Was ist von diesen frühen rußischen Briefmarken zu halten?

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  • andreashk
    Registrierter Benutzer
    • 31.03.2009
    • 20

    #1

    Was ist von diesen frühen rußischen Briefmarken zu halten?

    Hallo,

    wie kann ich diese Marken genauer bestimmen?
    Die reinen Angaben im Michel und die kleinen Bilder helfen mir als Neuling nicht wirklich weiter.
    Besonders die Unterschiede zwischen MiNr.1 und 2 und 5?

    Was meint ihr dazu?

    Viele Grüße
    Andreas
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  • Lacplesis
    Russland bis 1923
    • 17.11.2006
    • 495

    #2
    Du meinst die ganz rechte in der oberen Reihe, richtig?
    Das ist wahrscheinlich eine MiNr. 15. x oder y kann man so natürlich nicht sagen.

    Um alle Marken der Zeichnung a ausseinanderhalten zu können mußt Du folgendes können:

    Bestimmung des Wasserzeichens
    Bestimmung der Zähnung
    Bestimmung der Papierdicke

    Sonst wird das nichts.

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    • brfmhby
      Armenien, Batum
      • 16.09.2005
      • 1516

      #3
      das wird mit so kleinen bildern nichts. die wasserzeichen der ersten marken wurden mittels verdickung des papiers gemacht. das ist teilweise nicht so einfach zu sehen. weiterhin spielt die papierdicke eine wichtige rolle. ohne dickenmessgerät wird es schwer.

      später wird es einfacher, da gibt es dann unterschiede in der zeichnung (mit/ohne blitze) und riffelung des papiers.
      "Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."

      Kommentar

      • Lacplesis
        Russland bis 1923
        • 17.11.2006
        • 495

        #4
        Zitat von brfmhby
        später wird es einfacher, da gibt es dann unterschiede in der zeichnung (mit/ohne blitze) und riffelung des papiers.
        ... die sind dann aber nicht mehr so viel wert. Und darauf zielt die Frage doch, oder nicht?

        Die gelbe 1kop Marke in der oberen Reihe links könnte übrigens auch was sein, wenn es die richtige ist.

        Kommentar

        • andreashk
          Registrierter Benutzer
          • 31.03.2009
          • 20

          #5
          Guten Morgen,

          also das mit hoch auflösenden Bildern ist gar kein Problem.
          Die zwei "netten" aus der oberen Reihe kann ich ja am Abend mal in high detailed hier einstellen.

          Bei Prinz habe ich mir jetzt mal die Tools zur Wasserzeichenbestimmung bestellt.
          Wie sinnvoll ist ein Dickenmessgerät?
          Die zweite von rechts in der obersten Reihe die mit der 7 ist so eine ganz dünne.

          Was ist eigentlich besser für euch zum erkennen, ein Scan von einem Scanner
          oder ein gutes Foto mit einer guten Kamera?

          @Lacplesis
          Ich hab gesehen, dass Du aus Bochum bist.
          Ich bin auch Bochum'er, der aber nun in BW lebt.
          Die Sammlung von meinem Opa ist ebenfalls in Bochum zwischen 1936 und 41 entstanden.
          Die Welt ist schon ein Dorf

          Viele Grüße
          Andreas

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          • Lacplesis
            Russland bis 1923
            • 17.11.2006
            • 495

            #6
            Also der Reihe nach...

            Hierbei bringen besere Bilder nicht wirklich viel, weil man die entscheidenden Merkmale leider ncht sehen kann.
            Interessant wäre nur die 10kop ganz rechts, um zu sehen, ob der Stempel identifizierbar ist. Das wäre ein erheblicher Wertzuwachs.

            Wasserzeichen: Das Morley-Bright Teil ist bei Prinz ganz schön teuer... Dürfte aber helfen. Wenn Du willst kannst Du ja schon mal mit der grauen 7Kop Marke (zweite von rechts, ganz oben) anfangen.
            VORSICHTIG rausnehmen (natürlich mit Pinzette, Falz an der Marke lassen und von der Albumseite abziehen). Dann die Marke mal gegen Tageslicht halten und die Rückseite ansehen, einfach mal ein wenig kippen, wenn Du nicht gleich was siehst. Die Marke hat ein Streifen-Wasserzeichen, entweder waagerechte odersenkrechte Streifen. Siehst Du was?

            Wenn Du eine super Fotoausrüstung (digitale Mittelformatkamera) inkl. Profilampen hast, dann ist das Foto besser, ansonsten reicht ein Scan mit 600dpi für alles was wir uns erstmal angucken wollen.

            Ich bin eigentlich Hannoveraner, der nun in Bochum lebt, das aber gerne.

            Kommentar

            • brfmhby
              Armenien, Batum
              • 16.09.2005
              • 1516

              #7
              wenn man sich auf die ersten ausgaben der "zarenmarken" konzentriert ist ein dickenmesser unentbehrlich.

              bei den "verstärkungswasserzeichen" funktionieren manche herkömmliche wasserzeichensucher nicht. i.a. wird empfohlen diese wasserzeichen durch einfaches halten ins gegenlicht mit bloßem auge zu suchen.
              "Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."

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              • andreashk
                Registrierter Benutzer
                • 31.03.2009
                • 20

                #8
                Okay,

                also Scanner mit 600 DPI.
                Kein Problem habe ich auch noch einen nur nicht mehr ganz neu.
                Zum Glück funktioniert der noch unter Vista.
                Ich werde am Abend mal die drei nun angesprochenen Marken scannen und einstellen.
                Mal eine Farge zu der Wertigkeit, wenn man solche evtl. wertvollen Marken verkaufen möchte, was muß ich da am besten tun um einen guten Preis zu erhalten?
                Was kostet eigentlich die Erstellung solcher "Echtheits Zertifikate"?
                Sind das dann Pauschalpreise oder geht das in % vom geschätzten Mi €?

                Viele Grüße
                Andreas

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                • brfmhby
                  Armenien, Batum
                  • 16.09.2005
                  • 1516

                  #9
                  ja, prüfen lassen ist sinnvoll. leider gibt es zur zeit keinen bpp prüfer. herr hovest prüft aber wohl auf privater basis weiterhin.

                  der erlös ist meist unter dem michel, kann aber auch darüber liegen. ich würde bei diesen marken zw. 50 und 80% michel erwarten.
                  "Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."

                  Kommentar

                  • andreashk
                    Registrierter Benutzer
                    • 31.03.2009
                    • 20

                    #10
                    Okay,

                    macht bestimmt Sinn.
                    Was für kosten sind für eine Prüfung den üblich?

                    Gruß
                    Andreas

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                    • Lars Böttger
                      www.arge-belux.de
                      • 07.08.2003
                      • 8417

                      #11
                      Hallo Andreas,

                      die Konditionen für den BPP findest Du hier: www.bpp.de - vor einer Prüfung musst Du Dir im klaren sein, ob sich das lohnt. D.h. ob die Marke echt und gut erhalten ist. Sonst können die Prüfkosten einen sehr grossen Teil des möglichen Verkaufserlöses auffressen.

                      Beste Sammlergrüsse!

                      Lars
                      www.bdph.de und www.arge-belux.de

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                      • Lacplesis
                        Russland bis 1923
                        • 17.11.2006
                        • 495

                        #12
                        Also ich würde darauf verzichten. Lohnt nicht.
                        Mit ein wenig glück findet sich in diesem oder einem anderen Forum jemand in deiner Nähe, der dir die Papierstärke messen kann.

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                        • Stan
                          SAMMELGEBIET POLEN
                          • 15.06.2003
                          • 705

                          #13
                          Zur Info

                          Die Erste und die Letzte Marke in der ersten Reihe wurden in Kongresspolen verwendet. Mit schönen Stempelabschlägen bringen sie schon was.
                          Wir lernen aus Erfahrung, daß die Menschen nichts aus Erfahrung lernen.

                          (George Bernard Shaw Irischer Dramatiker, 1856-1950)


                          Stan

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                          • andreashk
                            Registrierter Benutzer
                            • 31.03.2009
                            • 20

                            #14
                            Hallo,

                            das Einscannen von diesem großen schweren Buch war nicht gerade einfach.
                            Aus der Firma habe ich mir ein prof. Dickenmessgerät ausgeliehen.
                            Dem nach ist die Marke 0,06 mm dick?!? Jedoch habe ich die Marke noch nicht von dem Schaubekblatt gelöst. Daher wird dieser Meßwert wohl nicht ganz stimmen, ich habe den Blattrand zur Seite gebogen und die Marke bis zum Befestigungspunkt rein geschoben. Dadurch wurde die Meßtellermitte noch nicht erreicht.
                            Ich hoffe das Bild zeigt die Marke gut genug.
                            Welcher Jahrgang kann dies sein?

                            Gruß
                            Andreas

                            Ps: Die nächste Marke kommt gleich.
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                            • andreashk
                              Registrierter Benutzer
                              • 31.03.2009
                              • 20

                              #15
                              Die nächste, hier konnte ich keine Dicke messen.
                              Ist in etwa so dick wie die 10K.
                              Welche MiNr. könnte es sein?
                              Was meint Ihr?
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