Extreme Überwertungen in MICHEL-Katalogen
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Ja, mehrere sogar - die stehen weltweit in den wichtigsten, allerdings numismatischen Bibliotheken.
Ansonsten würde ich mir ein Urteil über andere Katalogmacher niemals erlauben.
Um nur einige zu nennen:
Universität Wien
Universität München
Goethe-Institut Frankfurt
Universität Perth
Universität Sidney
Numismatische Gesellschaft Hall i.T.
Numismatische Gesellschaft Washington D.C.
Smithsonian Institute Washington D.C.
Universität Beijing
Universtät Göttingen
... etc, etc etc
--- einfach mal unter dem Begriff "petzlaff" googeln.
An philatelistische Publikationen habe ich mich bisher noch nicht herangetraut - aber das kommt noch.
Aktuelles Projekt: Die USA Franklin/Washington AusgabeZuletzt geändert von petzlaff; 13.09.2009, 12:36.Kommentar
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Chapeau!
Ja, mehrere sogar - die stehen weltweit in den wichtigsten, allerdings numismatischen Bibliotheken.
Ansonsten würde ich mir ein Urteil über andere Katalogmacher niemals erlauben.
Um nur einige zu nennen:
Universität Wien
Universität München
Goethe-Institut Frankfurt
Universität Perth
Universität Sidney
Numismatische Gesellschaft Hall i.T.
Numismatische Gesellschaft Washington D.C.
Smithsonian Institute Washington D.C.
Universität Beijing
Universtät Göttingen
... etc, etc etc
--- einfach mal unter dem Begriff "petzlaff" googeln.
An philatelistische Publikationen habe ich mich bisher noch nicht herangetraut - aber das kommt noch.
Aktuelles Projekt: Die USA Franklin/Washington AusgabeKommentar
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Kommentar
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Albanien 737
Im konkreten Fall können Online-Auktionen kaum einen Einfluss haben -- diese Ausgabe ist auch schon im Michel 1999 mit 17 DEM bewertet. Zwischen 1999 und 1943 hab ich leider keinen Katalog verfügbar ;-)
Die 1999er Bewertung wurde bis heute beibehalten.
Im Russischen GUGO-Katalog ist die Bewertung mit 3,50€ etwas moderater, aber trotzdem noch wesentlich höher als vergleichbare Werte anderer Serien.
Möglicherweise wurde diese Marke im vorigen Jahrtausend von jemanden gehortet und es gab tatsächlich wenig Material am Markt?
Nachdem ich aber kaum glauben kann, dass das ausgerechnet in diesem Fall so ist, bestärkt das meine These, dass die Bewertungen -- vor allem bei Massenware -- teilweise "gewürfelt" werden, weil es nicht gut aussehen würde wenn alles gleich viel Wert ist!?!
Die heutigen Preise mit € 22,00 sind einen Faktor 8 höher als damals. Da vermutet man natürlich keine aufwändige Recherche der Michel Redaktion, sonder nur lineare Fortschreibung.
Allgemein ist zu sagen, dass der Michel Katalog Massenware (alle Marken, die weniger als € 5,00 werten) als solche kennzeichnen sollte und einen Wert von € 0,1 einsetzen sollte, der Handelspreis könnte dennoch 1€ sein, wenn das im Vorwort erwähnt würde. Im Übrigen macht das Stanley Gibbons in London auch so: für alle Marken mit einem Kataöogwert < 1 Pfund muss man 1 Pfund bezahlen, was SG mit handling charge bezeichnet.
Dieser Beitrag soll zweigeteilt sein:
1) Antwort auf das Albanienthema
2) Beurteilung von Massenware und deren Katalogisierung. Dabei sind die von mir genannten < € 5,00 als Diskussionsstart zu verstehen. Hoffe auf Antworten von anderen Foren Mitgliedern.
LG AlfonsKommentar
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Im MICHEL finde ich viele Ausgaben, die prozentuell absolut mit dem tatsächlichen Wert auf dem Markt nicht übereinstimmen. Und dazu braucht man keine spezielle Einzelnummer nennen, weil es sehr viele Beispiele davon gibt!
Außerdem ich bin bereit sofort 300% MICHEL zu zahlen für Briefmarken, die ich nach meiner FL suche, die aber (angeblich) zur Massenware gehören! …
Also was soll das schon!?
Darüber hinaus was sollen überhaupt diese „komischen“ Phantasiepreise im MICHEL??
BEHAUPTET wird, dass das die Preise sind, die bei exklusivsten Händlern im Zentrum einer Großstadt verlangt werden! = Aber bis heute hatte mir NIEMAND einen einzigen Händler zeigen können, bei dem das zutreffen würde! –(denn sonst müsste der zusperren, weil bei namhaften Großauktionen würde man das meist [selbst mit Aufgeld und Porto!] ‚viel’ billiger bekommen!)…Kommentar
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Katalopreise interessieren mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, viel eher schon Auflagenzahlen, aus denen sich eine Seltenheitsskala ableiten lässt.
Deswegen kann ich gut auch mit älteren Katalogen arbeiten, solange die "wichtigen" Information darin brauchbar sind. Leider ist das nicht immer der Fall, und fehlerhafte Informationen werden bei manchen Verlagen schon seit Jahrzenten unverändert mitgeschleppt und niemals korrigiert, während "Preise" immer schön brav mit jeder Auflage der "angeblichen Marktsituation" angepasst werden.
Andererseits, wenn man sich auf Gebiete spezialisiert, kann man die normalen Kataloge getrost beiseite legen und sollte besser zur Spezialliteratur greifen. Wenn man dann in einem Handbuch blättert wird man oft (auch als Laie) sehr bald feststellen, dass für Spezialisten der Preis i.a. eine nur sehr untergeordnete Rolle spielt und ganz andere Dinge, nämlich die Marken selbst, ihre Herstellung, ihre Konfektion, ihre Geschichte, etc. im Vordergrund stehen.
Ansonsten kann ich @Jurek nur voll und ganz beipflichten.Kommentar
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Aus meiner Sicht einige Anmerkungen....
Selten muss nicht zwangsläufig teuer sein, aber - die Wahrscheinlichkeit, dass eine "seltene" Marke teurer ist als eine Marke mit zig-Millionenauflage, ist ungleich höher!
Wer ein Randgebiet der Philatelie sammelt, braucht den Katalog nur zur Identifikation der Hauptnummern, sofern diese in eine Spezialsammlung einfliessen.
Die Preisgestaltung bei Michel dient in erster Linie der eigenen Vorteile, sprich Verteilung der Kataloge im Volk. M.E. ist es nicht nötig, jährlich Kataloge zu verausgaben; für die Neuheitensammler könnte man ja spezielle Blattergänzungen länderweise auflegen.
Was die Preise bei Fachhändlern entspricht, so gab es seit jeher dieses in den Köpfen verankerte Rabattdenken. Je niedriger die Preise in den Katalogen werden, desto höher muss zumindest die Arbeitskostenpauschale sein. Schliesslich will jeder Käufer seinen "Rabatt" haben, Wir könnten über hohe Katalognotierungen schimpfen, müssen uns aber dann vergegenwärtigen, dass eines Tages dann überhaupt nichts mehr für eine Briefmarke bezahlt wird, weil der Rabatt den gesamten Katalogpreis auffrisst!
Für Rariäten bedarf es keinen Katalog. Da sind die Ergebnisse sowieso immer jenseits von gut und böse!
Einen Katalog ohne Preise kann ich mir derzeit auf Grund der Handelssituation nicht vorstellen.
Wichtig wäre meines Erachtens genügend "Aufklärung". Jeder, der heute Neuheiten erwirbt, muss zur Kenntnis nehmen, dass er damit zwar schöne bunte Papierbilder erwirbt, sein eingesetztes "Kapital" aber schon bei Übernahme der Ware an "Wert" verloren hat (seltenste Ausnahmen mal abgesehen).
Für die echten Philatelisten sind Katalognotierungen, wie ein Vorschreiber schon erwähnte, ohne grosse Bedeutung.
Beste Grüsse
KarlKommentar
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Wenn das zutreffen würde, dann wäre ich reich! Ich habe etliche Stücke in meiner Sammlung, von denen es deutlich weniger als von der blauen Mauritius gibt. Fast alles von Britisch Ostafrika ist deutlich seltener als die Sachsen Nr. 1.Kommentar
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Natürlich bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Wenn ich aber ein Gebiet (möglichst noch spezialisiert - bei mir ist das z.B. Columbien, Mexico, ....) sammle, dann ist oft mangels Masse Gleichgesinnter wenig Nachfrage vorhanden, sodaß selbst manche Marken in einer 5-stelligen Aufage (von der viellecht 10 Prozent sammelwürdig erhalten geblieben sind und dann vielleicht sogar noch katalogfähige Varianten aufweisen) für einen Appel und ein Ei zu erhalten sind, wenn dann mal ein Angebot da ist. Oft findet man solche Schnäppchen übrigens in billigen Lots oder Tütenposten.
Was soll es, mir Worte in den Mund zu legen, die ich in der Diskussion nicht gebraucht habe- frage ich jetzt einfach einmal ganz unweihnachtlich verärgert.
Zuletzt geändert von petzlaff; 21.12.2010, 10:41.Kommentar
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von denen die meisten anderen Sammelgebiete nur träumen können.
Dagegen sind die Preise immer noch lächerlich niedrig.
Das darf auch gerne noch ein Weilchen so bleiben......
Gruß
KJKommentar
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