BUND Stempel aus dem Drucker ?

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  • Briefmarkensammler
    Viererblockjunky
    • 03.09.2006
    • 716

    #1

    BUND Stempel aus dem Drucker ?

    Schaut Euch mal bitte die folgenden Bilder an. Die werden alle momentan auf EBAY von einem Verkäufer angeboten.
    Verschiedene Stempel, verschiedene Orte, irgendwie schauen die Stempel aber alle recht ähnlich aus. Eventuell das Ergebnis eines Tintenstrahldruckers ?
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  • fricke
    Registrierter Benutzer
    • 30.10.2006
    • 1538

    #2
    Mit einer 10er-Lupe ist klar erkennbar, ob es ein Tintenstrahldrucker ist, da Farbspritzer an den Rändern auftreten.

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    • ThomasK_7
      alle Welt gestempelt
      • 05.09.2003
      • 151

      #3
      Briefmarkensammler, beschreibe mir bitte einmal die auffälligen Ähnlichkeiten? Ich erkenne nämlich keine (auffälligen)!

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      • Briefmarkensammler
        Viererblockjunky
        • 03.09.2006
        • 716

        #4
        Zitat von ThomasK_7
        Briefmarkensammler, beschreibe mir bitte einmal die auffälligen Ähnlichkeiten? Ich erkenne nämlich keine (auffälligen)!
        Ich wollte eigentlich von der Erfahrung und Weisheit der vielen Stempel-Experten in diesem Forum profitieren.

        Wenn du selber nicht weiter weißt, scheinen dich die gezeigten Stempel ebenso ahnungslos zurückzulassen wie mich.

        Schaun mer mal, vielleicht meldet sich ja noch einer der Bescheid weiß.

        Kommentar

        • Altsax
          Registrierter Benutzer
          • 22.02.2008
          • 1497

          #5
          Nach meiner Meinung reichen die Abbildungen nicht aus, um zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen.

          Allerdings sollte man bei Fälschungsvermutungen immer auch das denkbare Motiv berücksichtigen. Kann eine (echte) Stempelung diese Marken aufwerten??

          Wenn nein, dürfte die Wahrscheinlichkeit gering sein, daß jemand derartige Fälschungen fabriziert.

          Altsax

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          • Juergen Kraft
            Registrierter Benutzer
            • 30.11.2005
            • 1747

            #6
            Stempel einfach echt

            Hallo,

            die Stempel sehen exakt aus, wie echte Stempel, mit echter Stempelfarbe. BERLIN 44 f ist zweimal vorhanden. Ds reicht, um sagen zu können, hier wurde mit einem echten Poststempel gearbeitet.

            Was die Stempel verdächtig scheinen läßt, sind die "Treppen" bei den Schrägen. Die haben ihre Ursache jedoch in der zu starken Kompression der Bildinformationen, wie man an der Markenzeichnung feststellen kann. Dort zeigen die Schrägen auch die Treppen. Wären die Linien der Briefmarken gestochen scharf und die Stempel würden die Kästchen zeigen, würde es anders aussehen. Hier täuscht einfach nur der erste Eindruck.

            Die Abschläge sind 100% sicher aus keinem Drucker und all das kann man an diesen Scans durchaus erkennen.
            Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
            Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
            Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)

            Kommentar

            • Harald Krieg
              Ostafrikasammler
              • 27.06.2003
              • 4789

              #7
              @briefmarkensammler

              Ich stimme Dir zu, für mich sehen die Stempel ebenfalls merkwürdig aus. Ob allerdings der Stempel gedruckt ist oder einfach nur ein schlechter Scan vorliegt kann wohl keiner mit Sicherheit sagen - dazu benötigt man dann wohl doch die Originale.

              Kommentar

              • Juergen Kraft
                Registrierter Benutzer
                • 30.11.2005
                • 1747

                #8
                Ich habe beim Verkäufer bessere Scans angefordert und werde diese dann vorstellen.
                Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
                Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
                Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)

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                • altersack
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.07.2008
                  • 2

                  #9
                  Unschuldsvermutung in Kaputtland

                  1.Volle Prüfgarantie auf Echtheit in allen Teilen auf alle Marken des Scans für 197 Jahre.Falsch.Für 342 Jahre !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
                  2.Warum wohl bin ich stocksauer ?????????????????????? Ganz einfach: meine schönen Marken werden hier in ein Zwielicht gerückt, ohne dass vom Eröfnner der Dikussion eine Anfrage an MICH !!!!!!!! gestartet wird.Regel Eins im sogenannten Rechtsstaat: Unschuld muss nicht bewiesen werden.
                  3.der BdPh und seine Mitglieder/Mitläufer/Systemstabilisierer sollte sich endlich mal die gewerblichen Fälscher vornehmen, die seit Jahren/Jahrzehntren bekannt
                  sind.
                  4. Leute aufgepasst: ich habe noch so viele Marken mit schönen sauberen zentrischen glasklaren Stempeln, dass Ihr es eh nicht glauben werdet.
                  5.Bin total verärgert.

                  Kommentar

                  • altersack
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.07.2008
                    • 2

                    #10
                    Habe email

                    Vielleicht möchte Mitglied Markensammler/Viererblockjunky mich aufklären warum er keine Anfrage über ebay an mich startet damit ich Ihm PERSÖNLICH uneingeschränkte Prüfgarantie verordnen darf ?

                    Kommentar

                    • drmoeller_neuss
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.01.2008
                      • 999

                      #11
                      Ich kann die Verärgerung von Altersack nur verstehen - scheinbar sind Bund-Sammler paranoid und fühlen sich von permanent von Fälschern umgeben. Abgesehen davon, dass die Stempel echt aussehen (wie schon Altersack sagte, gilt in Deutschland zunächst die Unschuldsvermutung), welcher Fälscher würde sich schon die Mühe machen, mit 4 verschiedenen Orginalpoststempeln Massenware zu frisieren und dann ausgerechnet beim teuersten Pärchen den Stempel so undeutlich und damit wertmindernd aufzudrücken, so dass man das Datum kaum entziffern kann?
                      Für mich ist das Material aber Massenware. Nachdem die Paare der vorherigen Serien "Bauwerke" und "Unfallverhütung" im Michelkatalog Ende der 70er preislich explodierten, haben die meisten Sammler bei der "Burgen und Schlösser"-Serie im Wahn zugegriffen, und sich von der Versandstelle Bogen oder Bogenteile kommen lassen. Viele dieser Marken haben ihr Ende als Frankaturware gefunden, ich fand Pärchen sogar in Kiloware. Knapp sind die nicht, allerhöchstens die 200er, die nur auf grössere Sendungen mit Zusatzleistung verklebt werden konnte, was auch den relativ schlechten Stempel erklärt.

                      P.s. Vollstempel gehörte damals noch zum Postservice, wenn man danach fragte. Und Auktionshäuser haben in den 80ern noch philatelistisch frankiert, wenn auch vielleicht zwangsläufig, um Frankaturware zu verwerten. Auf jeden Fall besser als die Klebeetiketten, die man heute selbst von Briefmarkenhäusern bekommt (wenn ich den Brief ohnehin zum Schalter schleppe, kann ich doch auch nach Sondermarken fragen?)

                      Kommentar

                      • Lars Böttger
                        www.arge-belux.de
                        • 07.08.2003
                        • 8417

                        #12
                        @altersack:

                        Herzlich Willkommen im BDPh-Forum!

                        Bezüglich "altbekannter gewerblicher Fälscher": Wer sich an geltendes BRD-Recht hält... Ein Peter Winter hat seine Fälschungen gekennzeichnet und keine postgültigen Marken nachgeahmt. Mittlerweile gelten seine Fälschungen als "Klassiker". Da bleibt nur die Dokumentation.

                        Ansonsten gilt: Im Zweifelsfall erst fragen. Auch wenn viele Verkäufer es nicht nötig haben, zu antworten.

                        Beste Sammlergrüsse!

                        Lars
                        www.bdph.de und www.arge-belux.de

                        Kommentar

                        • Briefmarkensammler
                          Viererblockjunky
                          • 03.09.2006
                          • 716

                          #13
                          Zitat von altersack
                          Vielleicht möchte Mitglied Markensammler/Viererblockjunky mich aufklären warum er keine Anfrage über ebay an mich startet damit ich Ihm PERSÖNLICH uneingeschränkte Prüfgarantie verordnen darf ?

                          Hallo Altersack,

                          wenn man meinen Anfangsbeitrag gelesen und verstanden hat, wird man feststellen, dass ich niemanden beschuldige oder jemand etwas vorwerfe. Ich habe ganz bewusst auch keinen Link zu den betreffenden Auktionen bei EBAY gelinkt (und mache das auch jetzt nicht). Mir ging/geht es hier erst einmal nur um die Marken und die darauf befindlichen Stempel. Insofern entsteht die Personalisierung (Marke - Besitzer) erst durch deinen Beitrag.

                          Grund für meinen Beitrag war der Umstand, dass mir das Stempelbild auf den B&S Marken etwas merkwürdig vorkam und ich in diesem Forum (das mit Stempelexperten übersät ist) um Rat und Hilfe gebeten habe. Mit diesem Bauchgefühl war ich, wie das Posting von @Säckingen zeigt, nicht ganz alleine.

                          Insofern gibt es keinen Grund dich hier aufzuregen.

                          Mittlerweile habe ich mit einem der Experten in diesem Kreise unterhalten und wurde darauf hingwiesen, dass möglicherweise die Bild-Komprimierung der Scans bei EBAY für die "Treppchen" in den Stempelbildern verantwortlich sein könnten. Wäre dem so, hätte sich meine Frage aufgeklärt. Ein größerer Scan, der von anderer Seite bei dir angefragt wurde, wird hierzu sicherlich sehr nützlich sein.

                          Soviel dazu.

                          Zum Thema "Prüfgarantie": Was soll den eine Prüfgarantie sein ? Die Garantie, dass ich diese Marken zu Herrn Schlegel schicken darf ? Die Garantie, dass die Marken als ECHT oder FALSCH geprüft werden ? Die Garantie, dass du die Porto- und Prüfkosten übernimmst ? (wobei ich mir bei den vorliegenden Marken die Bemerkung erlaube, das diese durch BPP Schlegel ohnehin nicht geprüft werden würden, da zu wenig teuer).

                          Wer Marken echt anbietet, muss auch echt liefern. Hierbei erübrigen sich "Prüfgarantien", die in einigen Fällen eher der verbalen Verschönerung einer ohnehin zweifelhaften Ware dienen.
                          Jeder Käufer kann das was er kauft ohne jede Garantie seitens des Verkäufers zum Prüfen schicken. Stellt sich das Prüfstück als FALSCH heraus, kann der Käufer auf Erfüllung des Kaufvertrages klagen. Der Verkäufer wird nach einem kostenintensiven Gerichtsverfahren eine ECHTE Marke liefern müssen. Ob der Verkäufer dabei eine "Prüfgarantie" gegeben hat, ist in diesem Kontext völlig belanglos.

                          Generell gilt: Eine gute Marke benötigt keine "Prüfgarantie". Ich persönlich kaufe keine Marken bei Verkäufern, die mir etwas zusichern, auf das ich ohnehin einen begründeten Rechtsanspruch habe.

                          Kommentar

                          • drmoeller_neuss
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.01.2008
                            • 999

                            #14
                            Zitat von Briefmarkensammler
                            Eventuell das Ergebnis eines Tintenstrahldruckers ?
                            Das sehe ich als konkrete Beschuldigung.

                            Wir sollten doch hier auf dem Boden bleiben:
                            Es geht um Kleinwerte, wie sie bei Ebay täglich für wenige Euro, teilweilse nur für den einen Euro, oder gar nicht verkauft werden.

                            Genauso wie auf dem Trödelmarkt gehe ich wie folgt vor:

                            a) Was sind mir die Marken wert? (incl. Versandkosten !!!)
                            b) Plausibilitätsabschätzung:
                            a) Verkäufer (z.B. Bewertungen, was stellt der noch ein, was verkauft der so, wie sorgfältig sind die Beschreibungen, kennt der sich aus?
                            b) Ware (hat ein ganzes Lot den gleichen Stempel in der gleichen Intensität, sieht das schon komisch aus)
                            c) ggf. separate Vereinbarung mit dem Verkäufer (mache ich aber nicht für Billig- und Kleinlose, da lohnt sich der Aufwand nicht)
                            d) wenn a-c positiv: dann kaufen
                            e) Sendung empfangen: freuen oder ärgern
                            wenn Ärger: mit der Freude der nächsten Sendung kompensieren

                            D.h. im Zweifelsfall nicht bieten und nicht kaufen. Ich halte aber die Stempel aus meiner Erfahrung mit dem Sammelgebiet Bund für echt - natürlich kann man das erst sagen, wenn man die Marken in der Hand hat.
                            Bislang bin ich mit Ebay trotz Hunderter Käufe gut zurechtgekommen, natürlich gab es schlechtere Posten, aber auch den Superschnapp, z.B. 70 Michelmark, top Qualität für 1 EUR !
                            Das ist die Kehrseite für den Verkäufer, der dann auch liefern muss. (die Ausrede, dass der Hund die Briefmarken leider zwischenzeitlich gefressen hat, geht vielleicht gerade ein- oder zweimal durch). Für einen Euro darf man als Verkäufer dann noch extra Scans machen, oder wird später auf Erfüllung verklagt (da freut sich doch die Justiz, angesichts der gesellschaftlichen Bedeutung des Falles und des Streitwertes von wenigen Euronen).

                            Für grössere Werte lohnen sich separate Vereinbarungen mit dem Käufer. Natürlich weiss ich, dass ich nach BGB immer eine Prüfgarantie habe, aber wenn der Verkäufer mir die zusichert, habe ich zumindest die Sicherheit, mir die nicht erst gerichtlich erstreiten zu müssen. Ausserdem hält der Verkäufer die Marken für echt.
                            Und wenn ich ganz sicher sein will: dann mache ich mich halt auf den Weg in das Ladengeschäft oder schaue mir den Posten vorher persönlich an.

                            P.s. Denkt daran, Briefmarkensammeln ist Eurer Hobby, d.h. das Sammeln von Briefmarken und nicht das Führen von Korrespondenz mit Anwälten oder Gerichten. Auch beim Sport gibt es Schei..tage, an denen man lieber aufhören würde. Aber da kommen dann auch die Erfolgserlebnisse.
                            P.s. P.s. Es gibt zahlreiche Fälschungsratgeber im Netz. Ich hatte auch einmal einen falschen Karl-Marx-Block aus der DDR und einfach das Stempeldatum in Google eingegeben --> siehe da, falsch :-(
                            Der Händler hat aber anstandslos zurückgenommen.

                            Kommentar

                            • Briefmarkensammler
                              Viererblockjunky
                              • 03.09.2006
                              • 716

                              #15
                              Zitat von drmoeller_neuss
                              Das sehe ich als konkrete Beschuldigung.
                              Werter Herr Dr. Moeller !

                              Wie Sie aufgrund ihres akademischen Hintergrundes sicherlich wissen, gehören aus juristischer Sicht zu dem eigentlich unjuristischen Begriff der "Beschuldigung" folgende Mindestvoraussetzungen:
                              1. Eine Person (natürlich/juristisch) die eine Beschuldigung äußert
                              2. Eine Person die beschuldigt wird (Vtml. "der Beschuldigte")
                              3. Ein Sachverhalt oder eine (i.d.R. negative) Behauptung, der von Person 1. der Person 2. vorgehalten wird.

                              Ohne näher zu prüfen, ob die Frage "Eventuell das Ergebnis eines Tintenstrahldruckers ?" die Voraussetzung einer (negativen) Behauptung oder eines sonstwie Schuld verursachenden Sachverhaltes im Kontext einer Beschuldigung erfüllt, ermangelt es meiner Einlassung zu Beginn des Threads der Existenz eines/des konkret Beschuldigten. Insofern muss ich ihre o.a. zititiere Behauptung mit Nachdruck als unbegründet zurückweisen.

                              Mit kollegialem Gruß in das schöne Neuss !

                              BMS

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