Helgoland Nr. 6

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  • Rainer Fuchs
    Weltenbürger
    • 02.06.2004
    • 3776

    #76
    Hallo Rein,

    nun muss ich mich als Außenstehender und an der Materie nicht Interessierter mal melden.

    Was bezweckst Du mit der Diskussion hier eigentlich?

    Zwei Helgoland Spezialisten erklären die Zähnung die seit zig-Jahren gut erforscht ist, sie erklären die Sachen mit den Zähnungsschlüsseln, ob in der Literatur nun 13 ¼, 13 ½ oder 13 ¾ steht, man hat gesehen dass es mehrere Varianten gibt. OK, das ist nun bekannt und auch warum es so ist.

    Was mir nicht klar ist was Du mit der Diskussion hier bezweckst? Willst Du beweisen dass die Angaben im Michel oder anderen Katalogen falsch sind? Dann sage was richtig ist in Deinen Augen und kläre das mit den Katalogredaktionen ...

    Und, erkläre Dich bitte in mehr als 2 Worten, sonst kommt wieder nur Spekulation hinein. Danke!
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    • ReintjedeVos
      Registrierter Benutzer
      • 15.08.2006
      • 2570

      #77
      Rainer,

      es war nicht klar ob diese Kamm - benutzt u.a. bei die Helgoland-marke - während eine längere Periode [jedenfalls bis zum 1890] immer dieselbe Spezifikation hat.

      Es geht um die Spezifikation wobei Grösse eine "Condition sine qua non" ist - in mein Optik - ohne dieses kann man keine Bogen lay-outen und auch keine Kämme herstellen. Ob das für Markus und Siegfried klar war weiss ich nicht.

      Eine Abgeleite von dieser Grösse ist die Zähnung und das hat nichts mit Zähnunngsschlüssel zu tun.

      Siegfried hat das viellecht verstanden und ein Bogenteil aufgemessen. Dabei kamm heraus dass angenommen er hat eine richtige Lineal benutzt die Zähnung rund 13 3/4 gewesen sein muss [13.63-13.81].

      Mit de durch die Kataloge entstandene Verwirrung ist es nur immer nicht deutlich -für mich jedenfalls - ob alle andere Marke bis 1900 auch K13 3/4:14 1/4 gehat haben. Oder doch noch mit andere Zähnungen versehen sind.


      Gruss, Rein
      "Wenn man sich immer an die vorgegebenen und die unausgesprochenen Forenregeln hält, dann ist ein Verbleib in irgendwelchem Forum auch kein Problem."

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      • Markus Pichl

        #78
        Hallo,

        durchaus habe ich zahlreiche Messungen heute vorgenommen, bin aber immer wieder auf dem von Rein vorgegebenen Rechenweg, für die senkr. Zähnung, auf irrationale Ergebnisse gekommen.

        Dann habe ich mir einen Gedanken darüber gemacht, warum sowohl von dem modernen, als auch von dem antiken Zähnungsschlüssel nur das Feld "14 1/4" passt, so dass die Striche kein Zahnloch berühren, dabei jedoch die Striche in beiden leicht unterschiedlich angeordnet sind.

        Die Lösung liegt darin zu erkennen, wie lang der Zähnungskamm in der senkrechten ist und was seine Auswirkungen sind. Es geht dabei um das Markenformat in der Höhe und exakt zu berücksichtigen, was zu einer Marke gehört, wo sie anfängt und wo sie aufhört.

        Meine Messung ergibt als Markenformat = 2,4 cm und die Anzahl der Zähne links und rechts ist jeweils 17. Es geht um die Anzahl der Zähne, nicht um die der Zahnlöcher. Daher heißt es ja auch Zähnungsschlüssel und nicht Zahnlochschlüssel.

        (2 / 2,4) * 17 = 14,166 Periode 6, daher passt auch nur das Feld "14 1/4" und nicht "14".

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 6-c-Eckrandviererblock-verschiedene-Zähnungsschlüssel-2.jpg
Ansichten: 1
Größe: 99,0 KB
ID: 266354

        Wie man das Markenformat misst, zeige ich morgen. Jetzt habe ich Hunger und gehe zur Bärenfütterung.

        MfG
        Markus

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        • ReintjedeVos
          Registrierter Benutzer
          • 15.08.2006
          • 2570

          #79
          Markus,

          Sehr viel Dank! Wunderbar!

          Guten Appetite!

          Gruss, Rein
          "Wenn man sich immer an die vorgegebenen und die unausgesprochenen Forenregeln hält, dann ist ein Verbleib in irgendwelchem Forum auch kein Problem."

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          • Markus Pichl

            #80
            Hallo,

            zwischenzeitlich lagen mir auch im Gründruck sulfidierte Originalmarken der MiNr. 6 vor.

            Die meisten Exemplare der Originalmarken MiNr. 6 sind an einem guten Scan, bzgl. der Auflagenzuordnung, beurteilbar.

            Jedoch gibt es auch Marken, die nicht an einem Scan abschließend beurteilbar sind. Das ist auch bei MiNr. 7 so. Dies ergibt sich einerseits aufgrund der zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten von verschiedenen Farbtönungen des Grün- und des Rotdrucks innerhalb einer Auflage, als auch durch die verschiedenen Papiersorten, die verwendet wurden.

            Eine abschließende Beurteilung ergibt sich am Original durch eine gewissenhafte Überprüfung der drucktechnischen Merkmale, Überprüfung der Druckfarben, u.a. unter verschiedenen UV-Wellenlängen, als auch der Papiersorte und der Zähnung.

            Beste Grüße
            Markus

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