An älteren "Schmetterlingsstempeln" hat es nicht nur den von Hamburg, der sicherlich der Älteste ist, sondern auch Victoria und die USA warten hier mit schönen "Fancy-cancellations" auf.
Schmetterlinge
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Ich würde so einen Brief sicher auch nicht in so ein Exponat aufnehmen! Der "Sinn" des gezeigten Exponates ist für mich so etwas wie "Lexikon der Schmetterlingsarten"! Wenn du mir jetzt sagen kannst, welche Art auf dem Stempel abgebildet ist .... dann, ja dann vielleicht
Gruß Klaussuche Belege Stützerbach ,
Belege Thüringer Glasindustrie
Belege ostdeutsche AutoindustrieKommentar
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@kdoe:
Ein Exponat sollte m.E. kein Lexikon sein. Dann kann ich mir auch ein Bilderbuch kaufen. Ich möchte etwas über Schmetterlinge lernen - beim Thema "Schmetterlingsflügel" passt für mich der Stempel wunderbar hinein.
Ein gutes thematisches Exponat, oder ein gutes Exponat, egal was für eines, zeigt einem aus verschiedenen philatelistischen Blickwinkel neue Ansätze oder Ideen. Wenn das nicht gelingt, dann wird das nix mit einer guten Bewertung.
Beste Sammlergrüsse!
Larswww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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Um ein Thema sachkundig zu bearbeiten, muß ich auch einige Hintergründe kennen, bzw. einiges Hintergrundwissen haben. Ein weiteres Beispiel aus meiner Mineraliensammlung. Dort hinein gehört auch die Marke aus Türkisch-Zypern mit der Abbildung der Johannisbrot-Schoten. Die Einheit Karat (1 ct = 0,2 gr) ist abgeleitet von dem Wort Kirat, der arabischen Bezeichnung für den Samen des Johannisbrotbaumes, welches stets 0,18 gr wiegt. Sie wurde in alter Zeit von arabischen Händlern beim Abwiegen von Edelsteinen als Gewicht benutzt.
Gruß HelmutKommentar
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schmetterlinge
Als ich noch Sammler in der DDR war, hatte ich keinen Tauschpartner in
Ungarn ( wollte Niemand mit mir tauschen ).Vor drei Jahren habe ich mir
aus den Anzeigen in der Michelrundschau einen ungarischen Partner gesucht und diesen gebeten Portogerecht frankierte Brief an mich zu schicken um
diese in meine Sammlung aufzunehmen ( wie ersichtlich). Welchen
Stellenwert haben diese Briefe ? Sind sie Mache oder postalisch richtig ?Kommentar
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Schwierige Frage ...
Wo hört der Bedarfsbrief auf und wo fängt die philatelistische Mache an?
Das lässt sich im Einzelfall wohl nur bei sehr extremen "Belegen" eindeutig klären: Ein offensichtlich gefälligkeitsgestempelter (Ersttags-)"Beleg", der keine Adresse und keine Beförderungsmerkmale enthält, ist eindeutig Mache und kein Bedarf.
Ein Brief, der weder von einem Sammler geschickt noch an einen Sammler adressiert wurde, ist Bedarf und keine Mache - aber halt: woher bekomme ich die Auskunft, dass weder Absender noch Adressat Sammler waren (nehmen wir einfach einmal an, beide wären auf dem Beleg eindeutig zu identifizieren)? Und selbst, wenn ich eindeutig nachweisen kann, dass weder Absender noch Empfänger Sammler waren/sind: wer garantiert mir denn, dass das nicht auch gemacht ist? Also - @Hans-Werner König, bitte nicht böse sein, geht nicht um Namen, sondern nur ums Prinzip, könnte jeder andere Name genauso da stehen, auch meiner! - wenn ein Brief des ungarischen Sammlerfreundes an Hans-Werner als "Mache" gelten würde, weil Absender und Empfänger als Sammler bekannt sind - ein Brief des nicht-sammelnden Nachbarn des ungarischen Sammlers an den nicht-sammelnden Nachbarn von Hans-Werner wäre dann keine "Mache"?? Ihr merkt schon, da könnte man leicht etwas "machen", wenn es nur darauf ankäme, dass Absender und Empfänger nicht als Sammler bekannt sein dürfen.
Also meine Ansichten dazu:- ein Beleg muss postalisch befördert worden sein ("echt gelaufen"). Das zumindest kann ich bei mancher "Mache" eindeutig ausschliesen (zB FDC ohne Anschrift oder gar ETB)
- alles weitere ist "Grauzone"
(Ist jeder Beleg, der von einem Sammler und/oder an einen Sammler adressiert ist, deswegen automatisch "Mache"? - Wohl kaum - sehr wohl aber könnte er es sein.)
(Ist jeder Beleg, bei dem Absender und Empfänger identisch sind, deswegen automatisch "Mache"? - Mit Sicherheit nicht. Ich habe zum Beispiel einmal den Ratschlag für Messebesucher gelesen, einige an sich selbst adressierte größere Umschläge mit zur Messe zu nehmen, um Prospektmaterial auf dem Messepostamt aufgeben zu können, damit man es bei der Heimreise nicht selbst im Gepäck schleppen muss. Sehr wohl aber könnte er es sein.) - Und manche "Mache" erkenne ich vielleicht nur deswegen nicht, weil mir die Information, dass jemand Sammler oder Strohmann eines Sammlers war, schlicht und ergreifend fehlt.
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Jedem Autor muss seine Freiheit belassen werden, denn er macht sein Exponat auch für sich selbst - es ist eine sehenswerte Schmetterlingssammlung von Arten, die wir in der Natur kaum mehr finden, zu steril und auf- und ausgeräumt sind unsere Landschaften und Gärten - darauf hätte der Autor eingehen können und Lebensräume zeigen können, allerdings findet man kaum Marken von zerstörten Landschaften, wie wir sie real immer öfter antreffen: standortfremde Fichtenforste, Gülle, eintönige nur grüne Wiesen - so etwas zeigen die Postverwaltungen nicht. Dass im Lebenszyklus der Schmetterlinge die Raupen vorangehen, wäre ein weiteres "Sammelgebiet" gewesen - und manche Raupen fressen nur eine ganz bestimmte Futterpflanze - die Blätter liessen sich füllen, wenn der Autor das gewollt hätte. Bei Ei und Puppe (vollkommene Verwandlung) tut man sich in der philatelistischen Materialbeschaffung schwer. Den Kritikern sei gesagt: einfach selber besser machen!
Lycaena argentata (Teil 3 - Blatt 8) finde ich weder in der speziellen Literatur noch auf den wunderbaren Seiten von http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl - hingegen wird man im Kleinen Zumstein fündig (Argus argenté), selbst der Grosse Zumstein benennt die Art nur als Silbergrauen Bläuling. Diesen deutschen Namen finden wir in der Literatur etwa auf https://www.natur-in-nrw.de/HTML/Tie...e/TSLB-28.html - er wird dort für Lycaena coridon verwendet, den der Autor auf einem anderen Blatt bereits zeigt. Welche Art auf der Schweizer Marke tatsächlich abgebildet wird, darüber liesse sich trefflich streiten.Kommentar
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Hätte man diesen Stempel ursprünglich Schwalben- oder Klammernstempel genannt, käme niemand auf die Idee, den tollen Brief in einem Falterexponat zu zeigen, obwohl man der Form auch ein Segelflugzeug oder eine Libelle zuordnen könnte. Allerdings würde man dann die Anstrengungen beim Beschauer in Bezug auf das Aufbringen von Fantasie überanstrengen, was sich in "bös gemeinten" Kommentaren niederschlagen könnte...Kommentar
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