Briefmarkeninvestments

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  • kibitz
    Registrierter Benutzer
    • 28.12.2007
    • 69

    #1

    Briefmarkeninvestments

    maat,

    da sich Stanley Gibbons auch mit "Investments" in Briefmarken beschäftigt möchte ich Robson Lowe aus einem Artikel in THE PHILATELIST/OCTOBER 1978 Seite 13 zitieren.
    "The use of such terms as an "investment portfolio" relating to postage stamps is, in my view, misleading. Stamps have been boosted as an investment on many occasions in the past, usuallay stimulating a collection fashion for a few years, which then collapses once there are more sellers than buyers."

    Dann kommen einige Beispiele aus den Jahren 1890, 1900/1903, 1911/12, 1916/20, 1935/36 und 1946/7.

    Weiter
    "Basically, the only safe classes are the advanced and the specialist collectors who buy what they like and love, do not care a hoot about fashion ......, they get so much fun, pleasure and happiness that they feel it does not matter what they get for their treasures."

    Und endet mit
    "BUT I NEVER HAVE MET A HAPPY AND
    SATISFIED PHILATELIC INVESTOR"


    Robson Lowe war 1978 65 Jahre alt.
    Ich vermute der Mann wusste wovon er schreibt.
    Deshalb würde ich die Finger davon lassen.

    beste Grüße

    kibitz
  • PhilaSeiten.de
    Registrierter Benutzer
    • 07.04.2007
    • 300

    #2
    Hartmut C. Schwenn

    Briefmarken Wertpakete sind nichts neues.

    Vielleicht kennt ja noch jemand Hartmut C. Schwenn, der wie ein Komet am Philatelie Himmel erschienen ist ?

    Schöne Grüsse, Richard

    Richard Ebert Philaseiten.de, 88299 Friesenhofen
    Datenbanken Philastempel, Inflaseiten, PPA-Auktion, Briefmarken-Atteste
    Mitglied BDPh, AIJP (Internationaler Verband der Philatelie Journalisten)

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    • bayern klassisch
      Registrierter Benutzer
      • 20.10.2005
      • 2027

      #3
      Für mich stellt sich vor einem Investment die Frage, welche Kompetenz derjenige hat oder haben sollte, der mit meinem Geld höhere Erträge generieren sollte, als ich es selbst kann oder könnte.

      Man müsste also bzgl. der Qualität der Anlageentscheidungen die fachliche Qualität des oder der Entscheider kennen.

      Welche Messlatten werden da angelegt? Von Opa ein halbleeres Album geerbt oder ehrenhaftes Mitglied der Royal Phialtelic Society?

      Was wurde in welchen (marktverträglichen) Mengen aus welcher Quelle erworben? Bogenware Somalia oder Lombardei - Venetien? Rollenmarken Bund oder Transatlantikbriefe des 18. Jahrhunderts? Zeppelinbelege oder Privatpostmarken?

      Die Masse der Sammler wird in ihrem Sammlerleben, rein finanziell betrachtet, schlecht bis sehr schlecht abschneiden.

      Ein paar werden pari dastehen und nur wenige, die es in die oberste Etage ihrer Zunft gebracht haben, könnten mit einem überschaubaren Gewinn annualisiert rechnen.

      Die Wahrscheinlichkeit, einige dieser Experten kostengünstig für sich einkaufen (arbeiten) zu lassen, um daraus am Ende ein glänzendes Investment für Anleger aus aller Welt zu gestalten, halte ich für sehr gering.

      Viel größer scheint mir die Wahrscheinlichkeit, dass sich Leute auf den fahrenden Zug aufschwingen, die das einkassierte Geld anderer primär in die Bahnen eigener Interessen leiten, und sich dadurch zwangsläufig etwas weniger dem Wohl der Anleger verpflichtet fühlen.

      Den Worten von Robson Lowe schließe ich mich gerne an - denen von Hartmut C. Schwenn damals wie heute weniger.

      Beste Grüsse von bayern klassisch
      Beatus ille, qui procul negotiis

      Kommentar

      • Christian E. Geigle
        BPP-Mitglied
        • 23.02.2005
        • 221

        #4
        Ich staune, wie man ein klassisches Schneeballsystem immer wieder als die Neuerfindung des Rades verkaufen und damit auch noch Geld "verdienen" kann. Die Cept-Geschichte von AFINSA scheint schon wieder gaaaanz weit weg zu sein.

        Solche Mitteilungen von der Börse sind doch so allgemein gehalten, daß sie das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt werden. Jeder halbwegs informierte Insider weiß, wie das Geschäft in diesem Fall funktioniert und läßt natürlich die Finger davon.

        Wie sagte mein Professor für Aktienanalyse, Udo Hielscher, in der ersten Vorlesung: "Man kann an der Börse ganz einfach zu einem kleinen Vermögen kommen. Man muß nur mit einem großen anfangen."

        Dem ist nichts hinzuzufügen!

        CEG, der

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        • Christian E. Geigle
          BPP-Mitglied
          • 23.02.2005
          • 221

          #5
          Zitat von brfmhby

          @christian: das zitat hat der professor geklaut, es ist von kostelany.
          Weiß ich doch . Aber ich fand es gut, daß ein Mann, der kaum dichter an der Materie hätte dran sein können, so etwas seinen Studenten vorab auf den Weg mitgab.

          Zwischen Briefmarken und echten Aktien als Anlageobjekt gibt es einen ganz gravierenden Unterschied: Aktien eines Unternehmens stellen immer einen Teil eines Produktivvermögens dar. Es gibt einen "inneren Wert". Briefmarken haben keinen "inneren Wert". Sie haben einen Brennwert, das ist alles.

          Ich sage das nicht, um Briefmarken ihren Wert abzusprechen. Aber man darf sie niemals als eine Vermögensanlage im Sinne von Wertpapieren betrachten. Renditeüberlegungen sind ihnen fremd. Und der unselige Satz von der "Aktie des kleinen Mannes" ist genauso falsch.

          Briefmarken sind "gut" in guten Zeiten. Da bekommt man die höchsten Preise. In schlechten Zeiten bekommt man einen Sack Kartoffeln und verhungert nicht. Die ältere Generation weiß das aus ihren Nachkriegserfahrungen noch sehr gut.

          ALLE Briefmarkenspekulationen, die mir bekannt sind, sind NICHT aufgegangen. Zumindest nicht für die "Anleger". Die "Macher" haben in der Regel gut verdient. Das ist aber eine andere Geschichte.

          Ich habe hier noch vier "Schwenn´sche Wertpakete" zu 500 und 1.000 Mark mit allen Unterlagen, auch der notariellen "Bestätigung" usw. Ein genialer Marketingschachzug des Herrn Schwenn in den sechziger Jahren. Am Ende eine große Pleite mit Riesenabschreibungen bei den beteiligten Banken.

          AFINSA war nichts anderes als ein klassischer "Corner". Die strafrechtliche Bewertung, wenn es denn eine geben sollte, ist sicher interessant. Verdient haben alle möglichen Leute. Die laufen heute noch frei rum und leben in Saus und Braus. Die Kleinanleger werden ihr sauer erspartes Geld wohl nie mehr wiedersehen.

          Insofern wünsche ich den potentiellen Investoren bei SG ein glückliches Händchen bei Ein- und Ausstieg. Sie werden es gebrauchen können.

          Christian E. Geigle

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          • bayern klassisch
            Registrierter Benutzer
            • 20.10.2005
            • 2027

            #6
            ... weil Schwenn gerade angsprochen wurde: Was beinhalten oder beinhalteten denn diese 500 oder 1.000 DM Wundertüten von Schwenn?

            Liebe Grüsse von bayern klassisch, der nicht glaubt, dass bayerisches Material mitgespielt haben dürfte ...
            Beatus ille, qui procul negotiis

            Kommentar

            • Alexander Schonath
              Registrierter Benutzer
              • 14.12.2004
              • 865

              #7
              Meist waren es Ausgaben von Berlin. Viele Glockenwerte - aber keine kompletten Sätze.
              Schwenn hatte natürlich auch viele Neider. Irgendein Wirtschaftmagazin vom Fernsehen hatte mal über diese „Wertpakete” berichtet: Da wurde eins gekauft und dann verschiedenen Briefmarkenhändlern zum Verkauf angeboten. Wenn ich mich noch recht erinnere, war der höchste Betrag, der für das 1.000 D-Mark-Paket geboten wurde, eben man 370,-- D-Mark.
              Das war natürlich das Ende. Die Banken haben den Verkauf gestoppt.
              Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

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              • Christian E. Geigle
                BPP-Mitglied
                • 23.02.2005
                • 221

                #8
                Zitat von bayern klassisch

                Was beinhalten oder beinhalteten denn diese 500 oder 1.000 DM Wundertüten von Schwenn?
                Der Einfachheit halber meine Katalogbeschreibung:

                "1949/53, originale "Briefmarken-Wert-Packung" Nr. 542 der Briefmarken-Großhandlung Schwenn über 500,00 DM aus dem Jahre 1969, enthalten sind die Berlin-Ausgaben 71, 74, 75/79, 79, 88/90 (4) und 106/09 (2) in tadelloser, postfrischer Erhaltung, der sehr dekorative Schaurahmen aus Plexiglas (27 x 39 cm) ist noch original versiegelt, auf der Rückseite befindet sich, ebenfalls unter Plexiglas, die "Qualitäts- und Rücknahme-Garantie" von Hartmut Schwenn, dem vielleicht schillerndsten Händler (und späterem Pleitier!) seiner Zeit, ganz außergewöhnliches Stück aus einer "verrückten" Zeit in unberührtem Originalzustand (mit der grünen, völlig unversehrten Kunststoffhülle!), sehr selten, für den engagierten Deutschland-Philatelisten oder auch als Geschenk/Wandschmuck sehr interessant, es dürften nur noch sehr wenige Originalpakete existieren, da die meisten nach dem Niedergang des Schwenn-Imperiums geöffnet und "geplündert" wurden, der reine Markenwert nach Michel 2007 beträgt 519,00 Euro."

                "1949/53, originale "Briefmarken-Wert-Packung" Nr. 786 der Briefmarken-Großhandlung Schwenn über 1.000,00 DM aus dem Jahre 1969, enthalten sind die Berlin-Ausgaben 61/63, 71, 72/73, 74 (2), 75/79, 79 (2), 87, 88/90 (4) und 106/09 (4) in tadelloser, postfrischer Erhaltung, der sehr dekorative Schaurahmen aus Plexiglas (27 x 39 cm) ist noch original versiegelt, auf der Rückseite befindet sich, ebenfalls unter Plexiglas, die "Qualitäts- und Rücknahme-Garantie" von Hartmut Schwenn, dem vielleicht schillerndsten Händler (und späterem Pleitier!) seiner Zeit, zusätzlich sind die originale Kaufrechnung, ein umfangreicher, farbiger Faltprospekt zu diesen Wertpaketen und ein vierseitiger Farbprospekt im großen Format der "Wertpackung" vorhanden, ganz außergewöhnliches Stück aus einer "verrückten" Zeit in unberührtem Originalzustand (mit der grünen, völlig unversehrten Kunststoffhülle!), sehr selten, für den engagierten Deutschland-Philatelisten oder auch als Geschenk/Wandschmuck sehr interessant, es dürften nur noch sehr wenige Originalpakete existieren, da die meisten nach dem Niedergang des Schwenn-Imperiums geöffnet und "geplündert" wurden, der reine Markenwert nach Michel 2007 beträgt 1.289,00 Euro."

                Der Inhalt war nicht immer identisch. Ich habe noch ein 1000er-Paket ohne 61/63, dafür 2 Stück 79 zusätzlich. Es hat die fortlaufende Nr. 1036. Wahrscheinlich war der "Wert" der Pakete inzwischen gestiegen, so daß man weniger reinpacken mußte, um an das gleiche Geld der "Anleger" zu kommen.

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                • Alexander Schonath
                  Registrierter Benutzer
                  • 14.12.2004
                  • 865

                  #9
                  Habe mir mal den Spaß gemacht und in etwa den Handelswert, den man heute für den Inhalt des Paket von 1000 D-Mark (= 511 EURO) berappen muß, errechnet.

                  Süddeutsche Auktionsfirma incl. Aufgelder = ca. 450,-- EUR
                  Niedersächsisches Briefmarkenversandhaus = ca. 900,-- EUR

                  511,-- EUR angelegt mit 2,5 Prozent = ca. 1.300,-- EUR
                  Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

                  Kommentar

                  • Jörg
                    Registrierter Benutzer
                    • 11.08.2005
                    • 484

                    #10
                    Wenn ich jetzt nur mal grob überschlage:
                    • der MICHEL-Wert der Marken beträgt 40 Jahre nach der Investion in Euro ungefähr das, was früher in DM angelegt wurde.
                    • beim Verkauf müsste ein Händler also 50% vom MICHEL-Wert zahlen, damit auch nur die investierte Summe wieder herauskommt.
                    • nun sind die genannten Berlin-Stücke wohl kaum die großen Seltenheiten; kein Händler wird mir 50% dafür zahlen, sondern eher etwas in Richtung 25% des MICHEL-Wertes.
                    • wenn ich mir dann noch vorstelle, dass jemand damals vielleicht 5000 DM anzulegen hatte, jetzt also mehrere Pakete zu veräußern hat - welcher Händler kauft diese Mengen?
                    • und wenn ich dann noch als ganz grobe Grundregel nehme "Langfristig gut angelegtes Kapital verdoppelt sich alle zehn Jahre" - dann müsste das angelegte Geld in 40 Jahren ungefähr den 16fachen Wert bekommen haben.
                    • oder anders geschrieben: ich muss nur den Händler finden, der mir den achtfachen MICHEL-Wert für die Marken bezahlt, schon kann das Investment mit anderen Anlagen mithalten ...

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                    • bayern klassisch
                      Registrierter Benutzer
                      • 20.10.2005
                      • 2027

                      #11
                      Hallo Herr Geigle,

                      vielen Dank für die Dokumentation des Inhalts dieser Pakete.

                      Wenn ein Händler wild aus dem sammlerischen Zusammenhang Päckchen zusammen schustert, tendiert die Chance, etwas gescheites zu bekommen, fast gegen Null.

                      Vermutlich hat man die überbewertesten Marken, oder diejenigen, die man dafür hielt, en masse gekauft und so stark gewinnbringend an den Mann gebracht.

                      Wie man bei dieser Zusammenstellung suggerieren kann, das pekuniäre Interesse von Anlegern im Auge zu haben, entzieht sich meiner Vorstellung.

                      Ich würde mich sehr täuschen, wenn es bei SG zu Gewinnen für die Anleger käme.

                      Vor geraumer Zeit wurde mal angeboten, jeweils die Nr. 1 eines Markenlandes im Abo zu sammeln um sein gutes Geld erstklassig anzulegen.
                      Auch das ein Schnapsidee, auf die nur jemand kommen kann, der er von unserem Hobby und dem Briefmarkenmarkt herzlich wenig versteht.

                      Liebe Grüsse von bayern klassisch
                      Beatus ille, qui procul negotiis

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                      • Lars Böttger
                        www.arge-belux.de
                        • 07.08.2003
                        • 8417

                        #12
                        Briefmarkeninvestments

                        In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und niedrieger Zinsen sind sie in aller Munde: Alternative Investments. Das können Wein und Whisky, aber auch Rohstoffe oder Kunst sein. Auch Briefmarken werden als Sachgüter dazu gezählt.

                        Schon in der Vergangenheit wurde immer wieder versucht, die Mär von der "Aktie des kleinen Mannes" in Rendite und Verzinsung umzusetzen. Die "Investmentpakete" eines Herrn Schwenn oder der AFINSA-Skandal sind beste Beispiele dafür, dass das in die Hose gehen kann.

                        Die Briefmarkeninvestments, die derzeit von Stanley Gibbons, London, angeboten werden, ähneln in fataler Weise den bisher bekannten und gescheiterten Beispielen: Anleger gibt Geld, Firma kauft Briefmarken, Briefmarken steigen auf Basis der Firmenkataloge im Wert, Anleger erhält Verzinsung. Das geht so lange gut, wie neues Geld fliesst oder der Briefmarkenmarkt boomt. Versiegt der Geldstrom, fällt das Kartenhaus in sich zusammen.

                        Aus dem vorübergehend geschlossenen Thread über die "SG-Aktie" hab ich die entsprechenden Beiträge zum Thema "Briefmarkeninvestments" ausgegliedert.

                        Beste Sammlergrüsse!

                        Lars
                        www.bdph.de und www.arge-belux.de

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                        • Alexander Schonath
                          Registrierter Benutzer
                          • 14.12.2004
                          • 865

                          #13
                          Ein solches System ist nichts neues. Jetzt sind mal wieder die Briefmarken dran, nachdem die Weltwirtschaft auf Grund eines solchen System in der US-Finanzpolitik in eine Depression verfällt.
                          Für uns Philatelisten sollte eine Rendite keine Rolle spielen, sondern der Spaß an der Freude.
                          Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

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                          • Cophila
                            Vereinsmitglied
                            • 18.02.2008
                            • 895

                            #14
                            Zitat von Alexander Schonath
                            Für uns Philatelisten sollte eine Rendite keine Rolle spielen, sondern der Spaß an der Freude.
                            Rendite spielt gerade bei einem Philatelisten (!) immer eine wesentliche Rolle.

                            Denn wer sammelt schon allein aus "Spaß an der Freud"? Etwas Wertloses zu besitzen, ist erstens dummes Zeug und zweitens sinnlos. Außer man sammelt gerne Müll und hat am Abfall seinen Spaß und seine Freud.

                            Selbst kleine Kinder achten beim Briefmarkensammeln nicht nur auf den "Spaß an der Freud". Sie möchten gerne "den Wert" wissen. Wenn ein Kind oder ein Jugendlicher Briefmarken tauscht oder bei ebay (wo die Massenware umgesetzt wird) anbietet, dann möchte ein zufriedenstellendes Ergebnis gesehen werden.

                            - - -

                            Mit der Aktie kann man "Anlegerbriefmarken" gerne vergleichen. Denn es gibt wertvolle und wertlose Aktien.
                            Mit freundlichen Grüßen

                            Kommentar

                            • maat
                              Registrierter Benutzer
                              • 25.01.2009
                              • 35

                              #15
                              Investments und "scams"

                              Ich frage mich, ob man SG in die selbe Reihe stellen kann, wie die 2 genannten Beispiele von Bauernfaengerei.

                              SG betreibt das Philateliegeschaeft seit 150 Jahren. Die Aktie ist seit September 2000 boersennotiert.

                              Die Frage waere auch mal, wieviel Prozent des Umsatzes und des Gewinns werden denn tatsaechlich mit diesen Anlegerpaketen gemacht.

                              Im Maerz 209 kommen die Ergebnisse 2008. Man sollte dann mal den Geschaeftsbericht studieren, ob das Wohl und Wehe von diesen Anlegerpaketen abhaengt.

                              Die kritischen Angaben der Diskutanten ueber Briefmarken als Investment sprechen eine deutliche Sprache.

                              Die Neuausgaben der verschiedenesten Postverwaltungen der letzten 3 Jahrzehnte sind demnach dann nur huebsch bedrucktes Papier, 100 000 - 1000 000fach.

                              Warum sammelt man sowas?

                              Saludos, maát

                              Kommentar

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