Postgeschichte Deutsches Reich 1875-1900

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  • Klaus Ball
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 70

    #16
    Postgeschichte

    Nach all den schönen Belegen hier im Forum, möchte auch ich einiges einstellen.
    Flohmarkt Schuhkarton mit circa 50 Briefen und Ganzsachen. Für DM 80,00 von einem Händler erworben, welcher Wohnungen auflöst. Denke, der Kauf hat sich gelohnt. Aus heutiger Sicht ist es für mich immer wieder ein Wunder, dass eine Karte oder ein Brief, nur mit Namen (Buki) in Breslau, den Empfänger erreicht haben. Habe mehrere solcher Briefe.
    Über die Stempel kann ich wenig sagen, aber dafür gibt es ja die Fachleute hier im Forum.
    Freundliche Grüße - Klaus Ball
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    • Lars Böttger
      www.arge-belux.de
      • 07.08.2003
      • 8417

      #17
      Brief nach Brasilien

      Da war ich leider zu geizig: http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll...m=170186227584 - auch wenn ich das Gebiet nicht sammel, hat der Beleg ein sehr schönes "Gesicht".

      Beste Sammlergrüsse!

      Lars
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      • buzones
        Homo philatelicus hisp.
        • 11.06.2003
        • 567

        #18
        WOW!

        Einen Auslandsbrief der 22sten Gewichtsstufe (bis 330 Gramm) nach Übersee sieht man(n) weißgott nicht so oft!

        Dass die K/A-Leute sich da so zurückgehalten haben, verstehe ich nicht ganz. Vielleicht lag's an der falschen Datierung?
        Saludos filatelicos
        Ralf

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        • buzones
          Homo philatelicus hisp.
          • 11.06.2003
          • 567

          #19
          Bevor die (leider im Endeffekt doch arg kleine) Abbildung diese eindrucksvollen Frankatur bei Ibääh wieder verschwindet stelle ich sie lieber nochmal separat in's Forum. Ich denke, @deckelmouk hätte nix dagegen - oder?
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          Saludos filatelicos
          Ralf

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          • Lars Böttger
            www.arge-belux.de
            • 07.08.2003
            • 8417

            #20
            Hallo Ralf,

            nicht das geringste! Ich frage mich, ob der Brief in einer Ausstellungssammlung landet oder ob er in einem Briefealbum verschwindet. Wenigstens können wir uns an dem Bild erfreuen.

            Beste Sammlergrüsse!

            Lars
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            • Lars Böttger
              www.arge-belux.de
              • 07.08.2003
              • 8417

              #21
              DR Mi. 42 PF III - weisser Querstrich durch rechte "20"

              Den Brief hatte ich wegen der Destination Luxemburg in der Hand, er wandert auch in die Stempelsammlung (Einkreiser Luxembourg-Gare und Mondorf les Bains). Frankiert ist er mit 20 Pfg. (Mi. 42 "Pfennig"), einfaches UPU-Porto. Der Plattenfehler ist das i-Tüpfelchen, er ist auch ohne Lupe gut zu erkennen.

              Beste Sammlergrüsse!

              Lars
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              • Lars Böttger
                www.arge-belux.de
                • 07.08.2003
                • 8417

                #22
                Bücher-Bestellzettel nach Belgien 1878

                Da es noch keinen besonderen Tarif im Weltpostverein für Bücherbestellzettel gab, musste wie bei einer Auslandspostkarte frankiert werden. Hier wurde dafür ein 10 Pfg.-Marke der Ausgabe "Pfennige" verwendet. Hat noch jemand ein ähnliches Stück?

                Beste Sammlergrüsse!

                Lars
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                • Lars Böttger
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                  • 07.08.2003
                  • 8417

                  #23
                  P1 - Stempeltypen

                  Die beiden P1 tragen Normstempel, allerdings mit unterschiedlichen Schrifttypen in den Datumszeilen. Während die Ortsnamen in Grotesk geschrieben sind, wurden das Datum und die Uhrzeit mit Antiqua-Lettern bestückt.

                  Von der Ausgabezeit gehört die P1 in die Brustschildzeit, sie wurde aber noch 1875 weiterverwendet.

                  Beste Sammlergrüsse!

                  Lars
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                  • Lars Böttger
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                    • 07.08.2003
                    • 8417

                    #24
                    Preussen-Stempel NIPPERWIESE 1880

                    Beim heutigen Tauschtag in Echternach habe ich die folgende Karte mitgenommen. Neben einem sauberen Abschlag des Einkreisers "Wormeldingen" befindet sich der alte Preussenstempel "Nipperwiese" als Ankunftsstempel auf dem Beleg. Mit der Karte bestellte Witwe Keyl aus Ehnen ein halbes Pfund englische Futterrübensamen.

                    Beste Sammlergrüsse!

                    Lars
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                    • Lars Böttger
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                      • 07.08.2003
                      • 8417

                      #25
                      Rätsel 1: Taxierung 12 1/2 Goldcentimes (gestrichen)

                      Ein Krone-Adler-Sammler kann mir bestimmt sagen, warum die Ganzsache mit Zusatzfrankatur (voll frankiertes UPU-Postkartenporto) ursprünglich nachtaxiert werden sollte. Auf der Karte ist nichts aufgeklebt und die Vorderseite enthält nur die Adresse und den Absenderstempel. Soweit ist alles normal.

                      Beste Rätselfuchsgrüsse!

                      Lars
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                        • 07.08.2003
                        • 8417

                        #26
                        Eilboten-Briefe nach Belgien

                        Bei einem belgischen Auktionshaus werden die beiden gezeigten Express-Karten angeboten. Leider nicht zu einem Schnäppchenpreis. Aber Portostufen- und Bahnpostfreunde können sich daran bestimmt erfreuen.

                        Beste Sammlergrüsse!

                        Lars
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                        • farbmarke
                          Brustschild-Fan
                          • 27.12.2008
                          • 543

                          #27
                          Christiansfeld

                          Zitat von Baldersbrynd
                          Hallo
                          Die Postkarte aus Christiansfeld nach Kolding sind gesendet in den Grenzgebiet zwischen Deutschland und Dänemark. Der Absender konnte ein Brief für den gleiche Betrag senden. Der Stempel Christiansfeld sind ein preussischer Zweiringstempel, verwendet von 1866 bis 1886. Ich schaue ein Grenzbrief aus Hadersleben nach Kolding mit 10 Pf. Porto.
                          Grüss Jørgen
                          Hallo Jörgen,

                          entschuldige, aber der Stempel Christiansfeld K2 ist kein Preussenstempel, sondern ein nachverwendeter Schleswig-Holstein Stempel
                          ( Feuser Seite 530 Nr.031 ) und gehörte dem Postamt Hadersleben III an.

                          Mit freundlichem Sammlergruß Michae

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                          • farbmarke
                            Brustschild-Fan
                            • 27.12.2008
                            • 543

                            #28
                            Sempel

                            Zitat von deckelmouk
                            Auch das eine Karte aus der 1-Euro-Kiste: UPU-Auslandspostkarte, 10 Pfg., nach Kolding in Dänemark. Entwertet m.E. mit einem nachverwendeten Preussenstempel, schöner Ausgabestempel von Kolding.

                            @erstlesen:

                            Vielen Dank! Meine Erfahrung bezüglich Klaucke-Stempeln sind etwas weniger euphorisch. Die häufigeren Stempel findet man noch immer für einen Euro.

                            Beste Sammlergrüsse!

                            Lars
                            Hallo Lars,

                            genau mein Sammelgebiet, leider findest Du solch schöne Belege von Schleswig-Holstein und nachverwendete Stempel hier oben bei uns nicht in den Grabbelkisten.

                            Mit freundlichem Sammlergruß aus Schleswig-Holstein Michael

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                            • Germaniaspezialist
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                              • 27.07.2008
                              • 250

                              #29
                              Bickerdicke-Stempelmaschine 1899/1900

                              im Anhang zeige ich eine Jahrhundertwende-Ganzsache 5 Pf. Reichspost(eigentlich banal)

                              Das besondere ist der Abschlag einer Bickerdicke-Stempelmaschine. Die ersten Versuche für Postautomatisation liefen im Deutschen Reich 1885 bis 1887. Allerdings wurden die Erwartungen des Reichspostamtes nicht erfüllt und es dauerte bis 1898, als ein zweiter Anlauf gemacht wurde. Es wurden 2 Bickerdicke Maschinen angeschafft und zunächst im Postamt Berlin C 2 aufgestellt. (Dieser Stempel fehlt mir allerdings noch, oder ich hab nur einen Teil auf einer Reichspostmarke). 1899 wird eine der Maschinen nach Hamburg verlegt.

                              Mein Exemplar ist schon ein Selteneres, da nur eine Maschine überhaupt in Hamburg verfügbar war (Berliner frühe Bickerdike-Abschläge trifft man häufiger an).

                              Allerdings gibt es noch einen Stempelkopf der keine Sterne im Stempelsegment zeigt, ebenfalls Hamburg auf Krone-Adler Marken und Krone-Adler Ganzsachen. (Dieser Stempelkopf war ganze 3 Wochen im Einsatz. Wer sowas hat, soll sich natürlich sofort bei mir melden).

                              Später schaffte man dann 6 weitere Bickerdike Maschinen an. Jeder kennt die von den Flaggenstempeln die 1902 auf Germania-Marken auftauchen

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                              • Jürgen Witkowski
                                Stempelsammler
                                • 10.04.2007
                                • 250

                                #30
                                @ Germaniaspezialist

                                Deinen Ausführungen hinsichtlich des Beginns der Postautomation in Deutschland kann ich nicht ganz folgen.

                                Die beiden Städte mit dem zur damaligen Zeit höchsten Postaufkommen - Berlin und Hamburg - wurden ab 1866 zu Erprobungsorten für die ersten deutschen Briefstempelmaschinen. Entwickelt worden waren sie von dem Drucker Karl Fischer und dem Graveur Carl Wilhelm Maas. Die Vermarktung übernahm der Fabrikant Robert Hinrichsen aus Hamburg. Er war auch der Namensgeber der nach ihm benannten Hinrichsen-Briefstempelmaschine.

                                Zu den Hamburger Bickerdike-Stempelmaschinen würde mich interessieren, aus welcher Literaturquelle Du die Angaben hinsichtlich des Stempelkopfes ohne Sterne und der Anzahl der in Hamburg verwendeten Stempelmaschinen hast.

                                Mit besten Sammlergrüßen
                                Concordia CA
                                Ohne Stempelkunde - keine Philatelie! Poststempelgilde

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