Spart der BDPH an der richtigen Stelle?

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  • drmoeller_neuss
    Registrierter Benutzer
    • 19.01.2008
    • 999

    #16
    Bevor ich anfange zu meckern, habe ich mich einmal auf der Homepage des DPhJ schlau gemacht. Von der Konzeption könnten auch 70 Jährige angesprochen werden. Die Jugend läuft nun einmal mit IPod & Co. herum. Ich habe noch nicht einmal den Facebook "Gefällt mir"-Knopf gefunden. Wo sind denn auf der Homepage die Tauschkontakte in alle Welt und wo ist das Diskussionsforum für die Jugend?

    Natürlich kann man immer nach Geld schreien - wie sieht es denn mit den Initiativen aus, die kein Geld, sondern nur etwas Arbeit kosten? Die findet ohnehin fast unbemerkt in den Vereinen statt.

    Ich stelle einmal die ketzerische Frage: Warum brauchen wir eigentlich einen eigenen Jugendverband? Ich kenne 80-jährige, die sammeln mit Begeisterung Bildchenmarken aus aller Welt. Diese Sammler würden gerne mit jungen Leuten Briefmarken tauschen, und der Nachwuchs muss sich auch nicht verstecken. Oder anders ausgedrückt: einen Posthorn-Satz kann ich täglich mehrmals auf ebay kaufen, wie im Supermarkt ein Pfund Butter. Oder man sammelt noch richtig und freut sich über eine Afrika-Marke, die zwar nur 20 cent im Katalog steht, aber jahrelang nie auftaucht, bis man sie endlich aus einem 5-cent Buch "befreit". Das ist Sammeln für jung und alt !

    Man darf schon die ketzerische Frage nach der Mittelverwendung stellen, und auch die Frage, ob es der Philatelie nicht mehr nützt, wenn BDPh und DPhJ zu einem Verband mit der gemeinsamen Zeitschrift "Philatelie" zusammengehen. Die "Philatelie" könnte für alle Altersgruppen interessant gemacht werden. Artikel über die Motivphilatelie sprechen Jung und alt gleichermassen an. Ansonsten könnte man für die Jugend einen Einhefter machen, wie das bereits jetzt für die Landesverbände gemacht wird.

    Auf der DPhJ-homepage lese ich von 6000 Mitgliedern. Die "Junge Sammler" erscheint in einer Auflage von 10.000 Heften. Wie erklärt sich eigentlich die Differenz zwischen Mitgliederzahl und Auflage?

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    • Dittmar Woehlert

      #17
      Zitat von FKL
      @hamster
      Sind die DPhJ-Mitglieder im LR Südwest bis 21 Jahre bekannt? Das wäre doch ein Anfang.....
      FKL
      Wie im BDPh-Vorstand bekannt ist, praktizieren LR und LV Südwest ein Kooperationsmodell. Insofern sind die Zahlen bekannt.

      Viele Grüße

      Dittmar Wöhlert

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      • apreisinminga
        Registrierter Benutzer
        • 17.01.2011
        • 20

        #18
        Die DPHj hat ihr Problem hinsichtlich der Finanzierung des Jungen Sammlers gelöst.


        Offensichtlich hat sich ein privater Spnosor gefunden.

        Kommentar

        • Bill
          Registrierter Benutzer
          • 14.07.2003
          • 1135

          #19
          Wer hat eigentlich das scheußliche Logo der DPhJ entworfen. Ende der 70er Jahre (1978) bekamen wir das Logo vorgesetzt und es wurde von allen kommentarlos akzeptiert. Was soll es darstellen, was symbolisieren die Farben? Nach 35 Jahren wäre es Zeit für ein aussagekräftigeres neues Logo.

          Gruß: Bill

          Kommentar

          • Lars Böttger
            www.arge-belux.de
            • 07.08.2003
            • 8417

            #20
            Die Antwort von Herrn Krenkel

            Immer wieder liest man in den Foren, für die Jugendarbeit ist kein Geld vorhanden. Herr Krenkel aus Geschäftsführer der Stiftung hat zum einen die Ausgaben für die Jugendarbeit und die DPhJ der letzten 10 Jahre zusammen gestellt, zum anderen auch auf einen mit "harten Bandagen" geschriebenen Beitrag im Bund-Forum reagiert:

            „Herr Krenkel hat in der Weihnachtsbotschaft zwei Stellen kritisiert. Zunächst einmal weist er die Aussage zurück, dass die DPhJ durch die Stiftung oder sonst wem diszipliniert werden soll. Eine Verleumdung bzw. üble Nachrede ist die Aussage von der desaströsen Anlagestrategie. Herr Geisler sitzt weder im Kuratorium der Stiftung , noch hat er irgendeinen anderen Zugang bzw. Informationen zu den Anlageformen und –strategien der Stiftung. Er kennt nicht eine einzige Anlage. Hier dann von einer desaströsen Anlagestrategie zu reden, ist bewusst eine boshafte Unterstellung, die man so nicht stehen lassen kann; dies hat nichts mit gekränkter Eitelkeit seitens Herrn Krenkel zu tun. Die Rendite der eingesetzten Mittel betrug 2012 7,38%, eine wahrhaft desaströse Anlagestrategie. Dem gebetsmühlenhaft vorgetragenen Vorwurf des Herrn Geisler, dass alle nur von Jugendarbeit reden und keiner handelt, sei zur Kenntnis eine Aufstellung beigefügt, wie viel die Stiftung von 2002 bis 2012 in die Jugendarbeit gesteckt hat, nämlich 1,07 Mio. Euro, wovon 980.000 Euro auf die DPhJ entfielen.

            So, Herr Geißler, nun sind Sie dran, mal Zahlen zu nennen und nicht nur Projekte aufzählen. Wir wollen konkret wissen, mit wie viel Euro Sie jedes Projekt gefördert haben? Ach übrigens, außer dem Porto für den Brief sind der Stiftung keine weiteren Kosten entstanden, und die ersetzt der Geschäftsführer gerne.“
            Angehängte Dateien
            www.bdph.de und www.arge-belux.de

            Kommentar

            • Gerhard
              Registrierter Benutzer
              • 07.08.2006
              • 127

              #21
              Hallo,

              die Ausgaben und auch die Mitgliederzahlen interessieren mich genau so wie deckelmouk.

              Mfg. ,

              Gerhard

              Kommentar

              • Fehldruck
                Registrierter Benutzer
                • 30.05.2004
                • 3826

                #22
                Finde ich gut, dass mal Transparenz in der Öffentlichkeit hergestellt wurde. Da es ja offensichtlich nichts zu verbergen gibt, würde ich mich über eine freiwillige jährliche Veröffentlichung der Stiftung freuen. Welche Gelder gehen denn in welche anderen Bereiche der Philatelie? Gern darf auch dies mal in so einer Liste öffentlich gemacht werden.

                Und falls Herr Krenkel noch einmal 58 Cent hat oder einen kennt der einen kennt der Internet bedienen kann, würde ich mir auch mal eine Aufstellung wünschen, die möglichst in eben solcher Liste die Kapitalzugänge klären.

                Ich denke, dass eine Stiftung auch nie über zuviel Geld verfügt. Gern könnte auch erklärt werden, wie sich Privatpersonen eventuell einbringen können oder ist dies gar nicht möglich?

                Zudem sind ja auch hier im Forum einige in der Jugendarbeit tätig. Interessant wäre somit auch, wie eine Zuschuss-Bitte gut an die Stiftung heran getragen werden kann.

                Die andere Stiftung kann dies übrigens auch gern alles tuen.

                Fehldruck

                Kommentar

                • Lars Böttger
                  www.arge-belux.de
                  • 07.08.2003
                  • 8417

                  #23
                  Zitat von Fehldruck
                  Ich denke, dass eine Stiftung auch nie über zuviel Geld verfügt. Gern könnte auch erklärt werden, wie sich Privatpersonen eventuell einbringen können oder ist dies gar nicht möglich?

                  Zudem sind ja auch hier im Forum einige in der Jugendarbeit tätig. Interessant wäre somit auch, wie eine Zuschuss-Bitte gut an die Stiftung heran getragen werden kann.
                  @fehldruck:

                  Zur ersten Frage: Spenden sind jederzeit erwünscht! Einfach die Stiftung anschreiben und sich die Bankverbindung sagen lassen. Spendenquittung müsste es auch geben.

                  Zur zweiten Frage: Antrag stellen. Das kann jeder machen. Das Projekt skizzieren und sagen, wieviel Geld man dafür benötigt. Das sieht man an der Aufstellung gut, dass nicht nur die DPhJ und der BDPh Gelder erhalten.

                  Beste Sammlergrüsse!

                  Lars
                  www.bdph.de und www.arge-belux.de

                  Kommentar

                  • Harald Krieg
                    Ostafrikasammler
                    • 27.06.2003
                    • 4789

                    #24
                    @Fehldruck

                    Hier findest Du Antworten zu mehreren Deiner Fragen: http://www.bdph.de/fileadmin/Image_A...verfassung.pdf

                    Kommentar

                    • Fehldruck
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.05.2004
                      • 3826

                      #25
                      Danke - für die Antworten.

                      Ich kann konkrete Geldflüsse besser in so einer Tabelle von Herrn Krenkel erfassen. In der Satzung wird schon konkret aber eben ohne Zahlen erklärt.

                      Es steht in der Satzung:

                      § 16
                      Jahresbericht
                      (1) Spätestens drei Monate nach Abschluß des jeweiligen Geschäftsjahres ist
                      ein Jahresbericht zu erstellen. Der Jahresbericht gibt insbesondere über
                      die Tätigkeit der Stiftung, über Einnahmen und Ausgaben im abgelaufenen
                      Rechnungsjahr sowie über die wesentlichen Ergebnisse der durchgeführten Prüfungen Aufschluß.
                      (2) Der Bericht ist in geeigneter Form zu veröffentlichen.

                      Wo findet sich so eine Veröffentlichung?
                      Da es doch nichts zu verstecken gibt, wäre mein Wunsch, dass dieser Jahresbericht incl. Einnahmen/Ausgaben im Internet z.B. auf der Internetseite Finanzminister, Post oder/und BDPh (oder eigene Stiftungs- Webseite)frei zugänglich erscheint.

                      Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist ja ein Großteil des Stiftungsgeldes durch Briefmarkenzuschläge zustande gekommen und so ist das Internet eine geeignete Form, um möglichst viele der damaligen Geldgeber/Sammler zu erreichen und die Arbeit mit diesem Geld transparent darzustellen. Gleichzeitig wäre dies eine ordentliche Werbung für die Stiftung und vielleicht finden sich so neue Stiftungsgelder.


                      Fehldruck
                      Zuletzt geändert von Fehldruck; 04.03.2013, 23:08.

                      Kommentar

                      • Lars Böttger
                        www.arge-belux.de
                        • 07.08.2003
                        • 8417

                        #26
                        @fehldruck:

                        Im Landesverbandsheft Hessen steht in der neuesten Ausgabe ein Artikel über den LV-Tag in Erlensee 2012. Da war auch Herr Krenkel und hat einiges an Zahlen und Daten zur Stiftung und den Stiftungsmitteln genannt.

                        Beste Sammlergrüsse!

                        Lars
                        www.bdph.de und www.arge-belux.de

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