Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
danke für die Info! Ich habe mich an das Postgebühren-Handbuch von Luxemburg gehalten, da ist keine Sondergebühr für den Postkartenversand nach Deutschland vermerkt.
Hallo Lars,
selbst wenn eine Karte Luxemburg -Deutschland teurer wäre, ist es bei Antwortkarten unwichtig.
Die wichtigsten Grundlagen der Antwortkarten, auch ins Ausland, ist: Die Postkarte mit Antwort ist nach der derzeit gültigen Gebühr zu frankieren. Zwingend ist die gleichzeitige Frankierung der Antwortkarte mit derselben Gebühr. Somit hat der Absender mit den Erwerb der Marken ( Ganzsache) am Postschalter eigentlich schon die Rücksendung der Antwortkarte bezahlt. Die Post hat das Geld mit der Wertigkeit von diesem Tag. Auch wenn in der Inflation die Frankatur der Antwortkarte eigentlich durch die Geldentwertung zu gering wäre, eine Nachtaxierug der Antwortkarte wäre eine Überbezahlung. Auch bei einer Postkarte mit Antwort ins Ausland verblieb das Geld für das verklebte Porto der Antwortkarte bei der Ausgabepost, es gab keine Ausgleichszahlungen für Antwortkarten zwischen den Ländern. Somit musste kein Beamter im Ausland die deutschen Porti am Tag der Stempelung der Antwortkarte kennen, für ihn war das Porto bezahlt. Wenn einer nachtaxierte, wäre es das Postamt oder Grenzpostamt im Empfängerland der Antwortkarte. Aber siehe oben.
Das gesagte gilt natürlich nicht für eine unterfrankierte Postkarte mit Antwortkarte, da konnten alle nachtaxieren.
Das wäre meine Meinung.
Beste Grüße Bernd
Hört sich an, als könnte man eine Antwortkarte in gewisser Weise mit einem Internationalen Antwortschein (IAS) vergleichen. Dort ist das Porto auch an anderer Stelle bezahlt worden. Allerdings muss die rücksendende Behörde ein Postwertzeichen für einen IAS herausgeben und das auch verrechnen.
Eine einigermaßen ordentliche (für mich etwas dürftige) Sammlung.
Besseres zeigen oder still sein. Dumme Sprüche ohne selbst mitspielen zu können sind unangemessen und peinlich.
ml
Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
Eine einigermaßen ordentliche (für mich etwas dürftige) Sammlung.
Und leider für eine Rang I - Ausstellung, wie bei der kommenden in Haldersleben nicht zugelassen, da erst ab 5 Rahmen möglich.
@cophila:
Wenn Du weist, wie schwierig das Thema "Antwortpostkarten" wirklich ist und wie man auch als Juror hier seine Schwierigkeiten hat, dann ist Dein Einwurf unangemessen. Anscheinend ist es für Dich schwierig, meine Bemerkung mit den drei Rahmen zu verknusen, denn sonst würdest Du nicht permanent darauf herumreiten.
In den Bedingungen für Haldensleben steht:
"Für Mehr-Rahmen-Exponate wird für die Multilaterale Ausstellung 2014 entsprechend der Regelungen in den meisten multilateralen Verbänden eine Mindestrahmenzahl von fünf Rahmen pro Exponat, entsprechend 60 Blatt im Format A4 und in den üblichen Albenblattformaten vorgegeben."
Haldensleben ist eine Multilaterale Ausstellung. Das heisst, dass es keine "normale" BDPh-Ausstellung ist. Wenn es da Sonderbedingungen gibt, dann muss man diese als Aussteller akzeptieren. Aber im Umkehrschluss heisst das nicht, dass man jetzt für jede Rang-1-Ausstellung unbedingt fünf Rahmen braucht. Ich zitiere dafür aus der aktuell gültigen AO (Ausstellungsordnung) des BDPhs: "Exponate der Wettbewerbsklasse, die weniger als drei Rahmen umfassen, dürfen nur in Ausnahmefällen zugelassen werden" - ich kann also auch ein Exponat mit zwei Rahmen anmelden, darf mich dann aber nicht wundern, wenn das Exponat abgelehnt wird. Aber der philatelistische Ausschuss kann es auch zulassen.
Wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, sollte man keine Sprüche klopfen und etwas als "etwas dürftig" titulieren.
Es besteht die Gefahr, dass Leute, die es besser beurteilen können, schon mal die Peinlichkeit benennen.
ml
Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
Unabhängig von unsachlichen Nebeneinwürfen, sollten wir wirklich dieses Thema befeuern.
Radio Philatelica wird sicher noch Informationen liefern. Es wäre aber bestimmt noch interessant, weitere Beispiele für die verschiedenen Sonderbehandlungen zu sehen.
Wer hat Beispiele für besondere ungewöhnlichen Behandlungen von Antwortkarten?
ml
Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
Eine einigermaßen ordentliche (für mich etwas dürftige) Sammlung.
Und leider für eine Rang I - Ausstellung, wie bei der kommenden in Haldersleben nicht zugelassen, da erst ab 5 Rahmen möglich.
Da ist man ein, zwei Tage offline und verpasst doch so einiges. Die Sammlung ist für Rang 1 noch nicht qualifiziert - da fehlt noch ein wenig Rang 2 auf dem Weg.
Sindelfingen war die erste Ausstellung überhaupt. Das die Juroren nicht ganz falsch lagen, zeigt das Ergebnis an der Rang 3 in Aarau - auch hier Gold, obwohl anderes Land, andere Juroren, etc.
Aktuell wird die Sammlung auf 6 bis 7 Rahmen ausgebaut. Material dazu ist genügend vorhanden. Dann geht es - eine Annahme vorrausgesetzt - nach Lugano.
Habe hier im Forum schon einiges Lob und konstruktive Kritik erhalten. Dafür auf jeden Fall vielen Dank. Das die Sammlung "dürftig" ist, meint wohl nur einer ;-)
Hallo Lars,
selbst wenn eine Karte Luxemburg -Deutschland teurer wäre, ist es bei Antwortkarten unwichtig.
Die wichtigsten Grundlagen der Antwortkarten, auch ins Ausland, ist: Die Postkarte mit Antwort ist nach der derzeit gültigen Gebühr zu frankieren. Zwingend ist die gleichzeitige Frankierung der Antwortkarte mit derselben Gebühr. Somit hat der Absender mit den Erwerb der Marken ( Ganzsache) am Postschalter eigentlich schon die Rücksendung der Antwortkarte bezahlt. Die Post hat das Geld mit der Wertigkeit von diesem Tag. Auch wenn in der Inflation die Frankatur der Antwortkarte eigentlich durch die Geldentwertung zu gering wäre, eine Nachtaxierug der Antwortkarte wäre eine Überbezahlung. Auch bei einer Postkarte mit Antwort ins Ausland verblieb das Geld für das verklebte Porto der Antwortkarte bei der Ausgabepost, es gab keine Ausgleichszahlungen für Antwortkarten zwischen den Ländern. Somit musste kein Beamter im Ausland die deutschen Porti am Tag der Stempelung der Antwortkarte kennen, für ihn war das Porto bezahlt. Wenn einer nachtaxierte, wäre es das Postamt oder Grenzpostamt im Empfängerland der Antwortkarte. Aber siehe oben.
Das gesagte gilt natürlich nicht für eine unterfrankierte Postkarte mit Antwortkarte, da konnten alle nachtaxieren.
Das wäre meine Meinung.
Beste Grüße Bernd
Grundsätzlich waren die Porti der einzelnen Länder über die Publikationen des Weltpostvereins ganz gut bekannt. Bei "Sonderfällen", wie zB Inlandsporti zwischen Deutschland und Österreich war auch das dahingehend bekannt, da solche Regelungen meist auf Gegenseitigkeit beruhten. Meiner Beobachtung nach, waren die internationalen Portostrukturen bis in die Zwanziger Jahre sehr einfach, erst dann wurde es kompliziert.
In den meisten Fällen, die mir vorliegen, wurde das Nachporto vom Empfängerland berechnet - dort kannte man auch das Porto. Ausnahmen gab es, wenn eine Frankatur per se (versehentlich oder begründet) nicht anerkannt wurde. Dann war durchaus auch mal das Senderland aktiv. Laut den Regeln des Weltpostvereins ist nicht ganz klar, ob man bei der Einlieferung die ursprüngliche Fragekarte mjt vorweisen musste. Es gibt aber entsprechende Formulierungen. Praktikabel war das keinesfalls.
Insgesamt kann man aber beobachten, dass Ganzsachenkarten mit dem entsprechenden "internationalem" Vordruck mehr "getraut" wurde, als Karten mit Briefmarken oder auffrankierten Ganzsachen - obwohl dies lt. Weltpostverein keinen Unterschied machen sollte.
@Radio Philatelica
Deine Sammlung habe ich bereits voriges Jahr in Sifi gesehen und war begeistert.
Endlich einmal ein Exponat, welches aus der Reihe fällt.
Hier zwei Antwortkarten aus meinem Bestand:
Inlands-Antwortkarte Michel-Nr. P20A mit englischer Zusatzfrankatur, Michel-Nr. 86
von London zurück nach Deutschland,
rückseitig mehrzeiliger Text in deutsch mit Bleistift geschrieben
eine weitere
Antwortkarte aus der Schweiz nach Deutschland, vorausfrankiert mit einer schweizer Dienstmarke
Michel-Nr. 50, zurückgesandt als Einschreiben mit deutscher Zusatzfrankatur 30 Pfennig
Michel-.Nr. 794 für das Einschreibeporto, aus Neuburg (Donau) 6.3.44 nach Bern,
Durchgangsstempel Bern1 10.III.44-14, Ankunftsstempel rückseitig Bern3 10.III.44 16 Bundeshaus;
großes rotes Dienstsiegel "geprüft von der Wehrmacht" und 3 Zensurvermerke, alle vorderseitig.
Also mir gefällt das Exponat ausgesprochen gut - ich habe es mir in Sindelfingen angeschaut. Die Bewertung halte ich für angemessen!
Es sind sehr viele sehr interessante und selten Stücke enthalten und ich freue mich schon auf die erweiterte Version! Das ich persönlich von dem Thema Antwortkarten begeistert bin kann man ja auch hier sehen: http://www.bdph.de/forum/showthread....-Antwortkarten
Ich hoffe das dort auch mal wieder das eine oder andere Stück gezeigt wird.
Kommentar