Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Die verschiedenen UV-Reaktionen, beruhen aufgrund einer unterschiedlichen Farbmischung, die des Weiteren mit einem unterschiedlichen Farbauftrag verbunden ist. Dies zeigt sich auch in dem von Dir erstellten Bild. Den hellsten Orangeton zeigt die erste Marke, die dritte fällt aus der Reihe, ihr Orangeton ist viel kräftiger, die zweite und vierte Marken sind vergleichbar. Dein Bild zeigt also exakt das auf, was ich zuvor beschrieben habe.
Und was ändert das an der Sache?
Es gibt verschiedene Farbtönungen, aber nur ZWEI Farben!
Und Farbtöne sind eben nicht Farben.
Nein, es gibt nur eine Farbe, aber viele verschiedene Farbtönungen, bei der MiNr. 251
Bei dem von Herrn Bernhöft gemessenen Unterschied in der dritten Dimension, handelt es sich um den Unterschied in der Helligkeit (oder auch Dunkelstufe genannt).
Jeder sieht, dass es helle und dunkle Farbtönungen bei der MiNr. 251 gibt. Dazu braucht man keine Fotospektrometrische Auswertung. Das Problem ist aber, wenn es sich um Unterschiede in der Helligkeit handelt, wo die Grenze ziehen?
Selbst wenn eine nachvollziehbare Grenze ziehbar wäre, ohne dass dabei der Geruch von Willkür aufkommt, so würde es bestimmt nicht lange dauern, dass der Nächste auf den Gedanken kommt, dass die Marken in der a-Farbe doch total unterschiedlich aussehen und man da doch noch mehr katalogisieren könnte. Selbst habe ich zu wenig Material von den Marken, um dies besser beurteilen zu können, ob eine pure Unterscheidung nach hell und dunkel einen Sinn macht oder ob auch da die Grenzen fließend sind.
Mit dem nachstehendem Bild, möchte ich Dir die Sache veranschaulichen. Wir stellen uns einfach vor, es wären alles Marken 12 Pf Pieck.
Wir sehen zwei einteilbare Farbgruppen.
Die erste und die letzte Reihe gehören zusammen. Diese Farbtöne gehen nach Violett und fallen im HSV-Farbraum nach Leichtes Grünblau. Man kann sie aber gut aufgrund weit auseinander liegenden Farbwinkeln unterscheiden. Somit hätten wir nach meiner Einteilung von Farben zwei unterscheidbare Farbtöne und können als a- und aa-Farbe katalogisieren.
Die drei Reihen in der Mitte, gehören einer Farbgruppe an und die lautet im HSV-Farbraum Grünblau. Die Marken in der vierten Reihe unterscheiden sich von denen in zweiter und dritter klar über eine eigenständige UV-Reaktion und liegen auch in den Farbwinkeln über den Marken in den zwei anderen Reihen. Bei der zweiten und dritten Reihe haben wir aber wieder besagtes Problem, dass sowohl keine eigenständige UV-Reaktion und auch kein wirklicher Unterschied in den Farbwinkeln vorliegt. Wir haben nur hell oder dunkel, als Unterscheidungskriterium, sowohl an Tageslicht, als auch unter UV. Die zweite und dritte Reihe wäre dann erst einmal die b-Farbe und die vierte Reihe die ba-Farbe.
mit ca. 100 Briefmarken kann man im Grunde bei Farbforschung nichts wirklich anfangen.
Ab 1000 Stk. wäre man schon in der "Liga" um (bei entsprechendem Vorgehen) da mitdiskutieren zu können.
Dr. C.B. hat fast das Doppelte davon ausgemessen und bewertet und zahlreiche Untersuchungen damit durchgeführt.
Mir persönlich als FRAGESTELLER reichen sie aber immer noch nicht aus.
Wenn der Prüfer 2 oder 3 Hundert Stück hat, dann reicht das immer noch nicht aus!
** oder O durcheinander und manches womöglich getrennt aus einem Bogen...
Bei meinen "100" (habe es nicht abgezählt) zeichnet sich eine klare Trennung zwischen "a" und "b". Und so vielleicht vor Jahrzehnten (ohne Elektronik!) mag die Farbunterteilung visuell entstanden sein.
Leute wie Dr. C.B. führen da umfangreiche Untersuchungen und widerlegen so manche frühere Behauptungen, was auch zu der Bemerkung im MDS führt…
Aber dennoch sind m. E. etliche Fragen (siehe davor Ausführungen von Ben11), oder zumindest diese primäre hier von mir vorgestellte für mich (immer noch) offen.
Ich frage hier und behaupte nichts! Aber ich möchte sachlich widerlegt werden! Das ist doch legitim, oder?
Und (nach wie vor) bin ich der Meinung: "Bilder sagen mehr als 1000 Worte", WENN sie für MICH verwertbar sind.
Viel mehr habe ich derzeit dazu nicht zu schreiben.
Dein Bild mit den veränderten RGB-Kurven beweist nicht, dass es sich um verschiedene Farben handelt. Daher gibt es auch nichts gegenzubelegen.
Es zeigt nur auf, dass es Marken mit verschiedenen Dunkelheiten gibt.
Deine hellste Marke im Bild bleibt blau und je dunkler die Farbe wird, umso orangefarbener werden die Marken.
Nicht mehr, zeigen meine Pieck-Marken auf.
Auch bei meinen Germania-Marken MiNr. 87 II (im Bild nur geprüfte Marken) spiegelt sich das wider.
Die hellste Marke im Bild bleibt blau, dunklere werden orange und die dunkelsten gelb. Zwischen der b- und der c-Farbe ist aber kein Unterschied zu erkennen. Somit ist Deine Meinung, man könnte mit dem Verzerren von Kurven auf Farben rückschließen, bereits widerlegt.
Bei der Auswertung von Ben ist das Problem, dass wir die Marken nicht kennen, zu denen er Datensätze ausgewertet hat bzw. ob sich der ausgearbeitete Unterschied an Tageslicht überhaupt bemerkbar macht oder ggf. sowohl bei hellen und dunklen Marken zutrifft, auf wie viele Datensätze bzw. Marken die Unterschiede fallen usw. usf.
Grundvoraussetzung, für die Katalogisierung von Farben bei Michel ist, dass sich ein Unterschied nicht nur in Datensätzen oder unter UV ergibt sondern auch an Tageslicht nachvollziehbar ist.
Dein Bild mit den veränderten RGB-Kurven beweist nicht, dass es sich um verschiedene Farben handelt. Daher gibt es auch nichts gegenzubelegen.
Es zeigt nur auf, dass es Marken mit verschiedenen Dunkelheiten gibt.
Deine hellste Marke im Bild bleibt blau und je dunkler die Farbe wird, umso orangefarbener werden die Marken.
Das sehe ich aus der Praxis mit den "100" ganz anders.
Im Grunde sind auf meiner Karte abgebildet eine kleine Farbreihe, von dunkelsten zu hellsten, aber umsortiert.
Nur der "Zwischenraum" von m. E. "a" zu "b" fehlt. Und den habe ich nicht.
Meine Frage: Wenn dem so wäre wie du es meinst, müsste Abstufungen geben. Wo sind sie?
Genauso (falls es dir aufgefallen ist) ist die hellste Marke neben zweithellsten.
Wo bestätigt sich das was du da schreibst?
Und die (meine) zweite Gruppe soll dunkler sein als die erste?
Da stimmt was m. E. nicht bei deinen Ausführungen.
Nicht mehr, zeigen meine Pieck-Marken auf.
Dann zeige das mal mit deinen Pieck-Marken von hell zu dunkel-Tönen als Beleg für deine Aussage.
Bis jetzt hast du nur das übliche Vorkommen gezeigt, von den (m. E.) zwei Farben in zwei Typen. Das ist Massenware gewesen! (Bei der fehlte auch nicht minder oft vorkommende "Kobalt"-Tönung).
Aber beweise mir bitte das Gegenteil (DARAUF bin ich ja aus) mit deinen von hell bis dunkel Pieck I Ausgaben.
Ich brauche "Pieck I" Vergleichs-Bilder, welche mir zeigen, was ich sehen möchte.
Sonst sind das nur unbegründete Aussagen von dir.
Bitte höflichst um Erklärung, warum die abgebildete zwei Werte von "hellsten" sich so drastisch unterscheiden, gegenüber anderen Abstufungen der helleren!?
Datensätze die Ben verwendete, sind auch aus Dr. C. B. Abbildungen auf seiner Website der jeweiligen Gruppen t.w. zu ersehen…
Rein Optisch sind die drei Gruppen die ich habe m. E. durchaus unschwer zu unterscheiden.
Da es die Trennung dazwischen nicht geben soll, muss erst für mich das optisch nachgewiesen werden, da ich diese nicht kenne noch testen kann.
lies Dir bitte noch einmal meine Beiträge hier im Thema am Stück durch. Dort ist schon alles beantwortet.
Es bestreitet niemand, dass man diese Marken nach Helligkeiten und subjektiv nach unterschiedlichen Tönungen sortieren kann. Bei unzähligen Freimarken, kann man in dieser Art sortieren. Daraus wird dann aber noch lange nicht eine Katalogisierung nach Farben.
Zitat von Jurek
Und die (meine) zweite Gruppe soll dunkler sein als die erste?
Da stimmt was m. E. nicht bei deinen Ausführungen.
Ja, Deine rechte Gruppe ist dunkler als die linke. Das kann man sehr gut in einem Graustufenbild erkennen.
Im Moment kann ich Deinerseits keinen Beweis erkennen, dass es sich um verschiedene Farben handelt. Daher bedarf es auch keinem Gegenbeweis.
Beste Grüße
Markus
Zuletzt geändert von Gast; 28.03.2019, 19:30.
Grund: Zitat eingefügt
danke für dein Bild.
Aber inwiefern beantwortet das jetzt meine eigentliche Frage die du dabei auslässt?
Die zwei unten links vorhandene Briefmarken sind sehr dicht dran an Helligkeit, aber erweisen in Verfärbung durch das PC-Programm krasse Unterschiede zueinander!
Wie erklärst du das? Was passiert da?
Denn inwiefern stimmt also deine Aussage:
"Es zeigt nur auf, dass es Marken mit verschiedenen Dunkelheiten gibt.
Deine hellste Marke im Bild bleibt blau und je dunkler die Farbe wird, umso orangefarbener werden die Marken."?
Wenn das stimmen würde, müsste in der kleinen Farbreihe deutlichere und fließende Abstufungen geben und nicht so krasse Trennungen (l.u. gegenüber nachfolgenden) , wie ich meine. = Falsch?
Dein Bildbearbeitungsprogramm mag Dir zwar vorgeben, mit der Funktion würden die RGB-Werte verändert, in Wahrheit ist es aber nur die Brillanz, die verändert wird, wenn mit einer Welle gleichzeitig alle Kanäle verändert werden (selbstverständlich werden damit letztendlich auch die RGB-Werte der Marken verändert). XnView bietet in der neuen 64-Bit-Version diese Funktion auch an. Brillanz = eine Welle, RGB-Veränderung = drei Wellen, für jeden Kanal eine.
Im Graustufenbild und in dem Bild mit der veränderten Kurve ist für mich erkenntlich, dass die dritte Marke in zweiter Reihe vor die Marken der ersten Reihe gehört. Nachstehend noch einmal das "Kurvenbild".
Das zeigt die Problematik auf, dass die Übergänge fließend sind, über die man sich dann wunderbar innerhalb einer Farbe streiten kann. Wenn eine Farbtönung eine klar eigenständige Reaktion hätte, dann sehe die Sachlage noch einmal etwas anders aus. Aber auch da, sind unter 365 nm nur Helligkeitsstufen erkennbar, bis auf der Marke aus 1. Auflage, die zeigt dort real einen deutlichen Blautouch. Die Marken der ersten Auflage lassen sich aber ganz einfach über die Druckplattenmerkmale von den anderen Auflagen trennen. Es bedarf also keiner Farbtrennung, die restlichen Auflagen sind im Farbton mal heller, mal dunkler gedruckt.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass die Auswertung von Ben falsch ist. Aber sie ist mangels der Kenntnis über die Marken, deren Datensätze er ausgewertet hat, nicht wirklich beurteilbar. Stelle Dir vor, eine der beiden von Ben erarbeiteten Gruppen, würde sich nur auf Marken der 1. Auflage beziehen. Dann wären wir wieder soweit, wie es Dr. Carsten Burkhardt und meiner Einer auf geschrieben und auf unterschiedlichem Wege erklärt haben.
Nachstehend Marken Sachsen MiNr. 15
Bunttöne. Die Marken der oberen Reihe sind in den Jahren 1863, 1864 und 1865 gedruckt und zwar mit der Farbstoffmischung Mennige-Coleur (absichtlich habe ich als letzte Marke ein sulfidiertes Exemplar aufgesteckt).
Die Marken der unteren Reihe sind in den Jahren 1866 und 1867 gedruckt, aber mit der Farbstoffmischung Chromgelb-Rot. Das ergeht eindeutig über datierbares Material und deren UV-Reaktionen, als auch über das Papier sowie dem Prägedruck.
Im Graustufenbild sehen wir unterschiedlich helle und dunkle Grautöne. Die jeweils vierte Marke sieht nach Graustufe quasi gleich aus, obwohl sie im Bunttonbild einen erheblichen Unterschied zeigen.
Verändere ich die Brillanz, dann sehe ich zwischen den besagten Marken an vierter Stelle nicht wirklich einen Unterschied. Die hellste Marke im Graustufenbild ist die 5. Marke in zweiter Reihe, unabhängig davon, ob ihre Farbgebung echt oder falsch ist, und bleibt quasi in der Farbgebung unverändert, so wie auch die ganz helle Marke von Deinen Pieck oder die ganz helle von meinen Germania-Marken. Es hat also nur etwas mit Helligkeiten (oder auch Dunkelstufen genannt) und daraus resultierenden Farbkontrasten zu tun. Ein Rückschluß auf die Druckfarbe, ist mit dieser Funktion nicht möglich.
auf "ein Wort", ohne dass ich jetzt aus Zeitmangel alles auswerten kann:
danke für deine Meinung dazu.
Im Graustufenbild und in dem Bild mit der veränderten Kurve ist für mich erkenntlich, dass die dritte Marke in zweiter Reihe vor die Marken der ersten Reihe gehört. Nachstehend noch einmal das "Kurvenbild".
???
Ich kann natürlich hierfür auch ein Spektrophotometer zu Rate ziehen.
Aber derzeit ist das mir nicht möglich…
Wenn ich die Gruppen einteilen würde, dann:
1. Gruppe = "1";
2. Gruppe = "2";
3. Gruppe = "3";
4. Gruppe = "4".
- durchgehend!!!
Und du meinst allein aufgrund von Grauwert eine "2/3" in "1" schieben zu können, obwohl das zwei unterschiedliche Gruppen sind?
Gar einfach auch visuell! Das eine ist dkl. ultramarin, das andere eher vermittelt den Eindruck von dkl.kobalt.
Auch sonst zwischen "a" und "b":
Übrigens meine Frage wegen der Nähe von "3" zu "4/1" hast du immer noch nicht ausreichend erklärt…
jetzt habe ich doch schon verschiedene Deiner Meinungen gegenteilig erklären können.
Du warst der Meinung, bei meinen Marken würden nur zwei Farben vorliegen. Die ersten vier Marken a-, der Rest b-Farbe.
Schau einmal, ich kann sogar drei Farben, wenn es nach Deiner Meinung geht.
"dunkelultramarin" oder "dunkelkobalt" sind Farbbezeichnungen, die dem subjektiven Farbempfinden unterliegen. Sie haben keinerlei Aussagekraft, über den tatsächlichen Farbton, welche Wellenlänge er hat und auf welchem Farbwinkel er in welchem Farbmodell bzw. Farbraum zu finden ist.
Eine Farbe, kann sich in verschiedenen Tönen darstellen. Die Töne widerum in unterschiedlichen Sättigungen und Helligkeiten.
Es ist alles erklärt, es bedarf jetzt nur noch Deinem Verständnis oder einem wirklichen Nachweis Deinerseits darüber, dass es verschiedene Farben bei MiNr. 251 gibt.
Wenn ich einen Nachweis Deinerseits erkennen sollte, klinke ich mich in diesem Thema wieder ein.
Beste Grüße
Markus
P.S. es sollte Dir zu Denken geben, dass sich in meinem Bild die Stempelfarbe im selbigen violett darstellt, wie die beiden dunkelsten Marken.
jetzt habe ich mir noch die Arbeit gemacht und drei Marken im HSV-Farbraum gemessen.
Die Marken bzw. die Stellen, an denen ich die Proben entnommen habe, sind mit Ziffern markiert.
Hier die drei Proben und deren Messergebnisse.
Die Messergebnisse geben keinen greifbaren Unterschied her, weder im Farbwinkel, noch in der Sättigung, die mit "1" gekennzeichnete Marke ist halt etwas dunkler, dass man hier eine Unterscheidung nach Farben betreiben könnte. Die Schwankungen sind innerhalb der von Carsten gemessenen Marken fließend und das wird sich auch bei einer umfangreichen Auswertung im HSV-Farbraum zeigen. Aber das hat Carsten und nun meiner Einer auf verschiedenste Wege bereits erklärt.
Nachstehend noch einmal meine Germania-Marken.
a-, c- und d-Farbe unterscheiden sich bereits ganz eindeutig in weiter auseinander Farbwinkeln. Bei der b-Farbe gibt es über die Farbwinkel Abgrenzungsprobleme, jedoch gibt es noch ein weiteres Merkmal, sie von der c-Farbe abzugrenzen.
Bei der d-Farbe kommen alle Farbwinkel zwischen 235 und 238° in allen drei Reihen vor, die ich aufgesteckt habe. Der d-Farbtopf ist nicht weiter unterscheidbar, auch wenn man nach diversen Helligkeitsunterschieden drei Reihen aufstecken kann.
Die helle a-Farbe fällt bei HSV-Farbraummessung im Photo-Shop auf selbige Farbwinkel wie die Marke links daneben. Die Sättigungs- und die Helligkeitswerte unterscheiden sich selbstvertändlich klar, aber auch hier handelt es sich um fließende Sättigungsunterschiede einer Farbe. Der Farbwinkel gibt den Farbton bzw. den Farbort auf dem HSV-Farbkreis an.
Nun sollte es aber wirklich klar genug sein, dass es keinen Ansatz gibt, MiNr. 251 nach Farben zu unterscheiden.
Markus, du hast mich missverstanden.
Spielereien von irgendwelcher Art kann man viele machen, wie eben du in deinem Beitrag #25 gemacht hast.
Es wird aber bei der Methode schon vorausgesetzt, dass man etwas damit umgehen kann (und will), um zu sehen, ob DEUTLICH unterscheidbare Gruppen zu erkennen sind oder nicht! … (Denn auf meiner Karte sind doch auch Tonabweichungen zu sehen! Aber dennoch KLAR Trennbare Farben! Und nix da mit Hell so, dann erst dunkel anders!
Selbst mit bloßen Augen kann man aus meiner Steckkarte dabei 3 Gruppen deutlich unterscheiden. Also was willst du denn?
Und ich kann das nur so präsentieren, wie ich es habe, und nicht, was ich nicht habe! Logisch, oder?
Was du dann mit deinen Piecks da zeigst, dass ist im Grunde alles andere als eine richtige Einstellung, um DEUTLICH erkennbare und trennbare Unterschiede zu erkennen! Was soll das?
Das ändert doch absolut nichts daran, dass bei deinen Pieck-Briefmarken nur zwei und nicht mehr definierbare "Farben" gibt (die früher auch als solche so von BPP geprüft wurden).
Eine Farbe, kann sich in verschiedenen Tönen darstellen. Die Töne widerum in unterschiedlichen Sättigungen und Helligkeiten.
Nur bis jetzt ist die Praxis m. W. so, dass wo keine fließenden Übergänge dazwischen vorhanden sind, sind das zwei (oder mehr) Farben.
Erst wenn man sie nachweislich nicht klar voneinander abgrenzen kann, dann gibt es nur eine Farbe. Sonst zwei!
(Nochmals der m. E. "Quark" von ZWEI FARBEN bei KR auf EINEM Bogen!!!)…
Wenn ich einen Nachweis Deinerseits erkennen sollte, klinke ich mich in diesem Thema wieder ein.
Das ist auch m. E. eine falsche Aussage, nachdem ich geschrieben hatte, dass das nur meine FRAGEN und keine Behauptungen sind, da mit "100" Briefmarken dazu brauche ich gar nicht hier antreten! Ich schrieb, dass erst mit 1000 Stk. könnte ich in der Liga sein, wenn…
Und um was es also mir ging, sind weniger welche Worte und welche unseriös verfärbten Bilder, sondern BILDER, die ICH selber dann verwerten kann!
Ich kann keinen Nachweis liefern, außer DEUTLICH unter Tageslicht sichtbaren und leicht (zumindest für mich) 3 erkennbaren Gruppen (auf meiner Steckkarte, aus den "100"), für die ICH eine sachliche Widerlegung mir wünschen würde =(dich als Vermittler und von Dr. C.B. eine passende Steckkarte mit den "Übergangsfarben", welche ich "nach meiner Methode" nicht deutlich trennen kann.
Dass es die gibt, daran zweifle ich nicht, aber ich würde es gerne testen!
Ich kann das nicht also bieten (zumal ich auch kein Draht zum Hrn. Dr. habe), da ich das Material dazu nicht habe!
Du schreibst nur, was der Hr. Dr. geschrieben hat. Ich möchte es selber sehen auf gewünschte, für mich verwertbare, Weise! Ist das wirklich sooo ein Problem und auch zu verstehen, um was es mir geht?
die Auswertung meiner Marken im HSV-Farbraum ist doch eindeutig. Es ist eine Farbe, die sich in verschiedenen fließenden Tönungen darstellt. Genau das zeigen meine Marken und deren Messergebnisse auf, die nicht aus der 1. Auflage stammen. Unterschiedlich dunkle Marken liegen am selben Ort im HSV-Farbkreis.
Du hast meinen 16,3 MB starken Scan vorliegen. Da ist nichts unseriös verfärbt und Du kannst selbst Messungen mit diesem Scan vornehmen und Du wirst auf keine anderen Ergebnisse kommen, als von mir aufgezeigt.
Frage doch ganz einfach einmal bei Herrn König an, welche Sichtweise er zur DDR MiNr. 251 hat.
Meine fundierte Sichtweise kennst Du, auch wenn Du sie nicht verstehen möchtest, weil Dein Glaube sehr stark ist.
Selbst habe ich keinen persönlichen Kontakt zu Herrn Dr. Carsten Burkhardt, wir hatten uns aber rege in einem anderen Forum ausgetauscht.
Seine Vorgehensweise ist eine andere, aber mit meiner Vorgehensweise kam ich bisweilen auf die selbigen Ergebnisse wie seiner Einer.
Druckfarben bei Briefmarken unterliegen Schwankungen in Sättigung und Helligkeit. Unterschiedliche Sättigungen und Helligkeiten einer Farbe, können mit völlig verschiedene Farbeindrücken verbunden sein und den Betrachter in die Irre führen.
Es ist belegt und sachlich erklärt, dass die Sache mit den Kurven nur Spielerei ist.
mit ca. 100 Briefmarken kann man im Grunde bei Farbforschung nichts wirklich anfangen.
Ab 1000 Stk. wäre man schon in der "Liga" um (bei entsprechendem Vorgehen) da mitdiskutieren zu können.
Dr. C.B. hat fast das Doppelte davon ausgemessen und bewertet und zahlreiche Untersuchungen damit durchgeführt.
Mir persönlich als FRAGESTELLER reichen sie aber immer noch nicht aus.
100 Marken würden schon einen ersten Überblick ermöglichen.
Ich mache Dir folgenden Vorschlag: Scan bitte Deine Marken auf einer neutralen Unterlage. Nummeriere die Bilder. Nimm Dein Farbmessgerät und bestimme für jede Marke die Lab-Farbwerte.
Schicke mir die Daten und Bilder.
Der Datensatz von Carsten umfasst 1680 Messwerte. Ich nehme Deine Werte in den Datensatz auf und zeige mit Bild, in welchem Bereich sie liegen.
Wenn Du Ergebnisse haben willst, brauche ich aber Deine Messwerte. Alles andere bringt Dich nicht weiter und die Frage taucht in 2 Jahren wieder auf.
Viele Grüße
Ben.
100 Marken würden schon einen ersten Überblick ermöglichen.
Hallo Ben,
das sehe ich auch so, dass 100 Marken einen ersten Überblick ermöglichen.
Es stellt sich mir nur die Frage, ob die Datensätze von Carsten, im Falle unterschiedliche Scanner oder Meßgeräte verwendet werden, wirklich 1:1 mit denen von Jurek vergleichbar sind?
Aber selbst wenn sie es nicht sein sollten, dann hätte man wenigstens 100 Datensätze, denen man Bilder zuordnen kann. Bin schon ganz gespannt, was dabei herauskommt.
Kommentar