Millionendiebstahl im Bonner Postmuseum

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  • Thomas2
    Registrierter Benutzer
    • 12.03.2018
    • 9

    #1

    Millionendiebstahl im Bonner Postmuseum

    Hallo ihr Lieben, ich bin der Thomas aus Ahrweiler. Nachdem ich schon eine gefühlte Ewigkeit hier mitlese, traue ich mich heute mal mit meinem allerersten und leider sehr ernsten Beitrag an die Öffentlichkeit.
    Ich habe aus dem Kreis der ARGE Bezirkshandstempel von einem verlässlichen Bekannten erfahren, daß es beim Bonner Postmuseum (Archiv für Philatelie Bonn) einen millionenschweren Diebstahl gegeben haben soll. Die Staatsanwaltschaft Bonn würde ermitteln und hätte bei dem mutmaßlichen Täter wohl auch schon eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Gegen eine sechsstellige Kaution sei der Verdächtige, der angeblich aus der philatelistischen Szene stammt, auf freiem Fuß. Ich habe mit Dr. Hahn dem Leiter vor Ort bereits gesprochen, der meine Kenntnisse indirekt alle bestätigt. Was mich daher sehr wundert, ist das man nirgends hierzu etwas lesen kann. Es wirkt auf mich so, als ob hier etwas totgeschwiegen werden soll. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn der Vorstand des BDPh hierzu etwas sagen würde.
  • milli
    Registrierter Benutzer
    • 28.10.2007
    • 209

    #2
    Fake News?

    Da muss die Polizei und die Staatsanwaltschaft ja sehr schweigsam sein, wenn sonst jeder Sch.... gleich in der Presse steht.

    (Ach so, ich habe mit dem BDPh nichts zu tun...)

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    • Wanderer
      Registrierter Benutzer
      • 27.06.2007
      • 2274

      #3
      Moin, ohne seriöse Pressemitteilung mit Link klicken viele wieder weg .....

      Millionendiebstahl ..... Aua, könnte auch ein 100 Kilo Sack für die Diakonie oder für eine Bethel Sammlung sein.
      Mit Sammlergruß & Glückauf
      Jochen A. Wanderer

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      • Briefmarkentor
        Registrierter Benutzer
        • 03.02.2011
        • 793

        #4
        Da die Unschuldsvermutung gilt, wird sich die entsprechende ARGE sicher erst nach handfesten Beweisen zu den tatsächlich im Raum liegenden Vorwürfen äußern. Die Mitglieder der ARGE als solches wurden über den Vorgang informiert.
        https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0

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        • Rainer Fuchs
          Weltenbürger
          • 02.06.2004
          • 3776

          #5
          Gibt es bei sowas nicht zumindest 'ne Pressemeldung seitens der Bonner Polizei/Staatsanwaltschaft? In der Lokalpresse ist sonst jedes x-beliebige Delikt zu finden, über diesen Vorfall hier findet man aber gar nichts...
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          • Wanderer
            Registrierter Benutzer
            • 27.06.2007
            • 2274

            #6
            .... auf der Webseite: http://sammlungen.museumsstiftung.de...ilatelie-bonn/
            finden sich noch keinerlei Hinweise.
            Mit Sammlergruß & Glückauf
            Jochen A. Wanderer

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            • Cophila
              Vereinsmitglied
              • 18.02.2008
              • 895

              #7
              Zitat von Thomas2
              daß es beim Bonner Postmuseum (Archiv für Philatelie Bonn) einen millionenschweren Diebstahl gegeben haben soll. Die Staatsanwaltschaft Bonn würde ermitteln und hätte bei dem mutmaßlichen Täter wohl auch schon eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Gegen eine sechsstellige Kaution sei der Verdächtige, der angeblich aus der philatelistischen Szene stammt, auf freiem Fuß.
              Richtig, es gibt kein Postmuseum in Bonn.

              Was soll denn im Archiv millionenschwer gewesen sein
              Mit freundlichen Grüßen

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              • Rainer Fuchs
                Weltenbürger
                • 02.06.2004
                • 3776

                #8
                Zitat von Cophila
                Richtig, es gibt kein Postmuseum in Bonn.

                Was soll denn im Archiv millionenschwer gewesen sein
                @Cophila

                Zur Sammlung des Archivs für Philatelie zählen neben wertvollen Raritäten und druckfrischen Neuausgaben auch Originalentwürfe, An- und Probedrucke, Ganzsachen und gelaufene Briefe. Das bekannteste Exponat ist die Blaue Mauritius.

                Den Kern des Archivs bildet die so genannte „Generalsammlung“, die heute mehr als 800 Alben umfasst. Ziel der Generalsammlung ist es, jede jemals erschienene Briefmarke mit zumindest einem Exemplar zu belegen – und zwar weltweit. Zu diesem Zweck bezieht das Archiv über den Weltpostverein in Bern auch heute noch die meisten Neuausgaben anderer Länder.

                Der Schwerpunkt der Sammlung liegt in der Deutschland-Philatelie, doch verfügt das Archiv auch über zahlreiche Kostbarkeiten aus anderen Sammelgebieten. So konnten schon 1904 anlässlich der Internationalen Briefmarkenausstellung in Berlin Schätze wie die damals neu erworbene Blaue Mauritius mitsamt ihrer ebenfalls äußerst seltenen Schwester, der Roten Mauritius, präsentiert werden. Zusammen mit weiteren Raritäten, nämlich zwei Britisch-Guayana-Marken und vier Hawaii-Postmeistermarken bilden sie das legendäre „Mauritius-Tableau“, das heute im Museum für Kommunikation Berlin ausgestellt ist.

                Neben der Generalsammlung besitzt das Archiv eine umfangreiche Sammlung kompletter Briefmarkenbogen, eine große Ganzsachensammlung sowie eine Vielzahl thematischer Sammlungen, die meist von Privatpersonen angekauft wurden oder als Schenkung engagierter Sammler in den Besitz des Archivs gelangten. Als Besonderheit gilt die Sammlung der Briefmarken-Originalentwürfe, die von zum Teil namhaften Grafikern und Künstlern stammen. Abgerundet wird der Bestand des Archivs von einer kleinen Arbeitsbibliothek.

                Das Archiv verfügt über keinen eigenen Ausstellungsraum. Einzelne Objekte und ganze Objektgruppen sind jedoch in den Dauerausstellungen der drei Museen für Kommunikation integriert. Am umfangreichsten und von besonderer Qualität präsentieren sich die im Museum für Kommunikation Berlin ausgestellten Bestände. Neben Dauerausstellungen vermitteln den interessierten Besucherinnen und Besuchern auch gezielte Wechselausstellungen in den drei Museen einen Eindruck vom Reichtum der Sammlung.

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                • Wanderer
                  Registrierter Benutzer
                  • 27.06.2007
                  • 2274

                  #9
                  In dem Post - Verwaltungspalast verkehrt ein ziemlich geschlossener Benutzerkreis ...... der wird jetzt wohl systematisch auf Schwachstellen "durchleuchtet" ..... ich wünsche viel Erfolg, wenn das erste von Thomas2 stimmen sollte.
                  Mit Sammlergruß & Glückauf
                  Jochen A. Wanderer

                  Kommentar

                  • Thomas2
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.03.2018
                    • 9

                    #10


                    Hier wird über den Diebstahl nun ausführlich berichtet. Es scheint so, als ob sich meine Infos alle bestätigen
                    Zuletzt geändert von Thomas2; 16.03.2018, 08:37.

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                    • Rainer Fuchs
                      Weltenbürger
                      • 02.06.2004
                      • 3776

                      #11
                      Da ich beim Bund Forum kein Mitgleid bin kann ich da nicht nachsehen....
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                      • alemannia
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.11.2005
                        • 190

                        #12
                        Zitat von Rainer Fuchs
                        Da ich beim Bund Forum kein Mitgleid bin kann ich da nicht nachsehen....
                        Hallo zusammen,

                        bin auch kein Mitglied im Bund Forum, aber da hilft Guggel - View Topic - Millionen-Diebstahl im Bonner...:

                        diebstahl postmuseum bonn
                        Gruß

                        Guntram

                        Gäste sind stets auf meiner HP, der Posthörnchenseite: http://posthoernchenaufdrucke.de.to/ willkommen.

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                        • Thomas2
                          Registrierter Benutzer
                          • 12.03.2018
                          • 9

                          #13
                          Man braucht kein Mitglied im Bund-Forum zu sein, um den Artikel zu lesen.

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                          • Rainer Fuchs
                            Weltenbürger
                            • 02.06.2004
                            • 3776

                            #14
                            Gefunden..., da werden Namen genannt..., gaaanz dünnes Eis auf welchem die sich da bewegen...
                            Mitglied bei:
                            BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

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                            • woma
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.04.2004
                              • 125

                              #15
                              Unschuldsvermutung?

                              Ich lese diesen Thread, habe soeben auch den im Bundforum gelesen - und wundere mich nicht, wenn man fragt, warum diejenigen, die bereits zuvor davon wussten, bislang geschwiegen haben. Die Antwort ist in meinen Augen einfach: Weil die sog. Unschuldsvermutung ernst zu nehmen ist. Der Vorfall ist ernst genug, die seriöse Presse berichtet über Fakten, nicht über Vermutungen oder gar Unterstellungen. Fakt ist bislang nur, dass ein Untersuchungs- bzw. Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Dass es ein Aktenzeichen gibt (das gibt es bei jeder Untersuchung und hat nichts präjudikatives zu bedeuten). Fakt scheint auch zu sein, dass es eine Hausdurchsuchung fand. Vom Hörensagen bzw. durch die interne Veröffentlichung der ArGe an ihre Mitglieder wurde auch bekannt, dass Beschlagnahmungen stattgefunden haben, Dr. S. aber bestritt, dass das Material aus dem Bonner Archiv der Philatelie stamme.

                              In der jetzigen Phase, in der die Staatsanwaltschaft keinerlei Auskunft gibt, eine schriftliche Stellungnahme nicht zu erhalten ist, ist es m.E. fahrlässig, Vorverurteilungen vorzunehmen. Dies empfehlen auch die Richtlinien des Deutschen Presserates. Und Ethik ist mir wichtiger als eine Sensationsmeldung.

                              Wie schnell Rufschädigung vonstatten geht, möge ein Beitrag von "Thomas" (wer auch immer dies ist) im Bundforum zeigen, der da schrieb:

                              "von thomas » Donnerstag 15. März 2018, 10:42
                              Da passiert der größte Diebstahl in der deutschen Postgeschichte ( :shock: ) und die philatelistische Systempresse schweigt.

                              Das bringt mich zu meiner Frage; wissen die nichts, was wirklich schlimm wäre, oder sind DBZ, Briefmarkenspiegel & Co Teil eines Schweigekartells? Oder anders; wieso ist ein Internetforum offenbar besser informiert, wie alle anderen Schreiberlinge zusammen?

                              Daß Dr. Sommerfeld mit den "Maasens" und "Berndts" der Szene gut befreundet ist, kann/konnte man auf jeder relevanten Veranstaltung im Rheinischen beobachten. Auch mit Dr. Hahn dem Archivleiter in Bonn ist/war Dr. Sommerfeld bestens vernetzt. Ich erinnnere da an das Symposium des Consilium Philatelicum im August 2016 in Bonn. Offensichtlich wurde dort die Strippen gezogen, die die Tat im Nachgang ermöglicht hat. Dass die Medien von alledem nichts gewusst haben, ist also ziemlich abwegig.

                              Da dass Aktenzeichen der Staatsanwaltschaft aus 2017 stammt, die Sache köchelt dort also schon gut ein halbes Jahr, liegt mir der Verdacht daher nahe, dass dieser Diebstahl vertuscht weden sollte oder gibt es noch einen anderen Grund, wieso man das "philatelistische Fußvolk" nicht informiert?"

                              Soweit das Zitat. Da wird Torsten Berndt und mir eine "Freundschaft" unterstellt, man hätte dies "auf jeder relevanten Veranstaltung im Rheinischen beobachten" können. Und bei dem Symposium des Consiliums im August 2016 wurden "offensichtlich die Strippen gezogen, die die Tat im Nachgang ermöglicht hat".

                              Geht es noch, frage ich mich? Der nächste Rufmord nach all den anderen auf mich bösartig wirkenden Behauptungen, Unterstellungen? Fakt ist, dass ich bei der Vorbereitung des Symposiums Dr. Hahn angefragt habe, ob er bereit wäre als einleitenden Hauptpunkt der Wochenendveranstaltung einmal den Gästen unseres Symposiums "sein" Archiv vorzustellen. Dazu erklärte er sich dankenswerter Weise bereit, die inhaltliche Ausführung der Präsentation hat das Archiv völlig selbst übernommen. Weder ich noch andere Dritte hatten damit etwas zu tun. Dr. S. habe ich erstmals dort kennengelernt, kannte ihn vorher nicht und habe ihn auch seitdem nicht wiedergesehen.

                              Es ist dieser Stil des Vorgehens Einzelner, die den Ruf und guten Namen anderer Menschen zerstört. Genau daran wollte ich mich als Journalist nicht beteiligen, denn die phil. Welt wäre auch nicht ärmer gewesen, wenn man später über einen Prozess - wenn er denn überhaupt stattfindet - geschrieben hätte. Der Beschuldigte DR. S. tut mir leid, zumal menschlich, denn der Vorfall ist so oder so für ihn eine Katastrophe, gleich, wie es weiter- und ausgehen mag. Seine Existenz ist in der ein oder anderen Weise vernichtet. Das gönne ich keinem. Sollten die Vorwürfe zutreffen, sind diese für mich genauso unverständlich wie für jeden anderen, der versucht, ehrlich in seinem Leben zu bleiben. Aber ich werde mich auch künftig nicht daran beteiligen, ohne dass die Fakten auf dem Tisch liegen und nachgewiesen sind, jemanden vorzuverurteilen. Und genau dazu hätte eine Berichterstattung vor Monaten geführt (wie man nun sehen kann).

                              Insofern verstehe ich sehr gut, dass die Verbände, aber auch die Pressekollegen sich zurückgehalten haben. Von einem "Schweigekartell" kann nun wahrlich keine Rede sein. Wohl aber von Anstand, von menschlicher Achtung. Dies steht nämlich selbst einem Verurteilten zu.

                              Wolfgang Maassen

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