Philoutelisten an den Pranger

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  • ebaygeschädigter
    Registrierter Benutzer
    • 06.08.2006
    • 13

    #481
    Nick-m und andere 'Names'

    Nicknames sind Phantasienamen ...

    Und die Nickinitialen eines der übelsten EBAY-Anbieter, die ja hier angeblich (!!) angeprangert werden, lautet B.R.
    Wenn ich diesen Namen ausschreibe, wird er leider umgehend von der 'BDP-Zensur' durchgeixt !

    Wer garantiert mir eigentlich, daß EBAY nicht auch in diesem Forum aktiv ist. :

    Und warum wird hier z.B. jemand wie Herr Kraft systematisch verleumdet und schlecht gemacht ?
    Dieser Mann ist unbequem, am unbequemsten für EBAY !!

    Die Nicknames dieses Mannes werden merkwürdiger Weise nicht durchgeixt. Zufall ?

    EBAY will Umsätze machen, egal wie.
    Diese angebliche Fälschungsbekämpfung ist da natürlich auch sehr heilfreich, kann man doch immer seine Hände in Unschuld waschen und noch zusätzlich skeptische Kunden ködern. Passt schon !!

    Aber diese 'Fälschungsbekämpfung' geht bei EBAY natürlich nicht so weit, daß man solche XXX wie hier im Forum des öfteren genannt, sperrt.
    Das würde ja die Umsätze schmälern.

    Der saubere B.R. tummelt sich jetzt wieder bei EBAY, als wenn nie etwas war.

    EBAY Fäschungsbekämpfung + Fälscherbekämpfung ... absolut unglaubwürdig.


    Und noch etwas für den eventuellen EBAY-Mitleser:

    Das Geld bekommt EBAY zwar von der Verkäufern, zahlen tut jedoch der Käufer !!
    Und bei AD-Briefmarken (nicht nur EBAY) bleiben die Käufer zunehmend fern ..
    Man läßt sich eben nicht gerne zweimal betrügen, auch nicht von diesem B.R.
    Ich eingeschlossen.


    B.R.+EBAYgeschädigter
    Zuletzt geändert von Lars Böttger; 07.08.2006, 11:55. Grund: Das B-Wort ist strafrechtlich relevant und darf nur nach einem entsprechenden Urteil verwendet werden.

    Kommentar

    • Juergen Kraft
      Registrierter Benutzer
      • 30.11.2005
      • 1747

      #482
      Ergebnis der Diskussion

      Nachdem es nun auch aus unverdächtiger Quelle bestätigt wurde, hier noch einmal ein Zusammenfassung für diejenigen ernsthaften Mitleser, die sich verunsichert fühlen.

      Der zuständige BPP Prüfer bestätigt also, dass man die Marken in Katalogen auch anders bewerten könnte. Der besagte Stempel, sofern es nicht eine Fälschung davon ist oder der echte Stempel nachweislich rückdatiert wurde, könnte danach ca. 20% der heutigen gestempelt-Preisnotierung stehen. Das deckt sich mit meinen Aussagen zu 100%. Für Stücke aus dem Bedarf müssten dann einfach Aufschläge gerechnet werden. Tatsächlich kann man auch noch die Bedarfsstücke, je nach Aufgabeort und -zeit weiter im Preis differenzieren. Bei Marken vor ca. 1874 geschieht dies durch Zuschläge abhängig vom Stempelwert! Diese Werte stehen dann zum Beispiel im Feuser - Nachverwendete Altdeutschlandstempel und sind Zuschläge zum Markenpreis. Es geht also, wenn man will!

      Zurück zur Marktlage. Angebote dieser Marken, wie der hier diskutierte Satz, völlig zu Unrecht als Betrügerangebot bezeichnet, bringen bei Ebay zwischen 40,- und 60,- Euro (der konkrete Satz, der mit 600,- für gestempelt im Michel steht). Das wären nach einer neuen "20% des alten Preises" Bewertung um 40%-50% des neuen Michelpreises. Das sieht aus, als hätte es Hand und Fuß.

      Betrachten wir einmal die Aussagen derer, die hier für den konkreten Satz 10,- Euro als Katalogwert einfordern. Wie hoch war noch gleich der durchschnittliche Prozentsatz für Verkaufspreise von Briefmarken bei Ebay im Verhältnis zum Michelkatalog? Waren 5% oder 10%? Das wären dann 50 Cents für einen Satz? Glaubt jemand der Leser, diese Personen würden einen Satz, wie den angebotenen, farbfrisch, fehlerfrei, sauber gestempelt, auch nur für 4,- pro Satz (152-170B) verkaufen? Glaubt jemand das wäre beliebige Massenware? Ich kaufe für 4,- Euro jeden dieser Sätze!

      Ich sitze nicht in der Sandkiste und werfe mit Dreck, ich versuche mit Sachargumenten zu diskutieren und muss mich dafür als unhöflich, Oberlehrer, Wortverdreher, Steuerhinterzieher usw., beleidigen lassen. Ebaynamen die mir zugeordnet sein sollen, werden im Klartext veröffentlicht, die mir zwar nicht gehören, aber behaupten kann man es ja ungestraft, hier greift keine Zensur ein.

      Auch sollte sich Jeder, der in Stasimanier zur Hexenjagd auffordert fragen, wie man wirklichen Betrügern das Handwerk erschweren kann. Ich leiste dazu jeden Tag meinen Beitrag mit durchschnittlich 6 Stunden unbezahlter Arbeit. Nur als Denkanstoß noch der Hinweis, gut die Hälfte der beanstandeten Briefmarkenangebote bei Ebay die irgendwie als Meldung zur Überprüfung zu mir gelangen, ist wirklich zu beanstanden. Umgekehrt ist ein hoher Prozentsatz der angebotenen besseren Marken in allen Kategorien falsch und läuft unentdeckt durch. Bei 100.000 - 250.000 Briefmarkenangeboten alleine auf ebay.de, kein Wunder.

      Neben Ebay sind jedoch die größten Quellen von Fälschungen "normale" Auktionshäuser. Die üblichen Geschäftbedingungen "Sammlungen wie besehen", werden von Käufern oft übersehen. Dann werden solche Sammlungen bei Ebay aufgelöst und die Verkäufer kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es gibt auch wenige Auktionshäuser, die solche zusammengestoppelten Fälschungssammlungen nicht anbieten. Ich nenne diese gerne, bitte PN schreiben. Schutz vor Fälschungen bietet nur Sachkenntnis. Die kann man aus der Literatur gewinnen. Zusätzlich können Oberlehrer helfen. Wer meine Ratgeber (als Beispiel) zu Bergedorf, Bremen oder Lübeck ausgedruckt mitnimmt, kann ziemlich sicher ein Original von einer Fälschung unterscheiden. Das geht nicht bei jedem Gebiet so einfach, oft braucht man geprüftes Vergleichsmaterial. Aber das ist ein anderes Thema.

      Viele Grüße
      Zuletzt geändert von Juergen Kraft; 07.08.2006, 10:38.
      Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
      Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
      Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)

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      • Fehldruck
        Registrierter Benutzer
        • 30.05.2004
        • 3826

        #483
        Herr Helbig,

        ich hätte da mal ein paar Rückfragen und Bemerkungen zu Ihrem Statement.

        "Wenn dann einmal einer angiebt, dass es sich um einen Gefälligkeitsstempel handelt, sollte man fast schon froh sein."

        Wir halten hier mal fest, daß der Anbieter diese Formulierung erst nach Kritik durch das Forum gewählt hat. Man konnte also gemäß Ihrer Aussage erstmal nicht fast sondern gar nicht froh über die gewählte Beschreibung sein.
        Selbst die genaue Michelnotierung wurde erst durch einen Hinweis inm Forum geändert.

        Wie genau prüfen Sie bei Vorlage dieser Marken?
        Als echt oder falsch? bzw. geben diese Marken als nicht prüfbar (nicht echt?)zurück?

        Eine Rückdatierung des Stempels können Sie ausschließen bzw. sogar nachweisen?

        Ist für Sie die angebene Katalognotierung von 600Euro für genau die gezeigten Marken korekt?

        Ist Ihnen wie Herrn Kraft bekannt, daß Michel eine extra Spalte genau für die besprochenen Marken zu ca. 20% des Katalogwertes einfügen wird? Würde sich dann Ihre Prüfung ändern?

        Vielen Dank für Ihre Informationen!

        und vorab für die Beantwortung meiner Fragen!

        (Auf Staasi Vorwürfe, Fangegröhle und vor Selbstbeweihräucherung trifende Wortverdrehungen möchte ich nicht mehr eingehen. Schade um die Zeit.)


        Fehldruck
        Zuletzt geändert von Fehldruck; 07.08.2006, 11:30.

        Kommentar

        • Lars Böttger
          www.arge-belux.de
          • 07.08.2003
          • 8417

          #484
          @ebaygeschädigter:

          Du verwechselst Plattform mit Anbieter. eBay ist bestrebt, in Zusammenarbeit mit dem BDPh und APS, das Angebot von Fälschungen einzudämmen. Wer sich aber mit dem Thema näher beschäftigt, der weiss, dass das eine Sysiphus-Arbeit ist. Allerdings hat sich die Lage m.E. bei einigen Gebieten deutlich gebessert.

          Wenn Du jetzt Fälschungen bei einem Anbieter gekauft hast, dann haftet nicht eBay, sondern der Verkäufer. Hast Du einen Umtausch gefordert? Oder Rückerstattung des Geldes? Oder ihn vor den Kadi gezogen? Wenn nein, dann schleunigst nachholen!

          Die Nennung von eBay-Namen hat durchaus strafrechtliche Relevanz (Geschäftsschäigung). Darum auch die X-erei...

          @all:

          Dies war mal ein Thread, um auf Fälschungen hinzuweisen. Bitte wieder auf die Sachargumentationsebene zurückkommen!
          www.bdph.de und www.arge-belux.de

          Kommentar

          • johelbig
            Registrierter Benutzer
            • 15.03.2006
            • 66

            #485
            Missverständnisse

            Sehr geehrter Herr Kästner,

            Viele Fragen und einige Missverständnisse.
            1. Ich kenne Herrn Kraft nicht, daher maße ich mir auch keine Meinung zu seiner Person an.
            2. Ich habe nicht geschrieben, die Marken seien 20 % wert. ICh schrieb vielmehr, wenn wir Gefälligkeitsstempel generell als echt einstufen würden, müssten alle betroffenen Marken (n.m.A.)auf ein Niveau von 20 % des heutigen Katalogwertes gesenkt werden.
            3. Was meinen Sie mit der Frage, ob ich genau prüfe. Ungenau mache ich es jedenfalls nicht.
            4. Die Aussage "nicht prüfbar" kann nicht gleichgesetzt werden mit "nicht echt". Es kann verschiedene Gründe geben, warum ein Stempel als nicht prüfbar bezeichnet wird.
            5. Die Alternative echt oder falsch stellt sich so nicht. Ich würde den München 17 c (natürlich müsste ich die Stücke vorher in natura sehen) als Gefälligkeitsstempel bezeichnen, was nichts mit echt oder falsch zu tun hat.
            6. Die Aussage Gefälligkeitsstempel ist auch nicht gleichbedeutend mit "abgelehnt", denn schliesslich beinhaltet sie eine klare Aussage und keine Ablehnung der Prüfung.
            Bitte die Begriffe immer auseinanderhalten.
            7. Was meinen Sie damit, ob ich meine Prüfpraxis ändern würde?
            GRuss H.

            Kommentar

            • ebaygeschädigter
              Registrierter Benutzer
              • 06.08.2006
              • 13

              #486
              Angebliche Fäkschungsbekämpfung bei EBAY ...

              @Deckelmouk

              Leider gehst du wiederum (warum eigentlich ) mit keinem Wort auf mein Hauptanliegen ein:

              EBAY benutzt die angebliche 'Fälschungsbekämpfung' lediglich um argwöhnische Käufer in Sicherheit zu wiegen."

              Wenn es anders wäre, hätte EBAY schon lange unter den hier einschlägig bekannten EBAY-Betrügern aufgeräumt.

              Das ist jedoch nicht der Fall.

              Nach wie vor dürfen diese Leute bei EBAY ihren Mist und Scheißkram (Entschuldigung, aber so ist es) ungehindert anbieten.

              EBAY ist daher für mich absolut unglaubwürdig.

              Und nun bitte nicht wieder zumüllen mit beliebigem EBAY-Gesülze, sondern einmal dieses Argument aufnehmen.


              ebaygeschädigter

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              • Andreas Gminder
                Registrierter Benutzer
                • 04.03.2005
                • 434

                #487
                Zitat von deckelmouk
                eBay ist bestrebt, in Zusammenarbeit mit dem BDPh und APS, das Angebot von Fälschungen einzudämmen. Wer sich aber mit dem Thema näher beschäftigt, der weiss, dass das eine Sysiphus-Arbeit ist. Allerdings hat sich die Lage m.E. bei einigen Gebieten deutlich gebessert.
                Zitat von ebaygeschädigter
                EBAY benutzt die angebliche 'Fälschungsbekämpfung' lediglich um argwöhnische Käufer in Sicherheit zu wiegen.
                Wenn es anders wäre, hätte EBAY schon lange unter den hier einschlägig bekannten EBAY-Betrügern aufgeräumt.
                Das ist jedoch nicht der Fall.
                Nach wie vor dürfen diese Leute bei EBAY ihren Mist und Scheißkram (Entschuldigung, aber so ist es) ungehindert anbieten.
                EBAY ist daher für mich absolut unglaubwürdig.
                Hallo,

                für mich ist das Verhalten von eBay auch in keinsterweise mit einem Bestreben nach Fälschungsbekämpfung in Einklang zu bringen.
                Wieso ist es möglich, dass die einschlägig bekannten, großen Müll&Mist-Anbieter immer wieder dort verkaufen dürfen? Warum sperrt man diese Accounts nur für ein paar Tage und dann ist alles wieder wie vorher? Die lachen sich doch einen Ast um die Schein-Bemühungen einer Fälschungsbekämpfung! Ich persönlich finde es absolut lächerlich, was eBay da veranstaltet. Der gehobene Zeigefinger und dazu ein "ihr bösen bösen Jungs, wenn ihr das nochmal macht, dann dürft ihr aber nicht mehr mitspielen" - und das immer wieder und ohne wirkliche Konsequenzen.
                Klar, man will ja Geld verdienen bei eBay und keine (Groß-)Kunden vor die Tür setzen. Aber dann sollte man auch fairerweise zugeben, dass man nur am Geldverdienen Interesse hat und einem ansonsten alles andere Sch...egal ist.

                Nicht dass mich das besonders grämt, ehrlich gesagt. Ich bin wie manch anderer hier auch der Meinung, dass ein bischen Grips in 90% aller Fälle vor Schaden bewahren würde. Und die restlichen 10% könnten einem auch im Ladengeschäft oder bei anderen Auktionshäusern ereilen.

                Ich finde nur dieses Fälschungsbekämpfungs-Feigenblatt das sich eBay da vorhält sowas von lachhaft!

                beste Grüße,
                Andreas Gminder

                Kommentar

                • Cubitus
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.07.2005
                  • 225

                  #488
                  24 Stunden muss jeder mit sich aushalten - so isses !
                  Hier mal wieder was zur Sache :

                  Jetzt verkauft er diesen Müllhaufen als das was es ist : als falsch.

                  Kommentar

                  • Lars Böttger
                    www.arge-belux.de
                    • 07.08.2003
                    • 8417

                    #489
                    @ebaygeschädigter + @andreas gminder:

                    @erstlesen hat es schon gesagt, die Menge der Angebote sind nicht komplett zu kontrollieren. Darüberhinaus beschreiben viele Anbieter der berühmt-berüchtigten Sammellose ihre Lose relativ eBay-Verhaltenskodex-konform. Wenn schon drinsteht, dass Fälschungen enthalten sind, dann darf man das ruhig glauben...

                    Darüberhinaus kann man keinen Anbieter dazu zwingen, 200 oder 600DPI-Scans für seine Bilder zu benutzen. In vielen Fällen ist es dann nicht möglich, eine Fälschung exakt zu bestimmen. Das muss aber gewährleistet sein, sonst ist der Willkür Tür und Tor geöffnet.

                    Ich bin im übrigen der Meinung, dass das meisste Geld nicht bei den "bekannten Namen" liegenbleibt. Die grosse Gefahr sind reparierte und manipulierte Marken, Prüfzeichenfälschungen etc. Und jetzt erklärt mir mal, wie das bekämpft werden soll.

                    Beste Sammlergrüsse!

                    Lars

                    P.S. Wenn die Fälschungsbekämpfung nur ein Feigenblatt ist, warum hat jetzt der besagte Anbieter sein Glück in den USA versucht? Beeeeestimmt, weil da alle Deutschlandsammler hocken. Und warum hat sich ein spanischer Anbieter mit seinen Millionenlosen seit Wochen nicht mehr auf eBay.de versucht? Wahrscheinlich ist der Umsatz in UK, Italien und Australien viiiiiieeel höher.
                    Zuletzt geändert von Lars Böttger; 07.08.2006, 19:05.
                    www.bdph.de und www.arge-belux.de

                    Kommentar

                    • Fehldruck
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.05.2004
                      • 3826

                      #490
                      Hallo Herr Helbig,

                      ich versuche es auch mal nummerisch gemäß Ihren Angaben.

                      zu1. Das war weder erfragt noch erwünscht.
                      zu2. Meint der Michel mit 600Euro Michelwert nun die angebotenen Marken? Es gibt ja in anderen Bereichen extra Preis-Spalten (z.B.DDR) (bzw. müssen rückdatierte Stempel als verfälscht angesehen werden und auch als falsch signiert werden.) Ist Ihnen die Einführung einer Gefälligkeitsstempelbewertung im Michel für die besprochen Marken bekannt??
                      zu3. Wie würde Ihre Signatur auf der Rückseite dieser Marken aussehen?
                      Signatur, Falschstempel, Rückgabe ohne Stempel.....? Das "genau" bezog sich auf die Art der Signatur. und nicht auf die Genauigkeit Ihrer Prüfung sorry
                      zu4. Ist klar.
                      zu5. Ist klar. (Signatur siehe 3.)
                      zu6. Ist klar. (Signatur siehe 3.)
                      zu7. Wie würde eine Signatur nach Änderung der Michelbewertung für die gezeigten Marken aussehen? (Siehe auch2.)

                      Zusatz: Eine Rückdatierung der besprochenen Stempel können Sie ausschließen? Entschuldigung für diese wiederholende Frage, aber mir ist dieser Punkt noch nicht klar.

                      Vielen Dank für Ihre Mühen

                      Erich Kästner

                      Kommentar

                      • johelbig
                        Registrierter Benutzer
                        • 15.03.2006
                        • 66

                        #491
                        zu München 17 c

                        Sehr geehrter Herr Kästner,

                        Also die Michelnotierung von 600 Euro gilt für einen geprüften (Infla echt) signierten Satz. Marken mit Gefälligkeitsstempel werten, wie gesagt, wie ungebraucht. Die Einführung einer Extra Preisspalte für Gefälligkeitsstempel halte ich nicht für notwendig.
                        Eine Rückdatierung bei München 17 c kann man nicht ausschliessen aber auch nicht belegen. Wenn eine Rückdatierung eindeutig belegt werden kann, muss die Signatur "Stempel falsch" angebracht werden. Der Nachweis ist allerdings nicht immer einfach. Die Kriterien sind vielfältig und würden hier zu weit führen.
                        Marken mit Gefälligkeitsstempeln signierte ich gar nicht. Früher brachte man einen schraffierten Kreis an, aber das ist wieder ausser Übung gekommen. Oft bringe ich einen schraffierten Kreis mit Bleistift an.Versierte Sammler kennen ohnehin die einschlägigen Stempel.
                        Die Bewertung im Michel steht mit der Signierpraxis in keinem direkten Zusammenhang.
                        Nur noch ein Hinweis (wenn gestattet) bei den Luitpold Markwerten haben wir das Problem in einer anderen Variante, nur leider noch etwas diffiziler.
                        Gruss H.

                        Kommentar

                        • Andreas Gminder
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.03.2005
                          • 434

                          #492
                          Zitat von deckelmouk
                          P.S. Wenn die Fälschungsbekämpfung nur ein Feigenblatt ist, warum hat jetzt der besagte Anbieter sein Glück in den USA versucht? Beeeeestimmt, weil da alle Deutschlandsammler hocken. Und warum hat sich ein spanischer Anbieter mit seinen Millionenlosen seit Wochen nicht mehr auf eBay.de versucht? Wahrscheinlich ist der Umsatz in UK, Italien und Australien viiiiiieeel höher.
                          Hallo,

                          nun, da habe ich mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt. Ich will nicht die Fälschungsbekämpfung von seitens des BDPh anprangern, sondern die von eBay.
                          Dass die besagten Anbieter auf dem deutschen Markt nicht mehr so viel erlösen wie sie gerne möchten ist kaum der Verdienst von ebay, sondern der des BDPh. O.k., man kann eBay immerhin zugutehalten, dass es derartige Auktionen unterbindet und damit auf eine Provision verzichtet (nicht aber auf die Einstellgebühr). Trotzdem frage ich mich, warum werden diese accounts nicht unwiderruflich gelöscht? Laut ihren eigenen Statuten müßte eBay das tun!

                          beste Grüße,
                          Andreas Gminder

                          Kommentar

                          • 1867
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.03.2004
                            • 2054

                            #493
                            Ja, das hat was.
                            ... Literatur spricht viele Bände ...

                            Kommentar

                            • filunatico
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.08.2006
                              • 9

                              #494
                              Bayernstempel - Echt, Falsch oder was sonst?

                              Liebe Sammlerfreunde,

                              mit Interesse habe ich diesen Thread gelesen und gerade die Diskussion über das Bayernangebot gab mir einige Denkanstösse:
                              Wenn es darum geht zu entscheiden, ob echt oder falsch, greifen wir gerne auf das Urteil des zuständigen Prüfers zurück. Dies ist mit Sicherheit angebracht, denn wenn es der Prüfer nicht weiss, wer dann? Aber, ... ist es nicht so, dass wir oft übersehen, dass eine -echt- geprüfte Marke deshalb noch lange nicht unbedingt echt sein muss? Kein Prüfer kann wirklich sagen, dass eine Marke echt/echt entwertet etc ist! Im Extremfall könnte die Echtheit einer Marke nur vom Drucker der diese Marke hergestellt hat, die Echtheit eines Stempels, nur vom stempelnden Postbeamten, und die Echtheit eines Beleges nur vom Schreiber der Nachricht beglaubigt werden, und dies auch nur im Moment der Aktion. Da dies logischerweise nicht möglich ist, bleibt uns nur der Prüfer als zweitbeste Lösung. Dieser kann zumindest die offensichtlich Falschen schon mal aussortieren, und gibt uns mit der -echt- Prüfung zumindest die Gewissheit, dass zum derzeitigen Stand des Wissens eine Fälschung auszuschliessen ist. Kurzum eine geprüfte Marke ist mit grosser Wahrscheinlichkeit echt (halt eben nicht immer 100% (Anm. m.M.). Das muss man immer im Gedächtnis behalten! Umso wichtiger finde ich die Praxis, dass im Zweifelsfalle (..kann nicht 100% als falsch gekennzeichnet werden) nicht als echt geprüft wird, sondern auf ein Prüfergebnis verzichtet wird.
                              Dies bietet dann natürlich reichlich Raum für Interpretationen, je nach Gemüts- oder Interessenlage wird der eine dann entscheiden: Nicht falsch = Echt!, und der andere wird sagen: Nicht echt = Falsch! Beides ist meiner Ansicht nach legitim. Man kann darüber diskutieren, aber es ändert nichts. Ohne schlagkräftigen Beweis der einen oder der anderen Theorie, sind beide gleichrichtig oder gleichfalsch. Gottseidank kann jeder Sammlerfreund selbst entscheiden, was er für richtig hält, und selbst ohne neue Tatsachen kann man jederzeit seine Meinung sogar ändern. Das ist m.M. nach durchaus legitim und eigentlich sogar gut, denn müssen wir uns immer von oben sagen lassen was richtig und falsch ist?
                              (Gerade in unserem Sektor häufig zu beobachten ist, dass jemand beim Ankauf andere Massstäbe anlegt, wie beim Verkauf derselben Sache. Da wirds natürlich moralisch schon ein wenig dubios, gerade bei ständigem Meinungswechsel)
                              Gut, bei dem Ludwig-Marken Angebot geht es weniger um Falsch- oder echte Stempel, als vielmehr um Gefälligkeitsstempel.
                              Meiner Ansicht nach, stehen die Preise für gestempelte Infla-Marken für Bedarfsstempel. Der Nachweis einer bedarfsmäßig gestempelten Marke und eine gefälligkeitsgestempelten Marke ist bei einem losen Stück natürlich schwer, aber bei den angebotenen Marken handelt es sich ja wohl offensichtlich höchstens um gefälligkeitsgestempelte Marken. Dass die Michelpreise natürlich Bedarfsgestempelte bewerten wird meiner Meinung nach klar, wenn man die Briefpreise mit den Preisen für einzelne Marken vergleicht. Also kann der Michelwert eigentlich nicht zur Wertbestimmung herangezogen werden.
                              In Ermangelung einer eigenen Preispalte für gefälligkeitsgestempelte Marken auf die Luitpold-Ausgabe hinzuweisen, halte ich nicht für angemessen, da es sich bei den Luitpold-Stempeln um einen Gebrauch als Verrechnungsmarken handelte (also keine Gefälligkeitsstempel!) Da wäre der Hinweis auf die Württemberger Dienstmarken angebrachter!
                              Wenn wir die Württemberger Gestempelt-Preise vergleichen, dann kommen wir sicherlich auf ein realistisches Verhältnis zwischen Bedarf und Gefälligkeit, welches auch durchaus auf die Bayernmarken zu übertragen ist. Meiner Erfahrung nach erzielen gefälligkeitsgestempelte Marken Bayerns, entgegen der Michel-Notiz in der Regel höhere Preise, als die Falzmarken. Wenn mir die Marken noch fehlten, wäre ich sicherlich bereit ca vollen Falzpreis auszugeben, zumal man die Markwerte (gefälligkeitsgestempelt) doch nicht soo häufig sieht, wie sie wohl offensichtlich benötigt werden um die gestempelten Bayernsammlungen zu komplettieren. (Echt gebrauchte werden sich die wenigsten leisten können, bzw finden)

                              Ich persönlich finde das Angebot also (mit Einschränkungen) durchaus legitim. Wenn man kritisieren will, dann findet man auch was, aber vielleicht sollten wir erst einmal die echten Haderlumpen aus Ebay vertreiben. Wenn die dann erstmal weg sind, dann können wir uns wieder gegenseitig die Augen auskratzen

                              Ansonsten bedanke ich mich für die Geduld beim Durchlesen meines viel zu langen Beitrages, und bei euch allen, die ihr mitwirkt, den deutschen Briefmarkenmarkt sauber zu bekommen.

                              mit freundlichen Sammlergrüßen

                              K. Wohlers (filunatico)

                              Sammelgebiete: Spanien Deutschland alle Welt (Tauschpartner immer gesucht)

                              PS. Ich bin auch auf den Kanaren bei Ebay angemeldet, kenne aber keinen der in diesem Thread erwähnten Co-Canarios persönlich!

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                              • 1867
                                Registrierter Benutzer
                                • 19.03.2004
                                • 2054

                                #495


                                zurückdatiert auf einem ND, noch "einfach" zu erkennen, wehe wenn dieser Abschlag auf einem Original
                                vorkommt, dann legste dir nämlich die Karten, gibt auch noch viel schwerere Fälschungen, da ziehste echt den Finger,
                                sowas sieht man nicht mehr auf Anhieb, da brauchste schon Hilfsmittel was ich sagen will, macht was ihr wollt, aber
                                BEKLAGT EUCH NICHT
                                Zuletzt geändert von 1867; 08.08.2006, 03:37.
                                ... Literatur spricht viele Bände ...

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