Schlegel Prüfzeichen Fälschung ?

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  • Lumpus2000
    DDR von A-Z
    • 28.06.2006
    • 374

    #16
    @ ralph ...
    @ Alexander Schonath ... Danke
    DDR-Homepage DDR-Plattenfehlerübersicht (Sondermarken, Dauerserien, Dienstmarken)
    und Bestimmungshilfen für 5-Jahr-Plan, Dienstmarken, Wasserzeichen

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    • Kai_O
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2005
      • 23

      #17
      Mal zu der Anleitung bezüglich der Erkennung falscher Prüfzeichen, wenn ich mich bei Ebay so umsehe, dann kommen mir da auf anhieb mehrere Prüfzeichen zumindest fraglich vor, sehe ich das zu kritisch?

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      • Hangover
        Danzig und T+T
        • 05.09.2003
        • 644

        #18
        Nicht verunsichern lassen - zum einen haben die Schlegels im Laufe der Zeit mehrere Prüfstempel verwendet, zum anderen sind so kleine Abbildungen nicht geeignet, um gute Prüfzeichenfälschungen zweifelsfrei zu entlarven.

        Mein Rat: solange kein BPP-Befund oder -Attest dabei ist, aus dem unzweifelhaft hervorgeht, dass sich Befund und Angebot auf die gleiche Marke beziehen (!), würde ich nur dort kaufen, wo der Verkäufer ohne Wenn und Aber zu seiner Ware steht (also keine Haftungsausschlüsse der Sorte "Altisgnaturen gelten als anerkannt") und die signierte Ware wie unsignierte angehen. Das setzt natürlich voraus, dass ich weiss, wie ich falsche/manipulierte Ware erkennen kann.

        Immer dran denken: Philatelie hat mit dem Sammeln von Briefmarken zu tun, nicht mit dem Sammeln von Briefmarkenrückseiten mit Signaturen lebender oder verstorbener Experten.

        Kommentar

        • Kai_O
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2005
          • 23

          #19
          Das ist mir schon klar, es war auch nur als Test gemeint!

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          • Hangover
            Danzig und T+T
            • 05.09.2003
            • 644

            #20
            Zitat von Kai_O
            Das ist mir schon klar, es war auch nur als Test gemeint!
            Klar, das Problem ist halt nur, dass Du zumindest in Internetangeboten selten Prüfzeichen-Scans in einer Auflösung bekommst, dass Du Dich zu einem halbwegs sicheren Urteil hinreißen lassen könntest. Der Trend bei Ebay geht ja leider zur kompletten Steckkarte auf Bilderservice-Miniformat.

            Kommentar

            • Lars Böttger
              www.arge-belux.de
              • 07.08.2003
              • 8417

              #21
              @kai_o:

              Ein paar Anmerkungen: Ein guter Verkäufer wird Dir 600DPI-Scans der Signaturen zukommen lassen, die Buchstaben sehen relativ regelmässig aus, die Prüfzeichen sind auf der richtigen Seite, die Prüfzeichen schlagen nicht auf die Bildseite durch. Wenn das alles erfüllt ist, würde ich im ersten Augenblick von echten Prüfzeichen ausgehen.

              Beste Sammlergrüsse!

              Lars
              www.bdph.de und www.arge-belux.de

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              • 1867
                Registrierter Benutzer
                • 19.03.2004
                • 2054

                #22
                Na Deckelchen, dass mit dem Durchschlagen der Prüfzeichen, möchte ich mal
                nicht ganz so eng sehen, um auf ein falsches Prüfzeichen zu schließen.
                Ich habe eine Marke, welche schick, aus Helgoland, mit einem ganz besonderem
                Langstempel versehen ist und die ich sah, als sie noch rückseitig unbehandelt
                und unbestempelt war und da lag sie grad beim Prüfer.
                Unschuldig und rein, ein Stück, in ihrer Würde unantastbar und der Größe einer
                wahren Königin gleich. Unberührbar und unnahbar, dennoch betörend und anziehend.
                Ein wahrlich bezauberndes Stück von fantastischer Einmaligkeit, entzückend und
                dennoch unnahbar. Und ich hatte Kaufoption und klar wollt ich die haben.
                Der Glanz ihrer Zähne war dahin, denn die war durchstochen ... ich schweife ab ...
                Es war ne 2 Schilling Helgoland gestempelt nix wert ... aber dieser Stempel ... weia
                Sie hätte nicht signiert werden müssen, weil ich ein Farbfotoattest wollte.
                Trotzdem kam das Geklacker drauf.
                Nuja gut. Haufen Geld bezahlt dafür, 4 x 50 Kilometer (nur hin) dafür gefahren
                und nach ein paar Monaten (ca.) kam langsam das Prüfzeichen vorne durch.
                Einziger Vorteil ... ich brauch die Marke nicht mehr umdrehen, ich weiß daß
                sich jemand drauf verewigt hat. Ich habe sowas von Lemberger, Schuhardt,
                Schulz ... aber bei der Marke traf mich der Schlag. Deswegen bin ich heute
                etwas disstanziert was das Anbringen jeglicher Anmerkungen auf der Rück-
                seite einer Marke betrifft. Es sei denn es handelt sich um Fälschungen bzw.
                verfälschte Stücke. Ich denke, dies wird jeder verstehen können.
                Ich suchte dann auch noch nach einem Spezialisten und echtem Könner,
                der mir das wieder rückgängig machen könnte. Ich wusste das es geht.
                Ich hatte auch schon den Finger am Telefon ... aber dann ...
                Nach langer Überlegung habe ich mich dann entschlossen, dass es
                besser ist, das jeder sieht, wer diese Marke versaut hat. (Ganz so schlimm
                isses ja nicht, aber ich sehe es.)
                Iss wie wenn de Haus baust, alle sagen "iss ja schick geworden" ... deinen
                eigenen Pfusch siehst du immer ... und du siehst immer dahin, nicht auf das
                eigentlich schöne und großartige, was du geschaffen hast ......
                Als mir diese Überlegung durch den Kopf ging, hab ich die Reparatur an der
                Marke sein lassen.
                Sagt mir mal bitte eure Meinungen dazu. Da würde ich mich sehr freuen, denn
                ich hab lange gekämpft.
                Das Entfernen des Durchlages vom Prüfzeichen, macht bei dieser Marke
                einige Nullen aus und zwei Nullen sind schon einige. Ich sag nur : von Null auf 100. grins
                Zuletzt geändert von 1867; 16.08.2006, 02:52.
                ... Literatur spricht viele Bände ...

                Kommentar

                • Alexander Schonath
                  Registrierter Benutzer
                  • 14.12.2004
                  • 865

                  #23
                  Zitat von 1867
                  Sie hätte nicht signiert werden müssen, weil ich ein Farbfotoattest wollte.
                  Trotzdem kam das Geklacker drauf.
                  ...
                  Deswegen bin ich heute etwas disstanziert was das Anbringen jeglicher Anmerkungen auf der Rückseite einer Marke betrifft. Es sei denn es handelt sich um Fälschungen bzw. verfälschte Stücke.
                  ...
                  Sagt mir mal bitte eure Meinungen dazu. Da würde ich mich sehr freuen, denn
                  ich hab lange gekämpft.
                  Das Entfernen des Durchlages vom Prüfzeichen, macht bei dieser Marke
                  einige Nullen aus und zwei Nullen sind schon einige. Ich sag nur : von Null auf 100. grins
                  Es scheint eine deutsche „Unart” zu sein, Briefmarken mit einem Prüferstempel zu verunzieren, selbst wenn diese attestiert werden.
                  Habe schon oft Briefmarken gesehen, die von ausländischen Prüfern geprüft und attestiert worden sind: diese hatten allesamt kein Signum.
                  Zuletzt geändert von Alexander Schonath; 16.08.2006, 07:05.
                  Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

                  Kommentar

                  • Pete
                    Oberschl., DR, Privatpost
                    • 19.06.2003
                    • 735

                    #24
                    Ich kannte die Regel bisher so:

                    wenn das gute Stück (Marke oder Beleg) echt ist, dann gibt es entweder 1 Schriftstück + Abbildung dazu (Attest, Befund, Kurzbefund) und das gute Stück bleibt jungfräulich oder die Marke/ Beleg wird mit dem BPP-Kennzeichen + Namen rückseitig signiert. Beides zeitgleich (!) zusammen sollte eigentlich nicht mehr Mode sein. Oder irre ich mich da?

                    Gruß
                    Pete

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                    • Hangover
                      Danzig und T+T
                      • 05.09.2003
                      • 644

                      #25
                      Zwei Möglichkeiten:
                      a) Der Prüfkunde wollte es so.
                      b) Die Marke wurde vor Jahren signiert und hat bei einer erneuten Prüfung ein Attest erhalten.

                      Kommentar

                      • Ferrari
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.08.2006
                        • 461

                        #26
                        Hurra, sinnlose Prüfzeichen entfernen !!!

                        Also Leute, endlich mal ne gute Nachricht.
                        Prüfzeichen sind entfernbar. Wer kann näheres dazu sagen. Bin wirklich brennend interessiert, wie man diese Schmierereien möglichst spurlos entfernen kann.

                        Aus der ganzen Diskussion wird doch eines klar. Marken nicht von Prüfern verstempeln lassen, denn kaum hat man das Stück in der Hand, stellt sich die Frage nach der Echtheit des Prüfstempels. Und davon hat dann keiner eine Ahnung. Also ist eine Signatur praktisch völlig sinnlos und abzulehnen. Noch dazu läßt sich nichts leichter als ein Prüfstempel fälschen.

                        Also wenn schon ein Prüfer bemüht werden soll, dann nur höherwertiges Material vorlegen und einen Befund verlangen, ansonsten die eigene Kennerschaft vorantreiben. Wäre doch ein Witz, wenn man nicht nach kürzester Zeit in der Lage ist, eine einfache Beurteilung seiner Marken vorzunehmen zu können.

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                        • wi.kr
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.08.2004
                          • 501

                          #27
                          Ob es wirklich so toll ist, Prüfzeichen entfernen zu können (auch bei postfrisch?), möchte ich bezweifeln. Denn das würde bedeuten, dass auch zutreffende Signaturen als falsch beseitigt werden können. Das Stück taucht dann wieder im Markt auf, wird dem Prüfer vorgelegt, der signiert als falsch, was aber wieder abgemacht wird usw.usf.

                          Kommentar

                          • levélbélyeg
                            Ungarn+Schwed. / Bund+DDR
                            • 30.07.2006
                            • 90

                            #28
                            Zitat von wi.kr
                            Ob es wirklich so toll ist, Prüfzeichen entfernen zu können (auch bei postfrisch?), möchte ich bezweifeln. Denn das würde bedeuten, dass auch zutreffende Signaturen als falsch beseitigt werden können. Das Stück taucht dann wieder im Markt auf, wird dem Prüfer vorgelegt, der signiert als falsch, was aber wieder abgemacht wird usw.usf.
                            Wie wäre es damit? - Falsifikate durchlochen.
                            Grüsse
                            levélbélyeg --+[ Hauptgebiete: Ungarn und Schweden | Nebengebiete: Bund und DDR ]+--

                            Kommentar

                            • wi.kr
                              Registrierter Benutzer
                              • 20.08.2004
                              • 501

                              #29
                              verbrennen!!!

                              Kommentar

                              • Cola
                                Registrierter Benutzer
                                • 23.02.2004
                                • 88

                                #30
                                Bei postfrischen Marken gibt es da eine einfache Methode, einfach wässern.
                                Dann löst sich der Gummi von der Marke und nimmt die Stempelfarbe mit.
                                Das einzige was dann noch bleibt, ist die Prägung des Papiers durch den Signierstempel.

                                Gruß

                                Cola

                                P.S. Dies ist kein Witz, mir liegt ein so behandeltes Exemplar vor. Es wurde anschließend mit einem Falschstempel verziert

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