Uno Wien

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  • ubbo
    Registrierter Benutzer
    • 21.06.2008
    • 15

    #1

    Uno Wien

    Ich sammle seit 1984 die Vereinten Nationen Wien
    es waere schön wenn jeder seine Eindruecke niederschreiben wuerde.
    Und ob es sich noch weiter lohnt Uno Wien zusammeln.

    Wie siehts denn aus mit Eckrandviererblocks lohnen die sich noch

    Schreibt doch mal ueber die Uno Wien,undwas ihr davon haltet

    wuerde mich mal intressieren,was die fachwelt von dem sammelgebiet haelt
    Wertsteigerung,zukunft etc.


    gruss

    ubbo
  • Kontrollratjunkie
    Deutschland 1933 - 1949
    • 02.01.2007
    • 1267

    #2
    UNO - Wien

    Nur einmal so eingeworfen........
    Für welches Staatsgebiet und für welchen postalischen Bedarf werden die Ausgaben der drei UNO - Gebiete produziert ? Warum gibt es Eckvierer mit Legenden ?
    Und warum sinken die Auflagen seit Jahren immer weiter ?

    Gruß
    KJ, der vor etlichen Jahren leidenschaftlich UNO - Wien und Genf sammelte...

    Kommentar

    • Müllschlucker

      #3
      Zitat von Kontrollratjunkie
      Nur einmal so eingeworfen........
      Für welches Staatsgebiet und für welchen postalischen Bedarf werden die Ausgaben der drei UNO - Gebiete produziert ? Warum gibt es Eckvierer mit Legenden ?
      Und warum sinken die Auflagen seit Jahren immer weiter ?

      Gruß
      KJ, der vor etlichen Jahren leidenschaftlich UNO - Wien und Genf sammelte...

      Diese Frage stellt sich aber auch oft bei vielen anderen Sammelgebieten. Für den täglichen Postverkehr reichen die gängigsten Dauerserienwerte. Viele Länder (wie Libanon in der Bürgerkriegszeit, Somalia etc.) kamen und/oder kommen schon viele Jahre überhaupt ohne Briefmarken aus.

      Spekulativ hochgeputschte Sammelgebiete stürzen eben dann immer wieder ab. Warte, was von den heute so favorisierten Sammelgebieten und -trends in einigen Jahren übrig sein wird.

      Und noch eine Bemerkung: Eckrandviererblocks mit Legenden gibt es auch bei anderen Sammelgebieten. Im Gegesatz zu Blocks muß man diese nicht sammeln, um ein Sammelgebiet komplett zu haben.

      Wer kritiklos und ohne Überlegung den jeweils Trends hinterherhetzt, der kommt immer zu spät.

      Kommentar

      • Lacplesis
        Russland bis 1923
        • 17.11.2006
        • 495

        #4
        UNO-Wien?
        ...haben wir auch ein paar: In der Motivsammlung meiner Frau...

        Kommentar

        • Kontrollratjunkie
          Deutschland 1933 - 1949
          • 02.01.2007
          • 1267

          #5
          Zitat von Müllschlucker
          Diese Frage stellt sich aber auch oft bei vielen anderen Sammelgebieten. Für den täglichen Postverkehr reichen die gängigsten Dauerserienwerte. Viele Länder (wie Libanon in der Bürgerkriegszeit, Somalia etc.) kamen und/oder kommen schon viele Jahre überhaupt ohne Briefmarken aus.

          M.W. nach versenden die UNO - Behörden ihre Dienstpost seit Jahren mit Freistemplern. Noch vor etlichen Jahren wurden die Infoaussendungen an die Sammler mit Marken freigemacht. Immerhin echt gelaufen. Aber ob das nun "Bedarf" im philatelistischen Sinne ist, bleibt dahingestellt.
          Tatsache ist, daß diese Ausgaben im Grunde über sind. Zwar schön gemacht und mit Anspruch produziert. Aber notwendig sind sie nicht.
          Natürlich trifft das auch auf andere Länder zu, aber im Gegensatz dazu gibt es dort immerhin ein tatsächliches Staatengebilde mit Hoheitsgebiet, auf welchem diese Marken Gültigkeit besitzen.

          Die Frage nach der Komplettheit stellt sich gerade bei UNO sowieso nur dem spezialisiertem Sammler. Kleiner Blick in das Sammelgebiet UNO gefällig ?
          Da gibt es (alles "amtlich" !) Marken, FDC, Jahresmappen, Gedenkmappen, Folder, Sondereditionen, Kleinbogen, MH, blaue/weiße/grüne Karten, Flugbelege, Erinnerungskarten, Ganzsachen, personalisierte Kleinbogen.......
          Natürlich alles dreifach, für die Ämter Wien, Genf und New York .

          Ich habe anläßlich von Auktionsbesichtigungen Bestände gesehen, die füllten etliche Umzugskartons ! Und Doppelte waren da noch gar nicht enthalten.
          Auf jeden Fall ein gelungenes Beispiel, wie man den Sammlern das Geld aus den Taschen zieht und ihnen dafür im Gegenzug die Schrankwände zupflastert.

          Gruß
          KJ

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          • Michael Lenke
            Administrator
            • 28.01.2006
            • 6915

            #6
            Hat eigentlich jemand schon mal eine UNO-Briefmarke von Wien auf einem UNO-Dienstbrief gesehen? Ich habe nach einigen Jahren UNO-Sammelns das Gefühl, dass Marken, Sonderkarten, Sonderstempel, etc. zu 100% für die Sammlerabzocke gut sind.

            Aleks
            Wehr fähler findet, daf si behaltn.
            Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
            Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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            • Michael Lenke
              Administrator
              • 28.01.2006
              • 6915

              #7
              @Kontrollratjunkie
              Kann es sein, dass wir die gleichen Erfahrungen gemacht haben.
              Ich habe einen Umzugskarton mit Material stehen, der sich in einigen Jahren - leider unbeobachtet - angesammelt hat. Es gibt so tolle Händler, die jeden noch so verrückten Sonderstempel, -brief, etc. komplett im Abo liefern. Verwertbarkeit = 0.

              Dabei habe ich sogar einen Haufen portogerechte Ersttagsbriefe, die nie jemand von der UNO selbst versandt hätte. UNO-Marken, Sonderstempel und der ganze andere Kram sind nicht nur überflüssig, sie sind Veralberung.

              Aleks
              Wehr fähler findet, daf si behaltn.
              Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
              Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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              • Kontrollratjunkie
                Deutschland 1933 - 1949
                • 02.01.2007
                • 1267

                #8
                Schülererfahrungen

                Zitat von Aleks
                @Kontrollratjunkie
                Kann es sein, dass wir die gleichen Erfahrungen gemacht haben.
                Ich habe einen Umzugskarton mit Material stehen, der sich in einigen Jahren - leider unbeobachtet - angesammelt hat. Es gibt so tolle Händler, die jeden noch so verrückten Sonderstempel, -brief, etc. komplett im Abo liefern. Verwertbarkeit = 0.

                Dabei habe ich sogar einen Haufen portogerechte Ersttagsbriefe, die nie jemand von der UNO selbst versandt hätte. UNO-Marken, Sonderstempel und der ganze andere Kram sind nicht nur überflüssig, sie sind Veralberung.

                Aleks
                Schätze, wir sitzen in einem Boot.
                Allerdings hatte ich nie ein Abo bei irgendwelchen Belegeproduzierern. Als ich das Gebiet sammelte, war ich noch Schüler und konnte mir gerade das Abo in Wien leisten. Mir gefielen damals die verschiedenen Abstraktionen und das teilweise ungewöhnliche Design. Bund / Berlin war schon damals langeweilig......
                Die Papierberge kamen später dazu, zu deutlich geringeren Preisen als im Einstand zur Ausgabezeit.
                Aber nun ist Schluß, die Marken stehen herum und forschen kann man da auch nix. Eigentlich uninteressant......

                Gruß
                KJ

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                • erron
                  Inflation und Grönland
                  • 25.12.2005
                  • 311

                  #9
                  Zitat von ubbo
                  Ich sammle seit 1984 die Vereinten Nationen Wien
                  es waere schön wenn jeder seine Eindruecke niederschreiben wuerde.
                  Und ob es sich noch weiter lohnt Uno Wien zusammeln.

                  Wie siehts denn aus mit Eckrandviererblocks lohnen die sich noch

                  Schreibt doch mal ueber die Uno Wien,undwas ihr davon haltet

                  wuerde mich mal intressieren,was die fachwelt von dem sammelgebiet haelt
                  Wertsteigerung,zukunft etc.


                  gruss

                  ubbo

                  @ ubbo

                  Hier: http://www.bdph.de/forum/showthread.php?t=3654

                  sind weitere Meinungen zu den UNO Briefmarken.

                  Ich hatte diese UNO Wien und UNO Genf Marken ab Nr. 1 bis Ende 1995 gesammelt. Wie so üblich, postfrisch und auf Beleg. Incl. der weißen Karten und den Ganzsachen.

                  Bei einem Testverkauf bei ebay im Jahr 2006 mit einem Startpreis von 5 % Michel kamen null Gebote.

                  mfg

                  erron

                  Kommentar

                  • ubbo
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.06.2008
                    • 15

                    #10
                    Leider bin ich Sammler von Uno-Wien Eckrandviererblocks
                    und das von Anfang an.
                    Ich werde wohl irgendwann mal einen Schlusstrich ziehen
                    weil die Marken wohl kaum was wert sind.

                    Waere schon froh wenn eine Gegenbewegung einsetzen
                    würde.

                    Aber darauf kann man wohl lange warten.

                    Kommentar

                    • Michael Lenke
                      Administrator
                      • 28.01.2006
                      • 6915

                      #11
                      @ubbo
                      Wie Du siehst bist Du nicht allein. Ich habe glücklicherweise vor vielen Jahren den Absprung geschafft... aber selbst das ist eigentlich schon zu viel versenktes Geld.

                      Aleks
                      Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                      Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                      Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                      • Briefmarkensammler
                        Viererblockjunky
                        • 03.09.2006
                        • 716

                        #12
                        Mir fehlt bei dem Sammelgebiet Uno Wien jegliche praktische Notwendigkeit. Ein aus meiner Sicht ausschließlich philatelistisch beeinflußtes Sammelgebiet.
                        Wer auf echten Bedarf steht, wird bei Uno Wien leer ausgehen.
                        Anderseits schauen die Marken teils ganz nett aus. Echtes Geld würde ich dafür aber keines ausgeben.

                        Allerdings haben derartige (eigentlich überflüssige) Sammelgebiete Tradition. Es gab auch nie eine Notwendigkeit Berlin-Marken herauszugeben.

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                        • Kontrollratjunkie
                          Deutschland 1933 - 1949
                          • 02.01.2007
                          • 1267

                          #13
                          The real Nicht - Preusse..........

                          Sehr schön, habe herzhaft gelacht................

                          In medias res. Es gibt tatsächlich Bedarfspost des Amtes UNO Wien, aber wenn ich mich recht erinnere überwiegend aus der Anfangszeit des dortigen Postregals (seit 1979).
                          Ansonsten eine reine Sammlerproduktion. Aber wie man hier sieht, wendet sich der ernsthafte Sammler über kurz oder lang von diesem Gebiet ab. Wenn auch leider meist zu spät......... .

                          Gruß
                          KJ, der originale......

                          Kommentar

                          • Max und Moritz
                            Registrierter Benutzer
                            • 04.05.2006
                            • 363

                            #14
                            Allerdings haben derartige (eigentlich überflüssige) Sammelgebiete Tradition. Es gab auch nie eine Notwendigkeit Berlin-Marken herauszugeben.
                            Wie kommst du darauf? Schwarz- und Rot-Aufdrucke waren eine währungs-/politbedingte Notwendigkeit.
                            Die Politbedingtheit würde ich auch noch den danach folgenden frühen Berlin-Ausgaben zubilligen.
                            Spätestens mit der eingefahrenen Berlin-Situation ab Mitte der 50er würde ich dir allerdings recht geben.

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                            • Müllschlucker

                              #15
                              Zitat von Kontrollratjunkie
                              Sehr schön, habe herzhaft gelacht................

                              In medias res. Es gibt tatsächlich Bedarfspost des Amtes UNO Wien, aber wenn ich mich recht erinnere überwiegend aus der Anfangszeit des dortigen Postregals (seit 1979).
                              Ansonsten eine reine Sammlerproduktion. Aber wie man hier sieht, wendet sich der ernsthafte Sammler über kurz oder lang von diesem Gebiet ab. Wenn auch leider meist zu spät......... .

                              Gruß
                              KJ, der originale......
                              Was meinst Du mit "UNO Amt Wien"? Wien ist Sitz zahlreicher Dienststellen und Organisationen des Systems der Vereinten Nationen, eine davon ist die Postverwaltung der Vereinten Nationen (die dem Generalsekretariat unterstellt ist).

                              Aus dem Erlös des Markenverkaufes durch die Postverwaltung der Vereinten Nationen pofitierst indirekt auch Du und alle anderen Steuerzahler (nicht nur die Sammer darunter) weltweit. Der Reingewinn wird nämlich den Mitgliedsländern der VN anteilsmäßig auf den von diesen zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag gutgeschrieben (das bringt nicht nur den USA den Löwenanteil, sondern auch dem deutschen Finanzminister ein ganz schönes "Körberlgeld").

                              Und was mit Marken frankierte Bedarfpost betrifft: ein mir bekannter Fachjournalist erhält immer wieder von der UNPA mit Marken frankierte Bedarfspost (keine Abosendugen oder ähnlichen Kram).

                              Außerdem beschränkt sich das Sammelgebiet Vereinte Nationen nur für den reinen Abo-Sammler (der sich dann reichrechnen will) auf die Briefmarkenausgaben der UNPA. An den drei UNO-Hauptsitzen in New York, Genf und Wien bestehen jeweils auch Postämter der betreffnden Gastländer (die das vollständige Dienstleistungsangebot der jeweiligen Postverwaltungen des Gastlandes im Angebot haben) und daher postgeschichtlich sehr interessant sind.

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