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  • Briefmarkensammler
    Viererblockjunky
    • 03.09.2006
    • 716

    #46
    Hier mal ein wirklich schulmäßiges Beispiel dafür, dass es bei gesuchten Ausgaben wenig Sinn macht große Lose zu schnüren. Wie Ihr seht brachte diese Viererblocksammlung trotz wirklich sehr schöner Stücke nur knapp über 10%. Dieses schlechte Ergebnis ist aber nicht das Resultat eines drastisches Preisverfalles, sondern das Ergebnis einer schlechten Verkaufsstrategie. speziell die guten Stücke der 50iger Jahre hätte man in kleinere Lose packen müssen.
    Für viele potentielle Bieter ist der zuzahlende Gesamtpreis für das ganze Los einfach zu hoch. Wer möchte schon 1400 EUR ausgeben, wenn er nur 1 oder 2Stücke sucht.

    Hätte selbst auch gern auf einige Stücke gesteigert, habe aber auch keine Lust deswegen gleich die ganze Sammlung zu erwerben.

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    • katze52
      Deutschland, Schweiz, T+T
      • 19.11.2003
      • 445

      #47
      Zitat von Briefmarkensammler
      Seid wann ist ein "toller Stempel" eine neue Variante ?
      Gemäß Michel ist ein klar lesbarer Vollstempel die Regelerhaltung.
      Wer nur solche Marken besitzt wird feststellen, dass er beim Verkauf meist deutlich mehr als den Michelpreis erzielt. Dann erübrigen sich übrigens auch die Klagen darüber, dass der Markt angeblich So schlecht sei.
      Qualität erzielt immer ihren Preis. Das gilt bei AD genauso wie bei moderner Massenware.
      Ich glaube hier irrt der Schreiber! Wo steht denn geschrieben, dass die Michelpreise nur für klare, Vollstempel(!!) gelten und somit "Regelerhaltung" darstellen? - Nicht im Michel!- Die Michelpreise gelten für saubere fehlerfreie Erhaltung..blabla...99 Prozent der Bund-Ware ist qualitativ so!

      Ich habe in vielen Jahrzehnten versucht, diese, von Ihnen deklarierte angebliche "Regelerhaltung" zusammen zu tragen...Es ist ein Drama! Wo ist der Markt? Das angebotene Material ist meist wesentlich "schlechter" gestempelt, mal von den Zähnungsunebenheiten der ersten Jahre (ich spreche von Bund) abgesehen...
      Dass das Massenmaterial der letzten 40 Jahre in Luxusstempelqualität im Laufe der Zeit zusammen zu tragen, ist machbar (auch ohne Versandstellenstempel).

      Natürlich ist der Markt für diese angebliche "Regelerhaltung" ein anderer und Preise von 100 Prozent Michel beim Kauf sind keine Seltenheit!

      Aber Fakt ist einfach, dass früher sehr viele Marken auch auf Grund des anderen "Geschmackes" (Eckstempel bevorzugt, damit das Markenbild sichtbar bleibt!) einfach fast nicht mit Vollstempel existieren(Sonderstempel in Folge der Souvenirbelege mehr!). Berücksichtigt man noch das relativ "schlechte" Papier der ersten Nachkriegsjahre(Stempelabschläge meist leicht verschmiert ), so ist die Seltenheit luxusgestempelter Ware offensichtlich!

      Ein Wort noch zur "Variante". Es ist bezeichnend für den Kritiker, dass er sich in Kleinigkeiten engagiert. Gemeint war von mir, dass die Sammler, nachdem sie ja alle "komplett" im Sinne der Vordrucke mit Bund, Berlin, DDR etc. sind, einfach neue sammlerische Aspekte beim Erweitern ihre Sammelgebiete berücksichtigen (habe ich mich jetzt gut ausgedrückt?!); sprich jeder bemüht sich um eine kleine Spezialsammlung (ich habe z.B,. eine Spezialsammlung Bund Mi-315/19 und Block2). Das war damit gemeint und ich denke, der Kritiker hat das auch so verstanden...

      Im übrigen....

      Luxusware braucht keine Kataloge und wenn doch - höchstens Auktionskataloge. Die Preise ergeben sich von selbst. Für wen sollte ein Katalogherausgeer die Preise machen? Doch nicht für den Rest von 1 Prozent....

      Freundliche Grüsse

      katze52

      Kommentar

      • Briefmarkensammler
        Viererblockjunky
        • 03.09.2006
        • 716

        #48
        Zitat von katze52
        Ich glaube hier irrt der Schreiber! Wo steht denn geschrieben, dass die Michelpreise nur für klare, Vollstempel(!!) gelten und somit "Regelerhaltung" darstellen? - Nicht im Michel!- Die Michelpreise gelten für saubere fehlerfreie Erhaltung..blabla...99 Prozent der Bund-Ware ist qualitativ so!
        Die Gestempeltpreise im Michel gelten für Stempel mit klar lesbarem Datum und eindeutig zu identifizierendem Ort. Einfach mal einen Michelkatalog aufschlagen und nachlesen.
        Genau diese Erhaltung (oft blumig als "Luxus-Vollstempel" bezeichnet) ist die Grundlage für die Notierung im Michelkatalog.
        Alle anderen Stempel (unlesbar, nicht identifizierbar, Rand-/Eckstempel, Wellenstempel, etc.) entsprechen nicht dieser Regelerhaltung und werten daher (auch in der Praxis) deutlich niedriger. Viele des Lesens nur eingeschränkt mächtige Sammler verbinden mit diesen niedrigen Preisen den oftmals beklagten Preisverfall, der - wenn man den Michelmaßstab anlegt - in der Praxis überhaupt nicht existent ist. Für ordentlich gestempeltes Material habe ich in den allermeisten Fällen den Katalogpreis oder mehr gezahlt. Sollte im Kreise der Leser jemand eine Bezugsquelle kennen, die perfekt gestempelte Viererblöcke BUND aus dem Bedarf preisgünstiger anbietet, bitte ich um sofortige Nachricht / PM

        Ich habe in vielen Jahrzehnten versucht, diese, von Ihnen deklarierte angebliche "Regelerhaltung" zusammen zu tragen...Es ist ein Drama! Wo ist der Markt? Das angebotene Material ist meist wesentlich "schlechter" gestempelt, mal von den Zähnungsunebenheiten der ersten Jahre (ich spreche von Bund) abgesehen...
        Dass das Massenmaterial der letzten 40 Jahre in Luxusstempelqualität im Laufe der Zeit zusammen zu tragen, ist machbar (auch ohne Versandstellenstempel).
        Jetzt sind wir wieder zusammen Richtig, gut gestempeltes Material ist teilweise sehr schwierig zu beschaffen. Bei manchen Marken spiegeln die Michelpreise die Marktrealität auch nur unvollständig wieder. Marienkirche, Bachsiegel oder IFABRA1953 in glasklar vollgestempelt (egal ob Einzelmarke oder im Viererblock) sind praktisch überhaupt nicht am Markt. Ich persönlich würde für Marienkirche im Viererblock perfekt gestempelt ohne zu zögern 200% Michel zahlen.


        Aber Fakt ist einfach, dass früher sehr viele Marken auch auf Grund des anderen "Geschmackes" (Eckstempel bevorzugt, damit das Markenbild sichtbar bleibt!) einfach fast nicht mit Vollstempel existieren(Sonderstempel in Folge der Souvenirbelege mehr!). Berücksichtigt man noch das relativ "schlechte" Papier der ersten Nachkriegsjahre(Stempelabschläge meist leicht verschmiert ), so ist die Seltenheit luxusgestempelter Ware offensichtlich!
        Richtig ! Es wurde zu lang "falsch" gesammelt. Wellenstempel, Eckstempel, verschmierte Stempel, etc. Dieses minderwertige Material liegt heute wie Blei im Markt. Die Besitzer entsprechender Sammlungen beklagen (ich muss diese Floskel neuerlich strapazieren) den vielfach zitierten Preisverfall.
        Wer möchte schon seine hartverdienten Euros in Marken anlegen, die nicht prüfbar sind ?


        Luxusware braucht keine Kataloge und wenn doch - höchstens Auktionskataloge. Die Preise ergeben sich von selbst. Für wen sollte ein Katalogherausgeer die Preise machen? Doch nicht für den Rest von 1 Prozent....
        Wieder richtig ! Qualität braucht keinen Katalog. Der Markt macht die Preise !
        Gute Qualität bringt immer ein gutes Ergebnis. Der Rest (und das sind 90% des verfügabren Materials) ist in der Zukunft nur für das Bekleben von Trinktassen und Autos geeignet. Geld wird dafür keiner mehr zahlen.

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        • katze52
          Deutschland, Schweiz, T+T
          • 19.11.2003
          • 445

          #49
          Zitat von Briefmarkensammler
          Die Gestempeltpreise im Michel gelten für Stempel mit klar lesbarem Datum und eindeutig zu identifizierendem Ort. Einfach mal einen Michelkatalog aufschlagen und nachlesen.
          Genau diese Erhaltung (oft blumig als "Luxus-Vollstempel" bezeichnet) ist die Grundlage für die Notierung im Michelkatalog.
          Alle anderen Stempel (unlesbar, nicht identifizierbar, Rand-/Eckstempel, Wellenstempel, etc.) entsprechen nicht dieser Regelerhaltung und werten daher (auch in der Praxis) deutlich niedriger. Viele des Lesens nur eingeschränkt mächtige Sammler verbinden mit diesen niedrigen Preisen den oftmals beklagten Preisverfall, der - wenn man den Michelmaßstab anlegt - in der Praxis überhaupt nicht existent ist. Für ordentlich gestempeltes Material habe ich in den allermeisten Fällen den Katalogpreis oder mehr gezahlt. Sollte im Kreise der Leser jemand eine Bezugsquelle kennen, die perfekt gestempelte Viererblöcke BUND aus dem Bedarf preisgünstiger anbietet, bitte ich um sofortige Nachricht / PM



          Jetzt sind wir wieder zusammen Richtig, gut gestempeltes Material ist teilweise sehr schwierig zu beschaffen. Bei manchen Marken spiegeln die Michelpreise die Marktrealität auch nur unvollständig wieder. Marienkirche, Bachsiegel oder IFABRA1953 in glasklar vollgestempelt (egal ob Einzelmarke oder im Viererblock) sind praktisch überhaupt nicht am Markt. Ich persönlich würde für Marienkirche im Viererblock perfekt gestempelt ohne zu zögern 200% Michel zahlen.




          Richtig ! Es wurde zu lang "falsch" gesammelt. Wellenstempel, Eckstempel, verschmierte Stempel, etc. Dieses minderwertige Material liegt heute wie Blei im Markt. Die Besitzer entsprechender Sammlungen beklagen (ich muss diese Floskel neuerlich strapazieren) den vielfach zitierten Preisverfall.
          Wer möchte schon seine hartverdienten Euros in Marken anlegen, die nicht prüfbar sind ?




          Wieder richtig ! Qualität braucht keinen Katalog. Der Markt macht die Preise !
          Gute Qualität bringt immer ein gutes Ergebnis. Der Rest (und das sind 90% des verfügabren Materials) ist in der Zukunft nur für das Bekleben von Trinktassen und Autos geeignet. Geld wird dafür keiner mehr zahlen.



          ...dann müssen mehr als 90 Prozent der Sammler von Schrott ja sehr unglücklich sein?
          P.S. Leserliche Stempel sind nicht unbedingt Vollstempel - aber gerade da fängt die "Preistreiberei" an. Je näher ein "Vollstempel" dem idealen zentrischen Vollstempel a la Klassik kommt..desto höher der Preis - von Ausnahmen abgesehen. Und wenn ich mich recht erinnere, dann sprechen Sie anfangs in Ihrem Beitrag von Vollstempel-Bewertungen. Aber das ist ja nun egal, wir wissen worum es geht und Geschmack ist im Einzelfall ohnehin nicht messbar.

          Freundliche Grüsse

          katze52

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          • Briefmarkensammler
            Viererblockjunky
            • 03.09.2006
            • 716

            #50
            Marienkirche - "Luxus-Vollstempel"



            Viel Spaß beim Bieten

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            • Kontrollratjunkie
              Deutschland 1933 - 1949
              • 02.01.2007
              • 1267

              #51
              Wie lautet Deine Schätzung zum Ergebnis ?

              - Topzähnung (selten bei Marienkirche)
              - Vollstempel, und dann noch von der Versandstelle Berlin
              - tiefst gepr. Schlegel
              - die 140 mit dem beliebten PLF "Sprung im Fresko"

              Wenn wie die Pusher `raus lassen........

              Schade, daß die Auktion verdeckt läuft...........

              Gruß
              KJ

              Kommentar

              • Briefmarkensammler
                Viererblockjunky
                • 03.09.2006
                • 716

                #52
                Zitat von Kontrollratjunkie
                Wie lautet Deine Schätzung zum Ergebnis ?

                - Topzähnung (selten bei Marienkirche)
                - Vollstempel, und dann noch von der Versandstelle Berlin
                - tiefst gepr. Schlegel
                - die 140 mit dem beliebten PLF "Sprung im Fresko"

                Wenn wie die Pusher `raus lassen........

                Schade, daß die Auktion verdeckt läuft...........

                Gruß
                KJ
                Alle Auktionen laufen ab 100 EUR verdeckt

                Das Ergebnis ist schwer vorher zu sagen. Schon das aktuelle Eergebnis zeigt ganz klar, dass TOP Qualität immer TOP Preise bringt. Lassen wir uns überraschen. Ein paar Stunden noch dann wissen wir Bescheid.

                Pusher sehe ich bei dem Preis im übrigen keine mehr. Die Auktion steht jetzt schon höher als jeder Verkäufer sich das hat im vorhinein erträumen lassen.

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                • abrixas
                  Extra Bavariam nulla vita
                  • 08.09.2004
                  • 1839

                  #53
                  Noch 'ne "Preis"frage

                  Nur ein Beispiel:

                  Im MICHEL (Meiner ist nicht der allerneuste: 2004 / 2005) wird die Nr. 1665 mit € 0,90 bewertet.
                  Man beachte:
                  Ausgabedatum 15. April 1993.
                  In Deutschland werden für den Postversand seit dem 1. Juli 1993 fünfstellige Postleitzahlen verwendet,

                  Es ist also möglich, dass einer dieser Stempeltypen (Siehe unten) auf der Nr. 1665 anzutreffen ist.

                  Wie würdest Du den Wert ansetzen?
                  Angehängte Dateien

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                  • Briefmarkensammler
                    Viererblockjunky
                    • 03.09.2006
                    • 716

                    #54
                    Zitat von abrixas

                    Wie würdest Du den Wert ansetzen?

                    Der Wert dieser Briefstücke entspricht genau dem Betrag, den Dir ein Sammler dafür zahlt. Einem Spezialisten sind diese Stücke sicherlich ein paar Euro wert.

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                    • Kontrollratjunkie
                      Deutschland 1933 - 1949
                      • 02.01.2007
                      • 1267

                      #55
                      Irre..........

                      So, der Wahnsinn ist vorbei.
                      Die Marienkirche hat 605 EUR gebracht, mithin 123 % Michel .

                      Das ist überaus stattlich und übertrifft meine Erwartungen um ein Vielfaches. Qualität setzt sich wohl doch durch.
                      Allerdings müssen bei so einem Preis auch einige "Wahnsinnige" zusammentreffen .
                      Normal kann das nicht mehr sein......

                      Gruß
                      KJ

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                      • Briefmarkensammler
                        Viererblockjunky
                        • 03.09.2006
                        • 716

                        #56
                        Zitat von Kontrollratjunkie
                        Normal kann das nicht mehr sein.....

                        Doch, das ist völlig normal ! Qualität kostet eben. Allerdings werden diese Stücke beim Verkauf auch jederzeit wieder ihren Preis einspielen. Insofern ist das Geld gut angelegt.

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                        • Mobby2003
                          Registrierter Benutzer
                          • 31.03.2006
                          • 35

                          #57
                          Der Wahnsinn kann aber noch größer sein. HdM 1951 für 505 Euro. Das sind 300 %
                          Zuletzt geändert von Mobby2003; 02.03.2008, 18:52.

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                          • Mobby2003
                            Registrierter Benutzer
                            • 31.03.2006
                            • 35

                            #58
                            Weil so schön ist noch einer vom gleichen Verkäufer. 151 Mi 24,- Euro verkauft für 126,- Euro. Das sind 500 %. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=023

                            Kommentar

                            • boerdie
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.08.2006
                              • 10

                              #59
                              Bachsiegel 121/22 mit perfektem Vollstempel weit über Michelwert: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=019

                              Kommentar

                              • Mobby2003
                                Registrierter Benutzer
                                • 31.03.2006
                                • 35

                                #60
                                Mi 266 gestempelt 0,60 für über 22,00 fast 4000 % verkauft. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=023

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