Nachahmung von BPP-Befunden

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  • Fehldruck
    Registrierter Benutzer
    • 30.05.2004
    • 3826

    #31
    @superkolbi und @Claus Wentz Genau dies interessiert mich auch...bzw. was sagt der BPP und BDPh dazu. Auch die Meinung zu "selbsternannten" bzw. "ernannten" Unterstützern des BPP.

    @erstlesen warum gehen Sie Ihrem wohltätigen Hobby nicht im BPP nach, dort könnten Sie den BPP doch viel besser unterstützen?
    Erfolgt Ihre Prüfung gewerblich?

    Fehldruck

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    • Hangover
      Danzig und T+T
      • 05.09.2003
      • 644

      #32
      Zitat von deckelmouk
      Ansonsten bitte zurück zum Thema! Sachkenntnis, Bietverhalten etc. sollten privat geklärt werden, nicht in einem öffentlichen Forum.
      Doch, auch das gehört hierher - immerhin müssen sich wenigstens die organisierten Prüfer einem sehr strikten Verhaltenskodex unterwerfen. So z.B. auch nachzulesen auf der BPP-Website. Eine weitere Hürde, die "erstlesen" offenkundig gerissen hat:

      Der Beitrag von "erstlesen" zeigt sehr deutlich, dass er bereits mit dem Werbeverbot ernsthafte Probleme hat - sein letzter Beitrag besteht ausschliesslich aus Werbung für seine "Dienstleistung". Vielleicht wäre es mal an der Zeit, die Nutzungsbedingungen für dieses Forum sichtbarer anzubringen...

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      • woermi
        Hufeisenstempel.de
        • 27.04.2005
        • 216

        #33
        Der Beitrag von "erstlesen" zeigt sehr deutlich, dass er bereits mit dem Werbeverbot ernsthafte Probleme hat - sein letzter Beitrag besteht ausschliesslich aus Werbung für seine "Dienstleistung". Vielleicht wäre es mal an der Zeit, die Nutzungsbedingungen für dieses Forum sichtbarer anzubringen...
        Sorry, aber ich denke jetzt gehst du zu weit. Ich sehe da jetzt keine absichtlich platzierte werbung, ausserdem hat "erstlesen" ja auch nicht den threat gestartet, sondern nimmt lediglich dazu stellung und begruendet sein angebot. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen das man von €0,5 reich werden kann, soferns man ernsthaft betreibt.

        Im prinzip wollen wir doch alle das selbe, zum einem sicherheit beim briefmarkenkauf, bzw. als sammler gewissheit bzgl. farbunterschide, typen und nuancen (das ist zumindest meist der grund warum ich was zum prüfer schicke). Ob es sich jetzt bei dem prüfer nun um einen freien, BPP oder APS und wie sie noch alle heissen handelt, ist egal bzw. jedem selbst ueberlassen.

        ich persönlich finde das die seite briefmarken.ag sehr nuetzlich, gerade einem neueinsteiger (bei ebay, etc.) sei diese ans herz gelegt.

        also lasst mal die kirche im dorf und vertragt euch wieder!

        Kommentar

        • Pete
          Oberschl., DR, Privatpost
          • 19.06.2003
          • 735

          #34
          Mich irritiert vor allem eines:

          erstlesen schreibt im Beitrag 15 zur von tante-hilda mit "Kurzbefund" von Jürgen Kraft angebotenen Deutsches Reich Nr. 1:

          "bei der Marke mit dem WIESBADEN Stempel scheinen links zwei Zähne kürzer. Der Obere ist durch Stempelfarbe an der Spitze kürzer scheinend..."

          Auf den vorliegenden Scans der ebay-Auktion



          scheint es sich zumindest um durch die Stempelfarbe verdeckte Spitze tatsächlich um einen Zahnfehler zu handeln, bei näherer Betrachtung der Scans (vor von dem der Rückseite der Marke).
          Zumindest auf den 2 Scans sind bräunliche Stellen sichtbar - vorderseitg rechts oberhalb von "1" von rechter Wertziffer "1/4" und dazu passend auf dem Scan von der Rückseite der Marke an entsprechender Stelle.
          Wenn erstlesen die Marke vorliegen hatte, um anschließend die im ersten Beitrag erwähnte Bescheinigung auszustellen, wieso werden diese Zahn'fehler' oder zumindest die bräunlich aussehenden Stellen nicht weiter erwähnt? Ist die Marke dennoch damit einwandfrei in Relation zu ihrem Alter und Ausgabebedingungen (Bsp. Papierbeschaffenheit)?

          Generelle Frage an alle:
          Reicht die Stellung des Prüfzeichens wie im Beispiel Nr. 1 generell für Brustschildausgaben, um als tiefstsigniert (BPP) durchzugehen?

          Gruß
          Pete

          Kommentar

          • woermi
            Hufeisenstempel.de
            • 27.04.2005
            • 216

            #35
            für mich ist eher wertmindernt das der stempel nicht zentral aufgesetzt wurde, als ein paar minimal verkürtzte zähne, die man bei dieser ausgabe fast immer in kauf nehmen muss...

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            • Niklas
              Islandsammler
              • 31.08.2005
              • 90

              #36
              N’abend zusammen,

              was ich bei dieser ganzen, in vielen Teilen reichlich überflüssigen Diskussion, überhaupt nicht verstehe, ist die Tatsache, das Einige teilweise völlig entgegengesetzte Meinungen äußern. In vielen Posts und Threads ist die Rede von der „Sammelunwürdigkeit“ nicht postalisch verwendeter Marken oder GAA’s (die nun mal wirklich zum Entgelt einer Postbeförderung verwendet wurden) und – das ist in diesem Falle besonders amüsant – sich über kaum sichtbare Zahnschäden aufregen, die nun mal entstehen können, wenn eine Briefmarke auf einem Brief geklebt von A nach B befördert wird, durch unzählige Hände ging (die bestimmt nicht immer Samthabdschuhe trugen) und auch noch locker über hundert Jahre auf dem Buckel haben.

              Ist das nicht „päpstlicher als der Papst“. Mit solchen Erbsenzählereien kann man sich sein Hobby unnötig selber erschweren und vermiesen. Sicherlich ist man bestrebt, die bestmögliche Qualität in seiner Sammlung zu haben, aber deswegen JEDE Marke, die nicht aussieht, wie gerade aus dem Bogen getrennt, herabzuwürdigen, ist nicht ganz in Ordnung. Auch jenen gegenüber nicht, deren Auffassung von „Sammelwürdigkeit“ ein wenig weiter gesteckt ist. Mir z.B. ist es herzhaft gleichgültig, wenn auf einer Marke noch größere Spuren eines Wellenstempels sind (denn die fälscht ganz sicher niemand) oder eine alte Marke eine Falz aufweist.

              Vielleicht sollte man auch nicht unbedingt die Fachkenntnis „freier“ Prüfer alleine deswegen in Zweifel ziehen, nur weil sie nicht dem BPP angehören. Wie sagt man so schön: „auch andere Eltern haben kluge Kinder“ und die Weisheit gepachtet dürfte auch niemand haben.

              Dies einfach mal ein wenig zur Kritik und Anregung.
              Grüße von Niklas

              Als ein Gentlemen geboren zu werden ist ein Zufall. Als einer zu sterben, eine Leistung.

              Kommentar

              • Pete
                Oberschl., DR, Privatpost
                • 19.06.2003
                • 735

                #37
                @Niklas:

                mich irritiert vor allem, dass erstlesen mehr oder weniger leichte Mängel zur DR Nr. 1 im Beitrag #15 schreibt, nachdem er wenige Tage zuvor für die Marke eine Bescheinigung ausgestellt hat (Abbildung im Beitrag 1), das Stück als einwandfrei beurteilt und diese Marke über eine Verwandte (Ehefrau?) bei ebay als Nr. 1 in außergewöhnlicher Qualität (Zitat aus der Beschreibung) angeboten wird. Für mich ist da irgendwo ein kleiner Widerspruch.

                Man kann nicht erwarten, dass Marken, die älter als 130 Jahre sind, so ausschauen, als ob sie gerade aus dem Schalterbogen getrennt wurden. Das dürfte eigentlich jedem Sammler klar sein.

                In Bezug auf die Prüfer kann ich mich im Großen und Ganzen dem Beitrag Nr. 23 von Hangover anschließen. Fehlprüfungen von Herrn Dr. Weinberg BPP zum Abstimmungsgebiet Oberschlesien (konkret Mi-Nr. 10F*/o und 12o in jeweils 3 Exemplaren aus jeweils verschiedenen Quellen) liegen mir vor. Weitere Exemplare der genannten Nummern sind mir bekannt. In anderen Teilbereichen von Oberschlesien erwies sich Hr. Weinberg als sehr kompetent - Pauschalkritik und -urteil über die Fähigkeit eines Prüfers zu einem gesamten Gebiet sind damit sehr überzogen.

                Jeder sollte für sich früher oder später selbst entscheiden können, welchen Prüfzeichen man vertraut und wo man prüfen lässt. Gute Anhaltspunkte liefern Literatur zum eigenen Erforschen des Sammelgebietes, eigene Erfahrungen und Gespräche mit anderen Sammlern/ Experten/ Prüfern des jeweiligen Gebietes. Da der BPP nicht alle Gebiete der Erde abdeckt, muss man bei diversen Gebieten auf Prüfer zurückgreifen, die nicht dem BPP angehören. Dies kann ein Prüfer einer anderen Vereinigung sein oder eben ein freier Prüfer. Die Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen...

                Gruß
                Pete

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                • Niklas
                  Islandsammler
                  • 31.08.2005
                  • 90

                  #38
                  @Pete

                  Was ich eigentlich gesagt habe, vielleicht mit zu vielen Worten, ist, daß jeder seine Sammlung und sein Hobby nach SEINEN Qualitätsmaßstäben aufbauen sollte. Deswegen tendiere ich eher zu einem kritischen, auch sich selbst gegenüber, Hangover als zur Nachbeterei irgendwelcher philetalistischen Dogmen. Denn die ändern sich andauernd, wie der Zeitgeist so zeigt.
                  Grüße von Niklas

                  Als ein Gentlemen geboren zu werden ist ein Zufall. Als einer zu sterben, eine Leistung.

                  Kommentar

                  • Fehldruck
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.05.2004
                    • 3826

                    #39
                    @Niklas natürlich kann jeder nach seinen Qualitätsmaßstäben sammeln und freie Prüfer bemühen. Ich glaube hier sind wir uns einig.

                    Ich wiederhole mich...
                    Die Frage von Superkolbi war aber, ob es o.k. ist, daß Freie Prüfer mit BPP ähnlichen Formularen attestieren. Und dies halte ich nun persönlich nach erstlesens Aussage noch bedenklicher (die nun in wichtigen Teilen von curtis wegen Eigenwerbung gelöscht wurde). Er sagte, daß er dem BPP Arbeit abnimmt....

                    Zudem werden die freien Atteste für die Geschäfte der Frau verwendet....

                    Wie sehen dies BPP und BdPh?
                    Das ist und bleibt die Frage...die immernoch unbeantwortete......

                    Fehldruck

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                    • Noeppes

                      #40
                      Hallo,

                      mal etwas zu Frage von @claus wenz:

                      Sollte ein Gebrauchsmusterschutz vorliegen so muss dies mit dem berühmten kleinen c im Kreis auf der Vorlage ersichtlich gekennzeichnet sein. Vergisst dies der Ersteller so kann die Vorlage ohne Strafe 1 zu 1 kopiert werden.

                      Aber (das berühmte Aber )
                      falls jemand hingeht dieses Formular mit einer etwas anderen Schrift oder dickeren Linien oder in einer anderen Farbe oder oder oder... herstellt (leicht verändert) so ist dies nicht strafbar. Im Gegenteil er könnte dieses 'neue' Formular sogar schützen lassen.

                      MfG
                      Noeppes

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                      • Lars Böttger
                        www.arge-belux.de
                        • 07.08.2003
                        • 8417

                        #41
                        Freie Prüfer

                        Das Angebot, anhand des Scans gegen ein geringes Entgelt auf die Echtheit zu schliessen wird und wurde angeboten von: APS, Bill Weiss, Richard Frajola u.v.m. - also von einer der angesehensten Sammlervereinigungen, von einem aktiven Auktionator und einem ehemaligen (beide auch als Prüfer für amerikansiche Prüfvereinigungen tätig). Ich finde den Service nicht schlecht, der kann einem von manchem teuren Fehlgriff schützen.

                        Da der BPP kein Monopol auf Prüfformulare hat (da gibt es bei den verschiedenen Organisationen einen ähnlichen Aufbau), ist es m.M. auch nicht verwerflich, so eines zu benutzen.

                        Auf dem Fussballfeld würde man diese Diskussion als "Nicklichkeit" bezeichnen...

                        Beste Sammlergrüsse!

                        Lars
                        www.bdph.de und www.arge-belux.de

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                        • Fehldruck
                          Registrierter Benutzer
                          • 30.05.2004
                          • 3826

                          #42
                          ups der Schiri hat gepfiffen

                          Lars eine Rückfrage: Die beiden genannten Herren erstellen eigene Zertifikate für selbst verkaufte Produkte ?

                          erstlesen nimmt dem BPP mühevolle Arbeit(siehe das von superkolbi gezeigte Attest) ab. Wie gesagt ich würde mal die Meinung eines (oder des) BPP Prüfers dazu hören.

                          Gute Nacht

                          Fehldruck

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                          • abrixas
                            Extra Bavariam nulla vita
                            • 08.09.2004
                            • 1839

                            #43
                            Wir sammeln zwar Altpapier, aber mit der neuen Technik...

                            Nur mal so in's Blaue gedacht: Wenn BPP-Prüfer schon Befunde ausstellen, sollten die Prüfer sich auch über das Copyright (möglichst bald) Gedanken machen. Mit den heutigen Mitteln und Möglichkeiten der IT sollten sich diese Prüfer über einen Verifikationsservice beraten lassen (z.B. Anfrage via Internet mit Eingabe eines ID-Codes, welcher zur Bestätigung eines Befundes / Attests eingegeben werden kann. Dies würde auch funktionieren, wenn das attestierte Stück den Besitzer wechselt. Wenn es mehr Prüfgebühren kostet, was soll's? Wenn es den Fälschern und den selbst ernannten Prüfern das Leben erschwert, ist das Ziel mehr Sicherheit zu gewinnen, erreicht. Dann kann Herr Kraft seine Befunde gestalten, wie er will. An einem Copyright wird er sich die Zähne ausbeissen.

                            Kommentar

                            • Juergen Kraft
                              Registrierter Benutzer
                              • 30.11.2005
                              • 1747

                              #44
                              Viele Fragen viele Antworten

                              Hallo @pete zu Beitrag #37, es ist banal einfach und wurde auch schon von Anderen erwähnt, die kürzeren Zähne sind kein Mangel bei DR 1-30. Einfach Atteste die auf vorzüglich, tadellos, einwandfrei und ähnlich lauten, mit der Zähnung der Marken vergleichen. Ich meine Atteste und Befunde von Hennies, Brugger, Sommer oder Krug. Das verschafft einen Überblick. Gibt es täglich massenhaft bei allen möglichen Auktionshäusern mit Internetauftritt zu sehen. Ich könnte welche nennen, will aber keine Werbung machen.

                              Frage an @woermi, Beitrag #35. Im Michel sind Beispiele für Stempelabschläge zu sehen. Der diskutierte Stempel gehört ohne Zweifel zu denen, die im Wert höher anzusetzen sind. Brustschild mit waagrechtem und zentrischem Stempel kostet ein mehrfaches vom Michelpreis.

                              Hallo @Fehldruck Beitrag #31, ... viele Fragen. Der Reihe nach. Was sagt der BPP dazu. Ich habe gestern mit dem Präsidenten über das Thema gesprochen. In dieser Woche ist noch BPP Sitzung. Er wird das Thema dort ansprechen. Ich kann dann nächste Woche etwas dazu sagen. Zum wohltätigen Hobby. Ich gehe dem wohltätigen Hobby alleine mit der Seite briefmarken.ag seit ca. 4 Jahren nach. Solange ist die Domain in etwa auf mich registriert. Das kostet im Monat 15 Euro für den Namen und diverse Euro für den PHP/MySQL Server. Dazu täglich ca. 3-6 Stunden unbezahlte Arbeit, um Meldungen zu recherchieren und etwas auf der Seite zu schreiben.

                              Weiter im Text, warum nicht beim BPP? Zwei Hauptgründe, einmal ca. 8.000 Km Hin- und zurück zu jährlich mehreren Sitzungen und Fortbildungsmaßnahmen. Zum Anderen möchte ich mich nicht auf ein Gebiet beschränken. Mir machen viele altdeutsche Staaten sehr viel Freude und ich habe entsprechend Vergleichsmaterial.

                              Ablästern macht Spaß. Mir macht es aber noch mehr Spaß, aktiv etwas zu tun. So danke ich auch allen, die mich durch Meldungen unterstützen. In all den Jahren hat sich jedoch nicht Einer gefunden, der redaktionell etwas beisteuern wollte. Kritisieren ist auch einfacher, als selbst etwas zu gestalten.

                              Auf vielen mehr oder weniger inhaltslosen "Philatelisten Homepages" zappeln allerlei Banner und tausende Werbelinks stehen zum Klicken bereit. Bei mir gibt es keine Werbung.

                              Zur Frage Erfolgt Ihre Prüfung gewerblich? Soll doch sicher die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass ich mit den gewaltigen Einnahmen das Finanzamt hintergehe. Fragen ganz tief unter der Gürtellinie beantworte ich heute nicht.

                              Noch zu Beitrag #39, warten wir ab, was der BPP nächste Woche sagt. Weil viele so ungeduldig sind noch ein Hinweis, der auf die richtige Spur führen könnte. In Beitrag Nr. #15 habe ich eine Loskarte abgebildet. Ich hatte nicht mehr der passende Schrifttype beim Ausdruck zur Hand, aber man kann gut sehen, was es sein soll. Ich hatte gefragt, was dem geschätzten Forum dazu einfällt. Leider kam nichts.

                              Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Teilnehmer hier entweder zu jung sind, oder nie bei richtigen Auktionshäusern gekauft haben, oder beides. Es handelt sich um eine Loskarte, wie sie ab ca. 1981 von zum Beispiel Erhard & Feuser, Schöpke & Lange, Grobe, Exclusiv-Philatelie, Edgar Mohrmann Hamburg, Peter Marxer Liechtenstein, Schwarzenbach Zürich, Soluphil Luxemburg und Anderen verwendet wurde. Einige machen keine Auktionen mehr, Andere haben nun neue Loskarten. Auf dieser Loskarte steht nun kein Name dieser Firmen. Es gibt aber Kästchen, Rahmen und Raster. Leider hat mich niemand auf den bösen Copyrightklau hingewiesen den ich doch da gemacht haben müsste. Schade. So muß ich es auflösen, ohne das es jemanden interessiert. Die Karte ist aufklappbar, hat auch auf der Rückseite einen Rahmen und die Anordnung von Einlieferernummer, Losnummer, Ausruf und im Feld unten, der Name des Auktionshauses, ist unbestreitbar eine größere und schützenswertere "Leistung", als ein jetzt mit Standardfunktionen von Word erstelltes Papierchen von ca. 8 x 10 cm. Inzwischen seit Ihr sicher alle selbst darauf gekommen. Ich habe die Loskarte in der Form 1981 nicht nur entworfen, sondern auch die passende Software zum Ausdruck auf Laserdruckern geschrieben. Bis es Word und Windows gab, vergingen nämlich noch einmal 10 Jahre. @aleks ahnt schon etwas in Beitrag #7. Ein kleiner Hinweis in der Überschrift von Beitrag #22 wurde auch überlesen. Falls ich mit dem letzten Absatz jemand gelangweilt habe, natürlich ist mir klar, dass viele meinen Lebenslauf von a-z kennen. Ich habe das auch nur für die geschrieben, die mich nicht kennen. Ich will versuchen unter dem "Persönlichen Profil" hier im Forum etwas zu hinterlegen, dann ist man nicht auf Vermutungen angewiesen.

                              Zu noeppes Beitrag #40 Mir scheint es so zu sein, dass ein Urheberrecht (was immer das auch sein mag) nicht dadurch manifestiert wird, indem man ein (c) dazu setzt. Bilder von meiner Seite zu klauen ist verboten, obwohl es nirgendwo steht. Andererseits scheint mir der konkret angesprochene Kurzbefund einfach ein kleines Stück Text zu sein. Das Rähmchen macht es wohl auch nicht schützenswert. Das könnte anders sein, wenn eine Grafik dabei wäre, ein Unterdruck oder irgend etwas, was eine geistige Leistung im Sinne des Urheberrechts darstellen könnte. Ein Gebrauchsmuster muss man wohl anmelden. Dafür geht man zum Patentanwalt. Der macht das dann. Der prüft auch, ob es anmeldefähig oder -würdig ist. Ich könnte mir vorstellen, das zum Beispiel das BPP Logo geschützt ist. Auch ungeschützt, darf es niemand unbefugt verwenden.

                              Ich habe 1981, angestiftet durch die neue Technik "Laserdrucker zum günstigen Preis", nicht nur die Loskarte entworfen. Ich habe das nicht als Hobby oder Vereinsmitglied gemacht, sondern Hauptberuflich. Auch neue Layouts für Auktionskataloge die bis heute Bestand haben, kleine Preisschildchen die man neben die Briefmarken steckt (nein, nein, ich habe die nicht erfunden, aber den Zeichensatz für den Laserdrucker in vielen Schriftarten mit den Sonderzeichen für den Briefmarkenhandel.) und Formulare für Atteste und Befunde. Vielleicht hat ja jemand noch den alten Feuser "Deutsche Vorphilatelie" in zwei Bänden. Im ersten Band steht, im Vorwort, mein Name (siehe Beitrag #1). In den nächsten Jahren will ich das eine oder andere Fachbuch schreiben, deshalb auch bereits jetzt mein werbewirksamer Name "erstlesen".

                              Noch ein Wort zum "Bietverhalten". Obwohl ich es deutlich beschrieben hatte, scheinen es manche nicht zu verstehen. Unabhängig davon, ob "shill-bidding" in den USA eine Straftat ist (das Rechtssytem ist einfach völlig anders und wer für die Todesstrafe ist kann ja nach Amerika auswandern), kann der Handel zwischen unterschiedlichen Marktteilnehmern (und ich meine nicht den Lebensabschnittsgefährten oder die Putzfrau) auch in Amerika nicht strafbar sein. Ich habe sogar Beispiele angeführt. Ich kann es auch noch einmal wiederholen: A bekommt von B Briefmarken zum Verkauf. C ist die Putzfrau von A und möchte die Briefmarken von B (der vielleicht 10000 km wegwohnt und weder A noch B je persönlich kennen gelernt hat) gerne auch kaufen. Dazu bietet nun C nicht alle 10 Minuten 1 Euro mehr, sondern, wie andere vernünftige Marktteilnehmer auch, einmal einen Betrag, den man tatsächlich ausgeben will. Ich kaufe keine Briefmarken, die meiner Frau gehören. Möchte jemand Artikelnummern von Briefmarkenlots und Sammlungen, die meine Frau zu grausamen Lachpreisen verkauft hat? 1500,- Michel echt und einwandfrei für 25,- Euro? Noch ein Beispiel aus der Realität. Dann und wann spricht mich jemand an, ob ich eine Marke besorgen könnte. Wenn ich dann, als Kommisionär, bei wem auch immer, auch bei meiner Frau, meiner Putzfrau oder meinem Gärtner (was immer auch Ebay als verboten aufzählt) für einen Dritten kaufe, dann ist das ein in jeder Hinsicht völlig legales Geschäft für das in diesem Einzelfall auch die Ebaygeschäftsbedingungen nichtig sind. Ich mache das jedoch schon seit Jahren nicht mehr. Die zitierten Beispiele waren wohl auch schon älter. Von Ebay lernen, heißt fürs Leben lernen. Die Verkäufer haben gemerkt, dass die Preise ohnehin nicht mehr berauschend sind. Ich kaufe jetzt einfach direkt bei meiner Frau. Ohne Ebay. Das ist erlaubt und kostet auch keine Gebühren. Früher haben die Verkäufer gesagt, erst einmal abwarten was Ebay bringt, da könnte ja vielmehr herauskommen. Da ist schon etwas her.

                              Zu guter letzt noch ein Hallo an @abrixas. In #43 steht etwas, dass ich auch einführen will. Der Befund bekommt eine ID-Nummer und kann übers Internet verifiziert werden. Ich würde dem BPP das Programm dann auch Gratis zur Verfügung stellen. Einschließlich Webhosting. Kostet also nichts und kann gemacht werden. Die Prüfer könnten dann auch gleich den Befund über mein Frontend schreiben und ich würde eine PDF Datei zurückgeben. Vorschläge der modernen Art stießen allerdings bisher nicht auf Gegenliebe. Was abrixas jedoch mit den Worten: "Wenn es den Fälschern und den selbst ernannten Prüfern das Leben erschwert, ist das Ziel mehr Sicherheit zu gewinnen, erreicht. Dann kann Herr Kraft seine Befunde gestalten, wie er will. An einem Copyright wird er sich die Zähne ausbeissen" meint, erschließt sich mir nicht, obwohl ich im lesen immer gut war (daher auch mein Nick). Da steht, wenn es mir das Leben erschwert, ist das Ziel mehr Sicherheit zu gewinnen erreicht??? Ja, ich kann meine Befunde gestalten wie ich will, schon jetzt, aber an was für einem Copyright werde ich mir die Zähne ausbeißen? Ein Copyright auf Online-Verifikation? Auch wenn ich den ersten Satz 10 mal lese, erschließt sich mir der Sinn nicht: "Wenn BPP-Prüfer schon Befunde ausstellen, sollten die Prüfer sich auch über das Copyright (möglichst bald) Gedanken machen". "Möglichst bald" verstehe ich noch. Aber dann. Sollen BPP Prüfer keine Befunde mehr ausstellen? Wenn es denn unbedingt sein muss, dann mit Copyright? Was soll geschützt werden? Die Worte: Befund, Deutsches Reich, postfrisch, ohne Gummi, gestempelt, echt, falsch? Jede Adressangabe? Erst muss etwas gebrauchmusterschutzfähiges geschaffen werden. Beispiel dafür, das BPP Attest. Das darf auch keiner nachmachen wenn man es nicht anmeldet. Also fasse ich zusammen, was gemeint sein könnte. 1. Der BPP entwirft ein ordentliches Formular für Kurzbefunde mit schützenwerten Merkmalen, Farben, Logos und ähnlichem. Dieses unverwechselbare Design wird als Gebrauchsmuster angemeldet. Super! Guter Vorschlag. Macht es! Möglichst bald! Ich werde bei meinem schlichten Text bleiben. 2. Online Verifikation? Ich bin dafür. Mehr noch, ich stelle das System komplett zur Verfügung. Frontend für den Prüfer, Eingabe des Befundtextes und der URL für das Bild, Ausgabe in eine PDF Datei. Ausdruck auf 100% normiertes Formular. Frontend für den Sammler (Befundbesitzer, auch Befundleser), kann mit ID-Nummer, sichtbar auf dem Befund (können dann auch Onlinekunden nach dem Bild aufrufen) alle Angaben über den Befund aufrufen. In erster Linie: gibt es diesen überhaupt, 2. wann wurde er erstellt, 3. wurde das Ergebnis auf Grund neuer Erkenntnisse widerrufen. Eventuell mit Links auf Stichworte, wie den vollständigen Stempel zeigen aus einer Stempeldatenbank oder ähnliches. Die Arbeit für den Prüfer würde sich nur gering ändern. Statt Fotokopierer käme ein Scanner zum Einsatz, statt ein Bild aufzukleben oder einzudrucken, müsste es "hochgeladen" werden. Dafür könnte der ID-Nummer Kennende sogar das Bild verifizieren. Nur für den Fall, das jemand denkt, ich wollte das Formum veräppeln, polemisch reagieren oder, was einige meinen, ich wäre die Mutter aller Fälschungen, dieses "Umsonst" Angebot ist mein voller Ernst.

                              Sollte hier wieder verbotene Werbung enthalten sein, bitte nicht wieder alles löschen, sondern mir schreiben, ich lösche dann die beanstandete Passage. Nebenbei, auf meiner Seite gibt es doch Werbung. Ich habe einige Links auf Freeware. Was nichts kostet ist doch aber erlaubt? Ich denke, es ist mein gutes Recht, auf wilde Spekulationen antworten zu dürfen. Es gibt auch noch neue Befunde zu sehen. Ich sage aber nicht wo.

                              Nächste Woche melde ich mich wieder mit dem, was der BPP gesagt hat. Falls ein Teilnehmer der nächsten Tagung das noch liest, einfach ausdrucken und als Idee mit vortragen.
                              Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
                              Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
                              Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)

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                              • woermi
                                Hufeisenstempel.de
                                • 27.04.2005
                                • 216

                                #45
                                Zitat von erstlesen
                                Frage an @woermi, Beitrag #35. Im Michel sind Beispiele für Stempelabschläge zu sehen. Der diskutierte Stempel gehört ohne Zweifel zu denen, die im Wert höher anzusetzen sind. Brustschild mit waagrechtem und zentrischem Stempel kostet ein mehrfaches vom Michelpreis.
                                bitte "auch lesen" ich hab geschrieben das für _MICH_ in erster linie wichtig und von wert ist, dass die stempel gut aufgesetzt sind - kleine zaehnungsunebenheiten sind demnach fuer _MICH_ nicht so wichtig.

                                oder allgemein - nicht auf mich bezogen:

                                wie mans auch sagen könnte, wenn man von 100% wert für eine perfekte marke ausgeht, dann sind nicht mittig platzierte stempel eher wertmindernd als ein paar kleine zähnungsunebenheiten.

                                das 100% michel < als 100% perfekte marke ist, daran gibts auch nix zu herumzudeuten.

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