Saar Probedruck gestempelt

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  • Hugo67
    Registrierter Benutzer
    • 22.12.2011
    • 1077

    #1

    Saar Probedruck gestempelt

    Aktuell werden bei einem Bonner Auktionshaus zwei Lose angeboten, die in der Losbeschreibung und in den zugehörigen Attesten/Befunden als gestempelte Probedrucke der Saar 93 beschrieben sind:




    An diesen Marken finde ich mehrerlei verwirrend:
    - im aktuellen Michel-Saar-Spezial steht, dass diese Probedrucke früher als ungezähnte Exemplare der Mi.-Nr. 101 katalogisiert wurden, sich aber bislang sämtlich als Probedrucke der Mi.-Nr. 93 (das Markenbild der 93 und 101 sind identisch) herausgestellt hätten. Die Unterscheidung Probedruck 93 einerseits vs. 101 ungezähnt andererseits kann ja wohl nur anhand der Markenfarbe erfolgt sein, oder übersehe ich hier etwas und es gibt noch weitere mögliche Unterscheidungsmerkmale ?
    - Die Losbeschreibungen geben beide einen Katalogwert von 400,- EURO pro Marke an. Nun steht in meinem Michel für diese Probedrucke kein Wert für Marken in gestempelter Erhaltung. Woher dieser Katalogwert stammt, ist jedenfalls mir daher unklar. Hinzu kommt, dass ich nicht recht verstehen kann, wie es überhaupt echt gestempelte Probedrucke geben kann.
  • brfmhby
    Armenien, Batum
    • 16.09.2005
    • 1516

    #2
    Das Attest sagt "Stempel ist echt". Offensichtlich hat jemand den Originalstempel auf den Probedrucken abgeschlagen. Klar, ist keine Bedarfspost. Aber was gibt es da nicht zu verstehen? Gerne wurden die echten Stempel auf allerlei aufgebracht um einen zusätzliche "Echtheitsbeweis" zu haben, oder das Machwerk interessanter/wertvoller zu machen.

    Der Unterschied zw. Probedruck und ungezähnter Ausgabe kann vermutlich nur auf Grund von Verwendung oder offiziellen Unterlagen erfolgen. Vielleicht ist auch das Papier oder die Farben unterschiedlich...
    "Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."

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    • Hugo67
      Registrierter Benutzer
      • 22.12.2011
      • 1077

      #3
      Zitat von brfmhby
      Das Attest sagt "Stempel ist echt". Offensichtlich hat jemand den Originalstempel auf den Probedrucken abgeschlagen. Klar, ist keine Bedarfspost. Aber was gibt es da nicht zu verstehen? Gerne wurden die echten Stempel auf allerlei aufgebracht um einen zusätzliche "Echtheitsbeweis" zu haben, oder das Machwerk interessanter/wertvoller zu machen.

      Der Unterschied zw. Probedruck und ungezähnter Ausgabe kann vermutlich nur auf Grund von Verwendung oder offiziellen Unterlagen erfolgen. Vielleicht ist auch das Papier oder die Farben unterschiedlich...
      Meinem Verständnis nach ist es nicht übliche Prüfpraxis, Stempelabschläge, die entgegen postalischen Vorschriften erfolgten, als "echt" zu attestieren. Insofern gibt es hier durchaus Klärungsbedarf.

      Die Idee mit den offiziellen Unterlagen steht im Widerspruch zur Angabe im Michel, dass alle Marken, die vorgelegt wurden, sich als Probedrucke herausgestellt haben. Papier und/oder Farbe könnten passen, mich interessiert eben, wie die Unterscheidung genau konkret erfolgt.

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      • TeeKay
        Registrierter Benutzer
        • 05.08.2003
        • 574

        #4
        Ney ist doch bekannt für haarsträubende Falschprüfungen. Ich würd daher nicht allzu viel auf das Attest geben.

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        • Hugo67
          Registrierter Benutzer
          • 22.12.2011
          • 1077

          #5
          Zitat von Hugo67
          Aktuell werden bei einem Bonner Auktionshaus zwei Lose angeboten, die in der Losbeschreibung und in den zugehörigen Attesten/Befunden als gestempelte Probedrucke der Saar 93 beschrieben sind:



          Beide Lose blieben bei dieser Auktion unverkauft.

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