Bogenware BUND Marienkirche

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  • Ich BINS NUR
    Registrierter Benutzer
    • 09.02.2007
    • 80

    #46
    Einspruch stattgegeben

    @ stimme mur voll zu

    Es ist doch lächerlich das Verkäufer (sprich Briefmarkenverkäufer) ob nun bei Ebay oder bei Händlern die jeweiligen Zusendungen mit Schalterlabels oder billigen DS freimachen. Warum kann der Versender nicht eine Sondermarke oder eventuell Zuschlagsmarke frankieren, diese dann sauber abstempeln lassen
    Der Preis bleibt ist doch gleich und das Sammlerherz freut sich über jede sauber gestempelte Marke
    Bei Ebay kommt ja noch hinzu das ER (der Käufer) die Portokosten auch noch selber trägt
    Da darf er derartige Vorstellungen doch wohl erwarten.

    Ich persönlich kann mich masslos ärgern, wenn ich Frankaturware bei der Philatelie bestelle und die Zusendungen nicht frankiert werden sondern mit Postsache Service des postes ankommt.
    Dies zeigt doch klar und deutlich das die Post AG uns Sammler weder ernst noch sonst was nimmt, meiner Meinung nach reine Verarsche
    Dabei kostet IHR (die Post) das bedrucken von bunten Papier so gut wie nichts. Interessanter Weise ist festzustellen, wenn man bei diesem Unternehmen über einen längeren Zeitraum nichts bestellt, neue Werbung bekommt und siehe da, diese Zusendungen werden mit Zuschlagsmarken fein säuberlich abgestempelt zugesandt.

    Allen zusammen doch einen schönen Tach

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    • mur
      Registrierter Benutzer
      • 22.07.2005
      • 914

      #47
      Das es auch anders geht, hat mir heute das Auktionshaus J&K aus Köln bewiesen. Mein ersteigertes Los bekam ich mit SM-Frankatur, mit 5(!) sauberen Vollstempeln des Philatelieschalters in Bonn (!) entwertet, zugeschickt. Man kann wirklich sehen, wie sich hier die Menschen Mühe gegeben haben.

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      • Max und Moritz
        Registrierter Benutzer
        • 04.05.2006
        • 363

        #48
        mur, der Einspruch wird zurückgewiesen. Die Kosten des Verfahrens haben Sie zu tragen. Gegen diese Entscheidung können Sie Klage vor dem zuständigen BDPh-Gericht erheben.

        Ernsthaft: Nein, was du sagst, ist natürlich berechtigt, aber kein Gegensatz zu meinen Ausführungen. Auch ich bekomme von namhaften BPP-Prüfern meine Sendungen mit Selbstklebemarken (igitt) oder oberlangweiligen Frankaturen (Dauerserien ohne Besonderheiten wie Rand oder einfach nur eine schöne MeF, das wäre ja schon mal was ) zurück. Kennen die nicht die Nummer der Versandstelle ????
        Eine Ausnahme bildet da A. Schlegel (positiv dürfen wir wohl Namen nennen ). Auf meinen letzten drei Sendungen prangte der Fußballblock, sauber handgestempelt.

        Aber dein Vorbringen beleuchtet nur einen kleinen Teil des Problems. Das Hauptproblem bleibt meines Erachtens, daß die Post AG bewußt und mit Wollen die naßklebende Briefmarke zugunsten von Labels, 10er-Selbstklebeheftchen oder sonstigen Mist verdrängt. Grund hierfür ist natürlich der in Nanocent gemessene Kostenvorteil pro verkaufter Marke.
        Ergebnis ist, daß die normale Briefmarke immer mehr aus unserem Leben verschwindet. Wo soll da noch Nachwuchs herkommen, der sich für etwas interessiert, das es bald einfach nicht mehr gibt?
        Siehe doch einfach die enorm zurückgegangenen Auflagenzahlen der Sondermarken. Wo kommt das denn her??? Wohl deshalb, weil immer mehr Selbstkleber verkauft werden. Dem normalen Postkunden ist das ja wurscht, was er verpappt.
        Fazit: Die Post schießt sich m. E. selbst ins Knie. Denn wenn es immer weniger Sammler gibt, wird es auch irgendwann immer weniger Leute geben, die sich noch mit der Post verbunden fühlen.

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        • wasmirgefaellt01
          Registrierter Benutzer
          • 04.04.2007
          • 9

          #49
          Bund/Berlin 49-55

          Zitat von bayern klassisch
          Ich denke, das war deutlich genug. Die Preise für Bund gehen nach Süden, und das nicht erst seit gestern. Die Sammlerschaft überaltert, wodurch zu erwarten ist, dass in den nächsten Jahren grössere Mengen dieses Materials auf den Markt geworfen werden (Erben wollen Geld, keine Briefmarken).
          Hallo, bin neu hier, wollte mich dazu mal zu Wort melden. Ich sammle aus Spaß an der Freud, aber da mich Wirtschaft allgemein sehr interessiert, ein paar Gedanken dazu. Bin 2001 wieder eingestiegen, nachdem ich ebay entdeckt und festgestellt hatte, dass die früher unerreichbaren Schätze (Bund / Berlin 49-55) nun für wenige Euro erhältlich waren. Gut, dass ich damals so knausirig war bzw. nicht mehr Geld hatte. Aber den mehrfach beschriebenen Preisverfall kann ich zumindest für die "Euro-Zeit" so nicht erkennen. Einige Ausgaben sind ja laut Michel in gest. Erhaltung sogar leicht gestiegen. Ok, der Berlin-Block 1 ungebraucht in nicht perfekter Erhaltung bzw. gefalzt hat nachgegeben. Aber bei Briefen, denen mein Interesse gilt, war vor ein paar Jahren bei Ebay noch manches Schnäppchen drin, das ist jetzt im Wesentlichen vorbei.

          Sammlungsvererbungen im großen Stil haben m.E. schon längst stattgefunden. Da ich für einen neuen Michelkatalog zu geizig bin, hab ich welche von 1981 und 1994, in diesem Zeitraum sind die Preise Bund/Berlin 49-55 um mindestens 20% zurückgegangen (also inflationsbereinigt wohl 40%) - ohne ebay.

          Die Sammelleidenschaft auf breiter Front setzte in Deutschland wohl so 1957 ein. Vorher hatten die Leute ja andere Sorgen. Ein guter Indikator der Sammenleidenschaft sind vielleicht die Auflagen der Wohlfahrtsserien-Höchstwerte: Sie verfünffachten sich in 7 Jahren (1955 - 1962) von 1,6 auf über 8 Mio, um dann auf hohem Niveau für ca. 1 Jahrzehnt konstant zu bleiben. Dieser Boom hängt sicher auch mit dem "Wirtschaftswunder" zusammen, das zu erhöhtem Postverkehr führte, aber Zuschlagsmarken waren ja schon immer eher was für Sammler, so dass man wohl von einem Sammlerboom in dieser Zeit ausgehen muss. Ich hab noch zwei Uralt-Michelkataloge von 1961 und 1964, in den 3 Jahren verdreifachten sich die Notierungen diverser Bundausgaben. Das muss ein regelrechter Goldrausch gewesen sein.
          Da es ja schon immer die etwas gesetzteren Jahrgänge waren, die sich für Briefmarken interessierten, waren hier vermutlich die um 1920 Geborenen aktiv. Die ganz Jungen hatten damals für sowas kein Geld, die 25jährigen keine Lust. Die Genannten aber gehen jetzt auf die 90 zu, bei der durchschnittlichen Lebenserwartung von Männern (und Briefmarken sind bzw. waren eine Männerdomäne) muss man davon ausgehen, dass ein Großteil der Sammlungen längst vererbt ist, eben in den 80er/90er Jahren (siehe oben).

          Fazit: Dass noch immer die Riesen-Bestände im Verborgenen schlummern, ist wohl eher unwahrscheinlich.

          Ein weiteres Indiz ist, dass bestimmte ebay-Händler, die in großem Stil Sammlungen aufkauften und sie bei ebay unters Volk brachten (z.B. aus Hamburg ), ihre Aktivitäten soweit ich sehe weitgehend eingestellt haben: Schätze, das Angebot ist nicht mehr so üppig, die Beschaffungs- / Informationskosten gestiegen --> lohnt nicht mehr.

          Beste Grüße wasmirgefaellt01

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          • bayern klassisch
            Registrierter Benutzer
            • 20.10.2005
            • 2027

            #50
            @wasmirgefaellt01

            Ich stimme mit Dir in vielem überein.
            Zur Erklärung meines von Dir angeführten Zitates: Gemeint war immer ungebrauchte, bzw. postfrische Ware. Bei dem Titel Bogenware kann man auch nur davon ausgehen.

            Ich gebe Dir aber Recht, wenn Du sagst, dass prozentual zweistellige Wertverluste die Regel sind/waren.

            Bei Bedarfsbriefen der frühen Bundausgaben sehe ich aber ein anderes Bild. Ich denke, dass es hier, wie bei vielen anderen Gebieten auch, zu einer starken preislichen Differenzierung kommen wird bzw. schon gekommen ist.
            Postfrische Marken sind austauschbar und bieten wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Poststücke lassen da viel mehr zu und sind auch postgeschichtlich teils hochinteressant (FDC und ETB fallen in meine Betrachtung nicht hinein, da sie postgeschichtlich wertlos sind). Es ist auch nicht zu erwarten, dass irgendwo hunderte oder gar tausende seltene Einzel- oder Mehrfachfrankaturen plötzlich auftauchen, während ich mir das Erscheinen von Bogenware durchaus gut vorstellen kann.

            Eine Briefesammlung Bund, die gut auf-und ausgebaut ist, könnte ich mir als recht wertstabil vorstellen. Standardware aber, da sind wir uns wohl einig, taugt nur fürs Herz, nicht für den Geldbeutel.

            Du hast zwar schön recherchiert, und machst an den Auflagen früher SM Deine Aussagen fest, vergißt aber m. E. den Faktor Spekulation, der schon in den sechziger Jahren stark um sich griff, nachdem die Menschen aus dem Gröbsten heraus waren. Da wurde, obwohl man vielleicht nur gestempelt oder nur ungestempelt sammelte, auch schon mal eine grössere nicht benötigete Menge an SM gekauft, für die später bestimmt mehr erlöst werden würde.

            So dachten viele.

            Aber die Aktie des kleinen Mannes ist kein Spekulationsobjekt, das musste dann Opa Laufer genauso feststellen, wie spanische Großhändler oder meine Wenigkeit (wobei ich nie in Marken spekuliert habe, Gott sei Dank!).

            Ich glaube auch nicht, dass die Masse der Horterposten auf dem Markt ist, sondern noch ihrer Verwertung entgegen sieht. Du ahnst nicht, wieviele Bund-und Berlinmarken (auch Blocks) noch immer seit Jahren und Jahrzehnten von den Sammlerstellen originalverpackt in Schränken und Vitrinen liegen...
            Dies ist auch ein Deckel auf die hier teils beschworene "goldene" Zukunft.
            Aber es ist nur einer von ganz vielen...

            Beste Grüsse von bayern klassisch
            Beatus ille, qui procul negotiis

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            • Briefmarkensammler
              Viererblockjunky
              • 03.09.2006
              • 716

              #51
              Zitat von bayern klassisch

              Du ahnst nicht, wieviele Bund-und Berlinmarken (auch Blocks) noch immer seit Jahren und Jahrzehnten von den Sammlerstellen originalverpackt in Schränken und Vitrinen liegen...
              Wie darf man denn diese Aussage verstehen ? Was ist eine "Sammlerstelle " ?

              Kommentar

              • Kai
                Registrierter Benutzer
                • 11.06.2003
                • 134

                #52
                Zitat von Briefmarkensammler
                Wie darf man denn diese Aussage verstehen ? Was ist eine "Sammlerstelle " ?
                Gemeint ist hier die Versandstelle

                Kommentar

                • Briefmarkensammler
                  Viererblockjunky
                  • 03.09.2006
                  • 716

                  #53
                  @Kai: Danke

                  OK, das würde ja bedeuten, dass die Versandstelle auf größeren Markenbeständen der Vergangenheit sitzt ? Interessant, da mir völlig neu.

                  Wer weiß dazu mehr ?

                  Kommentar

                  • phil-maddin
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.10.2005
                    • 783

                    #54
                    Mit Sammlerstelle ist wohl eher eine Altpapierstelle und weniger die Versandstelle gemeint.

                    Kommentar

                    • Ferrari
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.08.2006
                      • 461

                      #55
                      bayern klassisch meint die Vitrinen bei sich zu Hause, voll mit Material, das er bei den Sammler- äh Versandstellen erworben hat.

                      Mfg
                      Ferrari

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                      • bayern klassisch
                        Registrierter Benutzer
                        • 20.10.2005
                        • 2027

                        #56
                        @Ferrari

                        Stimmt, wird nach Gewicht verkauft! Jetzt brauche ich nur noch eine Waage!

                        Beste Grüsse von bayern klassisch
                        Beatus ille, qui procul negotiis

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                        • Kontrollratjunkie
                          Deutschland 1933 - 1949
                          • 02.01.2007
                          • 1267

                          #57
                          Die Waage stelle ich Dir gerne zur Verfügung.

                          Wie lautet denn der Kilopreis und welche Sorten hast Du im Angebot ?

                          Kommentar

                          • bayern klassisch
                            Registrierter Benutzer
                            • 20.10.2005
                            • 2027

                            #58
                            @Kontrollratjunkie

                            Ich lass die Kuverts noch dran, dann sind sie etwas schwerer. Sonst rentiert es sich doch nicht...
                            Außerdem darf ich die Waage eichen, gell?

                            Beste Grüsse von bayern klassisch
                            Beatus ille, qui procul negotiis

                            Kommentar

                            • Kontrollratjunkie
                              Deutschland 1933 - 1949
                              • 02.01.2007
                              • 1267

                              #59
                              @ bayern klassisch

                              Dann ist es ja genauso wie im Supermarkt um die Ecke. Wenn ich meine Äpfel kaufe, muss ich die Tüte auch immer mitwiegen. Also kein Problem.....

                              Das hole ich alles über den günstigen Kilopreis wieder herein...

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                              • Ferrari
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.08.2006
                                • 461

                                #60
                                @bayern klassisch

                                Wenn es Material von der Münchner Versandstelle ist, würde ich sogar persönlich bei dir vorbeikommen, aber das wird´s leider nicht sein.

                                Mfg
                                Ferrari

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