Wunschdenken in Losbeschreibungen
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Hallo @Manfred und ich leide beim Mitlesen mit Dir, denn seit Monaten sind die vernünftigen Diskussionbeiträge ausgeblieben, so dass das Wegklicken und Fernbleiben eine logische Folge ist.Mit Sammlergruß & Glückauf
Jochen A. WandererKommentar
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Als neutraler Aussenstehender kann ich mich den Ausführungen von Hugo67 nur anschliessen. Man muss Auktionshäusern auch einmal einen Fehler zugestehen, aber angesichts der Provisionen erwarte ich eine gewisse Sorgfalt. Bei Losen, die an exponierter Stelle im Katalog abgebildet sind, gehe ich davon aus, dass eine zweite Person noch einmal über die Beschreibung gelesen hat.
Warum kommt dieses Stück mit einem 40 Jahren alten Attest? Ist das der schwäbischen Sparsamkeit geschuldet oder ist man sich bewusst, dass ein neues Attest nicht mehr so überschwenglich positiv ausfallen würde? Schiesslich handelt es sich um einen fleckigen, beschrifteten Block, der auf den Resten eines Briefes klebt.
Geschädigt wird hier niemand, die Abbildung sagt eigentlich alles aus.
Im übrigen sind Auktionen öffentlich, Auktionsfirmen müssen damit leben, dass über ihre Auktionslose in der Öffentlichkeit diskutiert wird.Kommentar
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Eine Ganzsache wird aktuell bei einem süddeutschen Auktionshaus mit der folgenden Beschreibung angeboten
1906, doppelt in beide Richtungen bedarfs- und portogerecht jeweils als Einschreiben verwendete Ganzsachenpostkarte mit bezahlter Antwort [...] auf dem Frageteil fehlt die ZF [...]
Mal abgesehen davon, was der Begriff "bedarfsgerecht" bedeuten soll (ist jedenfalls mir unklar) ist es recht mutig, bei einer unvollständigen Frankatur das Attribut "portogerecht" zu verwenden. Nachweislich portogerecht ist jedenfalls etwas anderes...
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Hallo Hugo,
ich vermute, der Anbieter unstellt das portogerecht damit, dass keine Nachtaxierung erfolgte, womit eine korrekte Frankatur sehr wahrscheinlich wird. Todsicher ist es aber nicht und bei einer nicht vollständigen Frankatur ist es eh egal, es hätte ja auch ein weit höherer Wert aufgeklebt sein können, als der, der portogerecht gewesen wäre.
Liebe Grüsse,
RalphBeatus ille, qui procul negotiisKommentar
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