Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Grundsätzliche Fragen der Verbandsorganisation / Kommunikation
Gehe ich richtig in der Annahme, dass beim Rotary Verlag eine Person allein für die Betreuung (nicht Erstellung) zuständig ist?
ml
Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
@Michael,
ja, das mit der Aktualität kann ich bestätigen. Ist aber sehr unterschiedlich. Es gibt welche, die sehr aktuell sind und gepflegt werden, es gibt aber auch so einige, bei der die letzte Änderung einige Jahre her ist (das ist für mich als "Kunde" bei Homepages aus einem "Baukasten" von Vorteil, dass dort eigentlich immer automatisch irgendwo klein das Datum der letzten Änderung eingetragen wird. Kann man natürlich beim Aufbau auch einfach löschen).
Es ist eigentlich (fast) egal, wie und womit man eine Seite aufbaut. Es bedeutet immer, das man sich spezifische Kenntnisse aneignen muss, um überhaupt zu einem Ergebnis kommen zu können. Entweder Programmierung und deren Sprachen, auch bei "Baukästen" oder "Gerüsten" oder CMS muss ich mir Kenntnisse aneignen, wie man diese Software bedient, wie man dort Inhalte hinein bekommt und auch pflegt. Und das ist natürlich je nach Produkt oder Art des Produktes unterschiedlich viel und auch unterschiedlich kompliziert. Da es inzwischen von solchen Angeboten so viele gibt, allein schon kostenlose, ist es meiner Meinung nach eine längere Phase von "try and error", um die Software zu finden, die, für mich eben auch einfach, das Ergebnis liefert, was ich haben möchte.
Für einen Ortsverein z.B. ist so ein "Baukasten" eine der einfacheren Lösungen. Und die wohl auch noch wenig bis gar kein Geld kosten. Und eben für viele auch durchaus die Beste Lösung. @Altsax: ich habe mir kurz (wegen der Optik) Deinen Link angesehen. Gefällt mir (Optik) schon gut, da dieser Seite nicht sofort anzusehen ist, das sie mit Hilfe eines "Programms" erstellt wurde. Seiten aus Baukästen haben (für mich) immer sehr ähnlich Optiken durch die Art des Menues und gewisse Anordnung von Elementen. Es ist eine persönliche Sache von mir, dass mir diese Art von Seiten nicht gefällt. Wenn es darum geht, dass ein Laie eine Seite, und noch mit wenig Aufwand, erstellen möchte, ist dieses sicherlich eine gute Möglichkeit, um überhaupt erst einmal im Internet präsent zu sein. Und die Präsenz im Internet halte ich heutzutage für zwingend erforderlich.
Ich kenne aber ein ganz extremes Beispiel für nicht kommunizieren allein von Tauschtagen/Börsen. Ich kenne einen Verein, der schon seit vielen Jahren, regelmäßig ca. 4 mal im Jahr Tauschtage/Börsen für jedermann anbietet. Diese sind beliebt , eigentlich immer gut besucht (Was, wie fast überall, in Jahren nachgelassen hat) und es ist auch etwas "zu finden". Ach ja, es sind auch einige (wenige) Händler dabei. Ich war ein paar Jahre nicht mehr dort, wollte endlich mal wieder hin ,und wollte die Termine wissen. Also: Internet. Der Veranstaltungsort ist eine öffentliche Einrichtung. Aber etwas über die dortigen Veranstaltungen zu finden war Fehlanzeige. Also Suche nach dem Verein. Ich wußte nur noch,dass im Namen der Begriff "Donau" vorkam. Das alleine reicht für google natürlich nicht, also noch einige Suchbegriffe mehr, die es eindeutiger machen. Das Ergebnis: ich konnte die Begriffe variieren wie ich wollte. Es kamen haufenweise Ergebnisse mit Donau (dem Fluss) heraus. Aber nicht ein Hinweis auf diesen Verein. Natürlich keine Homepage. aber noch nicht mal, dass es ihn gibt. Dieser Verein ist für das Internet einfach nicht vorhanden. (Okay, BdPh-Homepage wäre noch möglich. Weiß jetzt aber nicht mehr, ob ich da nachgesehn habe). Ich bin an die Termine gekommen. Anruf im für den Veranstaltungsort zuständigen Bezirksamt. Keine Information vorhanden. Aber die Telefonnummer des Hausmeisters. Der Verein legt dort Zettel mit den Terminen aus. Ich hatte den Hausmeister erreicht und er war so nett nach diesen Zetteln zu gucken und mir die Termin zu nennen. (viel einfacher wäre letztendlich gewesen, einfach dorthin zu fahren und den Zettel zu holen). Ich möchte hiermit zeigen, wo wir darüber diskutieren, wie jeder Verein eine Homepage bekommen kann (und nicht, ob er sie braucht. Da ist der Konsenz, dass es heutzutage wichtig ist), dass es noch Vereine gibt, die ich als nicht lokal unbekannt und sehr klein einschätze, über die im Internet NICHTS zu finden ist. Noch nicht einmal einen Nachweis, dass er existiert. (Ich habe eben mal schnell bei der DB des BdPh der Ortsvereine nachgesehen......unter dem Stichwort "Donau" ist dieser Verein dort nicht zu finden).
Mir fällt noch viel ein, aber es langt erst einmal.
LG
Jürgen
Gehe ich richtig in der Annahme, dass beim Rotary Verlag eine Person allein für die Betreuung (nicht Erstellung) zuständig ist?
Es gibt inerhalb des Redaktionsteams des Verlags einen Ansprechpartner für das Programm. Welchen Anteil seiner Arbeitszeit die Programmbetreuung ausmacht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die rd. 1.000 Clubs in Deutschland zahlen nach meiner Kenntnis für die Nutzung jährlich jeweils einen mittleren zweistelligen €-Betrag. Damit ist der Aufwand für Programmerstellung und -betreuung abgedeckt. Demnach kann die laufende Pflege und Betreuung kein Fulltimejob sein, wenn man berücksichtigt, daß die Programmerstellungs- und Anpassungskosten in der Umlage enthalten sind. .
Zu Aspekt „Internetauftritte für Vereine“ (zu ArGen schreibe ich später):
Das Beispiel Rotary ist für die Philatelie nicht so gut passend, den Rotary hat andere Ziele und andere Interessen der Mitglieder. Dazu nach Aussage von der Webseite
„Rotary International ist eine weltweite Vereinigung berufstätiger Männer und Frauen. Von seinen Mitgliedern werden herausragende berufliche Leistungen, persönliche Integrität, eine weltoffene Einstellung sowie die Bereitschaft zu gemeinnützigem Engagement erwartet.
Die Clubs sind mit ihrem Distrikt und dieser wiederum mit der Zentrale über ein in beiden Richtungen funktionierendes Berichts- und Kommunikationswesen verbunden. Neben bestimmten Pflichtmeldungen "von unten nach oben" wird auch zwischen den Clubs und zwischen den Distrikten kommuniziert.“
Ich halte Internetauftritte für Vereine durchaus für sinnvoll aber wir haben im Verband der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e.V. (Stand Ende 2018) 51 Vereine bis 20 Mitglieder, für die ist so eine Seite nach meiner Erfahrung weniger interessant. Dann gib es 52 Vereine bis 50 Mitglieder und 15 größere. Viele dieser Vereine haben Webseiten, für den Rest ist eine zentrale Lösung interessant und mache Vereine würden zur zentralen Lösung wechseln.
Die neue Mitgliederverwaltung wir nach meinen Kenntnissen noch diese Jahr in Funktion gehen. Danach, ich schätze mal 2021, kann man sich um diese Aufgabe kümmern.
Zu Webseiten für Argen schreibe ich als langjähriger Vorsitzender der kleinen ArGe Münzen und Geldwesen – http://www.arge-geld.de und als Vorsitzender des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e.V.
Ich halte aktuelle Webseiten für ArGen für zwingend notwendig. Zentrale Baukastenlösungen des BDPh scheinen mir im Gegensatz zu Vereinen hier nicht besonders hilfreich. Jede ArGe hat viele individuelle Interessen und andere Auffassungen, was sie online anbieten möchte.
Eine Beratung durch den BDPh wäre schön, ist aber sehr schwer zu realisieren. Die meistens Fachleute kennen nur einzelne Systeme und können nicht bewerten, was für Bedarf und Möglichkeiten der ArGen wünschenswert ist. Ich habe mich lange nach einer Person umgesehen, die ein allgemeines Seminar halten könnte, aber niemanden gefunden.
Man sollte seine Anforderungen auch nicht zu hoch aufhängen. Meiner Meinung braucht eine ArGe kein CMS mit Rechteverwaltung. Die ArGe Geld mache ich mit einem gekauftem Baukasten, mit dem ich aber keine Tabellen hinbekomme. Für diese Seiten nutze ich ein uraltes Adobe Golive.
Der Geschäftsführer unseres Landesverbandes erstellt und pflegt die Seiten https://vdph.denach Selbststudium mit Wordpress.
Eine ArGe braucht jemand mit grundlegendem Internetinteresse. Alles mehr sollte sich bei der VHS oder ähnlichen Institutionen preiswert lernen lassen.
@philamueller
dein Hinweis auf die VHS, um es zu lernen ist sicherlich nicht schlecht. Aber es kostet, wenn auch nicht viel, aber doch Geld. Ich würde zuerst einmal bei youtube suchen. Man glaubt nicht, was und zu welchen Themen dort Erklärungen, Einführungen und sonstiges zu finden ist. Es ist schon lange nicht mehr eine Plattform nur für Musik-Videos oder Filme und Serien. Also einen Versuch ist es auf alle Fälle Wert. Und es würde nichts kosten. Und wenn einem dort doch nicht geholfen werden kann - dann kann man immer noch bei der VHS nachsehen.
Jürgen, Du solltest aber deutlich sagen, dass ohne die Aneignung von gewissen Grundkenntnissen nichts geht. Das kann auch YouTube nicht ersetzen.
Niemand wird mit einem Youtube-Filmchen in die Lage versetzt eine einigermaßen akzeptable Homepage zu bauen. Es kommt vielleicht etwas raus, nur was und wie sieht das aus.
ml
Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
Das Beispiel Rotary ist für die Philatelie nicht so gut passend, den Rotary hat andere Ziele und andere Interessen der Mitglieder.
Lieber Herr Müller,
das Rotary-Programm hatte ich auch nicht als geeignet für eine 1:1 Übernahme empfohlen. Es sollte nur zeigen, wie man sich die Funktionalitäten eines Programms vorstellen kann, das benutzt wird für eine ebenfalls dreistufig aufgebaute Organisation, wie es derzeit der BDPh-darstellt. Ihr Zitat
Zitat von philamueller
Die Clubs sind mit ihrem Distrikt und dieser wiederum mit der Zentrale über ein in beiden Richtungen funktionierendes Berichts- und Kommunikationswesen verbunden. Neben bestimmten Pflichtmeldungen "von unten nach oben" wird auch zwischen den Clubs und zwischen den Distrikten kommuniziert.“
zeigt einen Aspekt. Der andere ist die integrierte homepage für alle Clubs (Vereine), die sich wirklich leicht mit Inhalten füllen läßt und gleichzeitig ein Musterbeispiel für "Corporate Identity" darstellt.
Die Arbeitserleichterung für die Amtsträger sowie die Kommunikationsverbesserung zwischen den Clubs sowie den Organisationsebenen habe ich über Jahrzehnte in div. Ämtern kennengelernt. Die Entlastung von Routineaufgaben macht auch das Ehrenamt wieder attraktiver und erleichtert damit dessen Besetzung.
Es wäre sicherlich unter vielen Aspekten sinnvoll, über eine derart ganzheitliche Lösung nachzudenken.
Hallo zusammen,
zunächst mal, ich bin kein Programmierer oder sonstiger "Datenverbieger".
Ich bin nur ein einfacher Nutzer der mit den gegebenen Möglichkeiten in
der Regel klar kommt und somit manchmal der Einäugige unter den Blinden
ist.
So manche hier aufgeworfenen Probleme kann ich nicht verstehen, aber
was ich in Sachen Philatelie hier finden möchte, gelingt mir auch in den
meisten Fällen.
Michael Lenke hat hier mehrfach nachgefragt was denn fehlt und was
erarbeitet werden muss, genaue, mir verständliche Antworten habe ich
nicht so einfach entdeckt.
Ich habe hier rausgelesen, dass es um automatisierte Weiterverarbeitung
gehen soll und um etwas modernere Herangehensweisen, was damit
allerdings gemeint ist, erschließt sich mir nicht so ganz.
Was ist gemacht worden und was ist in der aktuellen Vorbereitung:
Die Internetseite wurde erneuert und das Vereinsverwaltungssystem wird
erneuert, hierdurch wird es zu erheblichen Erleichterungen kommen, es
gibt künftig den üblichen Netzzugriff, es werden keine Dateien mehr
übergeben, die dann jeder noch auf seinem System kopieren muss, das ist
ein alter Hut, der noch eine kurze Zeit leben wird und dann ist das
Thema erledigt.
Ich möchte gerne alle Sammlerinnen und Sammler, die sich berufen fühlen
dem BDPh in Sachen DV behilflich zu sein, sich an Michael Lenke zu
wenden und die Hilfsangebote konkret darzulegen, bzw. zu erfragen was
getan werden kann.
Die Arbeit von Michael Lenke kann nicht hoch genug gelobt werden, hier
gilt es einfach auch mal Danke zu sagen, für dass was er alles für uns und die
Philatelie macht.
Mit freundlichem Sammlergruß
Konrad Krämer
Die Arbeit von Michael Lenke kann nicht hoch genug gelobt werden, hier
gilt es einfach auch mal Danke zu sagen, für dass was er alles für uns und die
Philatelie macht.
Lieber Herr Krämer,
dem kann man sich nur uneingeschränkt anschließen.
Es geht hier auch nicht darum, Herrn Lenke noch zusätzliche Arbeit aufhalsen zu wollen, oder gar die bisherige in irgend einer Weise zu bemängeln.
Die Frage ist vielmehr, so sehe zumindest ich es, ob durch An- und Umbauten am bisherigen Programm eine Lösung erreichbar ist, die all das abdeckt, was für die Zukunft wünschenswert und erforderlich ist. Das im Detail zu beurteilen, ist einem Außenstehenden wie mir selbstverständlich nicht möglich. Ich habe aber beruflich die Erfahrung gemacht, daß alle "Rucksack-Lösungen", die einem bestehenden Programm aufgebürdet werden, letztendlich nur zu Verkomplizierungen und Schwierigkeiten führen, sodaß ein Neuanfang i.d.R. die weitaus bessere und zukunftsfestere Lösung ergibt.
Mein Eindruck ist, daß man einen solchen Neuanfang aus finanziellen Gründen scheut und daher lieber auf Anpassungen und Detailverbesserungen setzt, nach Möglichkeit sogar mit ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern.
Es steht zu befürchten, daß dadurch einerseits eine Lösung entsteht, für die ein früherer Bundeskanzler die Bezeichnung "suboptimal" gewählt hatte, und andererseits die Anforderungen an die laufende Betreuung immer höher werden, beherrschbar nur von jemandem, der das Programmkonglomerat in- und auswendig kennt.
Vielleicht sehe ich das zu pessimistisch, aber mit meinen einschlägigen Erfahrungen stehe ich sicherlich nicht alleine.
Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
Gemeint ist das Programm- und Datenbanksortiment, das bisher zur Kommunikation und Verwaltung von BDPh und den Landesverbänden genutzt worden ist und wird, bzw. Arbeitsgemeinschaften und Vereinen zur Verwaltung zur Verfügung stand und steht.
Wie bereits geschrieben, kenne ich die Details nicht, lese nur immer wieder (auch aus Ihrer Feder), daß jede Umstellung und Erneuerung riesige Umstellungsprobleme mit sich bringt.
Michael Lenke hat hier mehrfach nachgefragt was denn fehlt und was
erarbeitet werden muss, genaue, mir verständliche Antworten habe ich
nicht so einfach entdeckt.
Für mich ergibt sich kurz zusammengefasst folgendes Bild:
1) Der Umstand, dass weniger als die Hälfte aller Ortsvereine überhaupt keine Webpräsenz haben und bei denen, die eine haben, es oft (nicht immer) an der Aktualität fehlt, wird offenbar in den oberen Etagen des BDPh nicht als verbesserungswürdiger Zustand wahrgenommen.
2) Das Beispiel, wie in einer (natürlich ganz andere Ziele verfolgende, aber darum geht es überhaupt nicht) ähnlich strukturierten (mit Dachverband und lokal tätigen Gruppen) sehr einfach und preiswert eine EDV-Lösung verwendet wird, wird nicht verstanden. Das finde ich äußerst erstaunlich. (oder auch nicht, s. Punkt 1)
Ich finde, so schwierig ist das alles gar nicht: wenn der BDPh nichts ändern möchte, dann wird sich auch nichts ändern, inkl. der Mitgliederschwunds von ca. 5 % p.a.
Das bisherige Programm zur Mitgliederverwaltung DIVA ist ein reines Mitgliederverwaltungsprogramm ohne Kommunikationsschnittstellen, ausser vielleicht der (gegrenzten) Möglichkeit EMail-Adressdaten zu nutzen. Adressen kann man nach Kriterien exportieren, aber ein Briefkontakt ist sicher nicht auf der Höhe der Zeit. Das Programm ist dezentral orginisiert, d.h. die Daten der verschiedenen Ebenen müssen durch Export/Import ausgetauscht werden.
Das Programm ist über jahrzehnte gewachsen und "verwachsen". Es arbeitet mit einem eigentlich veralten Datenbanksystem, was niemand mehr nutzt.
Dieses Programm muss durch ein modernes Programm ersetzt werden. Es wird an DIVA ganz sicher nichts mehr angestrickt. Es macht einerseits keinen Sinn und es gibt keine Programmierkapazitäten.
Das neue System ist internetbasiert und hat neben der Mitgliederverwaltung viele erweiterte Möglichkeiten. Bevor man diese Möglichkeiten aber prüfen und nutzen kann, muss die Mitgliederverwaltung auf dem neuen System stehen. Allein der Datentransfer und die Abbildung der bisherigen BDPh-spezifischen DIVA-Sonderlocken ist ein riesiger Aufwand.
Die Kapazitäten auf BDPh-Seite sind etwas begrenzt und nicht durch externes KnowHow erweiterbar, darum muss eines nach dem anderen gemacht werden.
Ich überlege, ob ich zu einem Zauberkurs anmelde. Einen Zylinder habe ich schon im Blick, jetzt suche ich noch ein Kaninchen -oder vielleicht sogar ein fertiges Programm.
ml
Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
... wenn der BDPh nichts ändern möchte, dann wird sich auch nichts ändern, inkl. der Mitgliederschwunds von ca. 5 % p.a.
Das ist alles eine Frage der Verteilung knapper Ressourcen, in diesem Falle der finanziellen und der verfügbaren Zeiten der ehrenamtlich Tätigen.
Wer für sich alleine Entscheidungen treffen kann, wird bei der Prioritätensetzung den langfristigen und dauerhaften Nutzen zur Grundlage seiner Entscheidung machen.
Wer auf Zustimmung und Beifall von Wählern, Aktionären und Mitgliedern von Vereinigungen angewiesen ist, tendiert zu Entscheidungen und Maßnahmen, die deren oft kurzfristig angelegten Interessen entsprechen.
Jüngstes Beispiel ist die fehlende Pandemievorsorge der Bundesregierung trotz Kenntnis der möglichen Auswirkungen.
Die erforderlichen Ausgaben für entsprechende Maßnahmen lenkte man lieber in unmittelbar wählerwirksame Projekte.
Übertragen auf die Philatelie bedeutet das, vorhandene Mittel entweder, wie der LV Südwest zu horten, um den Mitgliedern die eigene Sparsamkeit zu demonstrieren, oder das Geld für spektakuläre Ausstellungen auszugeben, die kurzfristigen Beifall und Aufmerksamkeit bringen, auf Sicht aber kaum dauerhaften Nutzen für - zumindest die organisierte- Philatelie.
Hinzu kommen weitere Probleme im Verband, die sich unter der Rubrik Altersstarrsinn mancher Entscheidungsträger zusammenfassen lassen.
Das alles ist weder neu, noch den fortschrittlich denkenden Akteuren unbekannt. Es fehlt aber jemand, der wenigstens den Versuch unternimmt, diese Verkrustungen aufzubrechen.
Kommentar