Grundsätzliche Fragen der Verbandsorganisation / Kommunikation

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  • 1009
    Registrierter Benutzer
    • 28.07.2015
    • 27

    #106
    Zitat von Rainer Fuchs
    Ergo, erst muss der BDPh und die LVs ihre Hausaufgaben machen und dann kann mal ein Pflichtenheft erstellt werden.
    Requiescat in pace

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    • retru
      Registrierter Benutzer
      • 28.03.2017
      • 3

      #107
      Hallo zusammen,

      ich denke Altsax/Setubal haben es ganz gut auf den Punkt gebracht. Es geht nicht um eine moderne Gestaltung der Homepage (die ich eigentlich ganz gut finde). Es geht um die Schaffung eines Mehrwerts für den Sammler, auch für jüngere. Sich zu vernetzen und Informationen auszutauschen oder an Informationen zu gelangen/bzw. Wissen zu konservieren wird in Zukunft immer wichtiger. Meine und jüngere Generationen sehen da aber keinen Mehrwert mehr in einen Verein einzutreten da das alles auf privat geführten Plattformen sehr leicht möglich ist. Und ja, da steht der Verband im Wettbewerb. Wenn es kein besseres Angebot gibt, warum soll er sich einem Verein anschließen? Sicherlich nicht für die Aussicht auf eine goldene Anstecknadel. Daher hatte ich ja in einigen Beiträgen zuvor, eine Art philatelistisches Facebook angeregt über dessen Ausgestaltung man sicherlich viel diskutieren kann.

      Die Vorschläge von Altsax gehen dann sogar noch einen Schritt weiter da sie nicht nur die Verbesserungsvorschläge beinhalten und deren Aussendarstellung, sondern die Struktur des Verbandes für die Zukunft fit machen. Ähnliche Gedanken hatte ich auch woanders schon diskutiert, das eine Zentralisierung mittelfristig erstrebenswert ist, mit regionalen Untereinheiten, die dann auch in der Lage sind Mitglieder aufzufangen, bei denen sich die Vereine auflösen, was immer mehr kommen wird. Diese untereinander zu vernetzen kann nur in Form von digitalen Plattformen geschehen. Mir fehlt zwar ein bisschen der Blick hinter die Kulissen, aber der Eindruck, das die Landesverbände jede Veränderung blockieren nehm ich leider auch so wahr. Das das Aufsetzen und implementieren eines neuen Konzeptes nicht durch ein paar Ehrenamtliche geleistet werden kann ist klar, das kostet Geld. Wenn ich mir aber die Kassenberichte der Vereine/Verbände anschaue liegt genügend Geld ungenutzt rum. (ich hab sogar schon Diskussionen mitbekommen, in welchen Investmentfonds das Geld gesteckt werden soll). Auch wenn Sparsamkeit grundsätzlich eine Tugend ist, geb ich Altsax doch recht, das es sich hier eher um ein Mangel an Ideen handelt.

      Es gibt in meiner Generation zahlreiche Sammler, die sich leider fernab der organisierten Philatelie bewegen und mit dem jetztigen Angeboten wird sich da auch keiner hingezogen fühlen. Wenn ich die Beiträge so lese, hab ich doch das Gefühl das das Ziel immer das gleiche ist. Wie kann man die organisierte Philatelie wieder attraktiv machen, das auch jüngere Sammler begeistert werden können und Spaß und Freude an der Gemeinschaft haben.

      Viele Grüße

      Andreas

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      • alemannia
        Registrierter Benutzer
        • 27.11.2005
        • 190

        #108
        Hallo zusammen,

        nach längerer Zeit schaue ich mal wieder hier ins Forum.

        Geändert hat sich nichts.

        Ende letzten Jahres bin ich nach über 22 Jahren Mitgliedschaft als zahlendes Einzelmitglied aus dem BDPh ausgetreten.

        Wer die Basis zerstört, indem er, wie auf der letzten JHV geschehen, seine Mitglieder durch Entzug seines Mitspracherechtes faktisch entmündigt, schafft sich selbst ab.

        Da bringe ich mich doch lieber ehrenamtlich anderswo ein.

        Demokratie ist ein hohes Gut.

        Ich kenne keinen Verein, in dem das Mitglied nicht das Recht hat, auf der JHV einen
        Antrag zu stellen.

        Und ob Herr Lenke mir antwortet, indem er nicht antwortet, oder eine Gegenfrage stellt, ist mir eh egal.
        Gruß

        Guntram

        Gäste sind stets auf meiner HP, der Posthörnchenseite: http://posthoernchenaufdrucke.de.to/ willkommen.

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        • Michael Lenke
          Administrator
          • 28.01.2006
          • 6915

          #109
          Kann man mal nachforschen, was den Rotary Club das System gekostet hat und kostet?

          Unabhängig davon läuft beim BDPh seit einiger Zeit ein Projekt zur Ablösung von DIVA. Der Aufwand allein die Daten aus DIVA in ein neues System zu übertragen war und ist riesig.
          DIVA ist im Laufe der Zeit kaputtgewachsen und beide Systeme sind total inkompatibel. Das DIVA-Datenmodel ist nicht dokumentiert, es gibt niemandan mehr, den man fragen kann.
          Allein die Datenanalyse hat mehrere Monate gedauert. Ein anderer Weg wäre aber nicht möglich gewesen, es kann und wird nie ein neues DIVA geben.
          Es gibt also reichlich zu tun - mal eben nebenbei. Danke.

          Was hat das mit der Diskussion zu tun? Das neue Onlinesystem kann viel mehr als die reine Mitgliederverwaltung und ist erweiterbar.
          Solange aber das Grundsystem nicht steht, ist überhaupt keine Zeit da, um sich um Weiteres zu kümmen, bzw. es überhaupt erstmal zu erforschen.

          Wenn es dann mal etwas gibt, um den Informationsaustausch zu optimieren, dann braucht es gelieferte Informationen und Austausch in alle Richtungen.
          Ein imaginärer Mehrwert ist erstmal ein Blase, die nichts sagt. Manche haben Vorstellungen dazu, warum formulieren sie nicht ihre Ideen?

          ml
          Wehr fähler findet, daf si behaltn.
          Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
          Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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          • Setubal
            Setubal
            • 02.02.2011
            • 255

            #110
            Hallo Herr Lenke,

            aus ihrem letzten Post entnehme ich, dass der BdPh zur Zeit mit anderen Aufgaben beschäftigt ist, als sich um die Belange und Anforderungen jüngerer, nachwachsender Sammler auch nur anzuhören, geschweige denn, anzunehmen.
            In vielen Beiträgen hier in dieser Rubrik haben zum Teil jüngere Sammler formuliert, wie sie sich eine Kommunikation und weitere sich daraus ergebende Möglichkeiten vorstellen.
            (Siehe unter anderem die Beiträge von Andreas Riedl.)

            Aus Respekt vor Ihrer geleisteten Arbeiten verkneife ich mir weitere Bemerkungen, würde mir aber wünschen, dass Sie die Beiträge noch einmal in Ruhe lesen.

            Rolf- Dieter Wruck

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            • Michael Lenke
              Administrator
              • 28.01.2006
              • 6915

              #111
              Wieso führt denn nicht einfach mal jemand aus, wie "Vernetzung zwischen Mitgliedern, Vereinen, Arbeitsgemeinschaften und Verbänden" konkret aussehen soll.

              ml
              Wehr fähler findet, daf si behaltn.
              Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
              Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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              • Setubal
                Setubal
                • 02.02.2011
                • 255

                #112
                Guten Abend Herr Lenke,

                meine Vorstellungen dazu anhand von Beispielen, die ich heute bereits für mich nutze:

                althergebracht möchte ich voranstellen, dass ich mich aktiv in meinem Ortsverein bewege, dazu Mitglied in überregionalen Vereinen Mitglied bin.

                Aber - nicht nur aus der Beschäftigung mit meinem Sammelgebiet, auch internationale Kontakte zu vielen weiteren Sammlern pflege.
                Dabei spielt des Öfteren die Zeitverschiebung eine erhebliche Rolle.

                Ich pflege meine Kontakte nicht mehr per Brief, sondern vorwiegend über E-Mail`s und Beiträgen, bzw. "privaten Nachrichten", in verschiedensten Foren.
                In erster Linie geht es darum Informationen auszutauschen, gesammeltes Material zu zeigen und sich daraus ergebende Fragen zu beantworten.
                Aus der Ungeduld (auch meiner) vieler Sammler, geschieht dies bereits innerhalb von Minuten, denn in diversen Gruppen sind Sammler unterwegs, mit denen ich zumindest das Thema
                meines Sammelgebietes teile.
                Ich bin erfreut darüber, dass hier grundsätzlich (aus meiner Erfahrung) ein angenehmer und freundschaftlicher Ton gepflegt wird.
                Allerdings bemängele ich, dass auf Anfragen bei Arbeitsgemeinschaften, soweit diese über die Homepages möglich sind, Beantwortung erfahren.
                Weiter bemängele ich, dass wenig an Informationen aus Fachbeiträgen, Veröffentlichungen usw. online verfügbar ist.
                Natürlich sind auch viele Beiträge philatelistischer Natur auch "Spielerei", deren Nutzen sich mir nicht immer erschließt (Sie sehen, dass ich auch nicht unbedingt der Jüngste bin).

                Neben den Kontakten über die Möglichkeiten aus Gruppen und Foren halte ich Kontakte auf Messen, Ausstellungen und anderen Veranstaltungen für wichtig und beteilige mich dort ebenfalls.

                Wenn ich aus kaufmännischer Erwägung nach Nutzen - Kosten Erwägungen die Vor- und Nachteile der alten "Vernetzung" innerhalb der organisierten Philatelie gegen die Möglichkeiten
                der mir aufgrund meines Alters nicht ganz bekannten sich neu entwickelnden neuen, nicht organisiert sein müssenden, Sammlerschaft, gegeneinander abwäge, dann sehe ich heute Möglichkeiten, bei denen ich mich frage, warum die alte organisierte Philatelie diese nicht schon lange mit aufgenommen hat ?

                Rolf- Dieter Wruck

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                • drmoeller_neuss
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.01.2008
                  • 999

                  #113
                  Irgendwo in diesem Thema kam von Michael Lenke die Frage "Was fehlt?"

                  Meine Antwort: eigentlich nicht viel. Unter dem Reiter "Gemeinschaft" kann man alle Ortsvereine finden. Die wichtigsten Informationen sind vorhanden (Ansprechpartner, Telefon und/oder Email und Termin und Ort der Vereinstreffen). Mehr muss man nicht wissen. Wenn ich das erste Mal in einen Ortsverein gehe, muss ich weder die Satzung kennen und es dürfte auch egal sein, on die Kellnerin Conny heisst und das grosse Pils 3,50 EUR kostet.
                  Hier könnten noch Hinweise zur Parkplatzsituation stehen und der Namen der nächst gelegenen Haltestelle angegeben werden. Für einige Sammler wäre es auch wichtig zu wissen, ob das Vereinslokal barrierefrei ist.

                  Zur Selbstdarstellung der Vereine ein pragmatischer Vorschlag: Vereine, die eine eigene Webseite haben, brauchen nichts weiter zu machen ausser den Link dem BDPh mitzuteilen.
                  Vereine, die keine Webseite haben, können sich auf einer Seite innerhalb des BDPh-Auftrittes präsentieren. Dann wird der Link auf diese Seite eingebunden.
                  Der Verein muss lediglich ein Text bereitstellen (sollte nicht viel länger als eine Bildschirmseite sein). Am besten in irgendeinem elektronischen Format, dann muss man es nicht abtippen. Das Einpflegen dieser Seiten könnte durch eine studentische Hilfskraft geschehen, falls sich keine ehrenamtlichen Mitstreiter finden. Dafür muss niemand Java-Script können und sich mit css auskennen. Dagegen sind gute Deutsch-Kenntnisse von Wichtigkeit, falls die Rechtschreibung behutsam angepasst werden soll.
                  Der Webmaster stellt eine Arbeitsanweisung bereit, welche Schritte gemacht werden müssen, um eine solche Vereinsseite in den Internet-Auftritt des BDPhs einzubinden.
                  Die Termine der Tauschtreffen der Ortsvereine könnte unter "Termine" gepflegt werden. Am besten wird hier eine neue Rubrik in "Gruppe" eingeführt.
                  Vereine, die regelmässig Informationen bereitstellen wollen, können dies im BDPh-Forum machen. Dafür sollte im Forum eine Kategorie für die Ortsvereine eingerichtet werden, wie es bereits für die Arbeitsgemeinschaften existiert. Wenn es technisch möglich ist, sollte der Schreibzugriff auf den Vereinsseiten im BDPh-Forum eingeschränkt werden. ("moderierte Themen").
                  All das lässt sich in der bereits vorhanden Struktur mit wenig Aufwand umsetzen.

                  Ein netter Gimick ist eine interaktive Karte wie diese hier:


                  Dann kann man schnell einen Ortsverein in der Nähe finden.

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                  • Michael Lenke
                    Administrator
                    • 28.01.2006
                    • 6915

                    #114
                    Zitat von Setubal
                    dann sehe ich heute Möglichkeiten, bei denen ich mich frage, warum die alte organisierte Philatelie diese nicht schon lange mit aufgenommen hat.
                    Du bis doch mit vorhandenen Möglichkeiten im Netz anscheinennd gut vernetzt. Was fehlt denn? Welche Möglichkeiten siehst Du, die es nicht irgendwie/wo gibt?

                    ml
                    PS: Was ist nach Deiner Ansicht "alte Vernetzung" und "neue Möglichkeiten"
                    Zuletzt geändert von Michael Lenke; 31.05.2020, 18:40.
                    Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                    Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
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                    • Michael Lenke
                      Administrator
                      • 28.01.2006
                      • 6915

                      #115
                      Zitat von drmoeller_neuss
                      Vereine, die eine eigene Webseite haben, brauchen nichts weiter zu machen ausser den Link dem BDPh mitzuteilen.
                      Vereine und Argen können schon jetzt ihre Homepage verlinken lassen. Das haben 289 von 798 Vereinen und 115 von 133 Argen schon gemacht.

                      Zitat von drmoeller_neuss
                      Vereine, die keine Webseite haben, können sich auf einer Seite innerhalb des BDPh-Auftrittes präsentieren.
                      Auch diese Möglichkeiten kleine Homepages anzulegen sind wahrscheinlich mit dem neuen Mitgliederverwaltungssystem abbildbar.
                      Allerdings ist nichts ohne Man- oder Womanpower zu leisten. Mglw. können Die Vereine sogar selbst pflegen, aber die Rechtevergabe ist wieder beim BDPh zu leisten.
                      Auf jeden Fall ist Kapazität mit KnowHow vorzuhalten, die nicht mal eben auf Abruf aktiviert werden kann.

                      ml
                      Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                      Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                      Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                      • Altsax
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.02.2008
                        • 1497

                        #116
                        Zitat von Michael Lenke
                        Wieso führt denn nicht einfach mal jemand aus, wie "Vernetzung zwischen Mitgliedern, Vereinen, Arbeitsgemeinschaften und Verbänden" konkret aussehen soll.
                        A Vernetzung zur Arbeitserleichterung innerhalb des BDPh mit seinen Untergliederungen

                        1. Mitgliederverwaltung
                        Der BDPh könnte auf seiner homepage ein Formular bereitstellen, das mit allen erforderlichen Daten vom Verein, der Arbeitsgemeinschaft oder dem Einzelmitglied ausgefüllt wird. Die Daten müssen dann automatisch überall dort gespeichert werden, ohne daß noch jemand mit Abtippen, Weitergabe o.ä. unnützen Tätigkeiten belastet wird.

                        2. Termine von Veranstaltungen
                        Jeder Veranstalter gibt seine Termine in eine Datei ein, in der die Weitergabeadressaten jeweils veranstaltungsabhängig oder generell eingepflegt werden können. Diese Daten werden über das Programm automatisch an die Adressaten weitergeleitet. Die termine erscheinen gsondert in einer entsprechenden Rubrik auf der homepage.

                        3. Gruppenbildung unterhalb des Verseinsstatusses
                        Erfahrungsgemäß lösen sich immer wieder Vereine auf, weil sich niemend für die Vorstandsarbeit mit ihren Formalien findet. Es sollte die Möglichkeit geschaffen werden, daß Einzelmitglieder sich zu informellen Gruppen zusammenschließen, seitens des BDPh wie Vereine behandelt werden

                        B Kommunikation und Vernetzung mit Nichtmitgliedern
                        Zur Außendarstellung und Kontaktaufnahme ist für Vereine wie Arbeitsgemeinschaften eine gut funktionierende homepage existentiell. Deren Einrichtung und Gestaltung überfordert viele von ihnen. Wenn der BDPh ein Grundgerüst zur Verfügung stellt, das ähnlich leicht mit Inhalten zu füllen ist wie beispielsweise Foren es ermöglichen, wäre die größte Hürde übersprungen.


                        Das sind lediglich ein paar Grundgedanken, die sich im Detail natürlich ausarbeiten lassen. Im Wesentlichen geht es um eine Entlastung von Aufgaben, die entweder, wie das Erstellen einer homepage, an technischer Überforderung scheitern, oder unnötigen Verwaltungsballast darstellen, den händisch durchzuführen aus der Zeit gefallen ist.

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                        • Michael Lenke
                          Administrator
                          • 28.01.2006
                          • 6915

                          #117
                          Zitat von Altsax
                          1. Mitgliederverwaltung
                          Der BDPh könnte auf seiner homepage ein Formular bereitstellen, das mit allen erforderlichen Daten vom Verein, der Arbeitsgemeinschaft oder dem Einzelmitglied ausgefüllt wird. Die Daten müssen dann automatisch überall dort gespeichert werden, ohne daß noch jemand mit Abtippen, Weitergabe o.ä. unnützen Tätigkeiten belastet wird.
                          Das wird sich im neuen System sehr wahrscheinlich realisieren lassen. Eine spätere Pflege wird es nicht geben, da das nur über Rechtevergabe möglich sein darf.

                          Zitat von Altsax
                          2. Termine von Veranstaltungen
                          Jeder Veranstalter gibt seine Termine in eine Datei ein, in der die Weitergabeadressaten jeweils veranstaltungsabhängig oder generell eingepflegt werden können. Diese Daten werden über das Programm automatisch an die Adressaten weitergeleitet. Die termine erscheinen gsondert in einer entsprechenden Rubrik auf der homepage.
                          Eingabe in irgendwelche Dateien gibt es nicht. Veranstaltungen können zukünftig erfasst werden und werden in der Veranstaltungsdatenbank gespeichert. Diese Daten werden auch mit der philatelie geteilt. Wozu sollte bei einer Veranstaltung eine Information nur an bestimmte "Adressdaten"weitergeleitet werden? Sind es "private" Veranstaltungen, die andere nicht interessieren soillen? "Adressdaten": Erfahrungsgemäß werden irgendwelche zugehörigen "Adressdaten" einmal angelegt und dann nie mehr gepflegt. Nach einiger Zeit gibt es 50% Leichen. Was heißt "veranstaltungsabhängig oder generell"? Generell = Dauerveranstaltungen? Die Schätzungen für Datenleichen sind vergleichbar.
                          Warum/wo sollen diese Veranstaltungen in einer eigenen Rubrik erscheinen? Sind es Termine für alle oder etwa nicht?
                          Wieso ist es nicht zumutbar, dass sich Interessenten selbst die Termine holen?

                          Zitat von Altsax
                          3. Gruppenbildung unterhalb des Verseinsstatusses
                          Erfahrungsgemäß lösen sich immer wieder Vereine auf, weil sich niemend für die Vorstandsarbeit mit ihren Formalien findet. Es sollte die Möglichkeit geschaffen werden, daß Einzelmitglieder sich zu informellen Gruppen zusammenschließen, seitens des BDPh wie Vereine behandelt werden
                          Und was soll dann mit diesen Gruppen passieren? Was löst eine Gruppe aus? Eine Gruppe der Gruppe willen kann es doch nicht sein.

                          Zitat von Altsax
                          B Kommunikation und Vernetzung mit Nichtmitgliedern
                          Zur Außendarstellung und Kontaktaufnahme ist für Vereine wie Arbeitsgemeinschaften eine gut funktionierende homepage existentiell. Deren Einrichtung und Gestaltung überfordert viele von ihnen. Wenn der BDPh ein Grundgerüst zur Verfügung stellt, das ähnlich leicht mit Inhalten zu füllen ist wie beispielsweise Foren es ermöglichen, wäre die größte Hürde übersprungen.
                          Der BDPh kann keinen eigenen Homepagebaukasten anbieten. Was im Bereich der neuen Mitgliederverwaltung möglich sein wird ist noch zu erforschen, wenn die Zeit dazu da ist.
                          "existentiell" ist dann kontraproduktiv, wenn eine Homepage nach der ersten Einrichtung die Informationen des VorVorjahres liefert.
                          Der BDPh kann niemanden zwingen seine Hausaufgaben zu machen.

                          Es geht nicht alles auf einmal - selbst wenn es ein Vollzeitjob wäre.

                          ml
                          Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                          Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                          Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

                          Kommentar

                          • grisuhh62
                            Registrierter Benutzer
                            • 25.04.2011
                            • 187

                            #118
                            Homepagebaukasten: gibt es schon lange und reichlich z.B. auch als Content Management System (CMS). Auch Anbieter zum hosten der Homepage, mit Einrichtung und Eintragung des Namens, bieten eigentlich alle eigene Baukästen für Homepages an.
                            Das Problem dabei ist: wie alles erfordert die Bedienung, und damit Erstellung einer Homepage, mit diesen Baukästen auch gewisse Kenntnisse auch der Web-Entwicklung. So ganz einfach etwas "zusammenzuschrauben" ist auch damit eben nicht ganz einfach. Dann ist im Web eine Entwicklung eingetreten, die Homepages besser nicht mehr über das http-Protokoll erreichen zu lassen, sondern über das https-Protokoll (s für secure). Es kann bis dazu führen, das von bestimmten Web-Browsern diese Seite sonst in näherer Zukunft als unsicher eingestuft wird, bis dahin ,das sie auf Grund dessen nicht mehr angezeigt wird. Dafür benötigt man jedes Jahr ein Sicherheitszertifikat. Das beantragen ist noch recht einfach. Aber das einbinden in die Homepage, was nur in der Verwaltung des ganzen Projekts bei dem Anbieter, der es hostet, zu machen ist. Und ich muss sagen, ich als Anwendungsentwickler (Programmierer), was heißt solche Sachen sind auch nicht mein Fachgebiet, aber ich verfüge doch über mehr Wissen dazu als Autodidakten. Und ich bin daran gescheitert, trotz Erläuterungen in den entsprechenden E-Mails dazu. Erst durch die Hotline habe ich es dann doch geschafft.
                            Wer in den Ortsvereinen, in den Argen soll die entsprechenden Kenntnisse zu dem empfolenen Wechsel zu https haben, und dann auch noch diesen Wechsel vollziehen? Zu einer Homepage gehört eben mehr, als die reine Erstellung. Auch die Pflege. Und Reaktion auf Veränderungen im allgemeinen Web. Durch die dauernde Weiterentwicklung auch in der Web-Entwicklung ist eine Homepage nicht nach der Erstellung fertig für alle Zeit. Es gibt Veränderungen, die auch Veränderungen an der Homepage erfordern. Es kann eben auch passieren, dass der Baukasten mit dem die Homepage erstellt wurde und gepflegt wird, nicht mehr weiterentwickelt wird und dann meistens auch nach einiger Zeit sogar ganz vom Markt verschwindet. Veränderungen im Web können dann mit dieser veralteten Software nicht mehr in die Homepage implementiert werden. Also muss diese auf einen anderen Baukasten migriert werden. Eine Aufgabe, die in der Regel nicht leicht ist, und durchaus erhebliche Kenntnisse erfordern kann.

                            Wer kennt in seinem Ortsverein/Arge jemanden, der so etwas machen kann, und auch bereit ist dieses zu tun? Wir wissen doch alle, dass sich alle Mitglieder hervorragend um Aufgaben drücken können. Selbst für die Grundlegenden Aufgaben in einem Verein, die gesetzlich vorgeschrieben sind, ist es doch wahnsinnig schwer dafür jemanden zu finden. Kenne ich aus Erfahrung.

                            Ich bin der Meinung, dass in der heutigen Zeit, mit der Ausbreitung des Intenets in jeden Winkel des Lebens, wenigstens eine Homepage für möglichst vile ORtsvereine/Argen zwingend erforderlich ist, um die jungen Sammler zu erreichen, die es ja in Mengen gibt - die gehen aber nicht in die Vereine in der jetzigen Form. Nur bei der Altersstruktur sehe ich einfach nicht, wer in diesen Vereinen in der Lage sein soll auch nur eine einfache Seite ins Netz zu bekommen. Es fehlen einfach die Fachleute mit den entsprechenden Kenntnissen. Bleibt doch eigentlich nur eine Möglichkeit: dafür Fachleute zu bezahlen.

                            LG

                            Jürgen
                            - Canal Zone
                            - HAPAG
                            - US Sea Post

                            Arge USA CANADA
                            Canal Zone Study Group

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                            • Michael Lenke
                              Administrator
                              • 28.01.2006
                              • 6915

                              #119
                              @Jürgen
                              Es gibt zwar reichlich Homepagebaukästen, die sind aber meist an den Provider gebunden und total allgemein gehalten (Frisöre, Klemptner und ander Berufsgruppen, vielleicht auch mal Hobby Fussball, Reiten, Münzen). Ich kenne auch keinen Provider, der so etwas selbst entwickelt hat und ggf. anpassen kann.
                              CMS ist kostenlos, aber wer etwas vernünftiges will muss sich massiv einarbeiten oder richtig viel zahlen.

                              Mit eigenem Webspace ist HTTPS noch das kleinste Problem. Aber mit 5€ Homepage geht da oft nicht viel.

                              Aber alles kein Problem, wenn man wirklich aktuell ist - und daran kranken die meisten Vereinshomepages und manchmal auch die Landesverbände und Argen.
                              Wenn dann noch die Massen an Interessenten die Homepage finden, dann ist das Überleben des Ortsvereins gesichert.

                              ml
                              Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                              Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                              Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

                              Kommentar

                              • Altsax
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.02.2008
                                • 1497

                                #120
                                Zitat von grisuhh62
                                Homepagebaukasten: gibt es schon lange und reichlich z.B. auch als Content Management System (CMS). Auch Anbieter zum hosten der Homepage, mit Einrichtung und Eintragung des Namens, bieten eigentlich alle eigene Baukästen für Homepages an.
                                Das Problem dabei ist: wie alles erfordert die Bedienung, und damit Erstellung einer Homepage, mit diesen Baukästen auch gewisse Kenntnisse auch der Web-Entwicklung. So ganz einfach etwas "zusammenzuschrauben" ist auch damit eben nicht ganz einfach.
                                Wahrscheinlich meinen wir mit "homepagebaukasten" oder "homepagegerüst" unterschiedliche Dinge.

                                Das, was ich kenne und meine, ist eingebunden in das Programm von Rotary International, hat überall die gleiche Funktonalität, erscheint aber individuell für jeden Club und wird auch von ihm mit Inhalten gefüllt.

                                Selbstverständlich müssen diese Inhalte eingepflegt werden. Wenn das niemand tut, geschieht auch nichts. Das Einpflegen erfordert aber nicht mehr Kenntnisse und Aufwand, als es besispielsweise beim Schreiben und Bildhochladen in Foren der Fall ist.

                                Wie das "nach außen" wirkt, läßt sich hier sehen: https://alsfeld-hessen.rotary.de/

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