Und immer wieder ebay

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  • Acarus
    Registrierter Benutzer
    • 18.09.2003
    • 37

    #1

    Und immer wieder ebay

    Ich habe mal wieder einige Posten bei ebay durchstöbert und muß sagen, besser als jede Humorseite im Netz
    Da werden Lose angeboten die von doppelten Marken nur so wimmeln, oder die Fälschungen sind teilweise so platt gemacht, dass man von Briefmarken nix verstehen muß, um diese zu erkennen Habt Ihr auch die Erfahrung Ich muß sagen, gerade bei meinem Sammelgebiet der Besetzten dt. Gebiete ist es extrem. Ich hab schon mal überlegt, was man da machen kann. Einige sind wenigstens so fair und geben einen Hinweis ohne Obligo o.ä. Und die Leute bieten doch tatsächlich darauf (wenn man mal von den Doppelnicks absieht ) Gut, manchmal kann man auch ein Schnäppchen machen. Ich hatte mal ein nettes Los von Lokalausgaben nach 1945 und beim durchsehen, sehe ich doch tatsächlich einen Probedruck, dass war zwar jetzt seit 2 Jahren das erste Mal, aber sonst ist das Meiste Trash finde ich. Zumal die Preise teilweise schon nicht mehr im Verhältnis stehen, aber zum Glück gibt es ja noch andere Auktionen, wo man im Netz auch mit einer kleinen Geldbörse seine Sammlung ausbauen kann.
  • Bernd
    Dt. Bes. II.WK, DR
    • 10.06.2003
    • 200

    #2
    Augen auf!!!

    Hallo Acarus!

    Ich kann dir größtenteils zustimmen. Aber wer für den Müll mitbietet, ist doch selbst dran Schuld. Ich schaue regelmäßig bei Ebay und anderen Auktionsplattformen rein und habe schon das eine oder andere Schnäppchen gemacht. So z.B. auch bei meinem und auch deinem Spezialgebiet, den besetzten Gebieten 1939/45. Man braucht halt Geduld und etwas Glück, dann kann man schon günstig sehr gute Marken kriegen.

    Und für plumbe Fälschungen braucht man ja nicht bieten. Es gilt immer noch:

    Augen auf bei Tausch und Kauf !!!

    Viele Grüße

    Bernd

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    • SaschJohn

      #3
      was ist gegen doppelte Marken auszusetzen?

      Also ich hab ne Menge im Caffee von Ebay gelernt und finde immer wieder was für meine Sammlung. Ich frag die Experten bevor ich was bebiete und bin so auf der sicheren Seite.
      Anbieten tu ich Marken die ich nicht sammle und ganz bewußt auch doppelte Marken, weil ich hab gehört da gibt es Leute die sammeln sowas wegen Farbunterschieden, unterschiedlichen Stempeln und Druckvarianten
      Aber tauschen is mir natürlich lieber als zu kaufen, deshalb frag ich immer mal vorher im Caffee nach.

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      • katze52
        Deutschland, Schweiz, T+T
        • 19.11.2003
        • 445

        #4
        und immer wieder Ebay

        Hallo,

        ich bin selbst seit Jahren Mitglied bei Ebay und vorwiegend als Käufer präsent. Meine Erfahrungen sind durchaus positiv. Ich wurde bei über 600 Transaktionen nur 2 mal "beschissen", sprich die Ware wurde nicht geliefert - das ist 0,3% Verlust. Was nun die Qualität der angebotenen Marken, Briefe und Posten angeht, so gilt es zu differenzieren. Gute Ware kostet fast immer einen entsprechenden Preis, auch wenn die Preise für gängiges, schlecht gestempeltes oder fehlerhaftes Material generell niedriger geworden sind. Das merkt man besonders bei modernem Material wie Bund ab 1949 oder auch mit Abstrichen bei Berlin. Dagegen bringen luxusgestempelte Marken der gleichen Sammelgebiete fast immer erstaunliche Preise bis zu 50% in geprüfter Qualität. Also man muss schon sehr unterscheiden, um welche Dinge es geht. Natürlich sind auch viele Händler bei Ebay, aber die tun es wenigstens immer solvent, kulant und können sich Entgleisungen nicht leisten. Insofern muss man der Händlerschaft auch ein Kompliment machen. Aber wer will es jemanden verwehren, wenn er versucht, seine abgestaubten Dubletten an den Käufer zu bringen. Es gilt bei Ebay jedes Wort genau zu lesen, alles was blumig präsentiert wird, wirkt etwas dubios und sollte mit Vorsicht genossen werden, bei Zweifeln sollte man nicht bieten. Allerdings gibt es genügend Anbieter, die geprüfte Ware mit Foto einstellen und das ist nach meinen Erfahrungen ohne jedes Risiko. Schluiesslich verlangt ein Auktionator genügend Provision, die bei einem Internetkauf höchstens in Form von "leicht erhöhten" Versandkosten auftritt.

        katze52

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        • Bodo A.v.Kutzleben

          #5
          Augen auf beim Markenkauf

          Dieser Satz gilt überall und besonders auch bei EBAY.

          Da ich ja mit meinem Gebiet Thurn und Taxis (TuT) ein bischen aus dem Rahmen falle, so sind bei EBAY meine Erwartungen auch nicht besonders hoch. Das meiste von TuT angebotene Material ist zweite (2) wenn nicht sogar dritte (3) Wahl.

          Besonders gibt es da Angebote von einem, dessen Dachboden besonders groß sein muß, denn er hat einen Opa und der hat immer, und das auch immer rein Zufällig, die höchsten Werte von TuT, aber leider fast immer mit "FALSCHEN" Stempeln.

          Wenn ich einen FALSCHEN Stempel erkenne, schicke ich dem Anbieter immer eine Nachricht, daß seine Marken mit einem Falschstempel entwertet ist. Ein Anbieter aus Hamburg hatte mal deshalb vier (4) Lose zurückgezogen. Das fand ich als ehrenhaftes Handeln.

          Bei diesen Auktionen, gilt halt wie überall die Devise:

          Augen auf beim Markenkauf .

          Bodo

          PS: Ich habe "Markenmäßig" erst zwei mal was gekauft. Alles andere war einfach von TuT "SCHROTT". Aber jeder muß es selbst wissen, was er käuft und was nicht. Die Kaufabwicklungen waren bei mir einwandfrei.
          Zuletzt geändert von Gast; 19.11.2003, 18:20.

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          • Pete
            Oberschl., DR, Privatpost
            • 19.06.2003
            • 735

            #6
            ebay

            Hallo Forumler,

            ich kann mich der Ansicht von katze52 nur anschließen - bisher habe ich nur positive Erfahrungen bei zusammen ca. 700 Käufen und Verkäufen gemacht; von 2 Ausnahmen mal abgesehen (1x fehlerhafte Ware und 1x nachweisbar unterwegs verloren gegangener Einschreibebrief).
            Ich biete aber auch meistens nur preislich korrekt auf Ware, die auch ausreichend beschrieben ist. Andere, schlecht beschriebene Auktionen können sich als Schnäppchen erweisen, müssen es aber nicht - daher setze ich dabei z.T. wesentlich geringere Höchstgebote. Aus Erfahrung kann ich Bodos Devise vollkommen bestätigen!

            Bei meinen favorisierten Suchgebieten dt. Inflation und dem Abstimmungsgebiet Oberschlesien ist es manchmal schwer, an gute Ware zu kommen. Bei bestimmten Ausgaben dieser Gebiete wimmelt es nur so von Fälschungen. ich habe es auch schon erlebt, dass deinige Käufer prinzipiell besch... werden wollen; Bsp. die Oppelner Notausgabe von Oberschlesien, die vielleicht einigen Forumlern ein Begriff ist.
            Bei ebay bot ein User vor ca 2 Monaten 4 Lose mit derartigen gestempelten Marken an, die ich bei den meisten Marken schon anhand des Tagesstempels als Fälschung erkannte (Stempel war Ganzfälschung; der Aufdruck entsprach der am zahlreichsten vertretenen Fälschung; nur die Germania-Urmarken waren echt).
            Als ich ihm dies schrieb, setzte er es in die Artikelbeschriebung des betreffenden Loses ein und meinte, dass der Aufdruck sicherlich falsch aber der Stempel an sich echt, nur eben generell rückdatiert wäre. Die Lose sind am Ende für ca. 250Euro verkauft wurden. Manche Käufer spekulieren/träumen einfach *sich an den Kopf greif*

            Dieser Verkäufer vertreibt weiterhin u.a. auch offensichtliche Fälschungen, wovon einige Signaturen aufweisen, die man für (alte) Prüferkennzeichen halten könnte. Man kann ihn aber wohl kaum juristisch belangen, da er sehr gern das Kürzel

            o.O. (ohne Obligo = ohne Gewähr auf Echtheit!!!)

            in seinen Auktionen verwendet. es steht ziemlich weit unten auf den Auktionsseiten, man muss es etwas suchen.

            Daher empfiehlt es sich wirklich, bei sämtlichen Auktionen die Marke(n) so genau wie möglich anzusehen und nach (versteckten) Hinweisen auf Garantieleistungen und ggf. überhöhten Versandkosten zu suchen und beim Verkäufer nachzufragen, wenn bestimmte Sachverhalte nicht ganz klar sein sollten!!! Einen ersten Eindruck über den Verkäufer kann man sich meist auch über die erhaltenen Bewertungen verschaffen.

            Erfreulich ist aber dennoch, dass der oben beschriebene Fall zu den Ausnahmen zählt und die breite Masse der Verkäufer ehrlich arbeitet.

            Gruß
            Pete

            Kommentar

            • SaschJohn

              #7
              ich hab auch überwiegend positive Erfahrungen mit Ebay gemacht. Ich biete normalerweise im unteren Bereich bis 15 Euro auf große Mengen Marken, manchmal aber auch auf einzelne und Belege. Bevor ich biete frag ich im Caffee die Experten.
              Als Neuling ist das eine gute Möglichkeit viele Marken preiswert zu bekommen, aber wie Bodo schon sagt, aufgepasst. "Dachbodenfund, völlig undurchsucht mit hochwertigen Spitzenwerten" ist natürlich schon verdächtig! Woher weiß er das denn, wenn sie undurchsucht ist

              Allerdings ist das auf Tauschtagen dasselbe, ob man in der Wühlkiste Höchtswerte findet? Es häufen sich aber auch viele Berge Marken an die man unmöglich alle durchsuchen kann...oder die man nicht sammelt und weitergibt. Es kommt eben auf die Beschreibung an. Bei Einzelmarken würde ich immer erst fragen (im Caffee) bevor ich biete

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              • Harald Krieg
                Ostafrikasammler
                • 27.06.2003
                • 4789

                #8
                eBay

                Bei eBay kann man genauso gut (bzw. schlecht) Briefmarken kaufen, wie bei jedem Tauschtag, Börse, Händler, Auktionshaus etc. auch! Wenn man sich nicht auskennt, kann man überall betrogen werden, da es immer und überall schwarze Schafe gibt.

                Man muss sich die Ware und den Verkäufer nur genau anschauen, dann kann eigentlich nicht viel schief gehen. Ich habe auch schon mehrfach Fälschungen bei eBay gekauft, die von der Abbildung her nicht als solche zu erkennen waren, habe aber immer anstandslos mein Geld zurückbekommen. Selbiges ist mir mindestens genauso oft auch schon normalen Auktionshäusern passiert!

                Meine Sammlung ist dank eBay um viele sehr schön und z.T. auch sehr seltene Stücke gewachsen!

                Grüße
                Harald

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                • Lunatico
                  Spanien und Umzu
                  • 28.10.2003
                  • 3

                  #9
                  Ich moechte dann doch auch mal eine Lanze für Ebay brechen...
                  Meiner Meinung nach ist Ebay eine ideale Plattform für jeden Sammler, der nicht die zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten hat, persönlich bei den großen Auktionshäusern in unserem Lande teilzunehmen.
                  Es liegt auf der Hand, daß es immer am besten ist, die Marken die einen interessieren, persönlich zu begutachten, und dabei auch gleich den Verkäufer mit unter die Lupe zu nehmen. Aber leider haben nur wenige die Möglichkeiten, von Tauschtag zu Tauschtag, von Auktion zu Auktion, oder von Börse zu Börse zu ziehen.
                  Deshalb müssen Sammler, die so wie ich aus der philatelistischen Provinz kommen, sich entweder mit dem jährlich stattfindenen Großtauschtag zufrieden geben, oder halt auf den Fern-, sprich Versandhandel verlassen.
                  Und unter den bestehenden Angeboten beim Fernhandel schneidet für mich Ebay als sicherlich beste, fortschrittlichste und schnellste Alternative zum traditionellen Handeln ab.
                  Ich habe hier in einigen Beitraegen gelesen, daß bei Ebay falsche und verfälschte Ware angeboten wird, und dann oft noch mit dem Zusatz "ohne Obligo". Das ist natuerlich richtig. Aber der Ausdruck "ohne Obligo" ist natuerlich nicht von den Ebay-Verkaeufern erfunden worden, sondern mir persönlich bekannt, seit ich den Anzeigenteil der DBZ lese... Der Unterschied beim Kauf aus einer DBZ Anzeige und aus einem Ebay Angebot liegt meiner Meinung darin, daß ich bei der Anzeige in der Regel eine Katalognr. ohne Obligo kaufe, von der ich nichts weiter als den Preis (und eventuell eine subjektive Qualitäts-Beschreibung des Verkäufers) habe, während ich beim Kauf bei Ebay, mir das Objekt zumindest auch ansehen kann.
                  Auch das Fernbieten bei etablierten Saal-Auktionen schneidet gegenüber der Teilnahme bei Ebay schlechter ab, zumindest im klein bis mittelwertigem Bereich. Denn ohne persönliches Besichtigen der Ware muss man sich halt auf die Beschreibungen der Auktionskataloge verlassen. Und gerade z.B. bei Sammlungen und Posten, die zumeist nicht photographisch abgebildet werden, andererseits aber branchenüblich (und verständlicherweise) vom Umtausch ausgeschlossen sind, wird das Mitbieten zum reinsten Gluecksspiel. Während man bei Ebay die Chance hat, beim Pruefen der Sammlungsobjekte in den Abbildungen mal auf eine kleinere oder grössere Seltenheiten zu stossen, so entgeht einem diese Chance total, wenn man nicht wie ortsansässige Saal-Auktions Kunden die Möglichkeit hat, tagelang die Posten und Sammlungen zu durchforsten. Und wie gesagt, im klein - mittelpreislichem Niveau lohnt so ein Aufwand doch nicht. (ZB, mal eben 100 km nach Hamburg zur naechsten Schwancke Auktion, dort 3 Tage bleiben, übernachten, besichtigen, übernachten, steigern und schliesslich für 500 Euro Marken kaufen, das bringt es nicht....)
                  Um noch mal auf das Risiko zurückzukommen : Kennzeichen des Handels bei Ebay ist halt, daß man nicht wie bei einem Laden- Versand- oder Auktionshändler es mit einem Partner zu tun hat, sondern halt mit einer Vielzahl von Anbietern. Darunter befinden sich viele rechtschaffende Personen, eine Masse von eigentlich philatelistisch ahnungslosen, und natürlich wie fast überall, auch einige schwarze, oder (in allen Abstufungen) zumindest graue Schafe.
                  Dies muss man natürlich berücksichtigen, wenn man dort einkauft. "Augen auf..." gilt hier wie immer, und noch dazu muss man allen raten : Und runter mit der rosaroten Brille !
                  Kaufen will gelernt sein, und Briefmarken kaufen MUSS gelernt sein. Wer keine Ahnung hat, wird überall reinfallen. Wer aber sein Gebiet kennt, der weiß wo es kritisch wird, und läßt die Vorsicht walten die angebracht ist. Ansonsten würde ich den Gesichtspunkt der Sicherheit nicht unbedingt gegen Ebay richten, denn Ebay hat seine Schutzmechanismen, und wenn man im Einzelfalle denkt, daß es trotzdem zu unsicher ist, dann halt Finger weg, von der bestimmten Auktion.
                  Nun noch ein paar Worte zu den Klagen der Spezialisten, daß man bei Ebay nicht vernuenftiges fände : Ich selbst sammle Spanien relativ spezialisiert, und recht fortgeschritten. Da ist es natuerlich klar, daß ich bei Ebay nicht unbedingt jeden Tag etwas finde, daß in meine Spanien-Sammlung passt. Es ist klar, daß je länger und spezialisierter, und fortgeschrittener eine Sammlung wird, umso schwerer wird es weiteres Material zu finden. Aber das trifft dann nicht nur auf Ebay zu, sondern eben auch auf alle anderen verfügbaren Quellen. Ab einem gewissen Level der Vollkommenheit einer Sammlung, hilft halt nur noch der Austausch mit anderen Spezialisten.
                  Nichtdestotrotz sollte man sich die Möglichkeiten nicht verbauen, die einem Ebay bietet. Denn dort fließt, wegen der Internationalität der Teilnehmer, auch häufig Material ein, welches andere reguläre Anbieter, seien es nun Auktionhäuser oder Händler nicht liefern können, oder wollen.
                  Und wer halt wirklich nix mehr findet, dem rate ich : Neue Sammlung beginnen, dann wird auch wieder was mit den Schnäppchen bei Ebay -)
                  So jetzt noch ein Gruß an die Philatelistenwelt !
                  Have A Nice Day !
                  Lunatico

                  Kommentar

                  • Kjell
                    ;-)
                    • 10.06.2003
                    • 388

                    #10
                    @Lunatico

                    Da stimme ich dir voll zu. eBay ist für Teile der Fachwelt immer noch ungeheuerlich. Übers Ohr gehauen wird übrigens auch bei mancher Saalauktion. Mitgliedschaft im APhV und BDB hin oder her. Nur machen die es anders als mancher eBay-Händler.

                    CU
                    Kjell

                    Kommentar

                    • SaschJohn

                      #11
                      Bei EBAY faziniert mich die ungeheure Markenvielfalt und wenn man .com noch nimmt ist es eine Menge die kein örtlicher Händler liefern kann. Außerdem kenn ich wenige Händler die mir gestatten stundenlang in seinen Beständen nach etwas zu suchen. Mag sein das für fertige Sammlungen schwierig ist Marken zu finden, aber ich finde noch jede Menge gute Marken...und zu den Höchst und Niedrigwerten sei zu sagen die Niedrigwerte brauch ich ja auch für meine Sammlung
                      Wenn ich Marken gekauft hab suche ich mir immer meine raus und stell den Rest wieder rein, wobei ich nicht auf den Wert achte, sondern ich will anderen Sammlern die Freude machen auch noch was zu finden. Ich glaube das es viele Sammler wie mich gibt und deshalb kann man bei EBAY auch eine Menge gutes finden. Gestern hat z.B. jemand meine 10 postfrischen Bund Blöcke für 2 Euro ersteigert, wenn das kein Schnäpchen ist. Mir kommt es vor allem auf die Beschreibung un ein Bild der Ware an, bei teuren Stücken frag ich im Caffee nach, da wird mir immer kompetent geholfen. Aufpassen muss man überall.

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                      • Bodo A.v.Kutzleben

                        #12
                        Rosarote Brille absetzen

                        Hallo an alle,

                        ich kann Lunatico nur zustimmen wenn er sagt:
                        Dies muss man natürlich berücksichtigen, wenn man dort einkauft. "Augen auf..." gilt hier wie immer, und noch dazu muss man allen raten : Und runter mit der rosaroten Brille !
                        und weiter:
                        Kaufen will gelernt sein, und Briefmarken kaufen MUSS gelernt sein. Wer keine Ahnung hat, wird überall reinfallen. Wer aber sein Gebiet kennt, der weiß wo es kritisch wird, und läßt die Vorsicht walten die angebracht ist.
                        Deshalb möchte ich auch persönlich anmerken: Auch wenn ich Philatelistisch wenig bis garnichts bei Ebay finde, so schaue ich doch ganz gerne bei EBAY rein. EBAY hat eine Marklücke gefunden und gefüllt und ich möchte sagen, es ist ein "REGULATIV" zu dem normalen Fachhandel, zu den Tauschtagen und den Auktionshäusern vor Ort.

                        Und wie Sascha richtig schreibt, auch und gerade der Sammlungsanfänger/in findet hier Dinge, die LEIDER manchem Ladenhändler lästig sind. Und man kann auch zu Tages-Zeiten schauen, wo der Ladenhandel schon geschlossen hat.

                        Trotzdem gilt:
                        Augen auf beim Markenkauf,
                        und immer beachten, niemand hat etwas zu verschenken.

                        Bodo

                        PS: Aber wer es zeitlich kann, der sollte auch mal an einer Auktion vor Ort teilnehmen. Es ist einfach schön, sofort nach der Auktion seine "Beute" mit nach Hause zu nehmen.

                        Lieber Sascha, ende Januar ist eine Auktion in Wiesbaden, gehst Du mit mir hin?
                        Ich lade Dich hiermit dazu herzlich ein und alle anderen natürlich auch.
                        Zuletzt geändert von Gast; 21.11.2003, 09:16.

                        Kommentar

                        • Lars Böttger
                          www.arge-belux.de
                          • 07.08.2003
                          • 8417

                          #13
                          Ceterum censeo... ohne eBay geht es nicht!

                          Das wiederhole ich ja zu gerne, ohne eBay geht es für mich nicht mehr! Wenn ich die nächste Stufe meiner Spezialisierung durchziehe, dann können mir alle deutschen Auktionshäuser gestohlen bleiben. Die haben dann nichts mehr für mich. Die nächste Quelle ist dann eBay.

                          Preislich ist eBay unschlagbar, Belege für meine Sammlung bekomme ich für 1/4 bis 1/3 des Ansatzes bei einem "normalen" Auktionshaus. Teilweise auch für einen Bruchteil. Und wenn ich die Rechnung mit den ganzen Extragebühren sehe, die ein Auktionshaus von mir will, dann wird mir schlecht...

                          Der wichtigste Punkt wurde aber bisher nur ansatzweise erwähnt: Der Kontakt zu anderen Sammlern! Ohne eBay hätte ich eine Menge erfahrener Philatelisten nie kennengelernt. Mittlerweile bekomme ich viel Material über diese Schiene, ohne auf eBay zurückgreifen zu müssen. Und als Anfänger bin ich sehr froh, noch zusätzliche Tipps zu erhalten, nach was ich Ausschau halten kann bzw. muss.

                          Beste Grüsse von einem begeisterten eBayer!

                          Lars
                          www.bdph.de und www.arge-belux.de

                          Kommentar

                          • Lunatico
                            Spanien und Umzu
                            • 28.10.2003
                            • 3

                            #14
                            Lars hat recht

                            Die Preise bei Ebay (stellvertretend für die meisten Internetquellen für Briefmarken etc) sind tatsaechlich unschlagbar, obwohl auch dort natuerlich nichts verschenkt wird. Die Gründe dafür liegen auf der Hand :
                            Bei konventionellen Auktionen wird eine Menge von Personal benötigt, die die Lose entgegennehmen, eventuell bearbeiten/sortieren/zusammenstellen, dann beschreiben, schließlich die Auktion durchführen, und dann gegebenfalls auch noch Rechnungen verschicken, Ware versenden, nicht verkauftes zuruecksenden etcetcetc..
                            Dazu kommen Kosten des Auktionshauses, für Bürohaltung, Kosten für die Auktionsräumlichkeiten, und schließlich auch noch Vater Staat, der wie man ja weiß, bei jeder Tätigkeit seinen Obulus abhaben will. Alles in allem also ein Wust von Kostenquellen die im Endeffekt der Käufer zu tragen hat.
                            Logisch daß dies natuerlich die Ware soweit verteuert, daß man nur schwerlich mal ein richtiges "Schnäppchen" machen kann.
                            Gerade in Zeiten, wo dem Verbraucher und Steuerzahler eh schon überall in die Tasche gegriffen wird, schaut sich der preisbewusste Philatelist nach günstigeren Alternativen um.
                            In den Zeiten der "Pre-Internet-Philatelie" war der Sammler bei Verkauf auf die Auktionshäuser angewiesen, um durch Ansprechen möglichst großer Interessentenkreise den bestmöglichen Preis zu erzielen.
                            Denn die Alternative wäre der lokale Verkauf gewesen, und wenn man sich an die Klagen vieler Erben oder verkaufswilliger Sammler von vor 20 Jahren erinnert, dann weiß man daß dies nur eine wenig zufriedenstellende Alternative darstellte.
                            Heutzutage erzielen Internet-Plattformen wie Ebay mit Sicherheit mehr "clicks" als die meisten etablierten Auktionshäuser an Katalogen verschicken, und geben somit dem verkaufswilligen Sammler die Möglichkeit, Aufgaben wie Losbeschreibung, Rechnungsstellung und Versand durchzuführen. Zudem bleibt auch Vater Staat (noch) aussen vor. Daraus ergibt sich, daß für den Verkäufer, trotz oftmals kleinerer Zuschlagspreise mehr übrig bleibt, und auch der Käufer sich über preiswerte Einkäufe freuen kann.
                            Da unser Hobby leider unter einer gewissen Überalterung leidet, und man andererseits auch weiß daß der Mensch im Alter nicht gerne liebgewonnene Gewohnheiten aufgibt, befürchte ich nicht, daß in sehr naher Zukunft die Lage für die Auktionshäuser bereits ins Prekäre kippt. Aber ich habe keinen Zweifel daran daß die weltweite Vernetzung eines Tages die Existenz von Auktionshäuser überflüssig machen wird.
                            Der Trend wird sicherlich auch von Auktionatoren und Versandhändlern erkannt. Wer sich bei Ebay umschaut, wird dort auch bekannte und etablierte Namen von Auktionatoren und Versandhändlern finden, die Ebay als wenn auch noch nicht alleinige, so doch als nutzbringende alternative Möglichkeit sehen, ihren Geschäften nachzugehen.

                            Auch beim zweiten Punkt, den Lars anspricht, gehe ich konform. Die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, die Ebay durch sein Briefmarken-Café bereitstellt, ist eigentlich noch wertvoller als die Euros die man dort beim Einkauf sparen kann. Dies ist zwar kein "exklusiver" Vorteil, denn es gibt ja mittlerweile auch andere Philatelie-Informations-Pools im Net, aber kann ja ruhig mal erwähnt werden...-)

                            So, wer jetzt nicht sofort lossurft und sich einen Ebay account besorgt, ist selbst schuld -)
                            (Nein, ich arbeite nicht bei Ebay, noch bin ich verwandt oder verschwägert)

                            Gruß
                            Lunatico

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                            • Acarus
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.09.2003
                              • 37

                              #15
                              Also ich weiß ja nicht was da die pinboardler alles sammeln, aber für mein Sammelgebiet dt. besetzte Gebiete kann ich sagen, dass gerade bei den Stempeln ne Menge falsches Zeug dabei ist. Genau so bei den Lokalausgaben nach 45, obwohl ich auch schon ein fettes Schnäpchen da gemacht habe :-). Oft sind die Aufdrucke gefälscht, da dies sehr schwer zu erkennen ist, biete ich kaum noch mit. Aber ich muß schon sagen, manchmal frage ich mich wirklich wer da mitbietet. Ich meine, wenn ich Zweifel habe lasse ich doch die Finger davon, aber da werden teilweise Beträge geboten Anders natürlich bei anderen Sammelgebieten, aber gerade wenn man nicht den maintream sammelt ist ebay mit größter Vorsicht zu genießen!!!

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