Warnmeldung: Firma Europin Werthandel aus Kirn/Hunsrück

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  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #1

    Warnmeldung: Firma Europin Werthandel aus Kirn/Hunsrück

    Der designierte Chef des APHV, Herr Hölzer, hat eine Warnung vor der Fa. Europin Welthandel zur Unterrichtung der Sammler und Prüfer geschickt. Die Anzeigen dieser sich in Luft aufgelösten Firma waren zweiseitig in der Nr. 4 DBZ und in der Febr.-Ausgabe des Briefmarkenspiegels.

    Darin bat die Firma um Einlieferungen für den nächsten "Schnellverkauf" am 15.03.2007 (vorzugsweise Sammlungen aus den baltischen Staaten bzw. dem früheren Ostblock). Aus den überhöhten Preisen hat sich ein Anfangsverdacht ergeben, der sich jetzt bewahrheitet hat.

    Die Firma ist spurlos verschwunden, Ladenlokal ist geräumt und Telefon abgemeldet. Von den Geschäftsführern und der Ware fehlt jede Spur. Es steht zu befürchten, dass Einlieferer weder ihre Marken noch Geld sehen werden.

    Betroffene können sich an den APHV-Justitiar, Herrn RA Thomas A. Brückel (Tel. 0221/9212920 oder e-Mail: brueckel@backes-heck.de) in Verbindung setzen.
    www.bdph.de und www.arge-belux.de
  • Alexander Schonath
    Registrierter Benutzer
    • 14.12.2004
    • 865

    #2
    Das war mir klar, als ich diese Art der Werbung gelesen habe. Da kam es auf die Schnelligkeit an: nämlich schnell mit den Einlieferungen verschwinden.
    Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

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    • Lars Böttger
      www.arge-belux.de
      • 07.08.2003
      • 8417

      #3
      Briefmarkenkauf und -verkauf

      Hallo Alexander,

      das ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass Briefmarkenkauf und -verkauf Vertrauenssache ist. Nicht umsonst gibt es Verbände für die Versteigerer und Händler (mir ist klar, dass es auch da Qualitätsunterschiede gibt), da sollte man als Sammler schon darauf achten, dass der Vertragspartner dort Mitglied ist.

      Wenn dann jemand das schnelle Geld verspricht, dann sollten sämtliche Alarmlampen angehen. Vor allem wenn es eine Firma ist, die vorher niemand kannte bzw. nicht auf dem Markt agierte.

      Beste Sammlergrüsse!

      Lars
      www.bdph.de und www.arge-belux.de

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      • Cubitus
        Registrierter Benutzer
        • 19.07.2005
        • 225

        #4
        Laut Aussage der Sekretärin (Siehe Philatelie Nr.360 - Juni 2007 auf S.76) sollen mehr als 50 Pakete eingegangen sein. Die sind natürlich für die Einlieferer weg. Zumal es schwierig wird, wenn diese ihr Material nicht vorher eingescannt oder abfotografiert haben. Das Material wird wahrscheinlich zunächst mal in irgendeinem Tresor und nach dem 1.1.2008 plus 5 Jahre (Verjährungsfrist für solche Delikte) langsam wieder via EBAY an den Markt abgegeben.
        Sollte ein ehemaliger Besitzer sein Material dann irgendwo 'wieder entdecken', dann kann der Verkäufer immer behaupten, er hätte es im guten Glauben 'irgendwo' gekauft. Im Schnitt 5000 € pro Paket macht roundabout 250.000 €.
        Oder so ähnlich.

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        • mur
          Registrierter Benutzer
          • 22.07.2005
          • 914

          #5
          @Cubitus:
          Zitat von Dir: ...langsam wieder via EBAY an den Markt abgegeben.
          Wie kommst Du auf eBay? Hast Du Anhaltspunkte?

          Kommentar

          • Alexander Schonath
            Registrierter Benutzer
            • 14.12.2004
            • 865

            #6
            Die Briefmarken dürften eher in Osteuropa versetzt werden.
            Zuletzt geändert von Alexander Schonath; 27.05.2007, 16:18.
            Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

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            • Cubitus
              Registrierter Benutzer
              • 19.07.2005
              • 225

              #7
              @ mur
              Nein - war nur der erste Gedanke. So hätte ich das gemacht. Über einen Auktionator die Ware oder grosse Teile davon einliefern und versteigern zu lassen birgt die Gefahr der Beschlagnahme durch die Strafverfolgungsbehörden.
              Bei einzelnen Auktionen fällt es nicht so auf und man kann dann bei einem (unangekündigten) Hausbesuch der Polizei immer behaupten, dass man sich das Teil irgendwo auf dem Trödel gekauft hat.

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