Milchmädchenrechnung oder Am Ende zahlt man drauf??
Hallo,
gleich vorweg, ich nutze ebay intensiv, zu 99% als Verkäufer weil ich meine Sammlung auflöse. Ich spreche hier also aus der Sicht des Verkäufers.
Mich beschleicht das Gefühl, ich weigere mich hartnäckig Beweise zur Bestätigung dieses Gefühles zu sammeln, dass man letztendlich draufzahlt. Nicht direkt sondern indirekt.
Warum? In den vorherigen Beiträgen ist die Antwort eigentlich schon enthalten. Es wurde davon gesprochen, dass es bei ebay billiger ist weil fast alle Kosten, die z.B. ein normales Auktionshaus hat, entfallen. Ist das wirklich so? Nein, es ist nicht so. Die gleichen Tätigkeiten, die ein normales Auktionshaus zu erledigen hat und bezahlt haben will muss ich als ebay-Verkäufer auch verrichten. Natürlich in abgespeckter Form. Es soll hier aber nicht um Details gehen. Der ebay-Verkäufer muss das aber mehr oder weniger umsonst tun. Es bezahlt ihm keiner.
Rechnet doch einfach mal mit Euren Stundenlöhnen, Gehältern usw. aus was es real kostet ein ebay-Angebot zu erstellen und es bis zum Versand zu bringen!
Wer, bitteschön bezahlt die immense Zeit dafür, dass ich die Angebote zusammenstellen muss, meinen Scanner, meinen PC, die Zeit für das Scannen, die Bildbearbeitung, die Zeit für die Erstellung des Angebotes mit Text, die Online-Zeit, die Zeit zur Beantwortung von Anfragen.
Wer bezahlt dafür, dass ich, obwohl ich meine Kontodaten über ebay zur Verfügung stelle, obwohl die Artikelpreise am Ende feststehen und ich die Versandkostenen nenne, trotzdem fast jedem die (tut mir leid, kann es nicht anders sagen) dusselige Anfrage nach dem Gesamtbetrag und der Bankverbindung beantworten muss?
Und wenn ich sie trotz allem freundlich beantworte, wer bezahlt mir die Zeit dafür, dass ich mich mit nicht zustellbaren mails beschäftigen muss weil die Postfächer voll waren? Nur um zu vermeiden, dass nach einer Woche Beschwerde geführt wird warum ich denn immer noch keinen Betrag und Bankverbindung mitgeteilt hätte?
Wer bezahlt mir die Zeit für den Versand? Dafür, dass ich mit dem Auto z.T. mit einzelnen Briefen zur Post fahre? Zur Zufriedenheit des Kunden, der sich darüber aufregt warum ich für z.B. einen einfachen Brief 70 Cent haben möchte obwohl das Porto doch nur 55 Cent betrage.
Billig, billig, billig. Es ist deswegen billig weil wir Verkäufer diese Kosten ohne entsprechenden Ersatz übernehmen. Am Ende ist es eine Milchmädchenrechnung, die sich nur "lohnt" weil man etwas verkauft, das man billig oder umsonst oder für DDR-Mark erworben hat, geerbt, gefunden oder geklaut hat oder das eine enorme Wertsteigerung respektive Nachfrage erfahren hat oder weil man ganz einfach Geld braucht oder es die Masse bringt.
Nur deshalb gibt es Schnäppchen bei ebay. Gut für den Käufer, schlecht für den Verkäufer.
Ich gebe zu mit diesem Beitrag wieder etwas provozieren zu wollen um noch mehr Meinungen zu sehen.
Gruß Peter
Hallo,
gleich vorweg, ich nutze ebay intensiv, zu 99% als Verkäufer weil ich meine Sammlung auflöse. Ich spreche hier also aus der Sicht des Verkäufers.
Mich beschleicht das Gefühl, ich weigere mich hartnäckig Beweise zur Bestätigung dieses Gefühles zu sammeln, dass man letztendlich draufzahlt. Nicht direkt sondern indirekt.
Warum? In den vorherigen Beiträgen ist die Antwort eigentlich schon enthalten. Es wurde davon gesprochen, dass es bei ebay billiger ist weil fast alle Kosten, die z.B. ein normales Auktionshaus hat, entfallen. Ist das wirklich so? Nein, es ist nicht so. Die gleichen Tätigkeiten, die ein normales Auktionshaus zu erledigen hat und bezahlt haben will muss ich als ebay-Verkäufer auch verrichten. Natürlich in abgespeckter Form. Es soll hier aber nicht um Details gehen. Der ebay-Verkäufer muss das aber mehr oder weniger umsonst tun. Es bezahlt ihm keiner.
Rechnet doch einfach mal mit Euren Stundenlöhnen, Gehältern usw. aus was es real kostet ein ebay-Angebot zu erstellen und es bis zum Versand zu bringen!
Wer, bitteschön bezahlt die immense Zeit dafür, dass ich die Angebote zusammenstellen muss, meinen Scanner, meinen PC, die Zeit für das Scannen, die Bildbearbeitung, die Zeit für die Erstellung des Angebotes mit Text, die Online-Zeit, die Zeit zur Beantwortung von Anfragen.
Wer bezahlt dafür, dass ich, obwohl ich meine Kontodaten über ebay zur Verfügung stelle, obwohl die Artikelpreise am Ende feststehen und ich die Versandkostenen nenne, trotzdem fast jedem die (tut mir leid, kann es nicht anders sagen) dusselige Anfrage nach dem Gesamtbetrag und der Bankverbindung beantworten muss?
Und wenn ich sie trotz allem freundlich beantworte, wer bezahlt mir die Zeit dafür, dass ich mich mit nicht zustellbaren mails beschäftigen muss weil die Postfächer voll waren? Nur um zu vermeiden, dass nach einer Woche Beschwerde geführt wird warum ich denn immer noch keinen Betrag und Bankverbindung mitgeteilt hätte?
Wer bezahlt mir die Zeit für den Versand? Dafür, dass ich mit dem Auto z.T. mit einzelnen Briefen zur Post fahre? Zur Zufriedenheit des Kunden, der sich darüber aufregt warum ich für z.B. einen einfachen Brief 70 Cent haben möchte obwohl das Porto doch nur 55 Cent betrage.
Billig, billig, billig. Es ist deswegen billig weil wir Verkäufer diese Kosten ohne entsprechenden Ersatz übernehmen. Am Ende ist es eine Milchmädchenrechnung, die sich nur "lohnt" weil man etwas verkauft, das man billig oder umsonst oder für DDR-Mark erworben hat, geerbt, gefunden oder geklaut hat oder das eine enorme Wertsteigerung respektive Nachfrage erfahren hat oder weil man ganz einfach Geld braucht oder es die Masse bringt.
Nur deshalb gibt es Schnäppchen bei ebay. Gut für den Käufer, schlecht für den Verkäufer.
Ich gebe zu mit diesem Beitrag wieder etwas provozieren zu wollen um noch mehr Meinungen zu sehen.
Gruß Peter
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