Warum sollte der YT weltanschaulich absolut korrekt sein, wenn im Frankreich-Katalog Franz. West-Afrika, Indochina usw. gelistet werden ?
wer kennt sich mit marken der französischen kolonien aus?
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namen sind schall und rauch...kolonien sind kolonien, egal wie man es nennt.
ich möchte sie aber trotzdem bei den jeweiligen "mutterländern" im katalog finden. rein geschichtlich (und postgeschichtlich) gibt es eine verbindung. ob das nun nett für den einzelnen betroffen war oder nicht, spielt da keine rolle."Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."Kommentar
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@petzlaff
Eine kurze Zusammenfassung was ich verstanden habe.
Es liegen Chauvinismus und Revisionismus vor, wenn in Deutschland deutsche Kolonien in einem Deutschland Katalog gelistet werden.
Es ist weltanschaulich absolut korrekt, wenn in Frankreich französische Kolonien und deren Nachfolgestaaten in einem Frankreich Katalog gelistet werden.
Wie bringe ich das nun unter einen Hut
Mit der Listung von Kolonien im Katalog des Mutterlandes halte ich so wie brfmhbyKommentar
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Mixtur von Politik, Geschichte und Geografie
ist gefährliches Glatteis ...
Aus der Wikipedia ein Zitat:
In der Geschichtswissenschaft wird oft ohne bestimmte politische Konnotation von Revision gesprochen, wo es um Überprüfung oder Änderung eines bis dahin herrschenden Geschichtsbildes geht. Diese kritische Grundhaltung und Offenheit für neue Quellen gehört zu den Aufgaben jedes Historikers.
Dieses Anliegen nehmen jedoch seit 1945 auch rechtsgerichtete „Revisionisten“ in Anspruch, die unter diesem Etikett eine pseudowissenschaftliche, methodisch auf Ignorieren von erwiesenen und Erfinden angeblicher Tatsachen beruhende Geschichtsklitterung und Geschichtsfälschung mit dem Ziel einer Erneuerung des Nationalismus betreiben.
Soweit zur Revision eines kolonialen WeltbildesMit Sammlergruß & Glückauf
Jochen A. WandererKommentar
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noch mal zu den überseeischen Departements + deren Geschichte:
Alle überseeische Departements waren zunächst franz. Kolonien.
Später (bekannt ist mir frühestens ab den 40'er Jahren) wurden nur ganz wenige Kolonien zu überseeische Departements umgewandelt.
Beispielsweise waren franz. West-Afrika & Indochina zu keinem Zeitpunkt überseeische Departements.Kommentar
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Die USA
sind auch aus den Gebieten von Teils englischen und französischen Kolonien entstanden und unabhängig geworden - da kommt kein Mensch auf die Idee die bei Ihren ehemaligen Mutterländern wieder Katalogtechnisch einzugliedern.
Was Petzlaff wohl m.e. mit seinen Ausführungen meint, ist die Entschlackung des deutschen Gesamtkataloges und Integration dieser Gebiete in die entsprechenden Länderkataloge.
Das ewige Mitschleppen dieser Gebiete in einem deutschen Katalog läßt den Verdacht von Revisionismus aufkommen. So kann man das sehen, muß aber nicht - weil vielleicht der Verlag historisch gewachsene philatelistische Sammelgebiete nicht trennen will....
Nur seid Euch bitte bei der Diskussion im Klaren, daß in diesem Wirrwarr von Philatelie-Sammlung, Politik des Kaiserreiches, nach zwei verlorenen Weltkriegen, Kolonialdenken und Verhalten der Siegermächte in Relation zu Deutschland politisch Andersdenkenden das Thema ruckzuck escaliert und ein Scheunentor zum Streiten aufgemacht wird....
War bestimmt nicht ein Anliegen des Threadstarters, der wird sich nur wundern, wie über eine simple Anfrage hier der rechthaberische Streit ausbricht.Mit Sammlergruß & Glückauf
Jochen A. WandererKommentar
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Das kann es nun wirklich nicht sein.
Ich kann mich nur saeckingen anschließen:
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Die deutschen Kolonien waren deutsche Gebiete und das wird historisch gesehen immer so bleiben. Geschichte ist Geschichte und von der Faktenlage unveränderlich. Es wäre Revisionismus, wenn Michel heute noch z.B. Tansania oder Namibia im Deutschlandkatalog aufführen würde.Kommentar
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Es gibt sogar Frankreich Kataloge von YT da werden die von Frankreich unabhängigen Nachfolgestaaten - hervorgegangen aus franz. Kolonien - gelistet.
Das nenne ich mal Revisionismus.
Wobei mir nicht ganz klar ist, ob das heutzutage papiertechnisch noch in einem Katalog passen würde.Kommentar
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Und bei der Versandstelle von La Poste in Paris kann man sogar alle aktuellen DOM/TOM-Marken (départements d'outre-mer / territoires d'outre-mer) kaufen.
Wo waren eigentlich die Marken der Deutschen Bundespost Berlin erhältlich? - Bei der Versandstelle in Berlin-Charlottenburg, bei der Versandstelle in Frankfurt am Main und im Bundeshauspostamt in Bonn.
Pecunia non olet!
Gruß: BillKommentar
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@all
Wie wäre es, wenn wir uns auf die Beiträge #1 bis #10 konzentrieren würden und den Rest bis zu der DDR-Markenausgabe (gedanklich) löschen!Wer sich von Brief- oder Fiskal-Marken bzw. Vorausentwertungen der USA trennen - oder seinen Bestand vervollständigen - möchte, kann mich per PN kontaktieren.
Holzland-SammlerKommentar
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Wie Lars tippe ich auf Fournier.
Das Füllhorn ist am leichtesten zu erkennen, da die Gravurarbeiten sich hier gewaltig von den Urmarken unterscheiden. Auch an den Obst oben.
mfG
NigelSammeln wie es einem Spaß machtKommentar
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