Forenregeln im BDPh-Forum
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"Wenn man sich immer an die vorgegebenen und die unausgesprochenen Forenregeln hält, dann ist ein Verbleib in irgendwelchem Forum auch kein Problem." -
@all:
Krawall schlagen - das ist immer noch das größte Zugpferd.
Ein mir sehr wichtiger Punkt ist, sich selbst mal an die Nase zu fassen und bei sich selbst im ersten Augenblick die Schuld an der Diskussion zu suchen. Der BDPh als Institution ist nicht schlecht, das BDPh-Forum als Einrichtung ist nicht schlecht - aber man muss sich ab und zu der "BDPh-Ratio" unterordnen.
Es ist heute doch selbstverständlich, dass wir Links auf kommerzielle Seiten setzen. Die Informationspflicht hat Übergewicht vor der Gemeinnützigkeit. Von daher legen die Moderatoren die Forenregeln sehr freizügig aus. Aber wenn bei den Moderatoren der Eindruck entsteht, dass in einem dritten Forum gegen den BDPh und sein Forum geschossen wird, dann bitte ich darum die Löschungen zu respektieren.
Wenn das einem so nicht passt, dann muss er daraus die Konsequenzen ziehen. Ich gehe davon aus, dass jeder einen freien Willen hat und dort schreiben will, wo er sich am besten aufgehoben fühlt.
Manchmal bin ich bei dieser Diskussion an das Ausstellungswesen erinnert. Die Leute, die sich darüber am Lautesten beschweren, habe leider noch nie einen Blick in die Regeln geworfen.
Beste Sammlergrüsse!
Larswww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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@ Lars
Ich weiß, dass Du zu den Guten beim BDPh gehörst.
Deshalb verstehe ich Dich nicht, wenn Du wider besseren Wissens hier den BDPh und sein Forum als "nicht schlecht" bezeichnest.
Die notgedrungen anderswo thematisierten Missstände beim BDPh, bei der "philatelie" und bei PhilaPromotion sind doch völlig offensichtlich! Wer macht denn hier Krawall? Der Bote, der die schlechten Nachrichten überbringt oder die für die Missstände Verantwortlichen? Keiner vom BDPh hat sich zu den detailiert vorgetragenen Vorwürfen geäußert, nur Woma sehr, sehr unbeholfen und holprig. Totschweigen geht nicht mehr, das muss Dir doch mittlerweile klar sein. Es helfen unserem BDPh nur grundlegende Änderungen!
Warum distanziert sich niemand von den teils äußerst widerwärtigen Vorgängen? Warum werden keine personellen und organisatorischen Konsequenzen gezogen? Warum ist es hier im Forum in einem Thread "BDPh auf Abwegen" nicht möglich, Kritik an völlig unhaltbaren Zuständen zu üben. Warum werden Postings von Kritikern einfach als "shitstorm" verhöhnt, ohne in der Sache darauf einzugehen? Warum jagt man Forennutzer, die unangenehme Wahrheiten(sic!) aussprechen, weg?Kommentar
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Hallo Peter,
wie wird die Qualität eines Forums bemessen? Die Anzahl der Forenmitglieder? Die Anzahl der Schreiber?
Ich bin seit über zehn Jahren im BDPh-Forum, aber bei manchen Mitgliedern habe ich den Eindruck, dass sie nur (noch) hervorkommen, wenn ein Thread Streit verspricht. Da war der BDPh in der Vergangenheit viel zu inkonsequent. Aber da hast Du den Nachteil eines Verbandsforums. Es braucht immer seine Zeit, um zu reagieren.
Das ein Wort das andere gibt, ist nicht gut. Ich versuche den Thread auch zu "begradigen" und die Verstösse gegen die Forenrichtlinien zu bereinigen.
Wenn hier nicht sofort ein Mitglied des Vorstands mitdiskutiert, dann heisst das nicht, dass ein Thema ignoriert wird. Sei Dir sicher, auf die ein oder andere Weise wird darauf reagiert.
Die Vorgänge, die Du persönlich für "unhaltbar" hältst, sind für andere "normal". Ich versuche mich in beide Seiten hineinzuversetzen (gelingt mir auch nicht immer) und den anderen zu verstehen. Ich kann Deine Wut aus der Historie heraus nachvollziehen, aber auch den BDPh-Vorstand, der sich jetzt für die Unterbringung seiner Belege für Lindner entschieden hat. Hätte ich persönlich nicht gemacht, ich sammel auch die Belege nicht. Ich habe als Konsequenz Deiner Arbeit keine PVC-Hüllen mehr. Aber ich entspreche auch mit meinem Sammel- und Tätigkeitsprofil nicht der Mehrheit der im BDPh organisierten Sammler.
Wer etwas ändern will, der sollte kann sich gerne im Forum äussern. Meiner Meinung nach bringt das durchaus etwas. Aber er sollte auch persönliche Verantwortung übernehmen und z.B. als Vereinsvorstand Verantwortung übernehmen und versuchen, von innen etwas zu ändern.
Beste Sammlergrüsse!
Larwww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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Lieber Lars,
sicherlich gibt es eine Reihe von Lesern, die sich an dem erbauen, was Du "Krawall" nennst. Wenn die Moderatoren zwischen sachlich vorgetragener Kritik an Vorgängen innerhalb unseres Verbandes und unsachlicher bis beleidigender Polemik differenzieren würden, hätte kaum jemand etwas dagegen. Auf die "Tonalität" zu achten, ist die ureigenste Aufgabe von Moderation.
Hier wird aber ein Freund/Feind - Denken praktiziert, indem alle kritischen Beiträge zum BDPh in einen Topf geworfen und deren Verfasser als Querulanten betrachtet werden.
Genau das führt dann dazu, daß eine offene Diskussion über tatsächliche Missstände unterbleibt, falsche Annahmen auch nicht überzeugend widerlegt werden.
So handeln üblicherweise nur Organisationen, die etwas zu verbergen haben und Öffentlichmachung scheuen. Daß sich der BDPh diesem Verdacht nicht zuletzt durch die Behandlung von Kritik und Kritikern in seinem Forum aussetzt, scheint den Verantwortlichen nicht bewußt zu sein.
Liebe Grüße
JürgenKommentar
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@ lars
Auch wenn der eigentliche Anlass meiner Wut auf den BDPh die Folienproblermatik ist, so geht doch meine Kritik am BDPh weit, sehr weit sogar, darüber hinaus.
Ich werde mich morgen einige Stunden hinsetzen und meine bereits angekündigte Eingabe an die Stiftung machen. Ich werde sie nicht an den Stiftungsvorsitzenden richten, sondern an Dr. Teichmann vom Finanzministerium und den Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums. Ich gehe sehr wohl davon aus, dass man sich für diese Eingabe zuständig erklärt, sonst werde ich sie in modifizierter Form an die Stiftungsaufsicht in Frankfurt leiten müssen.
Diese Eingabe wird umfangreich und sorgfältig begründet sein. Sie enthält die Darstellung von verschiedensten Missständen beim BDPh, und wenn ich Missstand sage, dann gibt es darüber eben keinen Ermessensspielraum. Es werden auch Dinge thematisiert, die bei stampsx noch nicht zur Sprache kamen, z.B. auch gewisse Kassen betreffend, leider.
Offenbar sind die öffentliche Diskussion und derartige Eingaben notwendig, um beim BDPh Änderungen herbeizuführen.
Ich bin ganz sicher: es wird sich ab nächstem Jahr etwas ändern!
Euch allen darüber hinaus gutes Neues Jahr!Kommentar
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Hallo Forumler
Warum wird ein Link zu einem anderen kommerziellen Forum gelöscht? Wahrscheinlich will man die Benutzer vor Produktwerbung oder unseriösen Angeboten schützen. Dies empfinde ich als sehr angenehm.
Wenn man aber einen Link zu einer Seite löscht, die eine bestimmte Frage besser beantworten kann als die eigenen Kräfte dies vermögen, finde ich es als unnütz.
Ein wenig stört es mich auch, dass Probleme mit unserer Organisation in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Solche Diskussionen könnte man in einem Teil des Forums, welches nur mit Mitgliedsnummer betreten werden kann, behandeln.
Ansonsten wünsche ich allen einen Guten Rutsch und ein friedvolles und gesundes Neues Jahr
ManfredKommentar
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DER RÄTSELHAFTE GEISTERGAST
Der rätselhafte Geistergast
gastiert sich bei dir ein,
und was du bist und was du hast,
das ist nicht länger dein.
Der rätselhafte Geistergast
will mehr als nur Quartier,
sein kleiner Reisebeutel fasst
dein Herz und dein Klavier.
Der rätselhafte Geistergast
der nimmt dir Kopf und Leib.
Er bleibt, solange es ihm passt
und geht, wenn du sagst: Bleib.
Robert Gernhardt, WÖRTERSEEKommentar
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Hallo Peter,
entweder Du legst die Karten offen auf den Tisch, oder Du behältst es für Dich und sendest der Stiftungsaufsicht Deinen Brief. Für kontraproduktiv halte ich Deine letzten beiden Beiträge. Da kann man jetzt alles reininterpretieren.
- Wo hat sich der BDPh in den letzten Jahren Deiner Meinung nach falsch verhalten bzw. mitgliederschädigend gearbeitet? Ich habe auch drei Jahre lang im Vorstand gesessen und muss mir hier also den Schuh der (möglichen) Schuld anziehen (lassen).
- Wobei ich mich Frage, ob es sich hier nicht um ein Missverständnis handelt: Die Stiftung hat rein rechtlich dem BDPh nichts zu sagen, der BDPh hat der Stiftung nichts zu sagen. Nur die handelnden Personen sind z.T. identisch.
Beste Sammlergrüsse!
Larswww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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Lieber Lars,
sicherlich gibt es eine Reihe von Lesern, die sich an dem erbauen, was Du "Krawall" nennst. Wenn die Moderatoren zwischen sachlich vorgetragener Kritik an Vorgängen innerhalb unseres Verbandes und unsachlicher bis beleidigender Polemik differenzieren würden, hätte kaum jemand etwas dagegen. Auf die "Tonalität" zu achten, ist die ureigenste Aufgabe von Moderation.
Hier wird aber ein Freund/Feind - Denken praktiziert, indem alle kritischen Beiträge zum BDPh in einen Topf geworfen und deren Verfasser als Querulanten betrachtet werden.
Genau das führt dann dazu, daß eine offene Diskussion über tatsächliche Missstände unterbleibt, falsche Annahmen auch nicht überzeugend widerlegt werden.
So handeln üblicherweise nur Organisationen, die etwas zu verbergen haben und Öffentlichmachung scheuen. Daß sich der BDPh diesem Verdacht nicht zuletzt durch die Behandlung von Kritik und Kritikern in seinem Forum aussetzt, scheint den Verantwortlichen nicht bewußt zu sein.
Liebe Grüße
Jürgen
das bei der Moderation Fehler gemacht wurden und werden, das streite ich nicht ab. Ich versuche, mich immer in den anderen hinein zu versetzen und die Motive zu verstehen, aufgrund deren er handelt. Mag sein, dass ich persönlich da etwas empfindlich bin. Vielleicht sehe ich ja schon Gespenster, aber man kommt nicht umhin, bei dem ein oder anderen Posting nach einem Hintersinn zu suchen.
Das Problem bei einer Diskussion in einem öffentlichen Forum ist immer gleich. Eine "falsche Annahme" wird von einer Seite widerlegt, die anderen Seite akzeptiert das Argument nicht ("nicht überzeugend") und eskaliert die Diskussion. Die Beteiligten bleiben nicht sachlich und schon haben wir das schönste Schlamassel. Es geht hier bei unserem Hobby in der Regel nicht um das "Recht haben", sondern darum, seinen Standpunkt zu vertreten. Wenn die Argumente ausgetauscht worden sind und man nicht zu einer einheitlichen Meinung gekommen ist, dann muss man das akzeptieren. Beispiel:
Streichung der Förderung der Bibliotheken für 2015 - das hat nicht der BDPh entschieden, sondern die Stiftung. Hatte die Stiftung eine andere Möglichkeit? Leider nein. Hätte man das anders kommunizieren können? Mit Sicherheit.
Jetzt sollte man meiner Meinung nach das als Fakt akzeptieren und sich um eine Lösungsmöglichkeit bemühen. Warum sich damit aufhalten, und dem BDPh (falscher Ansprechpartner) etwas vorwerfen. Das ist nicht zielführend.
Der BDPh ist keine Geheimorganisation mit schwarzen Kabinetten. Aber im Vorstand und Verwaltungsrat werden auch Sachen besprochen, die etwas sensibler sind und nicht in einem öffentlichen Forum diskutiert werden sollen. Umgekehrt kann man hier im Forum gerne sachlich seine Kritik artikulieren. Aber man sollte auch die Grenzen dessen erkennen, was man erreichen kann. Und nicht immer wieder den gleichen Knochen hervorholen.
Beste Sammlergrüsse!
Larswww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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Lieber Lars,
weil ungestörte Diskussionen in vielen Bereichen nicht mehr möglich sind, verlässt man das Forum einfach.
Auch ich habe dieses Forum vor ca. 1 1/2 einem Jahr den Rücken gekehrt. Und zwar wegen des extremen 2-erlei Maßes, das hier immer dann angewendet wird, wenn es darum geht, BDPh(-Forum), Trägerverbände und insb. den BPP und deren Mitglieder hochzuheben sowie dortige Missstände herunterzuspielen, während kaum eine Gelegenheit ausgelassen wurde, gegen andere Gruppierungen (stimmungsmäßig, Zweifel anmerkend, warnend, löschend uam.) gegenteilig vorzugehen. Das wurde dann auch auf andere Foren ausgedehnt. Wenn da zB was Positives zu Anderen stand, tauchtest du dort gerne als erster Bedenkenstreuer auf. Als im BDPh-Forum selbst ein unbeteiligter Dritter, der anderer Ansicht war, zur Zielscheibe von Eingriffen bis Maßregelungen eines Moderators wurde (der sich noch dazu seinerseits als hochgradig larmoyantes Sensibelchen aufführte), postet ich hier nichts mehr.
Lars, hier bzw. im BDPh, wird mE nicht die Sammlerschaft vertreten, sondern die Eingangs angeführten Gruppierungen, die in Wechselseitigkeit dasselbe mit dem BDPh tun. Alles andere wird mehr oder weniger in einen Topf geworfen bekämpft. Wer von Anderem positiv berichtet, kann das - auf mehr oder weniger diffizile Art - dann auch schon zu spüren bekommen.
Im BDPh-Forum ist mE schon lange keine von dieser Problematik ungestörte Diskussion möglich. Carolines schrieb diesbzgl. hier einmal sehr treffend:
Um es mal auf den Punkt zu bringen, das Problem dieses Forums sind Moderatoren wie du.
Sorry! Gruß carolinus
Ja, sehe ich auch so, das gilt sogar für außerhalb des Forums, denn einer eurer Moderatoren ging mich einmal sogar bei einer Auktionsbesichtigung aggressiv an, was ich mir erlaube, im BDPh-Forum zu posten und was das für Folgen für mich haben kann.
Konkret zum Stampsx-Forum bzw. zum gesamten Angebot von Jürgen Kraft. DAS nenne ich sammlerorientiert! Sowie vom Angebot und Ausführung her dem des BDPh weit überlegen!
Und konkret zu dir, Lars, google einmal, was DU zum BPP viele Jahre vor deiner Bewerbung und späteren Mitgliedschaft beim BPP über diesen kritisch gepostet hast und vergleiche das mit dem der letzten Jahre.
Grünteesign
alias Peter Stastny, MMag.
Sammelgebiete: Deutsches Reich, Österreich, geklebte Papierbahnen, Kriegs- und Propagandafälschungen sowie sonstige Besonderheiten.Alles bevorzugt postfrisch und bevorzugt aus meinen Prüfgebieten (Siehe dazu meine Homepage).
qui tacet, consentire videtur, ubi loqui potuit.Kommentar
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Ich frage jetzt einmal ganz wertfrei:
Ist es richtig, dass die Stiftung für 2015 noch Mittel vergeben hat?
Wenn ja: wieso war es dann nicht möglich, diese an wen auch immer noch vergebenen Mittel um einen Anteil x zu reduzieren, um diesen dann den Bibliotheken zukommen lassen zu können?Kommentar
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Hallo Lars,
Der BDPh ist keine Geheimorganisation mit schwarzen Kabinetten.
Bin allerdings, durch andere Vereine, Mitglied beim BDPh, weil ich der Meinung bin dass dies wichtig ist!Wir lernen aus Erfahrung, daß die Menschen nichts aus Erfahrung lernen.
(George Bernard Shaw Irischer Dramatiker, 1856-1950)
StanKommentar
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Wenn die Argumente ausgetauscht worden sind und man nicht zu einer einheitlichen Meinung gekommen ist, dann muss man das akzeptieren. Beispiel:
Streichung der Förderung der Bibliotheken für 2015 - das hat nicht der BDPh entschieden, sondern die Stiftung. Hatte die Stiftung eine andere Möglichkeit? Leider nein. Hätte man das anders kommunizieren können? Mit Sicherheit.
Jetzt sollte man meiner Meinung nach das als Fakt akzeptieren und sich um eine Lösungsmöglichkeit bemühen. Warum sich damit aufhalten, und dem BDPh (falscher Ansprechpartner) etwas vorwerfen. Das ist nicht zielführend.
die Wirklichkeit ist oft etwas komplexer:
Der Präsident hat zu dieser Thematik zwei Aussagen gemacht:
a) er steht hinter der Stiftungsentscheidung
b) der BDPh-Vorstand sei auf die drastische Mittelkürzung eingestellt gewesen.
Daß es keine Alternative zur Entscheidung, den Bibliotheken die Mittel vollständig zu kürzen, gegeben hätte, trifft nicht zu. Solange überhaupt Mittel zur Verteilung zur Verfügung stehen, ist jede Entscheidung über deren Verteilung möglich. Es ist also bewußt entschieden worden, zugunsten anderer Mittelverwendung die Bibliotheken leer ausgehen zu lassen.
Abgesehen von der schnoddrigen Bemerkung des Präsidenten in der Ankündigung der Kürzungsentscheidung seitens der Stiftung ist also nicht nur vorwerfbar, die Bibliotheken nicht frühzeitig auf eine mögliche vollständige Förderungsbeendigung aufmerksam gemacht zu haben. Darüber hinaus fehlte es auch an einer Darlegung der Gründe für eine Bevorzugung anderer Bereiche.
Man darf doch unterstellen, ich tue das jedenfalls, daß sich die Vorstandsmitglieder ebenso wie die Stiftungskuratoren eine Menge Gedanken über die Folgen ihrer finanziellen Entscheidungen machen. Ihnen liegen bestimmte Wertungen von der Bedeutung einzelner Projekte zugrunde. Folglich gibt es Projekte, die aus Sicht der Entscheidungsträger eine höhere Priorität als die Bibliotheken genießen. Möglicherweise hat man auch bestimmte Vorstellungen, was den Weiterbestand oder ggf. die Zusammenfassung von Bibliotheken angeht.
All das muß nicht unbedingt öffentlich erörtert werden. Man sollte aber dazu einen Kommentar abgeben, der solche Entscheidungen verständlicher macht. Bisweilen ist es auch sinnvoll, aus solchen Diskussionen Erkenntnisse zu gewinnen, die zu Modifikationen an solchen Entscheidungen führen.
Es führt selten zu den besten Entscheidungen, sich abzukapseln und in eine Wagenburgmentalität gegenüber Kritik und Kritikern zu verfallen.
Das ist das offensichtlich Vorwerfbare.
Was Peter Feuers Vorwürfe angeht, teile ich übrigens Deine Meinung, daß Andeutungen kontraproduktiv sind. Wenn beweisbare Mißstände vorliegen, müssen die an geeigneter Stelle vorgebracht werden. Wenn es sich nur um Insiderinformationen handelt, zu denen die "Insider" im Zweifel nicht stehen, sollte man die Vorwürfe besser nicht erheben.
Liebe Grüße und ein Gutes Neues Jahr
JürgenKommentar
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die Antwort ist ganz einfach: Es gibt keinen Vertrag zwischen BDPh und Herrn Maassen. Es gibt einen Vertrag zwischen BDPh und Philapromotion. Philapromotion wird darin beauftragt, die Verbandszeitschrift zu erstellen. Philapromotion hat einen Vertrag mit Phil*Creativ geschlossen.
Wie würdest Du es z.B. empfinden, wenn Dein Arbeitgeber Deinen Arbeitsvertrag öffentlich macht, nur weil ein Dritter verlangt? Oder mein Vertrag mit meinem Arbeitgeber öffentlich gemacht wird? Das wäre jetzt in etwa vergleichbar zwischen der Öffentlichmachung der Verträge von Herrn Maassen und Philapromotion bzw. BDPh und Philapromotion. Darin liegt der Knackpunkt. Rein rechtlich hat der BDPh keine Möglichkeit, das Vertragsverhältnis einzusehen. Der BDPh kauft die "philatelie" von Philapromotion.
Während meiner Tätigkeit als Schatzmeister habe ich diese Verträge eingesehen. Vor diesem Hintergrundwissen ist es mir schleierhaft, warum Dein Verein das als Aufhänger für einen Austritt genommen hat. Ich denke, ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass Herr Maassen und sein Verlag sich keine goldene Nase verdienen.
Beste Sammlergrüsse!
Larswww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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