Deutsches Reich Infla: Prüfstempel echt oder falsch ?

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  • Polarfahrt
    Registrierter Benutzer
    • 25.02.2006
    • 92

    #1

    Deutsches Reich Infla: Prüfstempel echt oder falsch ?

    Hallo zusammen,

    ich habe meine Infla-Marken durchsucht und eine Mi.307 gefunden die ich eigentlich in der nächsten Auktion anbieten wollte. Allerdings ist das Prüfzeichen unterschiedlich in Stellung, Farbe, Größe und Deutlichkeit, dass mir Zweifel an der Echtheit kommen. Wer kennt sich aus?

    Grüsse,


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Name: 1.jpg
Ansichten: 1
Größe: 78,1 KB
ID: 279644
  • Jurek
    DDR Spezial, bis MiNr.745
    • 28.09.2005
    • 2834

    #2
    Ich kenne mich damit nicht aus, aber es täte mich schon wundern, wenn man bei solchen Stempelfragmenten auf einer Briefmarke, diese als sicher ECHT attestieren kann… (?)
    Die Prüfer im BPP verwenden zumindest dazu wenn, dann den Stempel: „Echt, im Block geprüft“ oder so ähnlich, wenn das davor eine Einheit war, aus der die Echtheit dieser Entwertung eindeutig ersichtlich war…

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    • Lars Böttger
      www.arge-belux.de
      • 07.08.2003
      • 8417

      #3
      @polarfahrt:

      Das Prüfzeichen ist eine recht primitive Fälschung.

      Beste Sammlergrüsse!

      Lars
      www.bdph.de und www.arge-belux.de

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      • Wanderer
        Registrierter Benutzer
        • 27.06.2007
        • 2274

        #4
        Stempelemitter?

        Moin Lars, wenn solche gefälschten Stempel öfters auftauchen, lässt sich da nicht der Emitter ermitteln? Die schlechte breitgekloppte Qualität des Stempels ist doch wie ein Fingerabdruck ....

        Hier ein Vergleichstück aus seriöser Quelle
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: #__20141006_0001.jpg
Ansichten: 1
Größe: 46,4 KB
ID: 258158
        Zuletzt geändert von Wanderer; 06.10.2014, 20:42. Grund: Titel und Bild eingefügt
        Mit Sammlergruß & Glückauf
        Jochen A. Wanderer

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        • Oliver Graf
          Pilstrinker
          • 10.06.2003
          • 651

          #5
          Der "Prüfstempel" ist ja wirklich krass. Krumm und schief, die Buchstaben ineinanderlaufend. Ich glaube, das ist noch nicht mal ein primitiver Gummistempel, das ist einfach mit Tintenstift freihand gemalt.

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          • Wanderer
            Registrierter Benutzer
            • 27.06.2007
            • 2274

            #6
            Moin und jau, darauf kann man sich ein beruhigendes Pilsbierchen gönnen ---- KöPi zum Beispiel. Prost @all
            Mit Sammlergruß & Glückauf
            Jochen A. Wanderer

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            • brfmhby
              Armenien, Batum
              • 16.09.2005
              • 1516

              #7
              Zitat von OlliG
              Der "Prüfstempel" ist ja wirklich krass. Krumm und schief, die Buchstaben ineinanderlaufend. Ich glaube, das ist noch nicht mal ein primitiver Gummistempel, das ist einfach mit Tintenstift freihand gemalt.
              man sieht am kreisrand (oben) schön, wie die tinte sich am inneren rand sammelt. um das mit einem stift hinzukriegen, muss man ihn konstant beim zeichnen drehen. der stern in der mitte ist unterschiedlich dick (die "strahlen"). das möchte ich sehen, wie du das freihändig hinbekommst!

              ich halte das ganz klar für einen stempel. falsch aber stempel.

              vg
              "Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."

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              • wuerttemberger
                Württemberg
                • 10.02.2005
                • 606

                #8
                Es ist absolut bedeutungslos, wie diese Kleckserei auf der Rückseite appliziert wurde. Vorne spielt die Musik! So eine Marke mit dieser "Entwertung" würde ich nie kaufen. Es ist überhaupt keine Stempelidentifizierung möglich, die Stempelfarbe scheint auch verdächtig und beides sind absolute K.O.-Kriterien

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                • reichswolf
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.06.2006
                  • 776

                  #9
                  Zitat von wuerttemberger
                  Es ist absolut bedeutungslos, wie diese Kleckserei auf der Rückseite appliziert wurde. Vorne spielt die Musik! So eine Marke mit dieser "Entwertung" würde ich nie kaufen. Es ist überhaupt keine Stempelidentifizierung möglich, die Stempelfarbe scheint auch verdächtig und beides sind absolute K.O.-Kriterien
                  Wobei ich glaube, auf der Vorderseite zwei verschiedene Stempel zu sehen.

                  Kommentar

                  • fricke
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.10.2006
                    • 1538

                    #10
                    Bei einer Marke dieser Preisklasse kann dieser Stempel überhaupt nicht echt sein, weil der Prüfer hier zusätzlich zwingend sein Namenszeichen anbringen müsste.
                    Bei dieser Preisklasse wird auch normalerweise ein Attest gefertigt.

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                    • heku49
                      Heimatsammler + Luxemburg
                      • 09.06.2006
                      • 1134

                      #11
                      Auf der Karte bei der ich die Echtheit nicht anzweifle ist auf der Rückseite der im Bild gezeigte Stempel.
                      Ich schließe mal einen Prüfstempel aus. Was kann es sein? ein Besitzerzeichen?

                      Gruß Helmut
                      Angehängte Dateien

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                      • Oliver Graf
                        Pilstrinker
                        • 10.06.2003
                        • 651

                        #12
                        Doch, das sind alles Prüfstempel. Der große "Einwandfrei / Infla Berlin" (von Hartmut Winkler) zeigt an, dass die Karte in allen Teilen echt und portorichtig frankiert ist. "Pa" bedeutet, dass die 200 Mio.-Marken im Plattendruck (Bogendruck) in Farbe a hergestellt wurden (= MiNr. 323 APa).

                        Das einzelne "P" könnte ein älterer Typenstempel sein, aus der Zeit, als die Farben der Marke noch nicht einzeln katalogisiert waren. Es ist augenscheinlich kleiner als das "P" darunter und der Bogen ist unten gerade, der andere leicht nach oben gebogen. Vielleicht von einem Prüfer, der keine Entwertungen geprüft hat (z.B. Zenker)

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                        • heku49
                          Heimatsammler + Luxemburg
                          • 09.06.2006
                          • 1134

                          #13
                          Herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
                          Ich konnte den Text nicht richtig entziffern.

                          Gruß Helmut

                          Kommentar

                          • Udo Korte
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.09.2003
                            • 301

                            #14
                            Zitat von Oliver Graf
                            Doch, das sind alles Prüfstempel. Der große "Einwandfrei / Infla Berlin" (von Hartmut Winkler) zeigt an, dass die Karte in allen Teilen echt und portorichtig frankiert ist. "Pa" bedeutet, dass die 200 Mio.-Marken im Plattendruck (Bogendruck) in Farbe a hergestellt wurden (= MiNr. 323 APa).

                            Das einzelne "P" könnte ein älterer Typenstempel sein, aus der Zeit, als die Farben der Marke noch nicht einzeln katalogisiert waren. Es ist augenscheinlich kleiner als das "P" darunter und der Bogen ist unten gerade, der andere leicht nach oben gebogen. Vielleicht von einem Prüfer, der keine Entwertungen geprüft hat (z.B. Zenker)
                            Das P steht jeweils für die Type der Korbdeckelmarke = Plattendruck. Das a ist der Zusatz für die Farbtype der 200 Mio, auch wenn bei der 100 Mio kein Walzendruck katalogisiert ist bekommen die Marken den Typenbuchstaben dazu - bei der 2 Mio zum Beispiel wäre es immer ein W - für Walzendruck.

                            --- Ich sehe grade das sich die Signatur der Typen nach Platte und Walze in der Praxis inzwischen relativiert hat ---
                            Zuletzt geändert von Udo Korte; 07.03.2015, 00:20.
                            6o Pfg. "Kölner Postfälschung", tadellos postfrisch ....

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