Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Mal zu der Anleitung bezüglich der Erkennung falscher Prüfzeichen, wenn ich mich bei Ebay so umsehe, dann kommen mir da auf anhieb mehrere Prüfzeichen zumindest fraglich vor, sehe ich das zu kritisch?
Nicht verunsichern lassen - zum einen haben die Schlegels im Laufe der Zeit mehrere Prüfstempel verwendet, zum anderen sind so kleine Abbildungen nicht geeignet, um gute Prüfzeichenfälschungen zweifelsfrei zu entlarven.
Mein Rat: solange kein BPP-Befund oder -Attest dabei ist, aus dem unzweifelhaft hervorgeht, dass sich Befund und Angebot auf die gleiche Marke beziehen (!), würde ich nur dort kaufen, wo der Verkäufer ohne Wenn und Aber zu seiner Ware steht (also keine Haftungsausschlüsse der Sorte "Altisgnaturen gelten als anerkannt") und die signierte Ware wie unsignierte angehen. Das setzt natürlich voraus, dass ich weiss, wie ich falsche/manipulierte Ware erkennen kann.
Immer dran denken: Philatelie hat mit dem Sammeln von Briefmarken zu tun, nicht mit dem Sammeln von Briefmarkenrückseiten mit Signaturen lebender oder verstorbener Experten.
Das ist mir schon klar, es war auch nur als Test gemeint!
Klar, das Problem ist halt nur, dass Du zumindest in Internetangeboten selten Prüfzeichen-Scans in einer Auflösung bekommst, dass Du Dich zu einem halbwegs sicheren Urteil hinreißen lassen könntest. Der Trend bei Ebay geht ja leider zur kompletten Steckkarte auf Bilderservice-Miniformat.
Ein paar Anmerkungen: Ein guter Verkäufer wird Dir 600DPI-Scans der Signaturen zukommen lassen, die Buchstaben sehen relativ regelmässig aus, die Prüfzeichen sind auf der richtigen Seite, die Prüfzeichen schlagen nicht auf die Bildseite durch. Wenn das alles erfüllt ist, würde ich im ersten Augenblick von echten Prüfzeichen ausgehen.
Na Deckelchen, dass mit dem Durchschlagen der Prüfzeichen, möchte ich mal
nicht ganz so eng sehen, um auf ein falsches Prüfzeichen zu schließen.
Ich habe eine Marke, welche schick, aus Helgoland, mit einem ganz besonderem
Langstempel versehen ist und die ich sah, als sie noch rückseitig unbehandelt
und unbestempelt war und da lag sie grad beim Prüfer.
Unschuldig und rein, ein Stück, in ihrer Würde unantastbar und der Größe einer
wahren Königin gleich. Unberührbar und unnahbar, dennoch betörend und anziehend.
Ein wahrlich bezauberndes Stück von fantastischer Einmaligkeit, entzückend und
dennoch unnahbar. Und ich hatte Kaufoption und klar wollt ich die haben.
Der Glanz ihrer Zähne war dahin, denn die war durchstochen ... ich schweife ab ...
Es war ne 2 Schilling Helgoland gestempelt nix wert ... aber dieser Stempel ... weia
Sie hätte nicht signiert werden müssen, weil ich ein Farbfotoattest wollte.
Trotzdem kam das Geklacker drauf.
Nuja gut. Haufen Geld bezahlt dafür, 4 x 50 Kilometer (nur hin) dafür gefahren
und nach ein paar Monaten (ca.) kam langsam das Prüfzeichen vorne durch.
Einziger Vorteil ... ich brauch die Marke nicht mehr umdrehen, ich weiß daß
sich jemand drauf verewigt hat. Ich habe sowas von Lemberger, Schuhardt,
Schulz ... aber bei der Marke traf mich der Schlag. Deswegen bin ich heute
etwas disstanziert was das Anbringen jeglicher Anmerkungen auf der Rück-
seite einer Marke betrifft. Es sei denn es handelt sich um Fälschungen bzw.
verfälschte Stücke. Ich denke, dies wird jeder verstehen können.
Ich suchte dann auch noch nach einem Spezialisten und echtem Könner,
der mir das wieder rückgängig machen könnte. Ich wusste das es geht.
Ich hatte auch schon den Finger am Telefon ... aber dann ...
Nach langer Überlegung habe ich mich dann entschlossen, dass es
besser ist, das jeder sieht, wer diese Marke versaut hat. (Ganz so schlimm
isses ja nicht, aber ich sehe es.)
Iss wie wenn de Haus baust, alle sagen "iss ja schick geworden" ... deinen
eigenen Pfusch siehst du immer ... und du siehst immer dahin, nicht auf das
eigentlich schöne und großartige, was du geschaffen hast ......
Als mir diese Überlegung durch den Kopf ging, hab ich die Reparatur an der
Marke sein lassen.
Sagt mir mal bitte eure Meinungen dazu. Da würde ich mich sehr freuen, denn
ich hab lange gekämpft.
Das Entfernen des Durchlages vom Prüfzeichen, macht bei dieser Marke
einige Nullen aus und zwei Nullen sind schon einige. Ich sag nur : von Null auf 100. grins
Sie hätte nicht signiert werden müssen, weil ich ein Farbfotoattest wollte.
Trotzdem kam das Geklacker drauf.
...
Deswegen bin ich heute etwas disstanziert was das Anbringen jeglicher Anmerkungen auf der Rückseite einer Marke betrifft. Es sei denn es handelt sich um Fälschungen bzw. verfälschte Stücke.
...
Sagt mir mal bitte eure Meinungen dazu. Da würde ich mich sehr freuen, denn
ich hab lange gekämpft.
Das Entfernen des Durchlages vom Prüfzeichen, macht bei dieser Marke
einige Nullen aus und zwei Nullen sind schon einige. Ich sag nur : von Null auf 100. grins
Es scheint eine deutsche „Unart†zu sein, Briefmarken mit einem Prüferstempel zu verunzieren, selbst wenn diese attestiert werden.
Habe schon oft Briefmarken gesehen, die von ausländischen Prüfern geprüft und attestiert worden sind: diese hatten allesamt kein Signum.
wenn das gute Stück (Marke oder Beleg) echt ist, dann gibt es entweder 1 Schriftstück + Abbildung dazu (Attest, Befund, Kurzbefund) und das gute Stück bleibt jungfräulich oder die Marke/ Beleg wird mit dem BPP-Kennzeichen + Namen rückseitig signiert. Beides zeitgleich (!) zusammen sollte eigentlich nicht mehr Mode sein. Oder irre ich mich da?
Also Leute, endlich mal ne gute Nachricht.
Prüfzeichen sind entfernbar. Wer kann näheres dazu sagen. Bin wirklich brennend interessiert, wie man diese Schmierereien möglichst spurlos entfernen kann.
Aus der ganzen Diskussion wird doch eines klar. Marken nicht von Prüfern verstempeln lassen, denn kaum hat man das Stück in der Hand, stellt sich die Frage nach der Echtheit des Prüfstempels. Und davon hat dann keiner eine Ahnung. Also ist eine Signatur praktisch völlig sinnlos und abzulehnen. Noch dazu läßt sich nichts leichter als ein Prüfstempel fälschen.
Also wenn schon ein Prüfer bemüht werden soll, dann nur höherwertiges Material vorlegen und einen Befund verlangen, ansonsten die eigene Kennerschaft vorantreiben. Wäre doch ein Witz, wenn man nicht nach kürzester Zeit in der Lage ist, eine einfache Beurteilung seiner Marken vorzunehmen zu können.
Ob es wirklich so toll ist, Prüfzeichen entfernen zu können (auch bei postfrisch?), möchte ich bezweifeln. Denn das würde bedeuten, dass auch zutreffende Signaturen als falsch beseitigt werden können. Das Stück taucht dann wieder im Markt auf, wird dem Prüfer vorgelegt, der signiert als falsch, was aber wieder abgemacht wird usw.usf.
Ob es wirklich so toll ist, Prüfzeichen entfernen zu können (auch bei postfrisch?), möchte ich bezweifeln. Denn das würde bedeuten, dass auch zutreffende Signaturen als falsch beseitigt werden können. Das Stück taucht dann wieder im Markt auf, wird dem Prüfer vorgelegt, der signiert als falsch, was aber wieder abgemacht wird usw.usf.
Bei postfrischen Marken gibt es da eine einfache Methode, einfach wässern.
Dann löst sich der Gummi von der Marke und nimmt die Stempelfarbe mit.
Das einzige was dann noch bleibt, ist die Prägung des Papiers durch den Signierstempel.
Gruß
Cola
P.S. Dies ist kein Witz, mir liegt ein so behandeltes Exemplar vor. Es wurde anschließend mit einem Falschstempel verziert
Kommentar