Es geht los - Schwarze Schafe bei ebay im Visier

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  • iceland10

    #31
    Fälschung ist nicht gleich Fälschung

    man sollte schon einmal einen Unterschied zwischen Fälschungen machen.

    In Sindelfingen habe ich vor Jahren einmal einige Steckkarten voll mit Fournier Fälschungen der Krone Adler Serie erwerben können, ich sammele und benötige diese nicht, der Verbandsprüfer hatte seine wahre Freude daran.

    Das sind, wie schon wi.kr bei AM Post schreibt, zeitnahe Fälschungen und nicht so ein "Mist" , entschuldigung, das ist das harmloseste was ich da schreiben kann, was da von dem Anbieter kommt der die angebliche Vergleichssammlung von Fälschungen anbietet.

    Die besagte "Sammlung" nimmt kein ende, wen wundert es auch? Das Geschäft läuft doch

    Gruss
    iceland10

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    • Kai_O
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2005
      • 23

      #32
      Ein hochinteressanter Posten ...

      ... für den Spezialsammler von "cart*an1268" : http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...590064900&rd=1

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      • Andreas Gminder
        Registrierter Benutzer
        • 04.03.2005
        • 434

        #33
        Zitat von Kai_O
        ... für den Spezialsammler von "cart*an1268" : http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...590064900&rd=1

        Da sage noch einer, der Druckbranche gehe es schlecht ....

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        • Saarland123
          Registrierter Benutzer
          • 11.06.2005
          • 38

          #34
          Man müßte so eine Art Schiedsmänner einführen: z.B. 5 Spezialisten, die sich untereinander nicht kennen.

          Diese könnten dann auf eBay unabhänig voneinander Lose bewerten und wenn ein Los z.B. von 3 von 5 Schiedsmännern als "dubios" bewertet wurde, fliegt es raus und der Anbieter bekommt eine Verwarnung. Auf diese Weise hätte die Spanier-Fraktion sicher schon längst den Handel eingestellt

          So ein Ansatz wird aber eBay nicht passen. Denn: Pecunia non olet

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          • sjb
            Registrierter Benutzer
            • 26.01.2005
            • 15

            #35
            Mal eine kleine Spekulation von mir: (ich denke auf die Idee sind schon andere gekommen... )

            Diese "offensichtlichen Fälschungen" eignen sich doch, um ein sonst wertloses Lot mit einem Highlight aufzuwerten. Liegt es da nicht nahe, daß diese Dinger gekauft werden und dann bei den üblichen "Opas Nachlass" oder "Dachboden" Auktionen von "nicht interessiertem" Verkäufer o.O. etc. pp. wieder auftauchen? Sind die Dinger denn rückseitig als Fälschung oder Nachdruck gekennzeichnet wenn die als Fälschung verkauft werden, um eben so etwas wenigstens im Ansatz zu verhindern?

            Vielleicht könnte man die Bilder der Auktionen einfach mal über einen gewissen Zeitraum speichern um dann die aktuellen Sonntag-Abend-Highlights damit zu vergleichen (gibt aber wohl Prolbeme mit den Bilder-Rechten, oder?)

            Nur so eine Idee? Keine Ahnung ob das was bringt?

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            • Cubitus
              Registrierter Benutzer
              • 19.07.2005
              • 225

              #36
              Der eine ist raus

              topline100top wurde gerade gesperrt. So muss es sein !
              Fehlt nur noch die grosse ID von ihm negromurs - auch das dürfte nur noch eine Zeitfrage sein.

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              • Kai_O
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2005
                • 23

                #37
                Das ist ja mal eine erfreuliche Nachricht, denn der hat gestern mal eben über 300 Euro für vier Fälschungen kassiert, habe das nämlich mitverfolgt !

                Ein guter Anfang!

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                • Hangover
                  Danzig und T+T
                  • 05.09.2003
                  • 644

                  #38
                  Zitat von Cubitus
                  topline100top wurde gerade gesperrt. So muss es sein !
                  Fehlt nur noch die grosse ID von ihm negromurs - auch das dürfte nur noch eine Zeitfrage sein.
                  Mir waere es dann auch lieb, wenn der ganze Dunstkreis an Accounts, der zu negromurs noch gehoert aus dem Verkehr gezogen wird. Denn mit dem allein ist es nicht getan. Genauer: die Person hinter den Accounts gehoert wohl eher hinter schwedische Gardinen (und ich rede nicht von Ikea). Aber das bleibt wohl ein Wunschtraum...

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                  • wi.kr
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.08.2004
                    • 501

                    #39
                    Nun haben die Reprints und Fakes auch die Saalauktionen erreicht: Exclusiv-Philatelie Franke (München) bietet im neusten Katalog mindestens drei größere Posten nicht gekennzeichneter "sehr guter" Nachdrucke in Stückzahlen von wohl teils über 100 an, darunter Bayern Einser, Vineta-Provisorium usw. alles als "preisgünstige Lückenfüller" und das in solchen Stückzahlen?!?!?! In Fettdruck wird auf die Fälschungseigenschaft hingewiesen - damit ist man aus dem Schneider. Was aber geschieht mit den großen Stückzahlen beim Käufer? Offensichtlich wird nach wie vor Nachschub in großem Mengen produziert. Kann man Franke nicht vom Verband aus angehen?

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                    • Hangover
                      Danzig und T+T
                      • 05.09.2003
                      • 644

                      #40
                      Zitat von wi.kr
                      Kann man Franke nicht vom Verband aus angehen?
                      Nicht dass ich wuesste - ich kenne den Katalog zwar nicht, aber wenn Du schreibst, dass die Ware als "falsch" beschrieben ist, ist das in Ordnung.

                      Wo soll man da sonst auch eine Grenze ziehen? Welche Faelschungen sind gut, welche boese, welche soll man als serioeses Haus handeln duerfen, welche nicht? Wesentlich ist, dass der Verkaeufer auf die Beschaffenheit der Ware hinweist und keine unhaltbaren Versprechungen abgibt und nicht wissentlich falsche Ware als echt oder "koennte echt sein" verkauft. Man denke da nur an die "Altsignaturen gelten als verbindlich anerkannt"-Ganoven. Und die Floskel findest Du bei nahezu allen Haeusern!

                      -Hangover

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                      • Cubitus
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.07.2005
                        • 225

                        #41
                        Es wurde schon zu allen Zeiten gefälscht

                        Das ist nichts neues und selbst in den grossen Sammlungen hagelt es vor Fälschungen. Gleich nach Beendigung der kleinen deutschen Staaten fing es schon an. Es blieb viel posfrisches Material (Bergedorf / T&T) übrig und wurde an grosse Händler verkauft. Die echt gelaufenen Sachen aber sind sehr selten und deswegen ist der Preisunterschied zwischen ungestempelt und gestempelt, bzw. bei den DR oder Feldostsachen mit Überdrucken so imens. Das verlockt natürlich mit einem verwaschenen Stempel nachzuhelfen und mit einem unschharfen Scan die Sachen in die Auktion zu stellen. Es gibt genügend unerfahrene Leute, die glauben, dass sie ein Schnäppchen machen, am Ende aber nur viel Geld für Altpapier ausgeben.
                        Im alten Ägypten war die Nachtigall der Vogel, der den Menschen half, vom leben ind das Totenreich zu kommen und so war es üblich, dass jeder in sein Grab als Beigabe einen diese Vögel (einbalsamiert) mitbekam. Da die Nachfrage höher war, als der Nachschub wurde auch hier nachgeholfen. Teilas andere Vögel, Tauben oder nur ein Stück Holz),wurden anstelle der teuren echten Sachen einbalsamiert. Also die Fälscherei ist mit eines der ältesten Gewerbe der Menschheit.
                        5597897020 wurde gestern verkauft und heute 5580886927 nochmals vier davon als Fälschungen angeboten. Negromurs macht es anders : 5596737405 und kassiert über 250 Euro. Die Welt ist schlecht und wird es auch bleiben.
                        Leider ist es auch so, dass bei wirklich echten Sachen das Zertifikat, was ja auch Geld kostet, nicht honoriert wird.

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                        • wi.kr
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.08.2004
                          • 501

                          #42
                          --> Hangover
                          Mir läge daran, dass ein seriöses Auktionshaus Falschware nicht nur als solche bezeichnet, sondern kennzeichnet. Dann wäre künftiger Missbrauch jenseits des Erwerbers kaum möglich. BPP-Prüfer sind verpflichtet, Fälschungen unauslöschlich zu kennzeichnen. Warum können sich seriöse Händler und Auktionatoren nicht in gleicher Weise selbst binden, wenn sie doch offen Fakes benennen?

                          Kommentar

                          • Hangover
                            Danzig und T+T
                            • 05.09.2003
                            • 644

                            #43
                            Zitat von wi.kr
                            --> Hangover
                            Mir läge daran, dass ein seriöses Auktionshaus Falschware nicht nur als solche bezeichnet, sondern kennzeichnet. Dann wäre künftiger Missbrauch jenseits des Erwerbers kaum möglich.
                            Wer soll die Leute dazu zwingen? Das klappt vielleicht über eine Selbstverpflichtung (analog APHV-Ehrenkodex), aber wer will sich die Arbeit machen...? Die Auktionshaeuser werden auch so schon genug um die Ohren haben, um ihre Lose an den Mann zu bringen. Und wieder: wo wird die Grenze gezogen? Muss nur "moderner" Kram aus polnischen Druckereien gekennzeichnet werden, oder auch die ganzen Speratis/Postfaelschungen usw...?

                            BPP-Prüfer sind verpflichtet, Fälschungen unauslöschlich zu kennzeichnen.
                            Das klappt hinten und vorne nicht. Reiche bei einem Pruefer eine Faelschung auf Unterlage (Briefstueck) ein, und Du wirst in 75% der Faelle zwar die Unterlage als "falsch" signiert bekommen, aber nicht die Marke... so dass der Gauner, der die Marke abloest, sie wieder als ungeprueft/o.O. in den Handel bringen kann...

                            Kommentar

                            • Oliver Graf
                              Pilstrinker
                              • 10.06.2003
                              • 651

                              #44
                              Zitat von Hangover
                              Reiche bei einem Pruefer eine Faelschung auf Unterlage (Briefstueck) ein, und Du wirst in 75% der Faelle zwar die Unterlage als "falsch" signiert bekommen, aber nicht die Marke... so dass der Gauner, der die Marke abloest, sie wieder als ungeprueft/o.O. in den Handel bringen kann...
                              Rolf Tworek kennzeichnet Fälschungen bzw. Falschstempel auf Belegen und Briefstücken vorne!

                              Kommentar

                              • Cola
                                Registrierter Benutzer
                                • 23.02.2004
                                • 88

                                #45
                                Darum löst man die Marke ja ab

                                Wie Hangover bereits beschrieben, löst man die Marken ab, das Falsch ... bleibt ja auf dem Briefstück.
                                Bei ungebrauchten Marken kommt es auch vor, dass als falsch geprüfte Marken, wieder auf einem Briefstück mit zusätzlichem Falschstempel den Markt erreichen.

                                Gruß

                                Cola

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