Millionendiebstahl im Bonner Postmuseum

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  • Altsax
    Registrierter Benutzer
    • 22.02.2008
    • 1497

    #16
    Hallo zusammen,

    so unangenehm und ärgerlich der Vorfall für das Bonner Postarchiv auch ist - um den sensationellen "Millionendiebstahl" dürfte es sich wohl nicht handeln.
    Der Umfang dieser Bestände an Bogenware der Bezirkshandstempelaufdrucke wurde den Teilnehmern an einer Veranstaltung des Consileums vor einiger Zeit vorgeführt. Käme das Material auf den Markt, würden dessen Preise vermutlich in den Keller gehen.
    Insofern handelt es sich um einen überwiegend ideellen Verlust, der selbstverständlich schwer genug wiegt, aber wohl durch die erfolgte Beschlagnehmung zu großen Teilen ersetzt werden konnte.
    Auch mit vorschnellen Vorwürfen wegen mangelnder Kontrolle sollte man zurückhaltend sein. Gegen einen derartigen Vertrauensbruch eines ehrenamtlich tätigen Mitarbeiters (so er denn wie geschildert stattgefunden haben sollte), ohne dessen Sachkunde die Aufarbeitung des Materials kaum möglich gewesen wäre, kann man sich kaum wappnen.
    Wer da Taschenkontrollen oder Überwachungskameras fordert, müßte die gleichen Maßnahmen auch bei den hauptamtlichen Mitarbeitern einführen wollen. Wie absurd das wäre, liegt auf der Hand.

    Beste Grüße

    Altsax

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    • woma
      Registrierter Benutzer
      • 07.04.2004
      • 125

      #17
      Lieber Altsax,

      grundsätzlich richtig, sofern es nachzuweisen wäre, dass das Material tatsächlich aus dem Archiv stammt (was bisher angeblich bestritten wird). Nun ist es an Prüfern und Sachverständigen, dies zu begutachten. Mehr dazu erübrigt sich in der jetzigen Phase der Untersuchungen.

      Was viel bedeutsamer ist, ist der Gesamtschaden für die Philatelie, nämlich für die Forscher und Nachforscher, die bislang sehr zuvorkommend im Archiv begrüßt und behandelt wurden. Das wird sich sicherlich ändern, ändern müssen, denn auch die Museumsstiftung folgt strengen Auflagen. Auch für die Mitarbeiter und Dr. Hahn dürfte all dies keine erfreuliche Phase ihres Lebens sein. Damit liegt es auf der Hand, dass auch solch vorschnellen spekulativen Diskussionen den Schaden für die philatelistische Forschung nur noch mehren. Selbst auf einer Faktenbasis wäre er bereits groß genug. Hier stehen aber Existenzen auf dem Spiel.

      Beste Grüße
      woma

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      • drmoeller_neuss
        Registrierter Benutzer
        • 19.01.2008
        • 999

        #18
        Ich gehe davon aus, dass die Mitteilung von NG (den Lesern dürfte klar sein, wer hinter NG steht) im Bund-Forum der Wahrheit entspricht, insbesondere was die Hausdurchsuchungen und die Höhe der Kaution von 300.000,-- EUR anbelangt.
        Ganz ohne Verdacht kann ein Staatsanwalt diese Massnahmen in einem Rechtsstaat nicht anordnen. Besteht Fluchtgefahr seitens des Verdächtigen? Warum wurde das Material zur Prüfung einem BPP-Prüfer vorgelegt? An der Echtheit dürfte doch kein Zweifel bestehen?

        Im Bund-Forum mutmasst man, dass die Informationen vom BPP stammen. Sicherlich kann sich der BPP bzw. sein Vorsitzender dazu äussern. Für die Aufklärung der Vorfälle ist es sicherlich nicht hilfreich, in diesem Stadium an die Öffentlichkeit zu gehen, wird der Druck auf die Gutachter nur unnötig erhöht.

        Zitat von Altsax
        . . .
        Auch mit vorschnellen Vorwürfen wegen mangelnder Kontrolle sollte man zurückhaltend sein. Gegen einen derartigen Vertrauensbruch eines ehrenamtlich tätigen Mitarbeiters (so er denn wie geschildert stattgefunden haben sollte), ohne dessen Sachkunde die Aufarbeitung des Materials kaum möglich gewesen wäre, kann man sich kaum wappnen.
        Wer da Taschenkontrollen oder Überwachungskameras fordert, müßte die gleichen Maßnahmen auch bei den hauptamtlichen Mitarbeitern einführen wollen. Wie absurd das wäre, liegt auf der Hand.
        . . .
        Es sollte sich herumgesprochen haben, dass Philatelisten nicht unbedingt zu den ehrlichsten Menschen dieser Welt gehören. Zumindest können Auktionshäuser davon ein Lied singen, und hier gehen keine unbedarften kleinkriminelle Zufallstäter ein- oder aus.

        Das Vieraugensprinzip oder Taschenkontrollen nach dem Zufallsprinzip halte ich für machbar und nicht für absurd. Die ehrlichen Mitarbeiter werden für solche Massnahmen Verständnis haben. Auch Überwachungskameras erfüllen ihren Zweck und wären hier angebracht.

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        • Markus Pichl

          #19
          Zitat von Altsax
          ... Der Umfang dieser Bestände an Bogenware der Bezirkshandstempelaufdrucke wurde den Teilnehmern an einer Veranstaltung des Consileums vor einiger Zeit vorgeführt. Käme das Material auf den Markt, würden dessen Preise vermutlich in den Keller gehen. ...
          Hallo zusammen,

          gemäß Anordnung 62/I B 2040-0 vom 6.7.1948, der DWK Hauptverwaltung Post- und Fernmeldewesen, wurde den Wertzeichenverteilpostämtern angeordnet alle noch vorrätigen, mit Bezirkshandstempeln überdruckte Postwertzeichen restlos an das Postmuseum abzugeben. (siehe Seite 12/13 im Handbuch „Bezirks-Stempel-Aufdruckmarken" von Modry/Rehfeld, Berlin 1991).

          Die Vermutung liegt daher nahe, dass es sich bei den archivierten Beständen mindestens um genau solche Marken handelt, die gemäß der besagten Anordnung einst nach Berlin gesendet wurden.

          Beste Grüße
          Markus

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          • Michael Lenke
            Administrator
            • 28.01.2006
            • 6915

            #20
            Es ist total egal, was in irgenwelchen ominösen Quellen verbreitet wird - was nicht bewiesen ist, gehört nicht vermutet.
            Dier Zeiten von Sudelede sind eigentlich vorbei - allerdings nicht überall.
            Wer etwas belastbares verlauten kann ist aufgefordert es kundzutun.

            ml
            Wehr fähler findet, daf si behaltn.
            Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
            Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

            Kommentar

            • Hugo67
              Registrierter Benutzer
              • 22.12.2011
              • 1077

              #21
              Zitat von Michael Lenke
              Es ist total egal, was in irgenwelchen ominösen Quellen verbreitet wird - was nicht bewiesen ist, gehört nicht vermutet.
              Dier Zeiten von Sudelede sind eigentlich vorbei - allerdings nicht überall.
              Wer etwas belastbares verlauten kann ist aufgefordert es kundzutun.

              ml
              Kann der BDPh oder ein Repräsentant der besagten Arge die Frage beantworten, wer aktuell den Vorsitz der Arge Bezirkshandstempel innehat ?

              Kommentar

              • Markus Pichl

                #22
                Zitat von Michael Lenke
                Es ist total egal, was in irgenwelchen ominösen Quellen verbreitet wird - was nicht bewiesen ist, gehört nicht vermutet.
                Dier Zeiten von Sudelede sind eigentlich vorbei - allerdings nicht überall.
                Wer etwas belastbares verlauten kann ist aufgefordert es kundzutun.
                Hallo,

                selbstverständlich halte ich auch nichts von der Art der Berichterstattung, die in einem bestimmten Forum quasi tagtäglich gelebt wird und ich nehme die Unschuldsvermutung sehr ernst.

                Die von mir aufgestellte Vermutung, über die Herkunft der in Bonn archivierten Bogen, ist legitim und beschuldigt niemanden. Herr Dr. Hahn soll sich während einer Veranstaltung des Consileums bezüglich der Herkunft der archivierten Bogen und auch seine Verwunderung ausgedrückt haben, dass sich bis zum damaligen Zeitpunkt, also der Veranstaltung, noch kein BPP-Prüfer in Bonn die dort lagerten Archivbestände angesehen habe - wie mir nach der Veranstaltung ein Teilnehmer berichtete.

                Beste Grüße
                Markus
                Zuletzt geändert von Gast; 15.03.2018, 20:35.

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                • Thomas2
                  Registrierter Benutzer
                  • 12.03.2018
                  • 9

                  #23
                  Liebe Forum-Teilnehmer,

                  ich habe am 12.3.2018 über den Fall erstmalig hier im Forum geschrieben und damit zwei Tage vor dem Bund-Forum über das jetzt einige hier reflexartig und völlig ohne Sachgrund herfallen. Mir wurde am 12.3. nicht geglaubt, was ich als sehr schade empfand. Mittlerweile hatte ich 4 Tage Zeit mich weiter zu informieren. Die Meldung im Bund-Forum ist inhaltlich richtig. Wichtige Details fehlen mir jedoch. Vielleicht wurden diese aber auch einfach nicht veröffentlicht.

                  Ich denke jeder hier kennt Herrn Dr. Böheim seines Zeichens renommierter BPP-Prüfer, Experte in Sachen Bezirkshandstempel und über jeden Zweifel der Parteilichkeit erhaben. Herr Dr. Böheim war einer der Vertreter des BPP, die im November 2017 den Schaden im Archiv aufgenommen haben. Böheim bestätigte mir gegenüber, dass die bei Herrn Dr. Sommerfeld Zuhause beschlagnahmten Briefmarken und Bogenteile exakt in die aufgetrennten Bögen und Bogenreste im Archiv passen. Das trifft auch auf die Stücke zu, die von Herrn Sommerfeld bereits den BPP-Prüfern Dr. Kalb und Dr. Böheim vorgelegt wurden. Noch mehr forensischer Beweis geht nun wirklich nicht.

                  Lieber Herr Maassen, bevor sie hier im Forum die Leser mit einer ins Extreme überzeichneten Unschuldsvermutung irreführen und in offensichtlich unlauterer Weise diejenigen die diesen traurigen Fall aufklären möchten, zu Tätern stilisieren, bitte ich sie inständig sich bei Herrn Dr. Böheim über diese Fakten zu informieren. Ich sage hierfür schon im voraus herzlichen Dank.

                  Kommentar

                  • drmoeller_neuss
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.01.2008
                    • 999

                    #24
                    Zitat von Thomas2
                    Liebe Forum-Teilnehmer,

                    ich habe am 12.3.2018 über den Fall erstmalig hier im Forum geschrieben und damit zwei Tage vor dem Bund-Forum über das jetzt einige hier reflexartig und völlig ohne Sachgrund herfallen. Mir wurde am 12.3. nicht geglaubt, was ich als sehr schade empfand. Mittlerweile hatte ich 4 Tage Zeit mich weiter zu informieren. Die Meldung im Bund-Forum ist inhaltlich richtig. Wichtige Details fehlen mir jedoch. Vielleicht wurden diese aber auch einfach nicht veröffentlicht.

                    Ich denke jeder hier kennt Herrn Dr. Böheim seines Zeichens renommierter BPP-Prüfer, Experte in Sachen Bezirkshandstempel und über jeden Zweifel der Parteilichkeit erhaben. Herr Dr. Böheim war einer der Vertreter des BPP, die im November 2017 den Schaden im Archiv aufgenommen haben. Böheim bestätigte mir gegenüber, dass die bei Herrn Dr. Sommerfeld Zuhause beschlagnahmten Briefmarken und Bogenteile exakt in die aufgetrennten Bögen und Bogenreste im Archiv passen. Das trifft auch auf die Stücke zu, die von Herrn Sommerfeld bereits den BPP-Prüfern Dr. Kalb und Dr. Böheim vorgelegt wurden. Noch mehr forensischer Beweis geht nun wirklich nicht.

                    Lieber Herr Maassen, bevor sie hier im Forum die Leser mit einer ins Extreme überzeichneten Unschuldsvermutung irreführen und in offensichtlich unlauterer Weise diejenigen die diesen traurigen Fall aufklären möchten, zu Tätern stilisieren, bitte ich sie inständig sich bei Herrn Dr. Böheim über diese Fakten zu informieren. Ich sage hierfür schon im voraus herzlichen Dank.
                    Ich habe nicht die Richtigkeit der Meldung angezweifelt, sondern die Frage gestellt, warum man jetzt und in dieser Form an die Öffentlichkeit tritt. Im Bund-Forum vermisse ich den Warnhinweis, beim Erwerb von Bezirkshandstempelaufdrucken besonders vorsichtig zu sein, d.h. sich über die legale Herkunft (Provenienz) der Marken zu informieren und bei den geringsten Zweifeln vom Erwerb Abstand zu nehmen.

                    Mögliche Mittäter oder Mitwisser sind "dank" dieser Meldung nun vorgewarnt. Das kann doch nicht die Intention des BPP oder von "NG" sein? Generell ist es unklug für alle Beteiligten, während laufender Verfahren, öffentliche Stellungnahmen abzugeben. Auch Gutachter sind nun einmal Beteiligte.

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                    • Markus Pichl

                      #25
                      Zitat von Thomas2
                      ... Herr Dr. Böheim war einer der Vertreter des BPP, die im November 2017 den Schaden im Archiv aufgenommen haben. Böheim bestätigte mir gegenüber, dass die bei Herrn Dr. Sommerfeld Zuhause beschlagnahmten Briefmarken und Bogenteile exakt in die aufgetrennten Bögen und Bogenreste im Archiv passen. Das trifft auch auf die Stücke zu, die von Herrn Sommerfeld bereits den BPP-Prüfern Dr. Kalb und Dr. Böheim vorgelegt wurden. ...
                      Hallo Thomas,

                      sind denn alle die Stücke, die zur Prüfung vorgelegt wurden und aus dem Archiv stammen sollen, auch wieder aufgetaucht oder gibt es diesbezüglich unauffindbare Stücke aus den Prüfsendungen?

                      MfG
                      Markus

                      Kommentar

                      • Markus Pichl

                        #26
                        Zitat von drmoeller_neuss
                        ... Warum wurde das Material zur Prüfung einem BPP-Prüfer vorgelegt? An der Echtheit dürfte doch kein Zweifel bestehen? ...
                        Wenn es sich um solche Stücke handeln sollte, die gemäß Anordnung 62/I B 2040-0 vom 6.7.1948, der DWK Hauptverwaltung Post- und Fernmeldewesen, von den Wertzeichenverteilpostämtern einst an das Postmuseum gesendet und wie beschrieben zur Prüfung vorgelegt wurden, so dürfte es keine Zweifel an der Echtheit geben. Durchaus ist aber die Frage interessant, ob solche Stücke bei Prüfung alle als echt beurteilt werden konnten?

                        MfG
                        Markus

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                        • Rainer Fuchs
                          Weltenbürger
                          • 02.06.2004
                          • 3776

                          #27
                          Zitat von drmoeller_neuss
                          Warum wurde das Material zur Prüfung einem BPP-Prüfer vorgelegt? An der Echtheit dürfte doch kein Zweifel bestehen?
                          Ich vermute da ohne aktuelle Prüfung der kommerzielle Wert sehr viel geringer gewesen wäre...
                          Zuletzt geändert von Rainer Fuchs; 16.03.2018, 15:06.
                          Mitglied bei:
                          BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

                          Sammelgebiete:

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                          • Markus Pichl

                            #28
                            Hallo,

                            während der besagten Veranstaltung des Consileums, als einige große Kartons, teils noch original verschlossen, mit Bogenmaterial der besagten Handstempelaufdruckmarken gezeigt wurden, hat sich jemand der Teilnehmer als sachkundig zu verstehen gegeben und sich zu dem gezeigten Material wie folgt geäußert, "...dass das Handbuch neu geschrieben werden müsse.". So wurde es mir berichtet.

                            Durchaus ist daher auch interessant zu erfahren, ob unter den zur Prüfung vorgelegten Stücken solche darunter waren, welche die Prüfer so zuvor noch nie gesehen hatten? Ferner, wenn dem so sein sollte, was mir zumindest so zu Ohren gekommen ist, aus welcher Motivation heraus diese zur Prüfung vorgelegt wurden? Vielleicht rein aus Forscherdrang, vor allem dann, wenn diese Stücke alle noch vorhanden sein sollten?

                            Manchmal ist es ja auch so, dass durch neue Erkenntnisse alte Erkenntnisse nicht mehr haltbar sind, ggf. auch Erkenntnisse zu einst als echt oder falsch geprüften Marken.

                            Beste Grüße
                            Markus
                            Zuletzt geändert von Gast; 16.03.2018, 15:32.

                            Kommentar

                            • Markus Pichl

                              #29
                              Zitat von drmoeller_neuss
                              ...insbesondere was die Hausdurchsuchungen und die Höhe der Kaution von 300.000,-- EUR anbelangt.
                              Ganz ohne Verdacht kann ein Staatsanwalt diese Massnahmen in einem Rechtsstaat nicht anordnen. Besteht Fluchtgefahr seitens des Verdächtigen? ...
                              Meines Wissens ordnet ein Ermittlungsrichter derartige Maßnahmen an und eine Anzeige muß voraus gegangen sein. Neben Fluchtgefahr, kann auch Verdunklungsgefahr oder Wiederholungsgefahr zu einer Kaution, in dieser recht beachtlichen Höhe führen und die Verdachtsgründe sehr belastend sein.

                              Sollte der Verdächtige wirklich gesagt haben, dass bestimmte Marken nicht aus dem Archiv stammen, aber es sich bei genau diesen nachweislich um solche aus dem Archiv handeln sollte, dann wird es selbstverständlich eng für den Verdächtigen.

                              Lange Rede, kurzer Sinn. Es bleibt abzuwarten, wie es in der Sache weiter geht.

                              Beste Grüße
                              Markus

                              Kommentar

                              • Thomas2
                                Registrierter Benutzer
                                • 12.03.2018
                                • 9

                                #30
                                Zitat von Markus Pichl
                                Hallo Thomas,

                                sind denn alle die Stücke, die zur Prüfung vorgelegt wurden und aus dem Archiv stammen sollen, auch wieder aufgetaucht oder gibt es diesbezüglich unauffindbare Stücke aus den Prüfsendungen?

                                MfG
                                Markus
                                Lieber Markus,
                                ich habe nicht die Möglichkeit jeden Tag online zu sein, und komme daher erst jetzt dazu deine Frage zu beantworten. Es gibt in der Tat Stücke die noch nicht wieder aufgefunden wurden. Dies betrifft insgesamt jedoch vielleicht 10% der Stücke. Zum einen ist zu vermuten, dass einige Stücke auf dem Webshop von Dr. Sommerfeld verkauft wurden. Der Webshop www.cdsphilatelie.de) ist allerdings von Dr. Sommerfeld vom Netz genommen worden. Über Wiederherstellungstools kann man die wesentlichen Inhalte jedoch wieder herstellen. Nach meiner Kenntnis sind die Behörden hier gerade dabei die Beweise zu sichern. Zum anderen wird vermutet, dass Teile über ein Auktionshaus in Sachsen veräußert wurden.
                                Alles Gute, Thomas

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