Ebay-Belohnsystem

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  • katze52
    Deutschland, Schweiz, T+T
    • 19.11.2003
    • 445

    #1

    Ebay-Belohnsystem

    Guten Morgen!

    Vielleicht kennt jemand so eine Geschichte aus dem Leben:

    Anbieter verkauft Münze über Ebay (1 Euro Verkaufspreis), bekommt das Geld, versendet in gefüttertem Umschlag. Umschlag erreicht das Ziel, aber - die Münze nicht! Die wurde aus dem Umschlag herausgeschnitten (seitlich geöffnet)und entwendet! Verkäufer mault zu Recht - Privatmann sagt: Ich hafte nicht! (versicherter Versand war angeboten). Käufer nun verärgert und rote Bewertung für Verkäufer! Verkäufer auch sauer (kann ja nichts dafür) - Ebay fein raus, hat Gebühr bekommen!
    Verkäufer nun weiter sauer, sperrt bösen Käufer!

    Wann lernt Ebay endlich, dass nicht jeder Vorgang gleich ist und wenn schon alles gleich sein soll, dies auch für beide Geschäftspartner gelten sollte?

    Diese Geschichte habe ich vor kurzem erlebt und abgesehen davon, dass es nur um 1 Euro ging, finde ich es schon ziemlich dreist, dass die Deutsche Post offensichtlich auf dem Postweg geöffnete Sendungen kommentarlose zustellt.Sollte es wie es vor einigen Jahren sein (FS berichtete darüber), dass die Sendungen unbewacht in Lagerhallen der Briefzentren herumstehen und sich beinaher jeder "bedienen" kann? Ich fürchte fast, es ist noch schlimmer geworden, seitdem x-beliebige Subunternehmer für Gewinnmaximierung der AG Post sorgen müssen...

    So kann ein kleines 1-Euro-Los eine ziemliche Gedankenflut auslösen...

    Beste Grüsse

    Karl
  • 1867
    Registrierter Benutzer
    • 19.03.2004
    • 2054

    #2
    Ich als Käufer hätte, wenn überhaupt, vermutlich eine neutrale Bewertung abgegeben.
    Allerdings kann man auch einen vorsichtig, seitlich geöffneten Briefumschlag bei der Post einliefern, oder auch in den Briefkasten werfen, ohne das der Umschlag jemals eine Münze gesehen hätte.
    Als ehrlicher Verkäufer hätte ich den Kaufpreis erstattet, den Käufer wegen seiner Bewertung aber für zukünftige Käufe gesperrt. Er hätte sich schließlich vorher die Versandart aussuchen können.
    So ein Theater wegen einfuffzich ...
    Nicht das ich einsfünfzig nicht zu schätzen wüßte, aber wegen solcher Beträge ein Hick Hack der die beiden sicher schwer beschäftigt hat und letztendlich nichts als Frust bringt ...
    ... Literatur spricht viele Bände ...

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    • mur
      Registrierter Benutzer
      • 22.07.2005
      • 914

      #3
      Eine Münze, auch wenn für nur 1,00 Euro verkauft, gehört zum Versand im Briefumschlag in der Mitte eines Kärtchens - in Papier eingewickelt - fixiert. Die Münze kann dann nicht aus dem Umschlag geschlagen werden und die zusätzliche Verpackung wird einen Dieb vielleicht abschrecken.
      Die rote/negative Bewertung erfolgte völlig zu Recht!
      Mit Sammlergruß mur

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      • drmoeller_neuss
        Registrierter Benutzer
        • 19.01.2008
        • 999

        #4
        Ich gehöre ja zu den sparsamen Menschen und verwende grosse Briefumschläge mehrmals. Die werden sorgfältig geöffnet, da kommt ein Adressaufkleber darauf und die Marke klebe ich über den Freistempelaufdruck. Das ganze wird mit Tesafilm verschlossen. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass das als Einschreibebrief problemlos angenommen wird.
        Auf den Philippinen (!) hat man mich einmal mit einem solchen Brief zurückgeschickt, mit dem Kommentar, ein Einschreiben hat nicht mit Klebestreifen verschlossen zu sein.

        Zu ebay: in solchen Fällen bewerte ich gar nicht. Positiv kann ich ja nicht und alles andere wäre ungerecht, warum soll ich den Verkäufer dafür bestrafen? Er hat ja offensichtlich den Brief abgeschickt. Wenn gar nichts ankommt, dann gibt es neutral und den Kommentar "Leider Postverlust." (ist mir aber noch nicht passiert)

        Ansonsten ignoriere ich das ebay-Bewertungssystem. Die grössten Fäschungsverkäufer kommen immer noch auf über 99% Zustimmung. Das hat selbst Erich Honecker in seinen besten Zeiten nicht hinbekommen.

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        • Harald Krieg
          Ostafrikasammler
          • 27.06.2003
          • 4789

          #5
          Auch ich bin der Meinung, dass eine Münze zwischen zwei stabile Kartonlagen gehört. Dann würde sie auch nicht so leicht aus einem Umschlag verschwinden und auch Langfingern nicht als Münze auffallen.

          Ich denke auch, dass der Verkäufer hier seiner Pflicht zu einer ordentlichen Verpackung nicht nachkam und somit die Bewertung durchaus angemessen ist.

          Kommentar

          • katze52
            Deutschland, Schweiz, T+T
            • 19.11.2003
            • 445

            #6
            Zur Erklärung: Die Münze war in einem gefütterten (braunen) C6-Versandumschlag, zusätzlich mit Tesa an der Klebestelle vserehen und konnte mit 90 Cent Frankatur verschickt werden, also nicht nur ein dünnes Stück Papier von Briefumschlag....

            Beste Grüsse

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            • katze52
              Deutschland, Schweiz, T+T
              • 19.11.2003
              • 445

              #7
              Also ich kann mich eines gewissen Eindrucks nicht erwehren:
              Der Versender hat Schuld! Er soll bitte dafür aufkommen, dass die Sendung einerseits fast zum Nulltarif geliefert wird (5 Ebay-Sterne), zudem die Kosten für Spezialumschläge(die ja nicht einfach so herumliegen) tragen, die Sendung auf seine Kosten versichern und dann an den Käufer eine Ehrerbietsbezeugung senden, worin der unterwürfigste Dank für die Abnahme der Ware bezeugt wird. Zur Erinnerung: Dem Kunden wurde das reine Porto berechnet. Der Dieb konnte von mir noch nicht gefasst werden. Die Deutsche Post wird in Kürze ein Belobigungsschreiben für die Zuverlässigkeit ihres Personals erhalten! Denn warum sollte ich bitteschön einen neuen Spezial-Umschlag. frankiert mit 90 Cent Sondermarken ohne Inhalt versenden? Der Inhalt übrigens bestand aus einer Cu/Ni-Münze aus der Hochzeit der DDR, Wert gegen Null! Noch Fragen?

              Eigentlich hatte ich gehofft, zum Thema "Postqualität" bzw--"erfahrung" etwas zu hören. Das sind ja keine Einzelfälle und ich bin keine 16 und gerade am werden in der Philatelie..

              Beste Grüsse

              Kommentar

              • Harald Krieg
                Ostafrikasammler
                • 27.06.2003
                • 4789

                #8
                Wenn Du nur auf Zustimmung aus bist, solltest Du solche Fragen besser nicht stellen.

                Welche Versandkosten Du berechnest ist Deine Sache, aber egal was Du nimmst, bist Du für eine ausreichenden Verpackung verantwortlich. Ich interessiere mich als Käufer nicht dafür ob ich bei den Versandkosten etwas mehr oder weniger bezahle - ich möchte meinen Artikel in einwandfreier Erhaltung.

                PS: Zwei Stück Karton zuzuschneiden kosten gar nichts extra - da kann man problemlos Verpackungsmaterial wiederverwenden.

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                • Fehldruck
                  Registrierter Benutzer
                  • 30.05.2004
                  • 3826

                  #9
                  Ich versende seit mehreren Jahren verlustfrei.
                  Ich hatte deutlich mehr Verlust vor der Privatisierung...deutlich mehr als 0 waren aber auch nur 3-4 im Jahr.

                  Vielleicht habe ich eine Glückssträhne?
                  Ich beschrifte groß per Hand und verbessere dabei kleine Fehler des Käufers bei der Adressenangabe. Auch meine Adresse ist klar und deutlich auf der Vorderseite. Auslandssendungen erhalten den entsprechenden blauen Aufkleber. Ich verwende sichere Verpackungen. Marken kommen auf eine Steckkarte, postfrische Marken erhalten zusätzlich eine wasserundurchlässige Plastetüte, AKs und Briefe bekommen Knickschutz, usw. Wertvollere Sendungen werden per Einschreiben oder Paket versendet. Bei Auslandspaketen gebe ich die Tel. Nr. des Kunden mit an. Ich frankiere fast immer mit Sondermarken. Ich gehe dem Briefkasteneinwurf ängstlich aus dem Weg und bringe alles zum Postschalter.

                  Sollte ich doch mal eine 1,50Euro Sendung verlieren, würde der Käufer Ersatz erhalten.
                  Jammern, aufregen, den Käufer ärgern usw. ist (langfristig) deutlich teurer. Beim Versandunternehmen würde ich allerdings...und sei es noch so aussichtslos....eine Nachforschung einreichen.
                  Bei großen Verlusten würde ich den Versand überdenken und ggf. das Versandunternehmen wechseln, einen anderen Postschalter wählen, nur noch per Einschreiben versenden, nur noch paypal akzeptieren oder oder oder

                  Ein verlustarmes 2012 wünscht

                  Fehldruck
                  Zuletzt geändert von Fehldruck; 30.01.2012, 17:23.

                  Kommentar

                  • ebund
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.02.2008
                    • 8

                    #10
                    Wenn eine Münze in einen wattierten Umschlag fixiert auf die Reise geschickt wird denke ich hat der Verkäufer seine Pflicht getan.
                    .Jeder Käufer muß wissen das ein einfacher Brief bei Privatauktionen bei Verlust zu Lasten des Käufers geht.Leider herrscht bei vielen Käufern
                    die Geiz ist geil Mentalität vor und wenns schief geht findet man bestimmt einen Grund eine negative Bewertung zu geben.

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                    • katze52
                      Deutschland, Schweiz, T+T
                      • 19.11.2003
                      • 445

                      #11
                      Danke für alle Infos!

                      Vor wenigen Minuten hat sich der Käufer noch einmal gemeldet und mir mitgeteilt, dass ich wohl eine schlechte Bewertung nicht verdient hätte, weshalb er diese zurücknehmen will.
                      P.S. Bestätigung oder "Mitleid" wollte ich ganz bestimmt nicht! Es wäre dennoch schön, wenn sich Dienstleister mehr um ihre Kunden kümmern würden. Einfach sich tot stellen oder schlimmer noch dumm stellen kann sich ein einzelner Bürger kaum leisten.Diese Aktionärsgemeinschaft lebt jedoch sehr gut davon.

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                      • Holzland-Sammler
                        Registrierter Benutzer
                        • 20.11.2007
                        • 875

                        #12
                        Zitat von katze52
                        Vor wenigen Minuten hat sich der Käufer noch einmal gemeldet und mir mitgeteilt, dass ich wohl eine schlechte Bewertung nicht verdient hätte, weshalb er diese zurücknehmen will.
                        Geht das eigentlichbei ebay?
                        Wer sich von Brief- oder Fiskal-Marken bzw. Vorausentwertungen der USA trennen - oder seinen Bestand vervollständigen - möchte, kann mich per PN kontaktieren.

                        Holzland-Sammler

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                        • Harald Krieg
                          Ostafrikasammler
                          • 27.06.2003
                          • 4789

                          #13
                          Zitat von katze52
                          Es wäre dennoch schön, wenn sich Dienstleister mehr um ihre Kunden kümmern würden.
                          In diesem Fall bist Du aber der Dienstleister und der Käufer Dein Kunde. Wie zufrieden wird er denn mit dem Service sein?

                          Zitat von Holzland-Sammler
                          Geht das eigentlichbei ebay?
                          Ja, der Verkäufer kann die Überarbeitung einer nicht positiven Bewertung beantragen, dann kann der Käufer diese ändern.

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                          • Fehldruck
                            Registrierter Benutzer
                            • 30.05.2004
                            • 3826

                            #14
                            @Holzland-Sammler

                            ja-aber der Verkäufer muss die Überarbeitung der Bewertung beantragen und der Käufer muss dies dann innerhalb 10 Tagen annehmen. Gibt es eine negative Bewertung würde ich dem Verkäufer nach Vorankündigung beim Käufer und Bitte zur Änderung immer zu so einer Überarbeitung raten. Ich denke, dass der ein oder andere Käufer vielleicht nach etwas Überlegung doch einlenkt. Nimmt der Käufer nicht an, bleibt es dann so.
                            Zusatzkommentare sind hingegen immer möglich auch für Verkäufer nach einer eingegangenen Negativen.

                            Quelle ebay:
                            "Sie können eine einmal abgegebene negative oder neutrale Bewertung nicht ohne weiteres ändern.

                            Wie sollten Sie vorgehen?

                            Bitten Sie Ihren Verkäufer, eine Überarbeitung Ihrer Bewertung zu beantragen. Wenn Ihr Verkäufer einen solchen Antrag stellt, haben Sie 10 Tage Zeit, diesen anzunehmen."

                            @katze52 in Hamburg dürfte es doch Alternativen zur Post geben. Hast Du bereits eine Nachforschung eingereicht oder beim Service angerufen? Auch bei den verbeamteten Bundespostlern habe ich keinen Ersatz für eine nicht versicherte Sendung erhalten. Die hatten meist schon geschlossen, als ich einen Verlust melden wollte und ich musste trotzdem wieder mit der Bundespost versenden. Falls Du gewerblich handelst, könntest Du auch eine Versandversicherung abschliessen. @saeckingen sagt es- Du bist doch der Handelnde!
                            Ich wünsche Dir verlustfreie Sendungen!


                            Fehldruck
                            Zuletzt geändert von Fehldruck; 30.01.2012, 19:37.

                            Kommentar

                            • Lars Böttger
                              www.arge-belux.de
                              • 07.08.2003
                              • 8417

                              #15
                              Die grundsätzliche Frage hat noch keiner gestellt: Muss ich mit aller Gewalt bei eBay oder im Internet verkaufen? Wenn ich mich daran zurück erinnere, was für ein Aufwand das ist, frage ich mich in vielen Fällen, ob überhaupt kostendeckend gearbeitet werden kann. Dann stelle ich mich als privater Verkäufer lieber einen Tag auf eine Börse und haben neben Einkaufsmöglichkeiten Gesprächspartner.

                              Beste Sammlergrüsse!

                              Lars
                              www.bdph.de und www.arge-belux.de

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