Fälschungen

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  • doktorstamp
    Tobago wer sammelt sowas
    • 24.12.2005
    • 283

    #1

    Fälschungen

    Grüß an alle

    Nun da habe ich mehr oder wenige alles in diesem Teil gelesen.

    Vor Falschungen sich zu schützen, muss man Sachkenntnis haben, wer das nicht hat ist eher schlecht dran. Wer das aneignen will muss viel lesen, und sich tagtäglich mit Briefmarken befassen. Wer zu geizig ist die nötige Literatur anzuschaffen, bitte hör auf zu meckern.

    Ebay Verkäufer haben auch Rechte., besonderes gegen eifrige, manchmal selbsternannten Fälschungsjäger, sie betreiben ein Geschäft, und die mehrzahl mit grosser Sorgfalt und Ehrlichkeit. Anscheinend werden alle hier gleichgestellt. Eine Art Betriebsverleumdung.

    Das es nun mal Fälschungen gibt, ist eine Tatsache womit wir Philatelisten eben halt leben mussen.
    Fälschungen sind aber keineswegs zu verachten. Wer spezial ein Gebiet sammelt, sollte unbedingt welche besitzen. Wenn auch nur als Referenzstücke.
    Ein weitere Begrundung; einige Fälschungen sind ihrerseits auch Raritäten.
    Wer hatte denn nicht gerne Panelli oder Sperati Produkte in seiner Sammlung?

    Das gerade die Inflazeit unter Stempelfalschung leidet, liegt anhand der kurze (manchmal all zu kurze) Verwendungszeit , und auch an der Tatsache nicht alle Marken waren überall zu haben, geschweige denn die Katalogpreise.

    Dies ist naturlich für die Fälscher anlockend.

    Und zu guter Letzt, jeder muss ja selbe wissen was er/sie für eine Marke bereit zu zahlen ist.

    Neulich in England konnten sämtliche Falschstempel aus dem Verkehr gezogen.
    Sie liegen jetzt unter dem Gewahr der RPSL, und sind nur der Forschungswegen zugänglich. Vielleicht habt ihr von Madam Joseph (ein Pseudonym) schon mal gehört.
    Hier hatte das Verlangen von Sammlern die Hand im Spiel. Ungebrauchte Marken mussten postfrisch gesammelt. Mit Falz waren sie zu verachten. (Kennt ihr das). Einige Händler liessen sich dabei etwas ausdenken. Nun entweder die Marken neuzugommieren, oder das Gummi zu entfernen und als gebrauchte Stücke zu verkaufen. Das letzte geschah. Die liessen Stempel anfertigen, zum Teil recht guter. Einige Aufdrucke auch noch.

    Fälschungen sind nicht nur eine Plage für die Deutsche Philatelie, ich kann an kein Land denken, wo es nicht zumindest eine Falschung gibt.

    mfG

    Nigel
    Zuletzt geändert von doktorstamp; 10.05.2006, 11:30.
    Sammeln wie es einem Spaß macht
  • Hangover
    Danzig und T+T
    • 05.09.2003
    • 644

    #2
    Da ich den "roten Faden" im Eröffnungsposting nicht finden konnte, hier ein Punkt, den ich kommentieren möchte:

    Zitat von doktorstamp
    Ebay Verkäufer haben auch Rechte., besonderes gegen eifrige, manchmal selbsternannten Fälschungsjäger, sie betreiben ein Geschäft, und die mehrzahl mit grosser Sorgfalt und Ehrlichkeit. Anscheinend werden alle hier gleichgestellt. Eine Art Betriebsverleumdung.
    Das ist so nicht richtig - eine Pauschalverurteilung von Verkäufern findet hier nicht statt. Es ist allerdings richtig, dass es gerade im Briefmarkenbereich quer durch das gesamte Spektrum der Professionalität einen nicht vernachlässigbaren Prozentsatz an schwarzen Schafen gibt.

    Anders ausgedrückt: Mist kaufen kann man zwar überall, aber die "guten" Verkäufer erkennt man daran, dass sie ohne Wenn und Aber zu ihrer Ware stehen. Wer das nicht tut (und zum Beispiel trotz Gewerbe bei Ebay als "Privatverkaeufer" auftritt), weiss in der Regel warum.

    -Hangover

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    • Jurek
      DDR Spezial, bis MiNr.745
      • 28.09.2005
      • 2834

      #3
      FÄlschungen / Nachahmungen …

      Schöne Grüße vom Herrn Kleine und dem Herrn Winter!
      Angehängte Dateien

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      • Michael Lenke
        Administrator
        • 28.01.2006
        • 6915

        #4
        Zitat von doktorstamp
        Ebay Verkäufer haben auch Rechte., besonderes gegen eifrige, manchmal selbsternannten Fälschungsjäger, sie betreiben ein Geschäft, und die mehrzahl mit grosser Sorgfalt und Ehrlichkeit. Anscheinend werden alle hier gleichgestellt. Eine Art Betriebsverleumdung.
        Falsch!
        Diese Anbieter, die die Standardantwort liefern: ich habe die Fälschung doch als echt bei eBay gekauft, dann darf ich sie doch auch als echt weiterverkaufen...
        die gehören angeprangert. Wer bewusst oder wegen Dummheit Fälschungen kauft und sie dann wieder bei eBay als echt anbietet, dann auch noch darauf hingewiesen wird, der hat kein Recht Mist zu verkaufen. Dummheit oder kriminelle Energie sind kein schützenwertes Rechtsgut.

        Diese Leute, die bei Fälschungen immer den Minimalkatalog und keine Ahnung haben, aber bei besseren Stücken dann aus dem Spezialkatalog zitieren, die wissen, was sie machen. ...und wenn die Deutschen nicht mehr darauf reinfallen, dann versuchen wir es bei den Amerikanern, die kaufen alles...

        Mike
        Wehr fähler findet, daf si behaltn.
        Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
        Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

        Kommentar

        • Lars Böttger
          www.arge-belux.de
          • 07.08.2003
          • 8417

          #5
          @doktorstamp:

          Ein Gedanke zu dem Thema: Während ich als Händler oder Auktionator meine eigenen AGBs stricken kann, dort Haftungsausschluss und ich weiss nicht was einbaue, sind die eBay-Regeln verbindlich für alle Anbieter - inkl. den Zusatzbedingungen für den Briefmarkenverkauf. Der BDPh hat dort ein hervorragendes Stichwortverzeichnis hinterlegt, das sollten sich alle Teilnehmer mal durchlesen.

          Die Verkäufer wissen meisst sehr genau, was sie anbieten. Ich habe auch den Verdacht, dass viele Fälschungen mittlerweile für das eBay-Publikum zugeschnitten werden. Und wenne in Händler nicht merkt, dass er Fälschungen anbietet, dann hat er mein Mitleid auch nicht wirklich verdient.

          Beste Sammlergrüsse!

          Lars
          www.bdph.de und www.arge-belux.de

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          • asmodeus
            Registrierter Benutzer
            • 12.01.2006
            • 276

            #6
            Erst wird es beschrieben, ob es sich um ein echtes Stück handelt und dann kommt so eine fadenscheinige Vermutung, das es sich um eine "wahrscheinliche" Fälschung handelt.

            Kommentar

            • Lars Böttger
              www.arge-belux.de
              • 07.08.2003
              • 8417

              #7
              @asmodeus:

              Was erwartest Du vom M&M Briefmarkenversand? Die machen mit dem Schund schon seit Jahrzehnten die Sammler "froh". Bei denen sind alle Fälschungsverkäufer in die Lehre gegangen...

              Beste Sammlergrüsse!

              Lars
              www.bdph.de und www.arge-belux.de

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              • mn-

                #8
                Selbst wenn die echt wäre, würde ich sie nicht kaufen, weil sie sooo unecht ausschaut!

                Kommentar

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