Aufruf zum konstruktiven Dialog

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  • Eric Scherer
    Registrierter Benutzer
    • 06.11.2012
    • 741

    #1

    Aufruf zum konstruktiven Dialog

    Liebe Forumler, liebe Verbandsfunktionäre, liebe Freunde der Philatelie, liebe Sammler

    In den letzten Tagen haben sich in diesem und in andere Internet-Foren die diversen Verwerfungen in der organisierten Philatelie in Deutschland gezeigt.
    Auch wen es viele nicht wahrhaben wollen: es braucht dringend Veränderungen, um die Zukunft der Philatelie in Deutschland und im gesamten deutschsprachigen Raum sicherzustellen. Wie diese Zukunft aussehen wird, weiss ich nicht, es wird sich aber vieles ändern. Ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass die "organisierte Philatelie" wie sie in Deutschland aktuell vom BDPh repränsentiert wird, auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird.
    Im Moment sehen wir, wie dringend notwendige Reformen scheitern, wie alle Schritte in Foren zerredet werden, wie einzelne Akteure über die Situation, die Blockade Anderer oder auch das eigene Unvermögen scheitern.
    Es darf aber nicht sein, dass die aktuelle Situation zu einem kollektiven Scheitern für alle und einem "Mit-dem-Finger-Zeigen" durch wenige resultiert. Ich möchte daher alle zu einem konstruktiven und nachhaltigen Dialog auffordern. Dieser Dialog wird ine mehreren Schritten erfolgen müssen, es wird zwingend sein, viel Liebgewonnes aufzugeben, und letztlich auch die eigene Rolle zu überdenken. Wir müssen nun aber zu einer Situation kommen, wo es nur ein Ziel geben darf: den Fortbestand der (organisierten) Philatelie mit einem funktionsfähigen BDPh, einem modernen Leistungsangebot, leichten aber nachhaltigen Strukturen und geordneten Finanzen.
    Um diesen Dialog zu erzielen bitte ich alle - auch die Schreiber und Leser anderer Foren, die hier aber sicher gerne mitlesen - Kommentare, Diskussionen und Meinungsäusserungen im öffentlichen Internet zu unterlassen und lieber das direkte Gespräch zu führen.

    Danke an alle.

    Eric Scherer - Mitglied der organisierten Philatelie seit 1975 und dennoch einer der Jüngeren.
  • Hornblower
    Registrierter Benutzer
    • 18.08.2009
    • 213

    #2
    Lieber Eric,

    das ist mit Abstand der beste Vorschlag zu diesem Thema, den ich seit Monaten dazu lese. Miteinander statt übereinander zu reden ist nach meiner Erfahrung der konstruktivste Weg, Probleme zu lösen. Ich wünsche allen Beteiligten hierzu im Interesse unseres schönen Hobbies viel Erfolg.
    Michael Ullrich

    Kommentar

    • Jurek
      DDR Spezial, bis MiNr.745
      • 28.09.2005
      • 2834

      #3
      Das Wort zum Sonntag

      Zitat von Ullrich
      Miteinander statt übereinander zu reden ist nach meiner Erfahrung der konstruktivste Weg, Probleme zu lösen.
      100 Pro!!!
      Negativ sollte man sich über andere nur dann äußern, wenn man:
      1) KONSTRUKTIV denkt und bleibt;
      2) Immer bereit ist über diese Kritiken mit den Betroffenen vernünftig und sachlich zu diskutieren in Absicht der Lösung von Problemen! D.h. auch über das Problem und weniger über die Person/en diskutieren.

      Schönen Sonntag noch!

      Kommentar

      • Hugo67
        Registrierter Benutzer
        • 22.12.2011
        • 1077

        #4
        Zitat von Jurek
        100 Pro!!!
        Negativ sollte man sich über andere nur dann äußern, wenn man:
        1) KONSTRUKTIV denkt und bleibt;
        2) Immer bereit ist über diese Kritiken mit den Betroffenen vernünftig und sachlich zu diskutieren in Absicht der Lösung von Problemen! D.h. auch über das Problem und weniger über die Person/en diskutieren.

        Schönen Sonntag noch!
        Mir gefällt der Ansatz des Dialogs gut.
        Ich verstehe aber nicht, warum man nicht simultan, auch in diesem Forum, Diskussionen auf sachlicher Ebene führen dürfen sollte. (Wozu hat der BDPh das Forum denn ???)
        Ich habe beispielsweise den Eindruck, dass (nahezu) alle die Auffassung teilen, dass aktuell erhebliche Probleme existieren. Gleichzeitig scheinen die Meinungen darüber, worin diese Probleme eigentlich bestehen, erheblich zu divergieren.
        Über Personen (und ich kenne keine/n einzigen der Akteur/innen persönlich) will und werde ich mich nicht äußern, daher nur folgende, sicherlich ergänzungswürdige, Aufzählung:

        Sind es die stetig rückläufigen Mitgliederzahlen ? (Ich persönlich halte dies eher für ein Symptom als die Ursache)
        Oder das fehlende Geld ? (aus meiner Sicht ebenfalls eher Symptom als Ursache)
        Oder ist das Hauptproblem eventuell die byzantinische Verbandsstruktur ?
        Oder ist es der Mangel an klaren Konzepten, was der BDPh überhaupt vorrangig mit den vorhandenen Mitteln bewirken will ?

        Kommentare sehr erwünscht..

        Kommentar

        • Rainer Fuchs
          Weltenbürger
          • 02.06.2004
          • 3776

          #5
          Als Sammler und BDPh Mitglied, nicht als Moderator, schreib ich diese Zeilen.

          Ich wünsche mir dass alle beteiligten Partien sich an EINEN Tisch setzen und diese massive Krise des BDPh welche das Ansehen des BDPh in der Philatelistische Welt stark beschädigt zum Wohle der Mitglieder und Sammler löst.

          Biertischpolitik, Küngeleleien und Streitereien müssen vermieden werden. Auch die Kritiker des BDPh, oftmals hervorgerufen durch Entscheidungen der vorherigen Vorstände müssen aufhören gegen den BDPh zu schießen, auch der neue Vorstand kann es sicher nicht allen recht machen. Erwachsene Menschen sollten aber soweit sein auch Entscheidungen mitzutragen die nicht 100%ig auf Ihrer Linie legen.
          Mitglied bei:
          BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

          Sammelgebiete:

          Kommentar

          • Michael D
            Registrierter Benutzer
            • 15.05.2009
            • 367

            #6
            Zitat von Hugo67
            Ich verstehe aber nicht, warum man nicht simultan, auch in diesem Forum, Diskussionen auf sachlicher Ebene führen dürfen sollte. (Wozu hat der BDPh das Forum denn ???)
            Hallo Hugo67,

            wie man in verschiedenen Foren sehen kann, ist eine sachliche Diskussion im Internet extrem schwierig bis unmöglich.
            Um eine konstruktive Diskussion gerade in der jetzigen, fast täglich eskalierenden Situation des BdPh ernsthaft führen zu können, müssten alle Sachverhalte bekannt sein. Da es mehrere Fraktionen mit sehr unterschiedlichen (bis gegenläufigen) Interessenlagen gibt, müsste jede Seite ihre Sicht darstellen, damit die geneigten Leser sich ein "objektives"(?) Bild machen könnten. Allein schon hierbei wäre sicherlich die gebotene Sachlichkeit nicht mehr gegeben. Abgesehen davon, dass kein Verband/Verein oder sonstige Institution interne Papiere, abgeschlossene Verträge u.ä. in der breiten Öffentlichkeit (nichts anderes ist auch dieses Forum) publizieren möchte oder darf.

            Daher ist der Aufruf von Eric Scherer sehr gut, aber ob er gehört wird?

            Gruß
            Michael
            Preußen und Transite

            Kommentar

            • Hugo67
              Registrierter Benutzer
              • 22.12.2011
              • 1077

              #7
              Zitat von Michael D
              ,Abgesehen davon, dass kein Verband/Verein oder sonstige Institution interne Papiere, abgeschlossene Verträge u.ä. in der breiten Öffentlichkeit (nichts anderes ist auch dieses Forum) publizieren möchte oder darf.
              Ich denke, es muss unter vernünftigen Forenteilnehmern mit einer gescheiten Moderation möglich sein, zu diskutieren. Dazu braucht es aus meiner Sicht keineswegs die Veröffentlichung von vertraulichen Dokumenten.
              Ein paar Ansatzpunkte:
              1) Was sind die Hauptprobleme des BDPh ?
              2) Was wären zeitgemäße, realistische Lösungsansätze, um diese zu beheben ?
              3) Was will der BDPh sein ? Was kann und was will er tun, um mehr als eine einstellige Prozentzahl der deutschen Briefmarkensammler als Mitglieder zu haben ?

              Kommentar

              • Cicero
                Registrierter Benutzer
                • 16.05.2011
                • 46

                #8
                (wm) Mit zwei inhaltlich von ihrer Begründung teilweise gleich lautenden Schreiben vom 21. Oktober 2016 haben der Vizepräsident des BDPh, Alfred Schmidt, sowie BDPh-Schatzmeister Walter Bernatek, ihren Rücktritt aus dem Vorstand erklärt. In der Begründung heißt es, dass seit Monaten keine vertrauensvolle und gleichberechtigte Zusammenarbeit im Vorstand mehr gegeben sei. Abweichende Meinungen waren vom BDPh-Präsidenten Uwe Decker nicht mehr erwünscht, Auskünfte über einzelne Schritte und Maßnahmen sowie deren Begründung wurden nicht erteilt. Auch nicht zu Fragen der Kosten und deren Träger bei den bisherigen juristischen Schritten Uwe Deckers, die er gegenüber Einzelnen sowie der Stiftung veranlasst hat. Ausschlaggebend sei aber die Verweigerung des Präsidenten gegenüber dem Antrag von zehn der 15 Mitgliederverbände gewesen, die die Mehrheit der Stimmen im BDPh repräsentieren und eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen sehen wollten. Dies habe eine mögliche Polarisierung und Spaltung der Verbände initiiert, die den Frieden im BDPh gefährde.

                Selbst dem Schatzmeister Walter Bernatek, der die Frage nach evtl. auf den BDPh zukommenden Kosten aus Rechtsstreitigkeiten mit der Stiftung gestellt hatte, wurde nach eigener Aussage vom Präsidenten jegliche Auskunft verweigert. Bernatek hatte auch den Antrag im Bundesvorstand gestellt, von Seiten des Vorstandes selbst eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen. Dieser Antrag sei aber nur von Alfred Schmidt unterstützt worden. Die drei anderen Vorstandsmitglieder (Uwe Decker, Helma Janssen und Thomas Höpfner) hätten darauf nicht geantwortet. Er sehe damit keine Basis für eine weitere Zusammenarbeit.

                Im Internet wurden die Vorgänge bereits kurz nach Bekanntwerden eingehend diskutiert. Viele Leser drückten ihre Hochachtung und ihren Respekt vor dieser gradlinigen und anerkennenswerten Entscheidung von Alfred Schmidt und Walter Bernatek aus, die beide in der Philatelieszene große Hochachtung genießen, als untadelig, seriös und integer bekannt sind. Offenbar wurde aber auch das Unverständnis vieler, die weder das Handeln vom Präsidenten des BDPh, Uwe Decker, noch von dessen Beisitzern Helma Janssen und Thomas Höpfner nachvollziehen können.

                Letztlich richteten sich auch erste Fragen an den Verwaltungsratsvorsitzenden Werner Müller aus Nordrhein-Westfalen nach dessen Rolle bei der Vertretung seiner Verbandsmitglieder gegenüber dem Bundesvorstand. Auch Müller spielt nach Aussage von Verbandsinsidern eine immer weniger nachvollziehbare Partie in der undurchsichtigen Gemengelage als Förderer und Unterstützer eines Präsidenten, der längst das Vertrauen der Mehrzahl seiner Verbandsmitglieder angesichts der Vorkommnisse in der Stiftung und anderer Entscheidungen verspielt hat.

                Manche befürchten, dass der nächste Schritt -je nachdem wie Uwe Decker die Situation nun bewertet und weiter handelt- ein Austritt von Mitgliederverbänden sein könnte. Denn der BDPh-Vorstand sei nun gemäß Satzung mit drei Personen nicht mehr beschlussfähig. Zwar könne der Präsident neue Vorstandsmitglieder berufen, dazu bedürfe es aber der Zustimmung des Verwaltungsrates. Ob diese erteilt werde – zumal angesichts des vorausgegangenen Votums der zehn Mitgliederverbände – sei mehr als fraglich. Der BDPh befinde sich damit in einer Krise bislang nicht gekannten Ausmaßes."


                Quelle: Pressemitteilung von Wolfgang Maaßen zum Rücktritt von Alfred Schmidt und Walter Bernatek

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                • PhilaSeiten.de
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.04.2007
                  • 300

                  #9
                  Manipulation:

                  Der Originalsatz "Im Internet wurden die Vorgänge bereits kurz nach Bekanntwerden eingehend diskutiert." wurde von Cicero gekürzt.

                  Schöne Grüsse, Richard
                  Richard Ebert Philaseiten.de, 88299 Friesenhofen
                  Datenbanken Philastempel, Inflaseiten, PPA-Auktion, Briefmarken-Atteste
                  Mitglied BDPh, AIJP (Internationaler Verband der Philatelie Journalisten)

                  Kommentar

                  • PHILALEX
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.09.2008
                    • 48

                    #10
                    Zitat von PhilaSeiten.de
                    Manipulation:

                    Der Originalsatz "Im Internet wurden die Vorgänge bereits kurz nach Bekanntwerden eingehend diskutiert." wurde von Cicero gekürzt.

                    Schöne Grüsse, Richard
                    Die Kürzung ist doch wirklich ohne Belang. Mein Vater sagt immer: "Man sollte sich nicht wichtiger nehmen, als man ist."

                    Kommentar

                    • PHILALEX
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.09.2008
                      • 48

                      #11
                      Wenn eine von 10 Landesverbänden geforderte außerordentliche Mitgliederversammlung verweigert wird, kann man sich nicht mehr auf einen konstruktiven Dialog berufen.
                      Die mutmaßlichen Mißstände hätten auf dieser angesprochen werden können. So landen sie im Internet und werden somit öffentlich.

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                      • Skatbernd
                        Registrierter Benutzer
                        • 12.10.2011
                        • 535

                        #12
                        Sein wir mal´nicht so naiv bzw. tun so.
                        Man schaue sich den Lieblingsthread in einem anderen Forum an & die Nichtreaktion dieser "Supermods" hier.
                        Das war doch klar, wer hier zur Strecke gebracht werden soll- doch nicht etwa ein kleiner Sammler aus dem Osten.
                        Total verkannt die Lage... mein Beileid- lach.
                        Die Geschäftemacher-Mafia drängt an die Spitze.

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                        • Skatbernd
                          Registrierter Benutzer
                          • 12.10.2011
                          • 535

                          #13
                          Man ist allen Pro-Philatelisten in den Rücken gefallen seitens dieser mit tlws. exakten synomymen Namen (Krieg...) & jetzt haben sie ihren foul-out.
                          Sowas nennt man betriebswirtschaftlich: feindliche Geschäftsübernahme.
                          Arme Feldwebel.
                          B.Thieme Dipl.-Ing (FH)

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                          • Skatbernd
                            Registrierter Benutzer
                            • 12.10.2011
                            • 535

                            #14
                            Wie oft hier hier meine Beträge gelöscht worden, die ausnahmslos im Pro-Tenor einer org. Philatelie waren, bestärkt mich kurzgesagt mit den Worten: Nicht anders verdient.
                            Laßt doch endliich die Privaten ´ran, insbes. die Teneriffa Connection.
                            ...und nun endlich sperren, damit man sich auf Vernünftiges konzentrieren kann.
                            Der Verband Bln/ Brdg, MW hats auch endlich eingesehen.

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                            • Rainer Fuchs
                              Weltenbürger
                              • 02.06.2004
                              • 3776

                              #15
                              Skatbernd,

                              der Titel dieses sehr gut gemeinten Threat heist "Aufruf zum konstruktiven Dialog". Dein Rundumschlag ist weit von dem entfernt. Beteilige Dich bitte mit konstruktiven Beiträgen welche Deinem Titel als Dipl.-Ing (FH) gerecht werden. Die Keule hilft hier nichts. Danke.
                              Mitglied bei:
                              BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

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