropäischer Katholikentag
                            1983 - bei seinem ersten Pastoralbesuch in Österreich - hat Papst Johannes Paul II. auf dem Heldenplatz bei der Europavesper die Christen an ihre "gemeinsame Verantwortung für Europa" erinnert. Dieses Thema war auch bei seinen folgenden Besuchen in Österreich eines seiner wichtigsten Anliegen. 1998 hat der Papst betont: "Österreich hat im Herzen Europas eine Brückenfunktion".
                            20 Jahre nach dem letzten Katholikentag fand wieder ein Katholikentag statt und diese Mal bildete die Europa-Thematik den Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Bischofskonferenzen von Bosnien, Kroatien, Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn wurde der "Mitteleuropäische Katholikentag" 2003/2004 als ein Prozess geplant, der rund ein Jahr dauerte. Abschluss und Höhepunkt des Mitteleuropäischen Katholikentags bildet die "Wallfahrt der Völker" am 22./23. Mai 2004 nach Mariazell - als Ausdruck des gemeinsamen Weges.
                            Die Besonderheit dieses Markenblockes ist die kreuzförmige Anordnung der Marken. Die oberste Marke des Kreuzes zeigt Papst Johannes Paul II., die Marke darunter das Logo des Katholikentages. Die anderen Marken sind der Wallfahrtsbasilika von Mariazell gewidmet. Der Legende nach wurde für das romanische Gnadenbild der Madonna mit Kind, das auf der linken Seite zu sehen ist, um 1157 die erste Holzkapelle errichtet. Der Ruf dieses wundertätigen Gnadenbildes, der "Magna Mater Austriae", verbreiterte sich rasch und die Kirche wuchs mit, bis sie zwischen 1644 und 1683 im Barockstil umgebaut wurde. Diese romanische Statue in der Gnadenkapelle ist nur an 2 Tagen des Jahres ohne ihr "Liebfrauenkleid" zu sehen. Die rechte Marke zeigt die "Mutter Gottes auf der Frauensäule", fast 2 m hoch und aus der Zeit um 1520 stammend, die ebenfalls als Gnadenbild verehrt wird. Auf der Marke unter dem Katholikentag-Logo ist ein weiteres Gnadenbild abgebildet, das ca. 1350/60 entstandene Marienbild von König Ludwig von Ungarn, das den Mittelpunkt des Schatzkammer-Altars bildet. Das unterste Kreuzende bildet die Marke mit dem Kreuz des Hochaltars von Johann Bernhard Fischer von Erlach.
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                              • 1085

                              #29
                              Block 28

                              "Marke mit Kristall - Swarovski Glaskunst"

                              Erscheinungsdatum: 20.09.2004
                              Druckart: Rastertiefdruck
                              Entwurf: Renate Gruber
                              Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                              Blockgrösse: 146 x 85
                              Zähnung: Kz 14 : 14
                              Auflage: 800.000
                              Auflage Schwarzdruck: 1000

                              ANK 2529 3,75 Euro "Swarovski Kristall"
                              ANK 2530 3,75 Euro "Kristallschwan"

                              Swarovski - Marke mit Kristall
                              Dieser Sondermarkenblock ist eine absolute Weltneuheit: das erste Mal sind Sondermarken mit Kristallen versehen.

                              Die österreichische Firma Swarovski genießt Weltruf. Nicht nur der berühmten Kristalle und Kristallprodukte wegen sondern auch aufgrund ihrer kleinen funkelnden Kunstwerke für Sammler. Ein solches Kunstwerk ist auch dieser kostbare Markenblock, der aus einer Zusammenarbeit der Österreichische Post AG mit Swarovski entstanden ist.
                              Im Jahr 1892 meldete Daniel Swarovski eine Maschine zum Patent an, die es erstmals ermöglichte, Kristallsteine schneller und perfekter zu schleifen als in Handarbeit, eine Erfindung, die die Kristallverarbeitung revolutionierte. Gemeinsam mit seinem Schwager Franz Weis und mit Armand Kosmann gründete Daniel Swarovski 1895 die heutige Firma Swarovski und übersiedelte von seiner Heimat Böhmen nach Tirol.
                              Ab 1908 suchte Daniel Swarovski gemeinsam mit seinen Söhnen nach der idealen Rezeptur zur Kristallherstellung und ließ spezielle Schmelzöfen bauen. Im Jahr 1913 konnte Swarowski endlich mit der eigenen Kristallproduktion beginnen. Diese Schmucksteine waren von derartiger Brillanz und Makellosigkeit, dass sie sofort überall Aufsehen erregten. In den nächsten Jahren erweiterte Swarovski seine Produktpalette um zahlreiche hochwertige Produkte wie zum Beispiel reflektierende Rückstrahler und optische Präzisionsgeräte und Lusterkristallen (Strass®).
                              1995 feierte Swarovski das 100 jährige Firmenbestehen und eröffnete als Höhepunkt in Wattens / Tirol die Swarovski Kristallwelten: ein 2000 Quadratmeter großes unterirdisches Raumlabyrinth, von Millionen funkelnder und glitzernder Kristalle in Licht und Farben getaucht, das die Besucher in eine vom Künstler André Heller gestaltete Fantasiewelt entführt. Unter seiner Regie stand auch der Umbau der Kristallwelten 2003, inspirative Wunderkammern erweitern nun die Kristallwelten.
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                                • 1085

                                #30
                                Block 29

                                "Berühmte Gemälde aus österr. Sammlungen" - 2. Wert

                                Erscheinungsdatum: 18.10.2004
                                Druckart: Kombinationsdruck
                                Entwurf: Prof. Wolfgang Seidel
                                Stich: Prof. Wolfgang Seidel
                                Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                                Blockgrösse: 80 x 100
                                Zähnung: Kz 13 3/4 : 13 3/4
                                Auflage: 500.000
                                Auflage Schwarzdruck: 1000

                                ANK 2535 2,10 Euro "Max Weiler - Junge Sonnenblume"

                                Berühmte Gemälde aus österreichischen Sammlungen - 2.Wert
                                Die zweite Ausgabe der Serie über österreichische Sammlungen zeigt das Bild "Junge Sonnenblume" von Max Weiler, das sich im Besitz des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum in Innsbruck befindet.
                                Der Maler und Graphiker Max Weiler wurde am 27.8.1910 in Absam/Tirol geboren. Nach der Matura an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck studierte er ab 1930 an der Akademie für Bildende Künste in Wien bei Prof. Karl Sterrer. Bereits 1936 arbeitete der junge Künstler im Auftrag von Rektor Clemens Holzmeister am Projekt der Österreich-Kapelle der Weltausstellung in Paris mit und schuf dafür das Glasfenster: "Bund im Blut des Sohnes". Er erfreute sich zunehmend zahlreicher großer internationaler Erfolge, zum Beispiel vertrat er 1960 Österreich auf der Biennale in Venedig und bei der Weltausstellung in Montreal (1967) war er mit den Bildern "Wie eine Landschaft" vertreten.
                                Sein umfangreiches Schaffen umfasst aber nicht nur Tafelbilder, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken sondern auch Mosaike, Glasbilder, Fresken und Keramikwandbilder. Max Weiler gilt als „der Altmeister der österreichischen Gegenwartsmalerei“.
                                1961 wurde ihm der große Österreichische Staatspreis verliehen, 1979 erhielt er das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst.
                                Der Dialog mit der Natur und die intensive Betrachtung ihrer vielfältigen Erscheinungsformen entwickelten sich zum zentralen Thema seines Schaffens. Die Reduktion auf das Abstrakte erzeugte vor allem in den späteren Jahren seines Schaffens gemeinsam mit dem Einsatz starker, leuchtender Farben eine spannungsgeladene Gefühlsdichte.
                                Max Weiler starb am 29. Januar 2001 in Wien.
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