Sammungsaufbau/-gestaltung

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Das ist ein wichtiges Thema.
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  • christian40

    #151
    Zitat von Hesse
    Wenn du vor hast auszustellen, dann solltest du die Blätter nach der Vorgabe nehmen. Will heißen: DINA4 oder das etwas breitere Format von 23x29,7 cm. Auch von diesen Blättern passen vier nebeneinander in den Rahmen. Dein Problem, daß es Belege gibt, die größer als die 21 cm sind, kannst du lösen, indem du die Belege faltest. Abschneiden ist nicht so gut, damit zerstörst du den Beleg. Gruß Hesse

    Meinst Du das mit dem Ausschneiden wirklich ernst????

    Eine bescheidene Frage: würdest Du einen gefalteten Beleg kaufen (vielleicht mit Ausnahme einer Superrarität, die sonst nicht zu bekommen ist)???

    Außerdem ergibt sich dann noch das Problem, daß die sichtbare Seite des Beleges einen stärkeren Vergilbungsgrad aufweist als die "weggebogene". Und das wirkt sich bei einem Verkauf ganz erheblich preismindernd aus, wenn es nicht sogar einen "Durchschnittsbeleg" unverkäuflich macht.

    Aus diesem Grund ist das Falten eines Beleges meines Erachtens genau so ein Verbrechen wie das häufig zu sehende "Fenstern" und/oder teilweises Überdecken, bei welchen Darstellunsformen die gleichen Probleme auftreten.

    Aber hier sitzen doch auch die Jury-Experten. Warum schweigen die eigentlich bisher zu Deinem Vorschlag???

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    • letter-man
      Registrierter Benutzer
      • 19.06.2005
      • 126

      #152
      großformatige Belege

      Hallo,

      bin selber Belege-Sammler und kenne das Problem mit den großformatigen Briefen. Habe mir dabei folgendes überlegt: Das Original wird gescannt und in Farbe ausgedruckt, allerdings etwas verkleinert (geht auch im Kopierladen), dieses Blatt kommt dann ins Album. Das Original hebe ich dann ungefaltet an einem anderen passenden Ort auf. Im Text kann man ja einen Hinweis auf die Originalgröße nennen. So bleibt der Brief unzerstört erhalten (Knicken finde ich auch irgendwie gewaltsam) und ich kann dennoch den Beleg in die Sammlung einbauen. Zum Glück kommt es sehr selten vor, daß Belege gar nicht mehr aufs Blatt passen. "Normale" DIN A 4 oder B 4 usw. Umschläge kommen halt senkrecht aufs Blatt. Das stört mich eigentlich nicht. Auch in "normalen" Bücher, Bildbänden etc. kommt es immer wieder mal vor, daß ganzseitige Bilder senkrecht stehen. Lockert die Sammlung doch auch etwas auf.

      Bin leider nicht regelmäßig hier im Forum, finde die Beiträge aber immer wieder lesenswert und hilfreich. Daher ein dickes Dankeschön an alle an dieser Stelle!

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      • Hesse
        Registrierter Benutzer
        • 13.10.2003
        • 149

        #153
        Gestaltung von Blättern

        Natürlich schneide ich nicht einen großformatigen alten Fahrpostbeleg auseinander. Aber hierbei stellt sich die Frage, wie zeige ich diesen im Exponat?
        Mit dem Ausschneiden waren beispielsweise Fensterbriefumschläge gemeint, die man oft in Motivexponaten bzw. Heimatsammlungen sieht. Da ist dann irgendwo ein sehr kleines Vögelchen, kaum erkennbar, abgebildet und aus der Beschreibung geht hervor, daß es sich um einen seltenen Urvorgel handeln soll. Hierbei kann ich mir vorstellen, den Freistempelbeleg auszuschneiden oder als "Fenster" zu zeigen und eine stark vergrößerte Kopie des "Vogels" mit einer Beschreibung versehen daneben zeigen. Besser wäre es freilich noch einen weiteren Beleg mit einem ähnlichen Motiv zu zeigen.
        Von der Idee nur die Farbkopie eines Beleges zu zeigen und dann hinzuweisen, daß man diesen Beleg hat würde ich Abstand nehmen, denn die Ausstellungsbedingungen verlangen nun mal das Original. Das wird dann schwierig, wenn der Beleg eine Größe hat, die nicht mehr auf den üblichen Blättern darstellbar ist. Auch hier gibt es denn Trick, einfach DIN-A3-Blätter im Querformat zu nehmen, davon passen zwei nebeneinander. Oder Blätter, die eine Breite von 50 cm bieten, auch hier passen noch zwei nebeneinander. Allerdings gibt es dabei das Problem der Ausschreibung: Manchesmal verlangen die Veranstalter nur die "genormten, handelsüblichen" Blätter.
        Und noch was: selbstverständlich kann jeder seine Sammlung gestalten wie er will. Nur: wenn er im Wettbewerb ausstellen möchte, dann muß er/sie sich an die Bedingungen halten!
        Gruß Hesse

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        • heinzschmidt
          Registrierter Benutzer
          • 13.05.2008
          • 6

          #154
          Blattgestalltung

          Hallo,

          es gibt mittlerweile jede Menge Programme für den Pc.
          Ich benutze den Microsoft Ms Publisher 98. Man kann mit diesem Programm meiner Meinung nach recht gut die Beschriftung und die Plazierung der Markenfelder gestalten.

          viele Grüße
          Heinz

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          • MTLesse
            Registrierter Benutzer
            • 09.06.2005
            • 92

            #155
            Ich möchte mal eine andere Frage ins Forum werfen.

            Müssen es immer weiße Blätter sein oder kann man auch "farbig" arbeiten?

            Ich dachte da so an Marmor Grau.
            Michael

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            • Harald Krieg
              Ostafrikasammler
              • 27.06.2003
              • 4789

              #156
              Zitat von MTLesse
              Ich möchte mal eine andere Frage ins Forum werfen.

              Müssen es immer weiße Blätter sein oder kann man auch "farbig" arbeiten?

              Ich dachte da so an Marmor Grau.
              Selbstverständlich kann man auch "farbig" arbeiten. Ich persönlich finde es aber besser, wenn das nur dezent gemacht wird.

              Kommentar

              • Michael Lenke
                Administrator
                • 28.01.2006
                • 6915

                #157
                Natürlich kann man farbig arbeiten.
                Es ist allerdings eine Gratwanderung zwischen Lesbarkeit, Aufdringlichkeit und Interesse wecken. Übertreibt man es, kann es die Juroren negativ beeinflussen. Schafft man die richtige Abstufung, kann es das Interesse fördern. Ich habe schon mal ein Postgeschichte-Exponate gesehen, das schreiende blaue Meereswellen als Hintergrund hatte. Es hat zwar nicht schlecht abgeschnitten, aber es war sehr gewöhnungsbedürftig.

                Dezent ist ok - Übertreibung nervt.

                Aleks
                Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                • AnobiumPunctatum
                  Registrierter Benutzer
                  • 30.05.2013
                  • 1

                  #158
                  Hallo zusammen,

                  und sorry, dass ich das alte Thema noch einmal aufwärme.
                  Ich hatte etwa Ende der 1980er-Jahre meine UNO-Wien Sammlung auf A4 Blättern angelegt und diese in transparenten Leitz-Hüllen 4734 untergebracht. Studium, Beruf, Familie haben das Hobby für viele Jahre verdrängt.
                  Letzte Woche habe ich meine alten Marken wieder herausgesucht. Dabei musste ich feststellen, dass die Transparenthüllen im Laufe der Jahre vergilbt sind.
                  Ich möchte meine Sammlungen mit den aktuellen technischen Möglichkeiten neu aufbereiten und überlege nun, ob die Aufbewahrung von A4 Kartonblättern in Blattschutzhüllen das geeignete Verfahren ist? Vergilben die Hüllen generell? Entsteht kein Microklima in den Blattschutzüllen?

                  Welche Hüllen (Hersteller, Artikelnummer) können Sie mir empfehlen?
                  Oder ist es vlt. sinnvoller einen A3 Drucker anzuschaffen, um breitere Albumblätter (z.B. Leuchtturm) bedrucken zu können. Bei den Preisen für Transparenthüllen der großen Albenhersteller amortisiert sich die Anschaffung eines großen Druckers recht schnell.

                  Vielen Dank Christian

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