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  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #556
    @all:

    Bitte Meldungen an ebay.watchdog ät gmail.com senden. Ich kann mich dann bei eBay.de/.at/.ch und Delcampe darum kümmern. Wenn mir keiner bescheid gibt, wird es schwierig.

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

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    • Lars Böttger
      www.arge-belux.de
      • 07.08.2003
      • 8417

      #557
      Stempel- und Aufdruckfälschungen

      Bei dem folgenden Anbieter ist höchste Vorsicht angebracht: http://shop.ebay.de/champel-yx/m.htm...&_trksid=p4340 - man kann davon ausgehen, dass die Marken entweder nicht prüfbar oder gefälscht sind. Ein paar Beispiele im Anhang, Stempelfälschung und Aufdruckfälschung Rotaufdruck Berlin (Farbe zu blass, Buchstaben abweichend).

      Beste Sammlergrüsse!

      Lars
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      • Fehldruck
        Registrierter Benutzer
        • 30.05.2004
        • 3826

        #558
        Die Limbach Marke war eine private Mache. Der Aufdruck auf der gezeigten Marke ist wahrscheinlich sogar der richtige Aufdruck der alten privaten Mache bzw. ist er sehr gut nachempfunden.
        Der Macher-Enkel muss aber beim Stempel noch üben.

        (insbesondere für @deckelmouk) Literaturtipp: Die "Blüten" der Lokalausgaben 1945-1948 von Herbert Stephan
        (S.74 36.Limbach)

        Fehldruck
        Zuletzt geändert von Fehldruck; 19.09.2010, 12:26.

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        • Lars Böttger
          www.arge-belux.de
          • 07.08.2003
          • 8417

          #559
          @fehldruck:

          Danke für die Ergänzung! Wahrscheinlich handelt es sich bei "champel-yx" um ein Zweitaccount von Fälschungsanbieter "gildomann". Bei beiden werden ähnliche Fälschungen angeboten.

          @all:

          In einem gelöschten Beitrag wurde der polnische Anbieter "panzermarken" angesprochen. Er hat in den vergangenen Tagen gefälschte und verfälschte Marken angeboten (im Anhang einige Beispiele). Besonders perfide sind die gefälschten Atteste, die angeblich vom polnischen Verband ausgestellt wurden.

          eBay übt sich mal wieder in Untätigkeit. Es bestätigt sich meine Meinung, dass man gerade im Internet sehr leicht Fälschungen absetzen kann. Es reicht offensichtlich, dass man schreibt, dass es ein Attest gibt und schon schlägt der Schnäppchenjäger zu. Auch wenn man die Fälschungen offensichtlich leicht am Bild erkennen kann. Der polnische Anbieter taucht jedes Jahr wieder auf, richtet Unheil an und verschwindet wieder.

          Beste Sammlergrüsse!

          Lars
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          • Fehldruck
            Registrierter Benutzer
            • 30.05.2004
            • 3826

            #560
            Naja- aber panzermarken ist untätig. Vielleicht hat ebay doch etwas unternommen.

            Bei solchen militanten organisierten Anbietern+paypal mache ich auch gelegentlich eine Meldung bei paypal. Ich bilde mir ein, dass paypal bedingt durch größere Verlustnähe eher handelt. Zumindest waren solche Anbieter dann meist verschwunden....bis zur nächsten Saison.

            (PS: Im Internet können gerade auch echte Marken sehr leicht abgesetzt werden. bzw. Ich halte differenziertere Fälschungsanbieterkritik (oder/und Kritik am Vorgehen des Plattformbetreiber) incl. Erklärung der Fälschung für zielführender. Bitte.)

            Fehldruck
            Zuletzt geändert von Fehldruck; 19.09.2010, 15:23.

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            • Lars Böttger
              www.arge-belux.de
              • 07.08.2003
              • 8417

              #561
              @fehldruck:

              Differenzierter - es hat sich eine Industrie von Fälschungsproduzenten herausgebildet, die dank moderner und einfacher Reproduktionsmittel massenweise Fälschungen ausstösst. Ich behaupte, dass dies im wesentlichen durch das Internet bzw. durch die einschlägigen Verkaufsplattformen zurück zu führen ist.

              Die Fälschungsfälle der Vergangenheit hatten eine andere Qualität. Es war deutlich schwieriger, falsche Stempel oder Aufdrucke zu produzieren. Die Fälscher hatten oft eine einschlägige Vorbildung oder waren im Druckgewerbe tätig. Heute geht das dank Drucker und Computer sehr viel einfacher.

              Fantasieausgaben gab es auch, aber m.E. nicht in dieser Masse. Hier wird gezielt für das Internet produziert.

              Als Absatzkanal wurden früher Briefmarkenhändler benutzt. Jetzt macht man das von zu Hause aus alleine. Viele Verkäufer haben sich auf den Vertrieb dieser Fälschungen spezialisiert. Man erreicht über das Internet sehr viel mehr Leute. Es ist ja nicht so, dass es keine Briefmarkensammler gibt. Die sind nur nicht mehr organisiert - und leider nicht informiert.

              eBay: Wenn wieder und wieder die gleichen Fälschungsverkäufer auftauchen, dann ist es offensichtlich, dass eBay entweder nicht in der Lage oder Willens ist, diese Leute von der Plattform fern zu halten. Beides kann ich nicht akzeptieren.

              Meine persönliche Erfahrung ist, dass man auf Tauschtagen und Börsen leichter an günstiges Material kommt, als bei eBay & Co. Man muss nur wissen, wo man suchen muss.

              Beste Sammlergrüsse!

              Lars
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              • Fehldruck
                Registrierter Benutzer
                • 30.05.2004
                • 3826

                #562
                Tauschtage und Börsen sind für mich weder preislich(Preise+Fahrtkosten+Eintritt usw.) noch zeitlich eine Alternative zum Internet.
                Ohne Internet hätte ich sehr wahrscheinlich nie wieder mit dem Briefmarkensammeln angefangen. Mein Wissensstand in punkto Fälschungen hat sich dank Internet enorm gesteigert. Durch das Internet und die heutige Technik habe ich enorme Hilfen bekommen, Fälschungen zu erkennen.

                Meine unbewussten Fälschungskäufe stammen aus Vorinternetzeiten von Börsenhändlern, Saalauktionshäusern, Versandhändlern, Tauschpartnern und Flohmarkthändlern.

                Aber da hat halt jeder seine Meinung und Erfahrung. Akzeptiert.

                Das Problem so einer "Maschinenstürmerei" sehe ich eher darin, dass mit solchen Pauschalaussagen (wenn auch anders gedacht) leicht viele seriöse private und gewerbliche Anbieter in den falschen Topf kommen oder/und dies zumindest so empfinden.
                Welcher seriöse Briefmarkenhändler bietet seine Waren mittlerweile nicht (auch) im Internet an?

                (PS: Das Internet ist da und wir lösen mit ihm viele Probleme, ...die wir ohne das Internet gar nicht hätten.)

                Fehldruck
                Zuletzt geändert von Fehldruck; 19.09.2010, 16:33.

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                • Lars Böttger
                  www.arge-belux.de
                  • 07.08.2003
                  • 8417

                  #563
                  @fehldruck:

                  Das Internet ist ein Segen, gar keine Frage. Und ein Fluch - fast alle Fälle, mit denen die Bundes- und Landesstellen Fälschungsbekämpfung zu tun haben, haben direkt oder indirekt mit dem Internet zu tun. "Klassische" Problemfälle finden fast gar nicht mehr den Weg zu uns.

                  Auch mein Sammlerinstinkt wurde durch das Internet wiederbelebt. Aber ich merke immer mehr, dass das Internet als Kaufquelle in den Hintergrund tritt. Komplementär ist es da, aber nicht mehr so dominant wie noch vor fünf oder zehn Jahren.

                  Die Grundproblematik ist die gleiche geblieben. Wer sich ohne Fachkenntnis an schwierige Sammelgebiete wagt, der ist verloren. Und nach meiner Erfahrung braucht man sehr viel Fachwissen, um einen guten Anbieter von einem schlechten zu unterscheiden. Und ich stelle die Behauptung auf, dass der Grossteil der Sammler, die im Internet einkaufen, dieses Wissen nicht haben.

                  Beste Sammlergrüsse!

                  Lars
                  www.bdph.de und www.arge-belux.de

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                  • Harald Krieg
                    Ostafrikasammler
                    • 27.06.2003
                    • 4789

                    #564
                    Zitat von deckelmouk
                    @fehldruck:

                    Differenzierter - es hat sich eine Industrie von Fälschungsproduzenten herausgebildet, die dank moderner und einfacher Reproduktionsmittel massenweise Fälschungen ausstösst. Ich behaupte, dass dies im wesentlichen durch das Internet bzw. durch die einschlägigen Verkaufsplattformen zurück zu führen ist.
                    Da möchte ich wiedersprechen. Wenn ich mich auf Tauschtagen umsehen, finde ich im Angebot verschiedener Händler, aber vor allem bei Sammlern und Schwarzhändlern ganze Massen von manipulierter Ware und Fälschungen. Ein Hinweis darauf wird in der Regel einfach ignoriert und die Marke bleibt im Angebot

                    Wer dort auf Fälschungen herreinfällt hat noch schlechtere Karten als bei eBay - er hat nicht einmal die Kontaktdaten des Verkäufers.

                    Ein hier immer wieder kritisierter online-Verkäufer bietet seine Ware auch auf Börsen an. In dieser finden sich genauso Fälschung wie in seinen online-Angeboten - erste können leider nicht einmal gelöscht werden.

                    Nur für Sammler mit gutem Fachwissen ist die Situation auf dem Tauschtag besser, da sie die Marken vor Ort anschauen können unf ggf. etwas erkennen, was online nicht sichtbar ist.

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                    • drmoeller_neuss
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.01.2008
                      • 999

                      #565
                      Zitat von deckelmouk
                      @fehldruck:

                      Das Internet ist ein Segen, gar keine Frage. Und ein Fluch - fast alle Fälle, mit denen die Bundes- und Landesstellen Fälschungsbekämpfung zu tun haben, haben direkt oder indirekt mit dem Internet zu tun. "Klassische" Problemfälle finden fast gar nicht mehr den Weg zu uns.

                      . . .

                      Die Grundproblematik ist die gleiche geblieben. Wer sich ohne Fachkenntnis an schwierige Sammelgebiete wagt, der ist verloren. Und nach meiner Erfahrung braucht man sehr viel Fachwissen, um einen guten Anbieter von einem schlechten zu unterscheiden. Und ich stelle die Behauptung auf, dass der Grossteil der Sammler, die im Internet einkaufen, dieses Wissen nicht haben.

                      Beste Sammlergrüsse!

                      Lars
                      Das es keine "klassischen" Problemfälle mehr gibt, liegt einfach daran, dass der Handel auf "Tauschtagen" ohne jegliche Kontrolle von statten geht. Wenn es keine Kontrolleure mehr in der Strassenbahn gibt, würde es auch keine Schwarzfahrer mehr geben.

                      Natürlich sind die Menschen auf Tauschtagen offener und einsichtiger. Beanstandete Marken werden natürlich aus den Büchern herausgenommen und beseite gelegt. Genau wie die Brötchen beim Bäcker, die auf den Boden fallen, auch nach ein paar Stunden wieder im Verkaufstresen landen.

                      Warum werden die Händler auf Tauschtagen nicht dazu verpflichtet, ein Standschild mit ihrem Namen anzubringen?

                      Meiner Meinung nach sind im Internet im Vergleich zu Tauschtagen die Extreme ausgeprägter. Man kann bei ebay super Schnäppchen machen (es gibt immer noch genügend Verkäufer, die zu doof sind, die Ware richtig zu beschreiben), aber auch dreist über das Ohr gehauen werden. Jedenfalls sind mir auf dem Tauschtag noch keine Farbkopien angeboten worden. Falschstempel gibt es aber auf jedem besseren Tauschtag ("ich habe das Album so komplett bekommen, und habe mir nicht jede Marke angeschaut").

                      Viele Käufer gehen mit der "Vollkaskomentalität" an ebay oder ihnen ist es einfach egal, was sie da kaufen.

                      Wer sich ohne Fachkenntnis an schwierige Sammelgebiete wagt, der ist verloren.

                      Diesem Satz ist nichts beizufügen.

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                      • kibitz
                        Registrierter Benutzer
                        • 28.12.2007
                        • 69

                        #566
                        Ebay, Ärger mit einem Verkäufer

                        Hallo,

                        ich habe vor einigen Tagen bei ebay.com einen Brief per Sofortkauf (Bedingung sofortige Zahlung) erworben.
                        Nach gut zwei Tagen meldet sich der Verkäufer und schreibt
                        „er arbeite als Agent und der Eigentümer will nicht mehr verkaufen“
                        Das Geld hat er zurückgeschickt, es liegt erst mal bei Paypal auf einem Sperrkonto.
                        Ich möchte den Brief haben, was kann ich da tun?

                        Beste Grüße

                        kibitz

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                        • bayern klassisch
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.10.2005
                          • 2027

                          #567
                          Hallo kibitz,

                          ich fürchte nichts. Auf Erfüllung zu klagen dürfte sich bei einem im Ausland ansässigen Anbieter verbieten.

                          Tröste dich - einen 1.000 Euro - Brief, den ich mal für 10 Euro ersteigert habe, fraß der Hund.

                          Da bin ich froh, dass bei mir nur 2 Maine Coons herum rennen.

                          Liebe Grüsse von bayern klassisch
                          Beatus ille, qui procul negotiis

                          Kommentar

                          • kibitz
                            Registrierter Benutzer
                            • 28.12.2007
                            • 69

                            #568
                            Hallo bayern klassisch,

                            der Verkäufer ist in GB und es ist ein Brief von Indien 1861 nach Norwegen über Hamburg.

                            kibitz

                            Kommentar

                            • bayern klassisch
                              Registrierter Benutzer
                              • 20.10.2005
                              • 2027

                              #569
                              Hallo kibitz,

                              vlt. kann Nigel etwas machen - ich verstehe natürlich, dass es kein Brief von A nach B war, der dir entgangen ist, sondern eine Oberrosine.

                              Ich hoffe, es gelingt dir irgendwie noch das Ding zu schnappen. Indien - Norwegen ist immer phantastisch.

                              Liebe Grüsse von bayern klassisch
                              Beatus ille, qui procul negotiis

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                              • Harald Krieg
                                Ostafrikasammler
                                • 27.06.2003
                                • 4789

                                #570
                                @kibitz - Es wag zwar kein Trost sein, aber mir ging es vor einigen Tagen mit einem Verkäufer aus den USA genauso. Wenn Du das Geld wieder zurück hast, gibst Du nach 7 Tagen (vorher geht nicht) eine sachliche rote Bewertung ab und dann am Besten einfach alles vergessen.

                                Kommentar

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