Eine Seite, auf der man gezielt Fälschungen suchen kann und diese auch im Vergleich zu echten Material studieren kann, gibt es meines Wissen nicht. Auch nicht in diesem Forum hier. Eine solche Dokumentation wird auch zukünftig an der Zerstrittenheit kompetenter Sammler scheitern.
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Dann ist es etwas vermessen, von unbedarften Verkäufern Detailwissen zu erwarten.
Der Bereich "BDPh-Fälschungserkennung" hat eigentlich gut funktioniert. Allerdings ist die Beteiligung mittlerweile gegen 0 gegangen. Die Mitarbeit am Kompass ist genauso nahezu 0. Fehlt der Mut etwas sauber und korrekt darzustellen? Vielleicht fehlen ja einigen die Rahmenbedingungen, um sich wohl zu fühlen. Nur welche Rahmenbedingungen fehlen?
Schau Dir die Beiträge dort an - kannst Du so etwas nicht auch leisten? Außer einigen Besserwissern, die immer alles (danach) besser wissen, kann Dir nicht viel passieren.
mlWehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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Der ach so unbedarfte Verkäufer kann einen Katalog lesen (Gebiet und Katalognummer), sogar Verkaufsangebote mit Bild auf einer elektronischen Verkaufsplattform einstellen? Er ist aber nicht in der Lage, auf einer Suchplattform zum Beispiel "Wismar 1 Falschstempel" einzugeben.
Entschuldigung, aber Sie haben sich für mich gerade als ernstzunehmender Gesprächspartner disqualifiziert.Kommentar
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Eine Seite, auf der man gezielt Fälschungen suchen kann und diese auch im Vergleich zu echten Material studieren kann, gibt es meines Wissen nicht.
mlWehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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Hallo Herr Lenke,
scheinbar bin ich nicht in der Lage, mich so auszudrücken, dass Sie mich verstehen. Schade.
Nach meinem Verständnis sollte ich bei einem Rechtsgeschäft die zugesagten Eigenschaften auch einhalten können. Wenn ich zum Beispiel eine abgestempelte Briefmarke anbiete, sollte vorher die Prüfung des Stempelabschlages erfolgen. Dies kann durch das Studium von Fachliteratur erfolgen, die Vorlage bei Sammlerfreunden, Anfragen in diversen Foren, durch Vorlage bei einem Prüfer oder durch den eigenen Erfahrungsschatz oder eigene Vergleichsstücke.
So zu tun, als wäre der Verkauf von gefälschtem oder verfälschten Material ein Kavaliersdelikt, halte ich für grundfalsch. Dafür leben wir heute in einer Informationsgesellschaft. Sie, wie auch ich kennen noch Zeiten, in denen man ohne Zugang zu Informationen gesammelt hat. Diese sind zum Glück vorbei!
Ja, das kann ich für ein kleines Teilgebiet. Kennen Sie eine geeignete Plattform? Ich nicht!Kommentar
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Fangen wir mal von Hinten an. Wenn ich Auktionen lösche oder löschen lasse, dann hänge ich einen Link auf einen Beitrag im Unterforum "BDPh-Fälschungserkennung" an. Danach gibt es i.d.R. keine Diskussion mehr. Wenn Dir dieses Forum nicht passt, dann definiere "geeignete Plattform".
Ich kenne genug Spezialisten, bei denen auch mal ein Prüfer nachfragt. Auch Prüfer sind nicht die allwissenden Universalgenies. Keiner dieser Spezialisten kommt allerdings auf die Idee ein solches Spezialwissen von anderen einzufordern - denn sie können selbst beurteilen, wie umfassend und aufwändig man sich dieses Wissen erarbeiten muss. Die Ansicht, dass man nur ein wenig rumfragen muss und etwas in Internet recherchieren, scheitert an fehlenden Wissenden, die man fragen kann oder an der falschen Fragestellung bei einer Suche im Netz. Gibt es Spezialliteratur und wer hat sie? Wieviele Leute - außer Dir - kennst Du, die in der Lage sind, Stempel dieses Gebietes zu beurteilen? Von einem Prüfer mal abgesehen.
Wenn man erwartet, dass Marken, die für 5 € eingestellt werden, natürlich vorher zu prüfen sind, dann ist das angesichts von Mindestprüfgebühren, die darüber liegen, schon etwas realitätsfern. Solle ein Sammler jetzt alles Material, was er nicht beurteilen kann, er keine Informationen dazu findet und was möglicherweise fälschungsgefährdet ist, entsorgen?
Niemand will den Verkauf von gefälschten oder verfälschten Marken gutreden, aber es gehören immer zwei dazu. Wenn ich meine, Marken eines besonderen Gebietes kaufen zu müssen, dann sollte auch ich als Käufer ein Minimalwissen haben. Die Dummheit mancher Käufer ist allerdings kaum zu überbieten - das geht soweit, dass selbst für Marken, die ausdrücklich als falsch angeboten werden, höhere Preise gezahlt werden. Diesen Leuten glänzen die Augen, wenn sie Marken, die normalerweise 1.000 € kosten, für 100 € kaufen können. Dummheit, Unwissen, Schnäppchengeilheit lassen sich auch mit der besten Fälschungsbekämpfung nicht bekämpfen.
mlWehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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Was eine geeignete Plattform ist, wäre noch zu klären. Scheinbar nutzt nur ein Bruchteil der Sammler das Internet. Und nur ein Bruchteil davon wieder das Forum des BDPH. Ist eine digitale Aufarbeitung daher sinnvoll?
Ich kenne genug Spezialisten, bei denen auch mal ein Prüfer nachfragt. Auch Prüfer sind nicht die allwissenden Universalgenies. Keiner dieser Spezialisten kommt allerdings auf die Idee ein solches Spezialwissen von anderen einzufordern - denn sie können selbst beurteilen, wie umfassend und aufwändig man sich dieses Wissen erarbeiten muss. Die Ansicht, dass man nur ein wenig rumfragen muss und etwas in Internet recherchieren, scheitert an fehlenden Wissenden, die man fragen kann oder an der falschen Fragestellung bei einer Suche im Netz. Gibt es Spezialliteratur und wer hat sie? Wieviele Leute - außer Dir - kennst Du, die in der Lage sind, Stempel dieses Gebietes zu beurteilen? Von einem Prüfer mal abgesehen.
man erwartet, dass Marken, die für 5 € eingestellt werden, natürlich vorher zu prüfen sind, dann ist das angesichts von Mindestprüfgebühren, die darüber liegen, schon etwas realitätsfern. Solle ein Sammler jetzt alles Material, was er nicht beurteilen kann, er keine Informationen dazu findet und was möglicherweise fälschungsgefährdet ist, entsorgen?
Niemand will den Verkauf von gefälschten oder verfälschten Marken gutreden, aber es gehören immer zwei dazu. Wenn ich meine, Marken eines besonderen Gebietes kaufen zu müssen, dann sollte auch ich als Käufer ein Minimalwissen haben. Die Dummheit mancher Käufer ist allerdings kaum zu überbieten - das geht soweit, dass selbst für Marken, die ausdrücklich als falsch angeboten werden, höhere Preise gezahlt werden. Diesen Leuten glänzen die Augen, wenn sie Marken, die normalerweise 1.000 € kosten, für 100 € kaufen können. Dummheit, Unwissen, Schnäppchengeilheit lassen sich auch mit der besten Fälschungsbekämpfung nicht bekämpfen.Kommentar
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Erstaunlich, dass Sie an die Käufer höhere Anforderungen stellen als an den Verkäufer.
ml
Edit: Diskusion zu Fälschungsangeboten auf Tauschtagen ausgegliedert!Zuletzt geändert von Harald Krieg; 18.02.2016, 08:13.Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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Auf ebay wird unter der Artikelnummer 181847034090 folgendes Postwertzeichen der OPD Schwerin als echt angeboten:
Der gewerbliche Verkäufer hat das Angebot noch um folgende Angaben ergänzt:
Mecklenburg-Vorpommern 22 a gestempelt, in guter Erhaltung, Pracht. Nach Ende der offiziellen Kursgültigkeit gestempelt, der Stempel ist jedoch prüfbar und würde von Herrn Kramp BPP auf Wunsch mit einem Befund ausgestattet werden (Text: "Die Marke war in der OPD Schwerin nicht mehr gültig, wurde aber bis auf sehr wenige Ausnahmen entwertet und eingerechnet. Offenbar wurde in der OPD Leipzig ähnlich verfahren").
Was haltet ihr davon?Zuletzt geändert von Briefmarkentor; 31.03.2016, 15:29.Kommentar
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Achtung, bei delcampe (und dann vermutlich auch bald wieder bei eBay) kreist einmal mehr der Geyer im Passatwind als "Tradewinds227" !
Hier ein frisch eingestelltes Angebot, mit dem er (neben etwa 50-70 weiterer Stempelfälschungen) bereits letztes Jahr bei eBay rausgeflogen ist:
http://www.delcampe.net/page/item/id...anguage,G.html
Der gute Mann ist mir und auch Herrn H.-D. Schlegel, bereits seit 2003 in dieser Form und mit diesen sehr oft plumpen Stempelfälschungen aller Gebiete bekannt. Auch Aufdruckfälschungen sind durchaus sein PläsierUnd seit dem erklärt er alles mit Unwissenheit, seinem Alter und weiteren Ausreden.
Hier mal ein Auszug eines Schriftwechsels nach seiner vorläufigen eBay-Sperrung aus 2014:
From: Stampomaniac
Sent: Saturday, April 05, 2014 1:56 AM
To:
Subject: [D*] Stampomaniac -> Tradewinds227 .
+-----
| #257017639 (Bizone-Hörnchen-Oberrand marke: Mi 60 II xx, P ndgz, zu 10 %
Michel, für 13,00 &euro
| http://www.delcampe.net/item.php?lan...G&id=257017639
+-----
Hallo Tradewinds227 Herr Geyer,
ich kenne in den ganzen Jahrzehnten überhaupt keinen der immere wieder so
viele Fälschungen anbietet wie Sie! Dazu auch noch immer Unterschiedliche
und in umfangreicher Menge. Meist mit einer Vielzahl unterschiedlicher
Falschstempel versehen und auch gerne Aufdruckmarken Bizone. Da ich und
damit auch schon häufig Herr Dieter Schlegel Ihre Fälschungen vorliegen
hatten und es sich zu allem Überfluß auch noch oft um stümperhafte moderne
Druckerfälschungen handelt, liegt die Vermutung sehr nahe, das Sie diese
Fälschungen immer wieder zu Betrugszwecken selbst herstellen. Ich werde mit
Herrn Schlegel und dem BDPh sprechen und erwäge die Einschaltung der
Staatsanwaltschaft.
Gesendet: Samstag, 05. April 2014 um 08:21 Uhr
Von: "W. Geyer"
An:
Betreff: Re: [D*] Stampomaniac -> Tradewinds227 .
Hallo,
Ihr Schreiben habe ich zur Kenntnis genommen und möchte dazu Stellung
nehmen.
Bin 78 Jahre und muß alters- und gesundheitlichen Gründen alles auflösen.
Wenn man seit 1945 sammelt und sehr viele Posten auf Auktionen in den Jahren
kaufte, wird es nicht zu umgehen sein, daß Marken bei sind, die Sie oder
andere Experten als Falsch bezeichnen.
Wenn es fälschungsgefährte Marken sind und diese ungeprüft sind, habe ich
solche zu 10 % Michelwert angeboten und darauf auch hingewiesen, weshalb nur
10 % Michel.
So bleibt es doch jeden selbst überlassen, on er solche Marke als
Lückenfüller benutzen möchte oder nicht.
Ich möchte Ihnen ein Vorschlag unterbreiten:
Scheinbar sind Sie ein Experte auf dem Gebiet. Was halten Sie davon, wenn
ich Ihnen mein Steckbrief übersende und Sie sortieren mir die falschen
heraus ? Solch hohen Prüfkosten über einen Prüfer kann ich mit meiner Rente
nicht zahlen.
Helfen Sie mir in dieser Sache?
Fdl. Gruß und angenehmes Wochenende
W. GeyerKommentar
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Auf ebay wird von der Verkäuferin "tante-hilda" ein Postwertzeichen der OPD Schwerin (Mi.-Nr. 27) mit Abschlag des Stempelgerätes (3) WISMAR / e (PLZ im Kreis) mit Datum vom 29.01.1946 angeboten. Im dem Buch "Mecklenburg-Vorpommern die Stempel der Postämter, Zweigpostämter und Poststellen 1945-1952" von Richter wird als Verwendungszeitraum dieses Stempelgerätes nur der Juni 1948 angegeben. Für den Zeitraum Januar 1946 wird dagegen das Stempelgerät WISMAR / e genannt.
ich wollte anfragen, ob es schon Neues zu diesem Stempel zu berichten gibt?Kommentar
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Ich wäre aber dankbar, wenn mir Bilder des Stempels WISMAR mit der 3 im Kreis zur Verfügung gestellt würden.
Mit Briefmarkentor gibt es aber eine SBZ Spezialisten, an den ich gerne die Frage richte, was steht zu diesem wieder verwendeten Kreisgitterstempel, UB "f", aptierte Sterne, als Verwendungszeitraum in der SBZ im Handbuch? Im Handbuch der Altstempel wird er gar nicht erwähnt. Was lernen wir daraus? Drei falsche Abschläge?
Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)Kommentar
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Hier noch zwei Bilder zu dem Gerät. Aus 1910 ein echter Abschlag vom verschmutzten, echten Gerät, aus 1934 ein falscher Abschlag von einer schlechten Stempelimitation. Die Vorlage zeigt bereits keine Sterne mehr. Die dürften 1934 aber noch vorhanden gewesen sein. Hat jemand mehr Bilder von diesem Gerät?
Mein Vorschlag, lieber Belege zeigen und erklären, als dumpfe Vermutungen verbreiten.
Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)Kommentar
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