Ich wünsch mir im Vorstand des BDPh einen Jugendbeauftragten, der nicht älter als 25 Jahre sein darf.
Was erwarten wir vom BDPh - ein Brainstorming
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1. Mehr Sammlerschutz
Noch immer gibt es Händler, die mit dubiosen Angeboten werben. Es sollten die Herausgeber der philatelistischen Fachzeitschriften angesprochen werden, daß sie solche Inserate nicht mehr aufnehmen.
2. Prüfernachwuchs
Der BDPh sollte mit dem BPP, APHV und BDBV Möglichkeiten schaffen, damit der Nachwuchs an Prüfern gewährleistet wird. (Z. B. gibt es derzeit keinen Prüfer für Vatikan.)
3. Fachseminare
Es sollten Seminare abgehalten werden, in denen Wissen über das Erkennen von Gummimanipulationen, Stempelfälschungen usw. vermittelt wird.
4. Genauere Beschreibungen in Auktionskatalogen
Der BDPh sollte auf Auktionatoren einwirken, daß signierte Marken in der Beschreibung gekennzeichnet werden. (Marken, die mit einem Attest geprüft angeboten werden, sind oftmals signiert. Dies wird aber oft nicht angegeben.)
5. Bessere Abstempelung von Sammlerbriefmarken
Die DPAG dazu bringen, daß diese Sammlerbriefmarken besser abstempelt. (Bei einigen anderen ausländischen Postanstalten ist dies bereits möglich, indem Hinweiszettel über die Frankatur geklebt werden und diese Briefe besonders sorgfältig abgestempelt werden.)Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.Kommentar
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Wie erkenne ich ein Wasserzeichen?
Wie ermittele ich die Zähnung?
Was steht im Katalog und wie benutze ich ihn?
...
Beste Sammlergrüsse!
Larswww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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Ich freue mich mächtig, dass sich schon viele an diesem Projekt beteiligen.
Ich würde mich aber auch freuen, wenn sich einige, die sonst mächtig auf alles mögliche und besonders den BDPh schimpfen, an diesem Projekt beteiligen würden. Es soll sich doch keiner rausreden wollen, er konnte sich nicht einbringen. Ich nehme an, jeder, der sonst lieber auf vieles schimpft, kann bestimmt auch konstruktiv und phantasievoll etwas anmerken.
Beim Brainstorming darf auch verrücktes - bitte nichts böswilliges - vorgeschlagen werden.
MichaelZuletzt geändert von Michael Lenke; 16.10.2007, 21:56.Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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@Aleks: Zitat von Dir: ...der sonst lieber auf vieles schimpft, kann bestimmt auch konstruktiv und phantasievoll etwas anmerken.
Der logische Rückschluß aus Deiner Aussage meint: (Meine, Unsere) Kritik ist destruktiv und phantasielos.
Soll ich, sollen wir uns anstrengen und Vorschläge machen, damit ihr damit genauso umgeht, wie ihr mit den kritischen Anmerkungen umgeht?
Auf diesem Niveu läuft sowas nicht.
Schon mal was von Augenhöhe gehört?
Die geringe Resonanz in diesem Thread ist typisch für die Unfähigkeit der Verbandsphilatelie mit ihrer Basis zu kommunizieren.
Mit Sammlergruß murKommentar
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1. Mehr Sammlerschutz
Noch immer gibt es Händler, die mit dubiosen Angeboten werben. Es sollten die Herausgeber der philatelistischen Fachzeitschriften angesprochen werden, daß sie solche Inserate nicht mehr aufnehmen.
2. Prüfernachwuchs
Der BDPh sollte mit dem BPP, APHV und BDBV Möglichkeiten schaffen, damit der Nachwuchs an Prüfern gewährleistet wird. (Z. B. gibt es derzeit keinen Prüfer für Vatikan.)
3. Fachseminare
Es sollten Seminare abgehalten werden, in denen Wissen über das Erkennen von Gummimanipulationen, Stempelfälschungen usw. vermittelt wird.
4. Genauere Beschreibungen in Auktionskatalogen
Der BDPh sollte auf Auktionatoren einwirken, daß signierte Marken in der Beschreibung gekennzeichnet werden. (Marken, die mit einem Attest geprüft angeboten werden, sind oftmals signiert. Dies wird aber oft nicht angegeben.)
5. Bessere Abstempelung von Sammlerbriefmarken
Die DPAG dazu bringen, daß diese Sammlerbriefmarken besser abstempelt. (Bei einigen anderen ausländischen Postanstalten ist dies bereits möglich, indem Hinweiszettel über die Frankatur geklebt werden und diese Briefe besonders sorgfältig abgestempelt werden.)
bei punkt 1 wünsche ich mir auch, das angebote von auktionhäusern und händlern stärker überprüft werden. hier wird so oft mist angeboten, frei nach dem motto, die meisten käufer werden das schon nicht gleich zum prüfer senden..."Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."Kommentar
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@mur
auch wenn jemand meistens nur schimpft, dann sollte man auch konstruktive Aussagen erwarten können - nur kritische Anmerkungen, die gefälligst umgesetzte werden müssen - sind als Maß aller Dinge doch wohl zu dünn.
Hältst Du selbst Deine mögliche Kritik vielleicht von Anfang an für destruktiv? Wie soll man das beurteilen, wenn Du nichts einbringst? Ist vielleicht die Deiner Meinung nach - geringe Resonanz - nicht ehr ein Beispiel dafür, dass einige garnicht mit dem Verband kommunizieren wollen, weil sie nichts beizutragen haben oder wollen?
Ich möchte wirklich alle bitten, sich in diese Diskussion einzubringen. Wer meint er kann sich nur destruktiv und phantasielos darstellen, darf sich gern selbst outen.
MichaelWehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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Brainstorming ? Gute Idee, wünschen wir uns zwei Dinge: a) möglichst rege Beteiligung aus allen Ecken des Verbandes und b) dass das ganze Projekt letztendlich positive Ergebnisse bringt. Ein paar Gedanken von der Basis:
Es ist (fast) alles schon einmal gedacht und geschrieben worden. Ideen, Anregungen, Kritiken, Verbesserungsvorschläge, Mitgliederbefragungen, alles hat es in den gut 30 Jahren meiner „organisierten“ Philatelie gegeben, es liessen sich ganze Bücher füllen. Stöbern wir also nur punktuell im Archiv und stellen wir plakativ einige Thesen in den Raum:
1. Verbands-Philatelie
Eine Philatelie ansich gibt es nicht. Der BDPh sollte realisieren, dass die Spannbreite von IBRA-Gold bis Kilowarenablösung reicht, vom Salon in Monte Carlo bis zum Tauschabend im Hinterzimmer der Dorfkneipe. Der Verband muss allen eine Heimat bieten. Entscheidend ist der Eindruck, der unten an der Basis ankommt, Otto Normalsammlers Problem nun mal die schlechte Abstempelung bei der Post und nicht der Bordeaux-Brief.
2. Organisation
Ein Verband sollte sich ständig nach aussen neu verkaufen, seine Selbst-Organisation ständig auf Effizienz überprüfen. Die Organisation muss aus knallhartem Management und Idealisten bestehen. Proporz, Postenersitzen, Multifunktionen oder Wohlverhalten haben mit Verbandsmanagement absolut nichts zu tun. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München wird an seiner Manager-Fähigkeit gemessen und nicht an der Frage, ob er das Tor noch treffen würde.
3. Ressourcen
Es ist erforderlich, die Fähigkeiten der nachgeordneten Personen und Organisationen zu kennen und für den Verband zu nutzen. Mit neuen Ideen betreiben kleine Vereine sehr erfolgreiche Jugendarbeit, viele Vereine publizieren hervorragende Mitglieder-Informationen, kleine Vereine in der Diaspora haben auf ihrer Homepage wesentlich mehr Besucher als ihr Landesverband. Nicht alles, aber sehr viel von dem, was da draussen geschieht, wäre bundesweit nutz- und umsetzbar.
4. Information
Es gibt einen Überfluss an Informationen, es hapert jedoch an den Strukturen. Kommunikation muß auf kurzem Wege offen in beiden Richtungen erfolgen. Nur dann besteht die echte Chance, dem Volk aufs Maul zu schauen und andererseits Führungs-Entscheidungen und -Massnahmen an der Basis verständlich zu machen. Welch grossartige Erfolge durch eine Verbesserung der Kommunikation möglich sind, sieht und hört man an der Basis insbesondere am Thema Verbandszeitschrift „philatelie“ früher und heute.
5. Öffnung
Wenn sich an der Basis Philatelistenvereine für alle Sammler öffnen, egal ob Ü-Eier, Ansichtskarten, Steifftiere oder Modelleisenbahnen, dann sollte man dies wohlwollend betrachten, statt den Austritt aus dem BDPh nahezulegen. Vielleicht haben ja diese Vereine mit ihrer Flexibilität nur schon das vollzogen, was das Schlachtschiff Verband erst irgendwann in der Zukunft machen kann.
6. Neumitglieder
Es gibt nur wenige Philatelisten, jedoch unzählige Briefmarkensammler. Man braucht nur einmal auf einem Flohmarkt schauen, wieviele Interessenten sich an einem Stand mit Briefmarken einfinden. Nächste Stufe: Tauschtage und Briefmarkenmessen, auch hier wesentlich mehr Besucher als organisierte BDPh-Vereinsmitglieder. Hier liegen Potentiale brach. Wenn man nur die grosse Philatelie im Auge hat, dann sollte man sich wenigstens gelegentlich einmal daran erinnern, wo man damals seine ersten Briefmarken herbekam. Und es existieren sehr viele Sammlervereine, die nicht dem BDPh angeschlossen sind. Die sollte man einmal befragen, was sie abhält (oder was sie aus ihrem LV vertrieben hat).
7. Selbstkritik
So, wie es in Kaufhäusern anonyme Test-Käufer gibt, sollten Mitglieder der Führungsriege gelegentlich einmal anonym im Dorf-Verein auftauchen. Dort werden sie mehr für und über ihre tägliche Führungsarbeit erfahren als auf Sitzungen von Kommissionen.
8. Sacharbeit ?
Ein Verband, der sich nahezu ausschliesslich mit sich selbst beschäftigt und Querdenker als Schädlinge der Philatelie, Querulanten und Märchenerzähler bezeichnet (siehe Rechenschaftsberichte LV Bayern), macht sich überflüssig. Wenn nicht die Idee wichtig ist, sondern die Frage, von wem sie kommt, dann werden bald keine Ideen mehr eingebracht werden, sondern die Basis wird sich eine neue Organisationsform suchen. Musterbeispiele für ineffektive Kommunikation gibt es auch im BDPh-Forum zuhauf, z.B. über Jugendarbeit im Jahre 2004: Persönliche Angriffe untereinander, Aussenwirkung fatal: Ein Landesverband, der seit drei Jahren an einem Satz über die Jugendarbeit in der Satzung brütet, und ein Verein, der seine 22 aktiven (!) Jugendlichen garantiert nicht bei der Truppe anmelden wird, egal ob in BDPh, DPhJ, Landesringen oder sonstwas. Ziel erreicht ?
Wie bereits einleitend gesagt, Umfragen, Denkanstösse, Arbeitskreise oder Ideen hat es in der Vergangenheit genug gegeben, und wird es hoffentlich in einem lebendigen Verband weiter geben. Vielleicht sollte er sich auch nach aussen als lebendiger Verband verkaufen.
Klaus-Peter Lippoldes
Philatelistenverein Fürstenfeldbruck eVKommentar
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Hallo auch,
kann es Aufgabe eines - schließlich übergeordneten - Verbandes sein, neue Mitglieder zu werben? Bestenfalls bedingt. Grundsätzlich obliegt hier die Öffentlichkeitsarbeit bei den Vereinen. Am Image eines Treffens im verrauchten Hinterzimmer der Dorfkneipe kann jeder selber etwas ändern.
Sinnvoll wäre die Vermittlung von Fachwissen im Sinne von Seminaren oder Fachvorträgen auch außerhalb von Messen. Mit dem Zugang zu Forschungsergebnissen sollte man den jeweiligen ArGen keine konkurenz machen. Sinnvoll kann es sein, die Ergebnisse in einer eigenen Schriftenreihe des BDPh zu verlegen. Die Druckkosten sind teilweise erheblich und der mögliche Käuferkreis (oft) klein. Hier böte der Verband die Möglichkeit, die Lücke zwischen betriebswirtschaflich und philatelitisch sinnvollem füllen.
Gruß
JensKommentar
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Sinnvoll wäre die Vermittlung von Fachwissen im Sinne von Seminaren oder Fachvorträgen auch außerhalb von Messen.
Viele Sammler wollen einfach nur so vor sich her sammeln ohne viel dabei zu beachten. Wenn man die dann darauf hinweist, dass sie Fälschungen in der Sammlung haben, dann sind sie nicht auf den Verkäufer der "Schnäppchen" sauer, sondern auf denjenigen, der sie darauf aufmerksam macht!Kommentar
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....kann ich in unserem Verein so nicht beobachten. Wir haben ca. 2 Vorträge zur Fälschungserkennung pro Jahr und diese Vorträge sind immer ein Highlight.
Aber es ist eigentlich egal was angeboten wird...es sind meist nur bis 30% der Mitglieder aktiv an der Diskussion bzw. am Geschehen aktiv beteiligt. Dies muß man bei der Bandbreite der Philatelie nicht negativ betrachten, da beim nächsten Mal andere die aktiveren Rollen übernehmen. Und manche sind und bleiben halt sehr wortkarg...selbst hier in Berlin.
Vielleicht könnten wir!!! mit Unterstützung vom BDPh so 1-3 Vorträge und Seminare mal BDPh-offen zu einem Messe-Forumler-Treffen extra in einem Raum für interessierte Forumler organisieren...so mit Mikroskop, Scanner,BPP-Prüfer,Wasserzeichensucher usw.
Bitte laßt uns hier erstmal noch mehr Ideen sammeln...bevor es zum Zerpflücken geht....jetzt habe ich mich auch dazu hinreißen lassen
FehldruckKommentar
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Ich lasse mich mal hinreißen mich auch einzubringen, obwohl ich wohl den Job habe, am Schluss die Ergebnisse zusammenzufassen.
Wie wäre es, wenn der BDPh eine Art Multimedia-Bibliothek zu den verschiedenen Interessengebieten aufziehen würde. Philatelistisches Fachwissen, Fälschungserkennung, Technische Dokumentationen, z.B. Herstellungsverfahren von Briefmarken, Zähnungen, Exponatgestaltung, EDV in der Philatelie, etc., etc. nach hinten offen...
Ein Teil dieser Bibliothek könnte auch die Dokumentation von Exponaten sein.
Es muss nicht immer ein Druckwerk sein. Ein PC und ein Beamer dürfte heute kein Problem mehr sein.
MichaelWehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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Hallo auch,
Viele Sammler wollen einfach nur so vor sich her sammeln ohne viel dabei zu beachten. Wenn man die dann darauf hinweist, dass sie Fälschungen in der Sammlung haben, dann sind sie nicht auf den Verkäufer der "Schnäppchen" sauer, sondern auf denjenigen, der sie darauf aufmerksam macht!
Den selben Mechanismus findest sich auch in anderen Dingen. Da wissen die Menschen um Viren auf ihren Computer, haben aber keine Zeit, diese zu beseitigen - wohl aber dafür, Dateien zu versenden...
Als Maßstab würde ich das nicht nehmen. An ein öffendliches Interesse an themenspezifischen Seminaren glaube ich schon. Es ist nur eine Frage der Umsetzung - und vielleicht auch, die Interessenten zu mobilisieren.
Gruß
JensKommentar
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Seid mir bitte nicht böse, aber versucht diesen Thread von Diskussionen freizuhalten. Er soll am Ende ausgewertet werden und das ist schon so genug Arbeit. Erst dann sollte man in die Diskussion eintreten. Notfalls in einem parallelen Thread zum Thema diskutieren, wenn der Bedarf erscheint.
MichaelWehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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Alles nur geklaut...
Der APS bietet in den Sommermonaten in seinem Hauptsitz in Bellefonte sehr erfolgreich Seminare für Anfänger und Fortgeschrittene an. Der BDPh sollte m.E. diese Idee aufgreifen und ebenfalls Seminare zur Wissensvermittlung anbieten.
Oft fehlt es an grundlegendem Wissen. Kataloge können nicht richtig und nutzbringend angewandt werden. Wer nicht weiss, wie er praktisch sein Wissen umsetzen kann, der wird immer wieder in die Fallen der unseriösen Verkäufer ("haben auch Fälschungen gesichtet") tappen.
Beste Sammlergrüsse!
Larswww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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