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  • Michael Lenke
    Administrator
    • 28.01.2006
    • 6915

    #46
    Diese Vorgehensweise hat sich leider mittlerweile sehr verbreitet. Wenn man nicht selbst erklären kann oder will verweist man auf Wikipedia. Nur was steht dort im ersten Satz?
    Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver und kollaborativer Elemente des Internets, speziell des World Wide Webs, verwendet wird. Hierbei konsumiert der Nutzer nicht nur den Inhalt, er stellt als Prosument selbst Inhalt zur Verfügung.
    Was versteht denn der geneigt Nutzer unter " interaktiver und kollaborativer Elemente"?

    Interaktiv = mitmachen?
    Was ich von Mitmachen halte, kann ich an einem einfachen Beispiel festmachen. In 4 Jahren Postvertragsprojekt, bei dem jeder sich auf einer Erfassungsseite am Projekt beteiligen (mitmachen) kann, wurde diese Möglichkeit von nicht mal 5 (in Worten FÜNF) der nicht direkt Beteiligten genutzt. Soviel zum interaktiven Mitmachen.

    Aleks
    Wehr fähler findet, daf si behaltn.
    Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
    Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

    Kommentar

    • Eric Scherer
      Registrierter Benutzer
      • 06.11.2012
      • 741

      #47
      Liebe Vorposter

      1) ich denke, dass meine Vorschläge trotz Schlagwortcharakter ziemlich konkret sind
      2) die Mehrheit der Vorschläge sind einfach oder sehr einfach umsetzbar. Man muss vor diesen Themen keine Angst haben, auch wenn die meisten Philatelisten und auch Poster in diesem Forum sich nur geringfügig auskennen
      3) wie schon vorgeschlagen, würde ich für einen erfolgreichen Ansatz die klassische Blattgestaltung nicht anpacken. Dies macht die Sache deutlich einfach (und kostengünstiger) und erlaubt gleichzeitig den Zugriff auf ein beliebiges Reservoir von philatlistisch ausgezeichnetem Material
      4) für alle, die sich noch wundern ist folgender Fakt wichtig: der Zugriff auf das sog. Web erfolgt heute über mobile Endgeräte (Handys, iPad, etc.)
      5) Fokus aller Massnahmen wäre auf Interaktion. Die Technologie müssen etabliert sein (nicht neues erfinden), also Blog, Thread, Facebook, Twitter, QR-Code und Verlinkung.

      Wie es praktisch geht, zeigt ein Oldtimer-Event, dass meine Firma seit Jahren sponsert. Hier gibt es eine Facebook-Seite, SMS-Service während des Events, eine Wahl zum Publikumsliebling via SMS ... hat sich alles innert zwei Jahren etabliert. Nun gibt es sogar eine iPhone-App. Ich denke, dass das Budget hier nicht über EUR 1'000 lag ...

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      • Rainer Fuchs
        Weltenbürger
        • 02.06.2004
        • 3776

        #48
        Zitat von Radio Philatelica
        Liebe Vorposter

        1) ich denke, dass meine Vorschläge trotz Schlagwortcharakter ziemlich konkret sind
        2) die Mehrheit der Vorschläge sind einfach oder sehr einfach umsetzbar. Man muss vor diesen Themen keine Angst haben, auch wenn die meisten Philatelisten und auch Poster in diesem Forum sich nur geringfügig auskennen
        3) wie schon vorgeschlagen, würde ich für einen erfolgreichen Ansatz die klassische Blattgestaltung nicht anpacken. Dies macht die Sache deutlich einfach (und kostengünstiger) und erlaubt gleichzeitig den Zugriff auf ein beliebiges Reservoir von philatlistisch ausgezeichnetem Material
        4) für alle, die sich noch wundern ist folgender Fakt wichtig: der Zugriff auf das sog. Web erfolgt heute über mobile Endgeräte (Handys, iPad, etc.)
        5) Fokus aller Massnahmen wäre auf Interaktion. Die Technologie müssen etabliert sein (nicht neues erfinden), also Blog, Thread, Facebook, Twitter, QR-Code und Verlinkung.

        Wie es praktisch geht, zeigt ein Oldtimer-Event, dass meine Firma seit Jahren sponsert. Hier gibt es eine Facebook-Seite, SMS-Service während des Events, eine Wahl zum Publikumsliebling via SMS ... hat sich alles innert zwei Jahren etabliert. Nun gibt es sogar eine iPhone-App. Ich denke, dass das Budget hier nicht über EUR 1'000 lag ...
        Spitze, wenn Du damit schon Erfahrung hast, würdest Du dann ein System erstellen und dem BDPh z.B. zur Verfügung stellen?

        Konkrete Beiträge werden in meinen Augen am PC und nicht von einem mobilen Gerät geschrieben. Wenn man sich Blogs etc ansieht erkennt man den den Schreibfehlern, Groß/Kleinschreibung im allgemeinen sofort was vom mobilen Geräte kam und was vom PC. Ich habe auch ein mobiles Gerät, nutze das aber faktisch nur zum lesen, zum schreiben ist es mir zu unpraktisch...
        Mitglied bei:
        BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

        Sammelgebiete:

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        • Lars Böttger
          www.arge-belux.de
          • 07.08.2003
          • 8417

          #49
          @radio philatelica:

          Frage 1: Wer sagt, dass man an dem 12-Blatt-System festhalten sollte? International sind 16 Seiten Standard, hier in Luxemburg 15 Seiten, 12 Seiten kenne ich nur aus Deutschland. Ein flexibles System unterstützt die verschiedenen Systeme.

          Frage 2: Die Interaktion ist in einer Mindestform gewährleistet, da hier im Forum über die Sammlung diskutiert werden kann.

          Das Problem, das ich sehe, ist eher die Nutzung des Internets als Medium, das so noch nicht in die Sammlungen einfliesst. Ich kann keine Links anklicken oder mir Bilder in einer höheren Auflösung "ranzoomen" oder weitere Belege aus der Sammlung sehen, die zwar zu dem gezeigten Inhalt passen, aber nicht in der gezeigten Sammlung sind. Dann wäre schön, wenn man direkt zu den Bildern der Belege seine Kommentare einfügen kann. Andererseits heisst das auch, dass man die Kommentare als Aussteller lesen und wieder kommentieren muss.

          Bei dem Projekt "IPHLA Online" fällt mir z.B. auf, dass viele Aussteller Schwierigkeiten haben (und damit auch bessere Medaillenränge verpassen) mit der Auswahl der richtigen Kategorie. Natürlich ist "Forschung" sehr schön, aber die ein oder andere Seite hätte ich eher bei "Werbung für die Philatelie" gesehen.

          Beste Sammlergrüsse!

          Lars
          www.bdph.de und www.arge-belux.de

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          • Altsax
            Registrierter Benutzer
            • 22.02.2008
            • 1497

            #50
            Zitat von Aleks
            Vielleicht sollten die, die hier Vorschläge machen, mal genau sagen, was sie sich eigentlich vorstellen.
            Derzeit kann ich beim besten Willen nicht erkennen, was im Einzelnen gewünscht wird.
            Nach meinem Eindruck werden hier argumentativ drei unterschiedliche Projekte vermischt:
            1. Die Präsentation einer vorhandenen Sammlung in "internetgerechter Form", also versehen mit zusätzlichen Informationsmöglichkeiten.
            2. Ein nach Reglement bewertbares "Internetprojekt", das nicht zwangsläufig (nur) auf einer Sammlung beruhen muß.
            3. Die Chance für den BDPh, eine Plattform zur Verfügung zu stellen, in der einzelne Sammelgebiete im Sinne eines "Internet-Handbuches" ausführlich dargestellt werden. Jedes Sammelgebiet könnte beispielsweise von einem Moderator strukturiert und permanent betreut werden. Die Inhalte könnten von vielen Sammlern bearbeitet bzw. ergänzt werden, wobei der Moderator dann den "Wildwuchs" in geordnete Bahnen lenken müßte.

            Dabei könnte Punkt 1 eine Vorstufe zu Punkt 3 darstellen. Aus meiner Sicht wäre das Projekt von Punkt 3 eine Möglichkeit für den BDPh, die durch den Schwund der Anzahl aktiver Vereine und deren Mitgliederzahl verringerte Informationsmöglichkeit neuer Sammler auszugleichen.

            Altsax

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            • Eric Scherer
              Registrierter Benutzer
              • 06.11.2012
              • 741

              #51
              @Deckelmouk
              - gemeint habe ich nicht eine spezifische Anzahl von Seiten pro Rahmen sondern das dahinter liegende Konzept. Die Anzahl Seiten pro Rahmen ist schlicht ein Parameter x.
              - ich bin sicher, dass man jede Ausstellungsseite mit einem echten Profi-Scan-Programm automatisch in seine Elemente zerlegen kann - Marken, Belege, Abbildgungen, Text. Das dürfte kein Problem sein.

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              • Michael Lenke
                Administrator
                • 28.01.2006
                • 6915

                #52
                Ich glaube, in Punkt 3 werden zwei Aspekte vermischt - Plattform und Struktur.
                • Eine Plattform in Form eines spezialisierten Content Management Systems überfordert die Möglichkeiten des BDPh massiv und würde auch die Möglichkeiten der Teilnehmer stark einschränken, weil die Plattform den Funktionsrahmen definiert.
                • Eine Struktur, in die dezentrale Projekte eingehängt werden können, ist grundsätzlich möglich, aber auch nicht von selbst da.

                Ein solcher Strukturrahmen entspricht weitgehend der Struktur eines Forums, in dem man aber nicht einfach Posten und Antworten kann, sondern Inhalte in die Struktur eingehängt werden. Die ganzen Möglichkeiten eine solche Struktur zu verwalten, die Administrator-/Moderatorlogik, die Möglichkeit Beiträge an-/abzumelden, etc. erfordern eine umfangreiche Programmierung. Die Forensoftware, die das BDPh-Forum einsetzt, wird ca. 100.000 mal eingesetzt, die Spezialsoftware für einen philatelistischen Strukturrahmen würde wahrscheinlich 1x eingesetzt.

                Zitat von Altsax
                So manch ein Sammler hat sich schon an einer homepage versucht, auf der seine Sammlung nebst Zusatzinformationen dargestellt war. Die damit verbundenen Schwierigkeiten dokumentieren sich in der überwiegend unzulänglichen Umsetzung.
                Unabhängig davon, ob der BDPh einen solchen Strukturrahmen liefern kann, wird es keinen Baukasten für die einfache philatelistische Fachpräsentation geben. Genauso wenig wie sich ein Exponat nach einem Kochbuch zusammenkochen lässt, genauso geht Internet ohne Internetwissen nicht. Es ist einfach von Web 2.0 zu reden, wenn einem nicht klar ist, was an Technologie und Aufwand dahinter verborgen ist.

                Zitat von Radio Philatelica
                ... ich bin sicher, dass man jede Ausstellungsseite mit einem echten Profi-Scan-Programm automatisch in seine Elemente zerlegen kann - Marken, Belege, Abbildungen, Text.
                .. und wer baut alles wieder zu einer Internetpräsentation zusammen? Seite in Scanner rein und fertige Web 2.0 Seiten raus funktioniert nicht.

                Aleks
                Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                • Lars Böttger
                  www.arge-belux.de
                  • 07.08.2003
                  • 8417

                  #53
                  @radio philatelica:

                  Ich scanne gerade meine Sammlung ein, Gerät meiner Wahl ist ein Epson Perfection V500 Photo Flachbettscanner. Da ich meine Sammlung nicht spezifisch für das Internet erstellt habe und mein Scanner keine einzelnen Details in einem Schritt erfassen kann, scanne ich Blatt für Blatt. Ich werde aber den Vorschlag aufnehmen und in die nächste BV-Vorstandssitzung einbringen. Mal sehen, ob man mit geringen Mitteln nicht etwas an der Technik von "Exponate Online" ändern kann.

                  Beste Sammlergrüsse!

                  Lars
                  www.bdph.de und www.arge-belux.de

                  Kommentar

                  • Altsax
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.02.2008
                    • 1497

                    #54
                    Zitat von Aleks
                    Ein solcher Strukturrahmen entspricht weitgehend der Struktur eines Forums, in dem man aber nicht einfach Posten und Antworten kann, sondern Inhalte in die Struktur eingehängt werden. Die ganzen Möglichkeiten eine solche Struktur zu verwalten, die Administrator-/Moderatorlogik, die Möglichkeit Beiträge an-/abzumelden, etc. erfordern eine umfangreiche Programmierung. Die Forensoftware, die das BDPh-Forum einsetzt, wird ca. 100.000 mal eingesetzt, die Spezialsoftware für einen philatelistischen Strukturrahmen würde wahrscheinlich 1x eingesetzt.
                    Meine Programmierkenntnisse stammen noch aus der ALGOL- und Lochkartenzeit, man möge mir also eine fachkenntnisarme Ausdrucksweise nachsehen.
                    Nach meiner Erfahrung bringt es nichts, eine Idee bereits im Vorfeld mit Aufwands- und Kostenargumenten totzureden. Wenn man zu der Überzeugung gelangen sollte, daß das "Projekt 3" auch aus Sicht des BDPH eine verfolgenswerte Zielsetzung hat, finden sich mit Sicherheit Mittel und Wege zur Umsetzung. Wenn die Struktur eines Forums dem entspricht, ist vorstellbar, daß man das Rad nicht neu erfinden muß, sondern eine modifizierte Forensoftware genutzt werden kann. Das müßten dann Fachleute entscheiden und umsetzen. Die vorab zu entscheidende Frage ist doch, ob es sich überhauptim Sinne der Sammlerschaft lohnt, so etwas auf die Beine zu stellen.

                    Altsax

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                    • Eric Scherer
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.11.2012
                      • 741

                      #55
                      Zitat von deckelmouk
                      @radio philatelica:

                      Ich scanne gerade meine Sammlung ein, Gerät meiner Wahl ist ein Epson Perfection V500 Photo Flachbettscanner. Da ich meine Sammlung nicht spezifisch für das Internet erstellt habe und mein Scanner keine einzelnen Details in einem Schritt erfassen kann, scanne ich Blatt für Blatt. Ich werde aber den Vorschlag aufnehmen und in die nächste BV-Vorstandssitzung einbringen. Mal sehen, ob man mit geringen Mitteln nicht etwas an der Technik von "Exponate Online" ändern kann.

                      Beste Sammlergrüsse!

                      Lars
                      Was nötig ist, ist nicht der Scanner an sich. Normale Tischscanner haben ja schon eine ausreichende Auflösung - einzig das manuelle Auflegen ist nervig, lässt sich aber in Anbetracht der Schadenpotentials kaum vermeiden. Viel interessanter ist das "Post-Processing". Ich denke, dass Software, wie sie heute z.B. im Bereich Rechnungseingangs-Scanning verwendet wird, problemlos in der Lage sein sollte, die einzelnen Objekte einer eingescannten Sammlungsseite in die Einzelobjekte zu zerlegen - Marken, Belege, Abbildung und Text (mehr Elemente bräuchte man der Software garnicht trainieren). So eine Software kann man sicher nicht im MediaMarkt kaufen - normalerweise würde ich sagen, liegen die Lizenzkosten bei EUR 35'000 aufwärts. Man kann aber solche Software-Services auch mieten oder sich gleich sponsern lassen. Eine Liste möglicher Sponsoren (d.h. Anbieter geeigneter Software) hätte ich.

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                      • Michael Lenke
                        Administrator
                        • 28.01.2006
                        • 6915

                        #56
                        Ich habe nicht versucht etwas totzureden, sondern versucht die Probleme aufzuzeigen.

                        Der Versuch eine Software, die für eine spezielle Zielrichtung konzipiert ist, durch Verbiegen auf eine andere Zielrichtung umzubiegen, weil ja vielleicht 20% wiederverwendet werden könnten, ist gefährlich. Derartige Versuche haben nach eigener Erfahrung oft im technischen oder finanziellen Chaos geendet. In seltenen Fällen hat es funktioniert, aber auch nur weil man auf Grund der letzten Bauchlandung wusste, wo die Probleme liegen. Das kann ich aber nur beurteilen, wenn ich mich in der Software sehr gut auskenne, weil ich sie selbst mit entwickle. Bei Forensoftware werden wir kaum jemanden mit dieser Erfahrung finden.

                        Bleibt die Eigenentwicklung. Ich gehe davon aus, dass eine solche Eigenentwicklung nicht Mannmonate, sondern eher Mannjahre kostet. Allein die Konzeption kann nur durch ein Team von Leuten erfolgen, die sich in beiden Welten - Internetentwicklung/Philatelie - auskennen und Erfahrung in solchen Projekten haben - ich kenne nicht sehr viele. Wovor ich dann viel mehr Angst hätte, wäre das Problem, Ersatz zu bekommen, wenn der oder die Macher ausfallen.

                        Wenn die Sammlerschaft wirklich so etwas haben will und man sich auch darauf verlassen könnte, dass später Inhalte geliefert werden, die nicht sofort von anderen hinterfragt werden, dann könnte man so ein Projekt angehen. "von anderen hinterfragt" sage ich darum, weil ein Lexikonprojekt Philatelie A-Z u.a. daran scheiterte, dass Plagiatsvorwürfe, Urheberrecht und Deutungshoheit alles abwürgten.

                        Aleks
                        Zuletzt geändert von Michael Lenke; 01.01.2013, 21:46.
                        Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                        Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                        Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                        • Michael Lenke
                          Administrator
                          • 28.01.2006
                          • 6915

                          #57
                          Zitat von Radio Philatelica
                          die einzelnen Objekte einer eingescannten Sammlungsseite in die Einzelobjekte zu zerlegen
                          Programme die beim Rechnungseingangs-Scanning verwendet werden, wissen, nach was sie zu suchen haben oder werden angelernt, um wiederkehrende Inhalt zu identifizieren. Dadurch, dass ich bestimme Objekte (Rechnungsnummer, Kundennummer, Betrag, etc.) erkenne, habe ich eine kontextbezogene Informationen.

                          Im Gegensatz dazu kann man davon ausgehen, dass der Scan einer Exponatseite kaum gleichbleibende Kontextinformationen beinhaltet. Einzelobjekte zu erkennen - Marken, Belege, Abbildung und Text - bringt gar nichts, wenn sich daraus nicht kontextbezogene Informationen gewinnen lassen, die man weiternutzen kann.

                          Aleks
                          Zuletzt geändert von Michael Lenke; 01.01.2013, 18:50.
                          Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                          Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                          Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                          • drmoeller_neuss
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.01.2008
                            • 999

                            #58
                            Warum denken immer viele Sammler so kompliziert um mehrere Ecken? Wenige kleine Änderungen könnten schon viel bewirken:

                            1.) Die Sammlungen sollten zusätzlich als pdf-Format abgelegt werden. Dann könnte man sich die Sammlungen auch "offline" anschauen. Jeder moderne Scanner kann pdf-Dokumente erzeugen - technisch kein Problem mehr.

                            2.) Der Verzeichnisbaum "Exponate-Online" müsste aufgeräumt werden und die auf der Index-Seite angelegte Struktur wiederspiegeln. Zusätzlich legt der Admin für jede Sammlung zwei Seiten im BDPh-Forum an:

                            A) eine Übersichtsseite (ohne weitere Diskussionsmöglichkeit) mit
                            a) Link zu der Sammmlung
                            b) Link zum pdf-Dokument
                            c) Link zu der zur Sammlung gehörenden Diskussion
                            d) Stichwortsammlung (key words) --> wichtig, dann kann über die "erweiterte Suche" nach bestimmten Sammlungen gesucht werden

                            B) eine Seite für die eigentliche Diskussion

                            3.) Auf der Seite mit der Sammlung sind ebenfalls Links zum dazugehörigen pdf-Dokument und zur Diskussion

                            4.) Im Menüpunkt "Nützliche Links" wird ein Link zum Verzeichnis "Exponate-Online" angelegt

                            Für eine allgemeine Diskussion über das Thema "Exponate-Online" muss ein separates Verzeichnis im BDPh-Forum angelegt werden.

                            Das ist natürlich etwas Handarbeit, die aber der Autor (= Aussteller) dem Administator grösstenteils abnehmen könnte. Der Administrator müsste lediglich eine Vorlage bereitstellen, die der Autor mit den entsprechenden Angaben ausfüllt. Zur Not geht ein Word-Dokument oder eine Excel-Tabelle, die per Email an den Administrator geschickt wird. Eleganter wäre natürlich eine Eingabemaske über die BDPh-Webseiten.
                            Zuletzt geändert von drmoeller_neuss; 01.01.2013, 19:51.

                            Kommentar

                            • Altsax
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.02.2008
                              • 1497

                              #59
                              Zitat von Aleks
                              Wenn die Sammlerschaft wirklich so etwas haben will und man sich auch darauf verlassen könnte, dass später Inhalte geliefert werden, die nicht sofort von anderen hinterfragt werden, dann könnte man so ein Projekt angehen. "von anderen hinterfragt" sage ich darum, weil ein Lexikonprojekt Philatelie A-Z u.a. daran scheiterte, dass Plagiatsvorwürfe, Urheberrecht und Deutungshoheit alles abwürgten.
                              Plagiatsvorwürfe lassen sich vermeiden, indem man nicht plagiiert, Urheberrechtsverstoßvorwürfe, indem man das Urheberrecht beachtet.

                              Der Anspruch auf Deutungshoheit in Bezug vor allem auf die Definition philatelistischer Begriffe wird leider von vielen Seiten erhoben. Einer endlosen und unerfreulichen Diskussion darüber kann man nur entgehen, indem man jede Meinung ohne Wertung publiziert. Das ist unbefriedigend, vermeidet aber weitgehend sinnfreie Dispute darüber.

                              Altsax

                              Kommentar

                              • Michael Lenke
                                Administrator
                                • 28.01.2006
                                • 6915

                                #60
                                Sorry, aber das ist eine sehr blauäugige Ansicht.
                                Plagiatsvorwürfe lassen sich vermeiden, indem man nicht plagiiert, Urheberrechtsverstoßvorwürfe, indem man das Urheberrecht beachtet.
                                • wenn Oberfachleute den Plagiatsbegriff wissenschaftlicher Arbeiten auf philatelistische Veröffentlichungen, die seit X Jahren zum Standardwissen gehören, anwenden wollen, nur weil es keinen Sinn macht die 10. Veröffentlichung groß anders zu formulieren als die erste Veröffentlichung?
                                • wenn Autoren Urheberrechtsansprüche anmelden, weil sie es geschafft haben die x-te Veröffentlichung der gleichen Weisheit etwas anders zu formulieren und damit die Weisheit neu gepachtet haben?

                                Einer endlosen und unerfreulichen Diskussion darüber kann man nur entgehen, indem man jede Meinung ohne Wertung publiziert. Das ist unbefriedigend, vermeidet aber weitgehend sinnfreie Dispute darüber.
                                • Ich glaube, keine Moderator hat Lust dazu, laufend im Mittelpunkt sinnfreier Dispute zu stehen und bei jedem Eingriff wegen zu großer Sinnfreiheit sofort mit dem Zensurhammer erschlagen zu werden.

                                Aleks
                                Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                                Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                                Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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