Ebay-Auktionspreis al zu zahlender %-satz des Michelwertes ?

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  • PW0001
    Tschechoslowakei
    • 16.11.2003
    • 767

    #16
    @ mur

    Wenn es nur darum ginge ebay zu behumsen, wäre mir das auch wurscht gewesen.

    Ich sehe das aber als relativ erfahrener Käufer. Und aus dieser Sicht ist die Gefahr sehr groß, dass primär der Käufer und nicht ebay behumst werden soll.

    Ich glaube nicht, dass alle von denen, die schon die dubiosen Händlerposten beboten haben, wissen, dass sie am Ende für jeden Euro Zuschlag zwischen ca. 20 und 120 € zahlen sollen. Das werden sie natürlich nicht machen wollen und am Ende werden sie vermutlich keine Ware haben und das Geld wird weg sein.

    Denn man muss schon blind sein wenn man nicht vorsichtig wird wenn ein Ebayer nach 3 Jahren Mitgliedschaft und nur 43 Bewertungen plötzlich zigtausende Michelmark auf den Markt wirft.

    Man muss sich weiter fragen warum der Anbieter zwar alles mögliche bis hin zum Plastikkaffeelöffel fotografieren kann, diese Händlerangebote ATM aber nicht. Ob er sie denn überhaupt hat? Das würde ich mich fragen und die Finger davon lassen.

    Warum gibt man 0,01 € Versandkosten an? Man muss das doch nicht. Man kann doch ausschließlich auf die Artikelbeschreibung verweisen. Täuschungsabsicht?

    Wenn man sich dann noch die Bedingungen auf der mich Seite durchliest sollte man eigentlich bedient sein.

    Das alles zusammen macht diese Angebote unseriös und ich denke mir, dass ich als Käufer vermutlich besch... werden soll.

    Dass ich als Meldegrund an ebay das Hintergehen von Gebühren angegeben habe ist doch nur eine Vereinfachung der Meldung weil 100% zutreffend.
    Zuletzt geändert von PW0001; 23.01.2008, 14:50.
    Gruß Peter

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    • PW0001
      Tschechoslowakei
      • 16.11.2003
      • 767

      #17
      Da nun erste Ergebnisse vorliegen stelle ich mir die Frage ob dem Käufer bewusst war, dass er

      hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=003 statt 25,51€ stolze 1899,22 € zahlen soll?

      oder hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=003 statt 152,90 € sage und schreibe 17140,09 €

      und ähnlich geht es munter weiter.
      Gruß Peter

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      • mur
        Registrierter Benutzer
        • 22.07.2005
        • 914

        #18
        @PW0001: Maile den Höchstbietenden doch einfach über eBay an und frage ihn?

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        • buzones
          Homo philatelicus hisp.
          • 11.06.2003
          • 567

          #19
          Erstes Opfer

          Hallo Leute,

          gerade bekomme ich eine Email von einem spanischen Forumkollegen, der einen der ATM-Posten dieses VK erworben hat, ohne natürlich die o.g. Bedingungen zu verstehen. Er will jetzt von mir wissen, was das Ganze soll!

          Interessant ist, dass der VK ihn wie folgt angeschrieben hat:

          "... somit ergibt sich für Sie ein Gesamtkaufpreis in Höhe von € 2273,54. Versandkosten vers. Paket: € 20,80, Gesamtüberweisungsbetrag: € 2.293.34

          !!! A B E R !!!

          Ich gehe davon aus, Sie haben die Artikelbeschreibung nicht richtig gelesen und ich will mich nicht unberechtigt bereichern. Mein damaliger Einkaufspreis lag bei 4% Michel und zu dem preis gebe ich auch wieder ab. Die Berechnung sieht dann wie folgt aus:

          Spanien -Gesamt-Michelwert M€ 2.587,10 x 4% = Verkaufspreis € 103,84
          Versandkosten € 20,80
          GESAMTBETRAG 124,28€"
          Was würdet Ihr raten??
          Saludos filatelicos
          Ralf

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          • Michael Lenke
            Administrator
            • 28.01.2006
            • 6915

            #20
            Vor dem Feld für Maximalgebot steht EUR und nicht irgend etwas anderes, was sich jemand im Nebensatz ausdenkt.

            Hart bleiben.

            Aleks
            Wehr fähler findet, daf si behaltn.
            Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
            Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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            • Max und Moritz
              Registrierter Benutzer
              • 04.05.2006
              • 363

              #21
              Auszug aus den Ebay-AGB`s:

              Missbrauch der Zusatzoption Mindestpreis

              Ein Missbrauch der Zusatzoption Mindestpreis liegt vor, wenn:

              der Verkäufer einen Mindestpreis in der Artikelbezeichnung oder Artikelbeschreibung angibt, obwohl der Artikel ohne Mindestpreis eingestellt wurde.

              der Verkäufer in der Artikelbeschreibung oder Artikelbezeichnung angibt, dass der Höchstbieter verpflichtet ist, den Artikel zu erwerben, selbst wenn der Mindestpreis nicht erzielt wurde.
              Daher denke ich, er sollte das Angebot dankend ablehnen, anbieten den "echten Kaufpreis (87,88 EUR, wenn ich nach Adam Riese und Eva Zwerg richtig rechne ) zu zahlen (in diesem Fall wohl besser über Pay-Pal) und ansonsten drohen, den Fall Ebay zu melden, falls eine schlechte Bewertung wegen Nichtzustandekommens des Geschäftes gemacht wird.

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              • Andreas Gminder
                Registrierter Benutzer
                • 04.03.2005
                • 434

                #22
                Hallo buzones,

                da kann man schlecht raten, ich kenne ja die Mentalität des betreffenden Käufers nicht, ist er eher streitlustig oder will er seine Ruhe haben?

                Wenn ich den angegebenen Kaufpreis mit dem angegebenen Michelwert in Relation setze, dann müßte Dien spanischer Kollege 87,88 Euro geboten haben (gerundet). Der verkäufer bietet ihm 103,84 Euro an, das sind also knapp 16 Euro mehr.

                Ich persönlich, als harmoniesüchtiger Krebs, würde (zumal in Spanien sitzend) die Probleme mit einem deutschen Verkäufer scheuen, zudem der Verkäufer sich in seinen Verkaufsbedinungen (mich-Seite) extrem diktatorsich und streitlustig gebärdet. Das wären mir die 16 Euro nicht wert, auch wenn's mich natürlich ärgern täte.

                Man kann natürlich auch der Ansicht sein, so ein prinzipiell moralisch verurteilswürdiges Verkäuferverhalten darf man nicht unterstützen. Dem würde ich ohne wenn und aber zustimmen und dafür eine negative Bewertung in Kauf nehmen.
                Man könnte auch auf den Verkaufspreis pochen, vor allem derjenige der da rund 150 Euro geboten hat und jetzt einen 5stelligen Betrag (theoretisch) zahlen muss. Wäre interessant, was DEM der Verkäufer angeboten hat. Ich glaube kaum, dass der Verkäufer seine Drohungen mit ebay wahrmachen würde, denn dann müßte er sein merkwürdiges selbsterfundenes Auktionsformat erklären. Wieso er Betrag xy einfordert, aber nur für Betrag xz Provision zahlt ....

                Wie gesagt, alles eine Frage der Mentalität.

                beste Grüße,
                Andreas

                Kommentar

                • Michael Lenke
                  Administrator
                  • 28.01.2006
                  • 6915

                  #23
                  Es ist eigentlich uninteressant, wie ein Verkäufer irgendwelche Gebühren umgehen will, das ist Sache von EBay.

                  Für mich gilt allerdings eine Eingabemaske, in der ausdrücklich EUR steht - nicht Peseta und nicht Prozent. Es kommt ja auch niemand auf die Idee eine Auktion in Polen einzustellen, aber den erreichten Preis in Zloty durch irgendwelche Nebenbedingungen in Euro abrechnen zu wollen.

                  Hart bleiben.

                  Aleks
                  Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                  Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                  Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

                  Kommentar

                  • PW0001
                    Tschechoslowakei
                    • 16.11.2003
                    • 767

                    #24
                    Zitat von buzones
                    ...Was würdet Ihr raten??
                    Wer kauft für 4% ein und verkauft (gnädig) für 4% weiter?.... .... ....

                    Jetzt werden alle Käufer glücklich sein, dass sie gnädigerweise nun doch nicht soviel bezahlen sollen und froh darüber anstandslos den angebotenen 4% Preis zahlen. Das wird aber vermutlich die Falle sein. Denn ich denke mir, dass er diese Marken garnicht hat.

                    Ich rate den Kauf rückgängig zu machen.

                    Natürlich kann es sein, dass er nur ein Scherzbold ist und die Marken wirklich hat und alle sind am Ende glücklich......An den Bewertungen werden wir es sehen.
                    Gruß Peter

                    Kommentar

                    • Andreas Gminder
                      Registrierter Benutzer
                      • 04.03.2005
                      • 434

                      #25
                      Zitat von PW0001
                      Denn ich denke mir, dass er diese Marken garnicht hat.
                      Hallo,

                      kann ich mir fast nicht vorstellen, denn würde man sich dann so eine Mühe machen mit dieser elend langen Liste für jedes Land? Marken verkaufen die man nicht hat geht doch wesentlich müheloser als so kompliziert.
                      Soweit ich die Listen beurteilen kann, ist da auch viel Massenware dabei, bisweilen mehrere hundert von derselbe Sorte. Daher scheint mir auch, dass 4% Katalogwert für zumindest einen Teil dieser Zusammenstellungen eher teuer sein dürfte. Selbst bei der Bautenserie 1948 zahlte man für Bündelware kaum mal soviel.

                      beste Grüße,
                      Andreas

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                      • PW0001
                        Tschechoslowakei
                        • 16.11.2003
                        • 767

                        #26
                        @ Andreas Gmeinder

                        Du drückst Dich sehr wohlwollend bezüglich der Mühe aus, die er sich gemacht haben soll.
                        Die Artikelbeschreibung (Michelnummern, Wert usw.) sieht eher wie mit copy and past eingesetzt aus.
                        Die Mühe das wieder richtig zu formatieren hat er sich nicht gemacht.
                        Gruß Peter

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                        • buzones
                          Homo philatelicus hisp.
                          • 11.06.2003
                          • 567

                          #27
                          Danke erstmal allen für ihre Meinung und die Tipps!

                          Ich habe meinem spanischen Internet-Bekannten geschrieben, dass er sich weigern soll, mehr als seinen Zuschlagspreis + (reale) Versandkosten zu zahlen. Je nachdem, wie der VK reagiert, wird halt die Ebay-Sicherheit oder der Watchdog eingeschaltet.

                          Ich halte euch auf dem Laufenden!
                          Saludos filatelicos
                          Ralf

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                          • peony61
                            Dr. Carsten Burkhardt
                            • 28.09.2007
                            • 121

                            #28
                            Hallo,
                            mir ist ein griechischer Anbieter auf ebay.com aufgefallen, der gefälschte DDR-FDC anbietet. Auf meine Schreiben hat er nicht reagiert.
                            Wie weiter?




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                            • Lupe
                              DDR und Deutsches Reich
                              • 20.01.2008
                              • 117

                              #29
                              Entschuldigen sie aber woran konnten sie erkennen das es sich bei den marken um gefälschte handelt ?

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