Inspiriert durch diesen Thread im Umfrageforum, stellen sich für mich folgende Fragen?
1. Gibt es niedrigpreisige Raritäten (z. Bsp. < 2 Euro M€)?
2. Falls ja, warum sind sie so niedrigpreisig?
3. Ist eine nicht oft im Handel angebotene Marke (o.ä.) eine Rarität?
Ausgehend von der Streitfrage in verlinktem Thread was Massenware ist, kamen Aussagen wie
Wohl unstreitig hängt auch im Sammlermarkt der Preis einer Ware von Angebot und Nachfrage ab.
Der Michelkatalog manipuliert zwar in meinen Augen bei einigen Werten diesen Marktpreis (warum ist ein anderes Thema), aber langfristig kann sich auch ein Michelkatalog nicht den Marktfakten entziehen! - oder etwa doch?
Ausgehend von den allgemeinen Marktmechanismen kann eine niedrigpreisige Rarität nur bedeuten, dass es nicht genügend kaufkräftige Nachfrage gibt! Eine andere Erklärung ist für mich nicht logisch nachvollziehbar.
Jeder Briefmarkenhändler müsste doch gerne dem Sammler (seinem Kunden) Ware mit Gewinnerzielung verkaufen wollen, auch wenn diese nur 1-2 Euro kostet. Natürlich muss er diese Ware vorher niedriger einkaufen. Kann er dies nicht für den erzielbaren Preis (1-2 Euro), so muss er den Verkaufspreis heraufsetzen, bis für ihn ein Gewinn übrig bleibt und der Kunde trotzdem noch kauft.
meine Schlussfolgerungen:
Variante a) Der zu niedrige Katalog- und damit Verkaufspreis verhindert ein Angebot durch den Händler/Privatmann. und/oder
Variante b) Die zu geringe Nachfrage verhindert ein Angebot durch den Händler/Privatmann.
Viele Poster haben im eingangs verlinkten Thread die Auffassung vertreten, eine Rarität sei gegeben, wenn eine Marke/Brief o.ä. nicht häufig im Angebot (Kauf/Tausch) zu finden sei. Andere vertreten die Auffassung, ein hoher Preis sei Indiz für eine Rarität. Wieder andere verneinen dies, falls trotz hohen Preises die Marke/Brief o.ä. an jeder Straßenecke im Angebot sei.
Viele Poster haben Beispiele von niedrigpreisigen Marken o.ä. angeführt, die praktisch nie oder kaum auf dem Markt zu finden seien und deshalb diesen Waren die Eigenschaft Rarität zugeordnet.
1. Gibt es niedrigpreisige Raritäten (z. Bsp. < 2 Euro M€)?
2. Falls ja, warum sind sie so niedrigpreisig?
3. Ist eine nicht oft im Handel angebotene Marke (o.ä.) eine Rarität?
Ausgehend von der Streitfrage in verlinktem Thread was Massenware ist, kamen Aussagen wie
.... Massenware. Ich könnte mir - wenn ich genügend Geld hätte und dafür ausgeben wollte - sofort Hunderte von postfrischen attestierten Sätze kaufen, es gibt ein enormes (Über-)Angebot auf dem Markt....
...Jeder der sich ernsthaft mit der Philatelie befasst, muss doch irgendwann feststellen, dass der Katalogwert nicht unbedingt ein Indikator für Massenware ist. Es gibt hochpreisige Werte im Katalog, die man an jeder Ecke bekommt, und es gibt preiswerte Werte die einfach nicht zu bekommen sind. Da muss man differenzieren können...
....wie kann es sein, dass ein Satz, der im MICHEL mit 2,5 Tausend €uro angegeben wird, zu Massenware gehören soll!? Denn als Massenware wird vorausgesetzt, dass der Preis im Keller ist… und man die Dinge nur für paar Cent bekommen kann. Bestimmt der PREIS also, was „Massenware“ ist?...Die Preisgestaltung auch im MICHEL, ist auch wohl eher eine Orientierung als immer richtige Bewertung… Gab es mal früher mehr Nachfrage nach „Posthorn“-Sätzen, dann hat man durch die Gebote der Leute den Preis entsprechend hinaufgesetzt. Heute ist dieser immer noch oben, auch wenn davon genügend Angebote gibt. (Nicht immer wird der Preis gesenkt)…Also kann es sein, dass eine Marke (im konträren Gegensatz), die sehr billig ist, keine Massenware ist? …
ich wollte kurz einen Kommentar zu niedrigpreisigen Raritäten loswerden. Könnte es vielleicht daran liegen, daß 0,20 Euro Marken weder in Saalauktionen noch bei ebay als Einzellose angeboten werden. Dagegen sind hochpreisige Marken und Sätze immer wieder als Einzellose zu finden...
...Ich kann auch voll bestätigen, dass viele minderpreisige Marken sehr gesucht werden...
...Ausserdem noch einmal zum Verständnis Massenware muss nicht billig sein und selternes nicht teuer...
..Massenware ist für mich eine Ware, die ich jederzeit bei einer Auktion oder im Briefmarkenladen um die Ecke kaufen...Was wirklich selten bzw. eine Rarität ist bekommst du aber nicht als Massenware bei einer Auktion oder im Laden sondern durch suchen und nochmals suchen...
...Ob Massenware (sprich häufig und problemlos erhältliche Briefmarken) teuer oder billig sind, hängt alleinig von der Nachfrage ab (Binsenweisheit)...
Der Michelkatalog manipuliert zwar in meinen Augen bei einigen Werten diesen Marktpreis (warum ist ein anderes Thema), aber langfristig kann sich auch ein Michelkatalog nicht den Marktfakten entziehen! - oder etwa doch?
Ausgehend von den allgemeinen Marktmechanismen kann eine niedrigpreisige Rarität nur bedeuten, dass es nicht genügend kaufkräftige Nachfrage gibt! Eine andere Erklärung ist für mich nicht logisch nachvollziehbar.
Jeder Briefmarkenhändler müsste doch gerne dem Sammler (seinem Kunden) Ware mit Gewinnerzielung verkaufen wollen, auch wenn diese nur 1-2 Euro kostet. Natürlich muss er diese Ware vorher niedriger einkaufen. Kann er dies nicht für den erzielbaren Preis (1-2 Euro), so muss er den Verkaufspreis heraufsetzen, bis für ihn ein Gewinn übrig bleibt und der Kunde trotzdem noch kauft.
meine Schlussfolgerungen:
Variante a) Der zu niedrige Katalog- und damit Verkaufspreis verhindert ein Angebot durch den Händler/Privatmann. und/oder
Variante b) Die zu geringe Nachfrage verhindert ein Angebot durch den Händler/Privatmann.
Viele Poster haben im eingangs verlinkten Thread die Auffassung vertreten, eine Rarität sei gegeben, wenn eine Marke/Brief o.ä. nicht häufig im Angebot (Kauf/Tausch) zu finden sei. Andere vertreten die Auffassung, ein hoher Preis sei Indiz für eine Rarität. Wieder andere verneinen dies, falls trotz hohen Preises die Marke/Brief o.ä. an jeder Straßenecke im Angebot sei.
Viele Poster haben Beispiele von niedrigpreisigen Marken o.ä. angeführt, die praktisch nie oder kaum auf dem Markt zu finden seien und deshalb diesen Waren die Eigenschaft Rarität zugeordnet.
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