Hallo zusammen,
so unangenehm und ärgerlich der Vorfall für das Bonner Postarchiv auch ist - um den sensationellen "Millionendiebstahl" dürfte es sich wohl nicht handeln.
Der Umfang dieser Bestände an Bogenware der Bezirkshandstempelaufdrucke wurde den Teilnehmern an einer Veranstaltung des Consileums vor einiger Zeit vorgeführt. Käme das Material auf den Markt, würden dessen Preise vermutlich in den Keller gehen.
Insofern handelt es sich um einen überwiegend ideellen Verlust, der selbstverständlich schwer genug wiegt, aber wohl durch die erfolgte Beschlagnehmung zu großen Teilen ersetzt werden konnte.
Auch mit vorschnellen Vorwürfen wegen mangelnder Kontrolle sollte man zurückhaltend sein. Gegen einen derartigen Vertrauensbruch eines ehrenamtlich tätigen Mitarbeiters (so er denn wie geschildert stattgefunden haben sollte), ohne dessen Sachkunde die Aufarbeitung des Materials kaum möglich gewesen wäre, kann man sich kaum wappnen.
Wer da Taschenkontrollen oder Überwachungskameras fordert, müßte die gleichen Maßnahmen auch bei den hauptamtlichen Mitarbeitern einführen wollen. Wie absurd das wäre, liegt auf der Hand.
Beste Grüße
Altsax
so unangenehm und ärgerlich der Vorfall für das Bonner Postarchiv auch ist - um den sensationellen "Millionendiebstahl" dürfte es sich wohl nicht handeln.
Der Umfang dieser Bestände an Bogenware der Bezirkshandstempelaufdrucke wurde den Teilnehmern an einer Veranstaltung des Consileums vor einiger Zeit vorgeführt. Käme das Material auf den Markt, würden dessen Preise vermutlich in den Keller gehen.
Insofern handelt es sich um einen überwiegend ideellen Verlust, der selbstverständlich schwer genug wiegt, aber wohl durch die erfolgte Beschlagnehmung zu großen Teilen ersetzt werden konnte.
Auch mit vorschnellen Vorwürfen wegen mangelnder Kontrolle sollte man zurückhaltend sein. Gegen einen derartigen Vertrauensbruch eines ehrenamtlich tätigen Mitarbeiters (so er denn wie geschildert stattgefunden haben sollte), ohne dessen Sachkunde die Aufarbeitung des Materials kaum möglich gewesen wäre, kann man sich kaum wappnen.
Wer da Taschenkontrollen oder Überwachungskameras fordert, müßte die gleichen Maßnahmen auch bei den hauptamtlichen Mitarbeitern einführen wollen. Wie absurd das wäre, liegt auf der Hand.
Beste Grüße
Altsax
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